

Wer Outlast durch hat, wird Whistleblower als leichter empfinden. Dafür sind die Kreaturen sogar noch besser gemacht und wer hätte gedacht, wozu sich Kreissägen alles verwenden lassen? Wer mit Whistleblower anfängt, wird vielleicht verzweifeln, da er nicht auf Öffnungen in den Decken achtet. Zum danach Spielen ist es jedoch sehr gut machbar. PS: Auch hier ist die Maussteuerung (zumindest auf Kubuntu) etwas hektisch.

Die Maus ist bei mir viel zu schnell und es dauert etwas, um sich mit der Tastatur und Maus sauber zu bewegen. Zeitgleich geht es darum, das Spiel erst einmal kennenzulernen – es geizt nicht an Schockmomenten. Wer das alles einmal begreift und auf Gore steht, wird nicht enttäuscht sein. Die Brutalität des Spiels ist erschreckend. Besonderheit: Es kommt ständig ganz anders, als erwartet. PS: Auf Kubuntu gespielt, vielleicht ist die Steuerung sonst runder.

Wer gerne liest und nur gelegentlich ins Geschehen eingreifen will findet hier eine unterhaltsame und sogar spannende Vampir-Geschichte – vermutlich sind es gut über 10 Stunden bis zum unerwarteten Ende. Aber wer selber aktiv sein möchte, sollte etwas anderes als diese endlosen Standbildmonologe wählen. Das hatte ich nicht ganz so schlimm erwartet.

Vielleicht ist es mit gutem Englisch einfacher – so aber ist es ein Kampf – es gibt viele Informationen und diese sind häufig sehr wichtig um etwas herauszufinden und zu schaffen. Die Atmosphäre, Spielidee und Umsetzung sind top aber so dann doch einen Stern weniger.

Auch bei Jotun ist aller Anfang schwer – wer das Konzept dann einmal versteht kann die Aufbauarbeit vollbringen und gegen die Endgegner antreten – ohne Aufbauarbeit sind diese unbezwingbar, mit Aufbauarbeit sind drei sehr gut machbar, einer schon schwer und den fünften habe ich nicht gepackt. Das gab einen Stern Abzug. Und dann steht man häufig hinter dem Gegner und sieht nur etwas wie einen Schatten und auf der Karte wird nicht eingezeichnet, wo der eigene Standort gerade ist. Also noch einer runter. Aber ansonsten angenehm spielbar.

24 Minuten bleiben, um das Ziel zu erreichen und anschließend geht es neu los. Es ist möglich, Vorarbeit zu leisten aber insgesamt ist es schwer und vor allem komplett verpixelt. Spielidee eigentlich gut aber ansonsten ein Placebo für Spielsüchtige.

Mal wieder eines dieser Spiele zum hassen: Die Idee und Umsetzung sind brillant – auch hier scheitern die Macher daran, dass es zu schwer ist. Ein Fehler am Anfang kann alles zunichte machen, da er sich nicht mehr ausgleichen lässt. Speichern geht nicht, man kann aber direkt abbrechen und mit Glück die Runde neu anfangen. Also im Stress gegen die Zeit mit schlechter Laune scheitern. Tolle Spielidee.