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Ich habe keine so negative Meinung zu John Wick. Tatsächlich fällt es mir sogar schwer, einen vergleichbaren Film zu finden, der mit der John Wick Reihe konkurrieren kann. Ich glaube das letzte Mal, dass ich solches Grappling in einem Actionfilm gesehen habe war aus quantitativer Sicht in den ersten paar Steven Seagal Filmen um das Jahr 1990 und aus qualitativer Sicht wohl in Blood on the Sun von 1945. Selbst die Filme von El Santo können damit nicht so wirklich mithalten.
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InSaintMonoxide: Ich habe keine so negative Meinung zu John Wick. Tatsächlich fällt es mir sogar schwer, einen vergleichbaren Film zu finden, der mit der John Wick Reihe konkurrieren kann. Ich glaube das letzte Mal, dass ich solches Grappling in einem Actionfilm gesehen habe war aus quantitativer Sicht in den ersten paar Steven Seagal Filmen um das Jahr 1990 und aus qualitativer Sicht wohl in Blood on the Sun von 1945. Selbst die Filme von El Santo können damit nicht so wirklich mithalten.
Die Qualität der Martial Arts Choreographien steht außer Frage. Die Action ist stimmig und längst nicht so hastig geschnitten, wie etwa bei Liam Neesons Filmen.

Keanu Reeves ist menschlich einer der großartigsten Menschen, in Hollywood.
Total bodenständig und sympathisch. Es gibt Videos und Fotos, wo er sich einfach mal zu einem Obdachlosen setzt und sich mit dem ganz normal unterhält und chillt.

Er ist körperlich nen erstklassiger Darsteller.
Allerdings kann er überhaupt nicht schauspielern. Er ist ein furchtbarer Charakterdarsteller. Mit genau einem Gesichtsausdruck, für alle Emotionen.
Wann immer er versucht Emotionen, ganz besonders Traurigkeit darzustellen.... Scheitert er dabei und man sieht ihm die Anstrengung an.
Die Lösung - Ihn sowas nicht spielen lassen.

Ich kritisiere auch wirklich nur den Plot/die Story bei John Wick. Die ist einfach.... ganz dünn.
Und wie Random schon meinte, dass hätte nicht mal im Actionkino der 80er/90er funktioniert.
Das ganze System, mit den Safehouse - Hotels. Wieso greift nie die Polizei ein, gerade in den Fortsetzungen, wo die sich auf offener Straße bekämpfen.
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InSaintMonoxide: Ich habe keine so negative Meinung zu John Wick. Tatsächlich fällt es mir sogar schwer, einen vergleichbaren Film zu finden, der mit der John Wick Reihe konkurrieren kann. Ich glaube das letzte Mal, dass ich solches Grappling in einem Actionfilm gesehen habe war aus quantitativer Sicht in den ersten paar Steven Seagal Filmen um das Jahr 1990 und aus qualitativer Sicht wohl in Blood on the Sun von 1945. Selbst die Filme von El Santo können damit nicht so wirklich mithalten.
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Neera_Dark: Die Qualität der Martial Arts Choreographien steht außer Frage. Die Action ist stimmig und längst nicht so hastig geschnitten, wie etwa bei Liam Neesons Filmen.
Ich verstehe auch gar nicht so richtig, wieso viele Liam Neeson Filme so derart schnell geschnitten und ruckelig gefilmt sind. An seiner physischen Unfähigkeit liegt das nämlich nicht. Mein Lieblingsfilm mit ihm ist "The Commuter" aus dem Jahr 2018. Dort ist die Action sauber gefilmt und vernünftig geschnitten und er bewegt sich weder viel zu langsam noch zu steif.

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Neera_Dark: Allerdings kann er überhaupt nicht schauspielern. Er ist ein furchtbarer Charakterdarsteller. Mit genau einem Gesichtsausdruck, für alle Emotionen.
Wann immer er versucht Emotionen, ganz besonders Traurigkeit darzustellen.... Scheitert er dabei und man sieht ihm die Anstrengung an.
Die Lösung - Ihn sowas nicht spielen lassen.
Das glaube ich gerne. Ich kann sowas immer schlecht einschätzen, weshalb mir schlechte Schauspielerei normalerweise nicht auffällt. Allerdings halte ich das dann gar nicht für so verkehrt, dass man ihm eine Rolle gibt, in der er jedes noch so nichtige Problem mit unmittelbarem, chirurgisch präzisem Massenmord zu lösen versucht und den Telefonhörer bei verbalen Kontaktaufnahmen gleich auflegt.
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Neera_Dark: Die Qualität der Martial Arts Choreographien steht außer Frage. Die Action ist stimmig und längst nicht so hastig geschnitten, wie etwa bei Liam Neesons Filmen.
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InSaintMonoxide: Ich verstehe auch gar nicht so richtig, wieso viele Liam Neeson Filme so derart schnell geschnitten und ruckelig gefilmt sind. An seiner physischen Unfähigkeit liegt das nämlich nicht. Mein Lieblingsfilm mit ihm ist "The Commuter" aus dem Jahr 2018. Dort ist die Action sauber gefilmt und vernünftig geschnitten und er bewegt sich weder viel zu langsam noch zu steif.

