

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/jmHH1NeSvdg ...hatten Sie wohl nicht mit Liao Tianding gerechnet, als moderner Robin Hood kämpft er für die Armen und Schwachen und schlägt sich mit den japanischen Besatzern rum. Das alles erleben wir aus der Seitenansicht und laufen durch sehr malerische Level. Dabei wird konsequent ein Comic-Stil eingehalten und die Geschichte wird auch immer wieder Manga-Like erzählt. Auch die akustische Untermalung passt ins Gesamtbild. Die Texte sind sauber ins Deutsche übersetzt, wird mal gesprochen (kommt selten vor), dann hören wir Mandarin (im Video rede ich von Kantonesisch, ist aber wohl doch eher Mandarin). Die Steuerung kommt mir teilweise etwas unpräzise vor, funktioniert aber im Wesentlichen recht gut. Ein besonderer Kniff ist es, dem Gegner die Waffe klauen zu können. Diese kann man dann eine bestimmte "Schlaganzahl" nutzen, bevor diese wieder verschwindet. Was etwas störend ist, dass man in manchen Szenen nicht weiß, wie viele Gegner noch kommen, da diese aus dem Nichts materialisieren. So weiß man nicht, kommt einer oder muss ich zehn Gegner verkloppen. Wer Side-Scroller mit manchen knackigen Herausforderungen mag, wird hier gut bedient. Meinen persönlichen Geschmack hat es nicht ganz getroffen, da teilweise zu unklar und ungenau. Aber das kann auch einfach nur an mir gelegen haben :-)

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/DDkhYnjUmJ8 Dank Highres-Patch wird die Spielumgebung in Full-HD auf unseren Monitor gezaubert. Aber man sollte sich nichts vormachen, die Grafik ist halt aus dem Jahr 2001, demzufolge pixelig und kantig geht es zur Sache. Auch die Animationen generieren ein leichtes Grausen, so wie die herum ruckeln. Was aber eine gute Geschichte ausmacht, ist die Tatsache, dass dies einem schon bald gar nicht mehr auffällt und man in das interessante Setting des 19. Jahrhunderts Fantasy eintaucht. Kaum sind wir mit einem Zeppelin abgestürzt, drückt uns ein Zwerg einen geheimnisvollen Ring in die Hand und... stirbt. Kurz danach werden wir noch von einem "Priester" angequatscht, der uns für den "Auserwählten" hält. Es gibt also jede Menge Fragen zu klären. Die umfangreichen Dialoge lassen sich gut lesen und sind teilweise sehr gut vertont. Die Steuerung lässt nur wenige Fragen offen und schon bald kommt man damit klar (ein Blick ins Handbuch schadet aber nicht). Die Story packt und macht Lust auf mehr. Ein feines Old-School-RPG, bei dem man natürlich über die Grafik etwas hinwegsehen muss. Dafür wird man mit einem interessanten Spiel und spannender Story belohnt.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/MaYZu7IQCxI In dieser Wiederbelebung des Klassikers von 1995 versuchen wir, als Chef einer Söldnertruppe ein Land von einem Verbrechersyndikat zu befreien. Wie man es vom Klassiker her kennt, heuern wir Söldner an (je besser, desto teurer), statten diese ordentlich aus und ziehen in Rundenkämpfe. Die Grafik ist dabei wunderschön gelungen, neben dem Südseeflair kommt auch das 90er-Actionfilm-Flair perfekt rüber. Solange wir nicht von Gegnern entdeckt wurden, bewegen wir uns in Echtzeit, nach der Entdeckung geht es Runde um Runde weiter. Die Steuerung sowohl mit Tastatur und Maus als auch Gamepad funktioniert anstandslos. Ein tolles Spiel, in einem coolen Setting.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/tS_VVY27Ses Machen wir uns nichts vor, nach 23 Jahren hat die Grafik schon ein bisschen gelitten - wird Zeit für das Remake. Aber wenn das Spiel gut ist, vergisst man schnell die Grafik und taucht komplett ein. So passiert es einem hier auch immer noch. Die Spielwelt ist nach heutigem Maßstab mit ihrem ca. 2 km Durchmesser wohl eher als winzig anzusehen, dafür passiert hier aber auch eine ganze Menge. Als Gefangener unter einer magischen Kuppel sind wir mit anderen raubeinigen Gestalten eingesperrt. Die Gefangenen sind sich dabei selbst überlassen und haben unterschiedliche Fraktionen gebildet. Natürlich versuchen wir aus diesem "Gefängnis" auszubrechen. Die Soundkulisse ist klasse und die Sprecher machen einen richtig guten Job (in Deutsch). Bei den Levelaufstiegen erhalten wir auch "Lernpunkte", wenn wir in der Welt einen Lehrer gefunden haben, können wir die Punkte bei ihm ausgeben und somit besser im z. B. Nahkampf werden. Das spürt man nicht nur, sondern sieht es auch bei den Bewegungen (oder bilde ich mir das nur ein?). Auch heute noch ein tolles Abenteuer, was viel Spaß macht.