

Mit jeder Verwendung einer Fähigkeit besteht die Möglichkeit, diese zu verbessern – darin liegt der Schlüssel zum Erfolg, es ist aber zugleich eine Fleißarbeit. Die Spielwelt und Handlung sind gelungen, die Grafik verpixelt. Es ist nicht leicht und bin mit dem Erstversuch stecken geblieben.

Der Point & Click Charakter ist gelungen. Was hilft mir das, wenn ich sogar neu anfange, damit die Einstellung auf Leicht bleibt und ich bei den Vielen absolut zu schwach bin, schlechte Laune kriege und nur mit Glück mal weiterkomme? Ich sage dazu, dass ich auf Ubuntu spiele, vielleicht liegt es daran. In dieser Form also absoluter Schlechte-Laune-Schrott und aufgegeben.

Die Grafik ist mittelmäßig aber immerhin kein Kästen zählen. Die Kampfschwierigkeit lässt sich runter setzen – mit System geht es aber auch so. Das eigentliche Spiel ist dann eher wie Point & Click – Sachen finden, kombinieren und Rätsel lösen. Mehrfach saß ich fest aber nie sehr lange und die Handlung ist gelungen. Zum Schluss wird einem gesagt, wie viele Punkte man von 500 hatte und wo der Speicherstand ist um diesen in einem kommenden Teil hochzuladen. Meine kurze Recherche findet keine weiteren Teile der Mage’s Initiation Reihe.

Wer gerne die Kästen zählt, ist hier genau richtig – ein Kopf ist zwischen 5 und 7 Kästen breit. Das sah in der Vorschau weniger schlimm aus und hätte eigentlich einen Stern gegeben. Das Spiel mit der Geschichte ist jedoch sehr gut und gut spielbar, deswegen das zweite Sternchen. Es bleibt jedoch die Frage, wie gut 5-Minuten Filmchen ankämen, wenn sie ebenfalls verpixelt wären.

Die Geschichte entschlüsselt sich mit der Zeit und ist interessant – insgesamt gut spielbar, nicht zu schwer und die Grafik ist gut genug. Einige Schockmomente müssen überstanden werden aber im Vergleich zu einigen anderen dieser Games ist es medium. Insgesamt also kein Fehlkauf.

Die Wackelköpfe sind sicherlich kein Must Have unter den Point & Clicks, aber dennoch eine gute und unterhaltsame Wahl. Nicht zu leicht, aber auch nicht schwer. Und sollte es wie ein reines Kindergame aussehen wären Textpassagen wie „saufi saufi“ vermutlich untypisch? Also insgesamt angenehm und entspannt unterhaltsam.
Der Hauptdarsteller ist extrem unsympathisch und läuft, als wäre seine Hose bereits voll. Stellenweise dümmlich und schwach am Anfang. Mit der Zeit wird es eher besser. Fast alles im Spiel lässt sich erarbeiten, teils kommt es auf das Timing an. Angenehm spielbar – aber insgesamt keine Weltklasse.