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Neera_Dark: Allerdings kann er überhaupt nicht schauspielern. Er ist ein furchtbarer Charakterdarsteller. Mit genau einem Gesichtsausdruck, für alle Emotionen.
Wann immer er versucht Emotionen, ganz besonders Traurigkeit darzustellen.... Scheitert er dabei und man sieht ihm die Anstrengung an.
Die Lösung - Ihn sowas nicht spielen lassen.
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InSaintMonoxide: Das glaube ich gerne. Ich kann sowas immer schlecht einschätzen, weshalb mir schlechte Schauspielerei normalerweise nicht auffällt. Allerdings halte ich das dann gar nicht für so verkehrt, dass man ihm eine Rolle gibt, in der er jedes noch so nichtige Problem mit unmittelbarem, chirurgisch präzisem Massenmord zu lösen versucht und den Telefonhörer bei verbalen Kontaktaufnahmen gleich auflegt.
The Commuter war gut, ja.

Ich weiß das mit "schlechter Schauspieler" auch nur durch "Behaind", einem deutschen Kino Youtuber. ^^
Was er sagt ist aber objektiv und analytisch sehr sinnvoll und logisch.

Normalerweise fällt mir sowas auch nicht auf.
Ähnliches sagen viele über Christian Bale, als Bruce Wayne/Batman.
Und einige mögen Michael Keatons Darstellung des extrem depressiven Bruce Wayne nicht.
Ich fand beide gut.

Gibt aber sicherlich bessere negativ-Beispiele, für zu hektisch geschnittene Action. Als John Wick, ja.

Und hey, als altes Fan Girl der Heisei Godzilla Reihe, sollte ich noch erwähnen.
Ich schaue nicht alle Filme unbedingt deshalb, weil ich gutes Schauspiel oder eine gute Story sehen will.
Macht jetzt "für mich" noch nicht gleich einen guten Film aus.
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InSaintMonoxide: Ich verstehe auch gar nicht so richtig, wieso viele Liam Neeson Filme so derart schnell geschnitten und ruckelig gefilmt sind. An seiner physischen Unfähigkeit liegt das nämlich nicht. Mein Lieblingsfilm mit ihm ist "The Commuter" aus dem Jahr 2018. Dort ist die Action sauber gefilmt und vernünftig geschnitten und er bewegt sich weder viel zu langsam noch zu steif.

Das glaube ich gerne. Ich kann sowas immer schlecht einschätzen, weshalb mir schlechte Schauspielerei normalerweise nicht auffällt. Allerdings halte ich das dann gar nicht für so verkehrt, dass man ihm eine Rolle gibt, in der er jedes noch so nichtige Problem mit unmittelbarem, chirurgisch präzisem Massenmord zu lösen versucht und den Telefonhörer bei verbalen Kontaktaufnahmen gleich auflegt.
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Neera_Dark: The Commuter war gut, ja.

Ich weiß das mit "schlechter Schauspieler" auch nur durch "Behaind", einem deutschen Kino Youtuber. ^^
Was er sagt ist aber objektiv und analytisch sehr sinnvoll und logisch.

Normalerweise fällt mir sowas auch nicht auf.
Ähnliches sagen viele über Christian Bale, als Bruce Wayne/Batman.
Und einige mögen Michael Keatons Darstellung des extrem depressiven Bruce Wayne nicht.
Ich fand beide gut.
Ich fand auch beide gut. Ich weiß nur nicht, was sich die Leute genau von Christian Bale als Batman anders gewünscht hätten. Arg emotional soll der doch glaube ich gar nicht sein. Leider litten die Filme von beiden unter dem Batman-Fluch, dass die Action in allen Verfilmungen richtig, richtig schlecht ist. Nicht nur die Kämpfe sondern irgendwie alles. Manchmal kann ich in den Actionszenen gar nicht genau folgen, warum da was gerade passiert. In der Version von 1943 war die Action gut aber viel zu wenig. Sowohl in der 1949 als auch der 1966-1969 Version war mir alles etwas zu unkoordiniert und in praktisch allen Verfilmungen danach gab es für mich zu wenig und viel zu chaotische Action. Ich finde das echt schade weil die Filme von der Gesamtästhetik (Setting, Soundtrack usw.) wirklich schön sind und die Vorlage eigentlich sehr viele Optionen für kreative Actionszenen bietet. Ich bin durch Zufall irgendwann mal auf eine Kampfszene in einem Warenhaus aus einem Film mit dem Titel "Batman v Superman" gestoßen. Den Film selbst habe ich zwar nicht gesehen, aber ich war überrascht, dass sich in dieser Szene offenbar jemand mal wirklich Mühe mit der Choreographie gemacht zu haben scheint. Ich glaube das war Ben Affleck (ich kenne den glaube ich nur aus einem Film mit dem Titel "The Accountant") als Batman.

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Neera_Dark: Gibt aber sicherlich bessere negativ-Beispiele, für zu hektisch geschnittene Action. Als John Wick, ja.

Und hey, als altes Fan Girl der Heisei Godzilla Reihe, sollte ich noch erwähnen.
Ich schaue nicht alle Filme unbedingt deshalb, weil ich gutes Schauspiel oder eine gute Story sehen will.
Macht jetzt "für mich" noch nicht gleich einen guten Film aus.
Was ich immer gerne mag ist, wenn sich bei Filmszenen große Mühe gegeben wird, auch wenn dies gar nicht nötig wäre. Den Film "Der Pate" habe ich zum Beispiel nie besonders interessant gefunden, aber es gibt da so eine Szene, in der ein Charakter namens Luca Brasi ermordet wird. Ich fand das beeindruckend, wie ihm im Zeitraum von einer Sekunde ein Messer in die Hand gestoßen, eine Garrotte um den Hals gelegt und dabei sein Hut und seine Zigarette entfernt wird. Die Szenerie wechselt von einem Moment zum anderen von einem freundlichen Treffen dazu, dass man Luca Brasi, dessen Gesicht hell beleuchtet ist, schockiert sterben sieht, während das sadistisch grinsende Gesicht seines Mörders im Schatten im Hintergrund sichtbar ist. Ich denke hier erkenne sogar ich gute Schauspielkunst.
Batman vs Superman ist von Snyder

Das ist der Kerl hinter 300, Sucker Punch und Watchman.
Er kann durchaus Actionszenen, die nicht komplett zerschnitten wurden.
Das ist allerdings auch sein Regiestil. Er arbeitet bei Action sehr gerne mit Zooms und Zeitlupen und weniger mit Cuts.

Leider hat er auch die Angewohnheit Löcher in Plot oder in solchen Szenen mit sehr großzügigen Mengen CGI aufzuschütten.

Was die Frage angeht warum die Actionszenen oft so sind wie sie sind.
Zeit und Geld.
So eine Choreo bei Chan oder auch Hill und Spencer wurde viele Tage lang eingeübt, bis Jeder die blind konnte (was bei Bud Spencer fast schon wörtlich zu nehmen ist, da er ohne Brille wirklich nicht viel sehen konnte).
Und dann wird das Ballett vor der Kamera aufgeführt.

Was heute gemacht wird ist halt irgend einen Scheiß aus vielen Perspektiven, gerne auch mit Wackelkamera in einem Take filmen und dann im Schneideraum irgend was draus zusammenbasteln.

Und dieses Auge für die Details.
Ich fürchte, das findet man heute in Hollywood nur noch in irgendwelchen kleineren Produktionen und sonst eher in Asien.
Und damit meine ich nicht nur gezeichnet sondern auch Realfilme
Mal als Beispiel wie es bei Rurouni Kenshin gemacht wurde. Und das nur für ein Duell
youtube.com/watch?v=8Djmcuhiv0s

So eine Massenszene ist dann ungleich viel mehr Aufwand
youtube.com/watch?v=ShVh_r4--ZE


Oder auch the Raid als Beispiel.
Post edited November 09, 2022 by randomuser.833
Irgendwie habe ich das Gefühl, das passt nicht mehr so ganz in diesen Thread...
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Atreyu666: Irgendwie habe ich das Gefühl, das passt nicht mehr so ganz in diesen Thread...
Thema warum sind neue Filme so scheiße?
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randomuser.833: Thema warum sind neue Filme so scheiße?
Das könnte man durchaus in einen neuen Thread packen :)
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randomuser.833: Thema warum sind neue Filme so scheiße?
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Atreyu666: Das könnte man durchaus in einen neuen Thread packen :)
Warum, damit da nach 3 Posts Niemand mehr drin schreibt und der dann in den Untiefen des Forums sein ende findet?
Oder glaubst du diese Diskussion wird ewig weiter geführt?
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randomuser.833: Warum, damit da nach 3 Posts Niemand mehr drin schreibt und der dann in den Untiefen des Forums sein ende findet?
Oder glaubst du diese Diskussion wird ewig weiter geführt?
Mittlerweile sind das schon einige Posts. Und wenn das Thema verschwindet, war es eben ausdiskutiert.

Aber macht, was ihr wollt...
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Neera_Dark: The Commuter war gut, ja.

Ich weiß das mit "schlechter Schauspieler" auch nur durch "Behaind", einem deutschen Kino Youtuber. ^^
Was er sagt ist aber objektiv und analytisch sehr sinnvoll und logisch.

Normalerweise fällt mir sowas auch nicht auf.
Ähnliches sagen viele über Christian Bale, als Bruce Wayne/Batman.
Und einige mögen Michael Keatons Darstellung des extrem depressiven Bruce Wayne nicht.
Ich fand beide gut.
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InSaintMonoxide: Ich fand auch beide gut. Ich weiß nur nicht, was sich die Leute genau von Christian Bale als Batman anders gewünscht hätten. Arg emotional soll der doch glaube ich gar nicht sein. Leider litten die Filme von beiden unter dem Batman-Fluch, dass die Action in allen Verfilmungen richtig, richtig schlecht ist. Nicht nur die Kämpfe sondern irgendwie alles. Manchmal kann ich in den Actionszenen gar nicht genau folgen, warum da was gerade passiert. In der Version von 1943 war die Action gut aber viel zu wenig. Sowohl in der 1949 als auch der 1966-1969 Version war mir alles etwas zu unkoordiniert und in praktisch allen Verfilmungen danach gab es für mich zu wenig und viel zu chaotische Action. Ich finde das echt schade weil die Filme von der Gesamtästhetik (Setting, Soundtrack usw.) wirklich schön sind und die Vorlage eigentlich sehr viele Optionen für kreative Actionszenen bietet. Ich bin durch Zufall irgendwann mal auf eine Kampfszene in einem Warenhaus aus einem Film mit dem Titel "Batman v Superman" gestoßen. Den Film selbst habe ich zwar nicht gesehen, aber ich war überrascht, dass sich in dieser Szene offenbar jemand mal wirklich Mühe mit der Choreographie gemacht zu haben scheint. Ich glaube das war Ben Affleck (ich kenne den glaube ich nur aus einem Film mit dem Titel "The Accountant") als Batman.

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Neera_Dark: Gibt aber sicherlich bessere negativ-Beispiele, für zu hektisch geschnittene Action. Als John Wick, ja.

Und hey, als altes Fan Girl der Heisei Godzilla Reihe, sollte ich noch erwähnen.
Ich schaue nicht alle Filme unbedingt deshalb, weil ich gutes Schauspiel oder eine gute Story sehen will.
Macht jetzt "für mich" noch nicht gleich einen guten Film aus.
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InSaintMonoxide: Was ich immer gerne mag ist, wenn sich bei Filmszenen große Mühe gegeben wird, auch wenn dies gar nicht nötig wäre. Den Film "Der Pate" habe ich zum Beispiel nie besonders interessant gefunden, aber es gibt da so eine Szene, in der ein Charakter namens Luca Brasi ermordet wird. Ich fand das beeindruckend, wie ihm im Zeitraum von einer Sekunde ein Messer in die Hand gestoßen, eine Garrotte um den Hals gelegt und dabei sein Hut und seine Zigarette entfernt wird. Die Szenerie wechselt von einem Moment zum anderen von einem freundlichen Treffen dazu, dass man Luca Brasi, dessen Gesicht hell beleuchtet ist, schockiert sterben sieht, während das sadistisch grinsende Gesicht seines Mörders im Schatten im Hintergrund sichtbar ist. Ich denke hier erkenne sogar ich gute Schauspielkunst.
Ja, auch der ganz neue Batman hat keine guten Kämpfe gehabt. Vor allem muss man bedenken, Batman hat eigentlich eine erstklassige Kampfkunstausbildung erhalten, von der Liga der Schatten.
Er ist ja quasi ein Ninja mit Hightech-Equip.

Was mir auch immer fehlt. Wobei es in Batman Returns wenigstens Andeutungen gegeben hat, dass Batman auch Recherche betreibt.
Batman ist neben Ninja auch ein Detective, ein Privatermittler. Er hat ein modernes Labor, um forensische Untersuchungen durchzuführen und Spuren auswerten zu können.
Jede Verfilmung fokussiert sich immer nur auf diesen "gebrochenen Charakter" und lässt viele wichtige Aspekte aus.


Ich weiß was du meinst. Thematisch interessiert mich der Pate einfach nicht. Ist eben ein Familiendrama.
Mir persönlich einfach zu langweilig. Ist eben nicht mein Genre.
Die Szene kenne ich. Ja, wie er plötzlich erschrocken die Augen aufreißt. Gute Leistung.
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randomuser.833: Batman vs Superman ist von Snyder

Das ist der Kerl hinter 300, Sucker Punch und Watchman.
Er kann durchaus Actionszenen, die nicht komplett zerschnitten wurden.
Das ist allerdings auch sein Regiestil. Er arbeitet bei Action sehr gerne mit Zooms und Zeitlupen und weniger mit Cuts.

Leider hat er auch die Angewohnheit Löcher in Plot oder in solchen Szenen mit sehr großzügigen Mengen CGI aufzuschütten.

Was die Frage angeht warum die Actionszenen oft so sind wie sie sind.
Zeit und Geld.
So eine Choreo bei Chan oder auch Hill und Spencer wurde viele Tage lang eingeübt, bis Jeder die blind konnte (was bei Bud Spencer fast schon wörtlich zu nehmen ist, da er ohne Brille wirklich nicht viel sehen konnte).
Und dann wird das Ballett vor der Kamera aufgeführt.

Was heute gemacht wird ist halt irgend einen Scheiß aus vielen Perspektiven, gerne auch mit Wackelkamera in einem Take filmen und dann im Schneideraum irgend was draus zusammenbasteln.

Und dieses Auge für die Details.
Ich fürchte, das findet man heute in Hollywood nur noch in irgendwelchen kleineren Produktionen und sonst eher in Asien.
Und damit meine ich nicht nur gezeichnet sondern auch Realfilme
Mal als Beispiel wie es bei Rurouni Kenshin gemacht wurde. Und das nur für ein Duell
youtube.com/watch?v=8Djmcuhiv0s

So eine Massenszene ist dann ungleich viel mehr Aufwand
youtube.com/watch?v=ShVh_r4--ZE

Oder auch the Raid als Beispiel.
Snyder kann gute Filme machen, ja. Wenn das Drehbuch gut ist.
300 war visuell einfach beeindruckend gemacht. Ein lebendig gewordener Comic.
Watchman = Bester Superheldenfilm bis heute. (mit gewaltigem Abstand)
Sucker Punch mochte ich, allein schon wegen der Idee und dem Konzept.
Würde ihn als gut aber nicht herausragend bezeichnen. Da fehlte mir immer irgendwas.
Btw.... die Protagonistin könnte irgendwie auch ich sein. Zumindest was die Phantasie und Vorstellungskraft anbelangt.

Ja, Details gehen heute oft unter, in Filmen. Dabei sind sie so wichtig.
Man denke nur an die riesigen Sets eines der Herr der Ringe. Detailreiche Bigatures.

Für mich eines der besten Duelle, der Filmgeschichte.
Schnell und tödlich.

https://m.youtube.com/watch?v=spB3o-UCRPE

Achtet auf den winzigen Ausfallschritt nach hinten, und dann der schnelle, tödliche Schwerthieb.
Watchman ist visuell ein guter Film. Inhaltlich allerdings eine Katastrophe. Hatte immer den Eindruck, dass Snyder die Essenz des Comics nicht verstanden hat. Schon das veränderte Ende dreht ja im Grunde die Aussage der Vorlage um.

In meinen Augen kann Snyder Eye-Candy, einen guten Film hat er aber bis heute noch nicht gemacht.
Kann das sein, dass der der hier bei GOG die deutschsprachigen News macht mal wieder verhindert ist?? Die letzte Neuigkeit ist schon wieder mehrere Tage alt und ich kann mir nicht vorstellen, dass es nix Neues gibt!??