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/1Zw5O5ErcXI Die große Frage, wenn ein Spiel eine "II" im Namen trägt, müssen wir den ersten Teil durchgespielt haben? In diesem Fall würde ich mal mit einem "Jein" antworten. Man kommt richtig gut in das Spiel rein und versteht auch so ziemlich alles, was passiert. Nur wenn es Bezüge zum ersten Teil gibt, steht man manchmal etwas ratlos da. Allerdings gibt sich das Spiel Mühe, uns die Geschehnisse, die wir ja gar nicht kennen können, näherzubringen. Es stört beim Spielen also überhaupt nicht, jedoch haben Spieler von Teil 1 vermutlich den einen oder anderen "Aha"-Effekt. Ansonsten begeistert uns Elex II mit einer schönen Grafik und stimmungsvollen Sound. Die Steuerung (in meinem Fall mit Gamepad) funktioniert ohne Kritik. Piranha-Bytes-mäßig sollte man auch hier jeden Schritt gut überlegen, denn der Tod lauert hinter jeder Ecke. Wir bekommen die schönste RPG-Kost, mit Statuswerten, Fähigkeiten, Ausrüstung usw. Da fragt man sich schon, warum das Spiel nicht erfolgreicher war. Es verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/ixfcVzcemBo Lords of the Realm aus dem Jahr 1994 ist schwer zu durchschauen und macht eine Menge Spaß. Die Grafik ist natürlich nur noch was für Nostalgiker, dennoch sind die einzelnen Grafschaften putzig gestaltet und hier und da stehen auch mal Schafe und Kühe herum. Das Lesen des Handbuchs sollte schon sein, da ein Tutorial fehlt. Es braucht auch eine gewisse Zeit, bis man hier durchblickt, aber es wird besser mit der Zeit. Zwar ist mir bislang nicht ganz klar, wie ich an Waffen komme und wie genau dieser Landwirtschaftsschirm funktioniert, aber Spaß macht es dennoch. Wer etwas mehr ausgeben möchte, ist vermutlich mit einem Knights of Honor II oder Total War: Medieval II besser aufgehoben. Dennoch lohnt sich ein Blick auf diesen alten Veteranen.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/aYLeTkqgfh0 In den 80ern konnten wir mit Silent Service recht simulationslastig ein U-Boot kommandieren. In diesem Spiel setzen wir auf der anderen Seite am Ruder und suchen U-Boote, um diese zu versenken. Die Grafik der einzelnen Stationen ist recht stimmungsvoll eingefangen und auch die Soundkulisse passt zum Setting. Die Steuerung geht recht einfach per Maus und Tastatur. Auch wenn es eine Simulation ist, muss man dennoch nicht tausend Tastenkombinationen im Kopf haben. Alles geht über die Oberfläche und ist auch schnell verstanden. Beim Spiel selbst geht es wirklich ins Eingemachte. Haben wir ein U-Boot auf dem Sonor geortet, müssen wir den Abwurf der Wasserbomben genau zeitlich abstimmen, da gehört Übung zu. Ein Tutorial erzählt uns in zwei umfangreichen Videos, was Sache ist und lässt uns auch selbst ein paar Knöpfe drücken. So gerüstet können wir uns dann in Gefechte stürzen oder den Karrieremodus starten. Bei letzterem spielt man mehrere Missionen und erhält im Anschluss ein Ranking. Der Natur der Sache geschuldet passiert oft überhaupt nichts. Wir eskortieren einen Konvoi über den Atlantik und wechseln zwischen Radar und Sonar und passen einfach auf, dass sich kein U-Boot anschleicht. Für mich ist das Spiel überhaupt nichts, mir fehlt da die Action. Allerdings macht das Spiel seinen Job auch anständig und vermittelt schon die passende Atmosphäre. Wer also Simulationsspiele mag und Geduld mitbringt, kann hier spannende Stunden verbringen.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/PH-8GTyRPdg Gleich direkt vorweg: mich hat es nicht gecatcht. Die Grafik liegt so im Mittelfeld, erfüllt ihren Zweck, ist weder hässlich noch besonders schön. Die Soundkulisse gefällt mit geschmeidiger Hintergrundmusik und netten Effekten. Das eigentliche Spiel scheint den Fokus auf Multiplayer zu setzen, es gibt zwar Trainingsmissionen und eine Kampagne, letztere scheint aber eher zum Üben und Warmwerden da zu sein. In der Kampagne erstellen wir zunächst unseren Zauberer, indem wir einen Helden wählen (eher Nahkampf, mehr Verteidigung, Fokus zaubern) und einen Zauberstab, der gibt ein bisschen vor, welche Kreaturen wir herzaubern können (zumindest habe ich es so verstanden). Dann ziehen wir als Icon auf einer Karte los und wenn es zu einer Begegnung mit einem anderen Icon kommt, dann wechselt das Geschehen in eine Runden-Taktik-Ansicht. Hier beschwören wir Kreaturen (wahlweise real oder als Illusion, was vermutlich dann mit Bluffen in der Beschreibung gemeint ist) und wirken Zauber. Das Ziel ist natürlich immer, die Lebenspunkte des anderen Zauberers zu dezimieren. Allerdings kommt mir das Kartendeck sehr zufällig vor, hat man Pech, ist das Spiel schon verloren. Man kann sich zwar dann wiederbeleben und erneut über die Karte zum Gegner huschen, aber den Gegner umgehen oder zuvor, sich "aufleveln" scheint nicht zu funktionieren. Das alles hat mich nicht motiviert, wer allerdings Kartendeck-Runden-Taktik mag, findet eine schöne Beschäftigung, die - so scheint es - gerade im Multiplayer viel zu bieten hat.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/n7B8DuG27TI In diesem Spiel tauchen wir ein in die slawische Mythologie, spielen die junge Yaga und suchen unsere Schwester. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet schlagen wir uns durch den finsteren Wald und müssen immer wieder Entscheidungen treffen in der Art, ob wir einen Vogel befreien oder erschießen. Das hat dann Auswirkung auf unsere moralische Ausrichtung, was wieder Einfluss auf unsere Fähigkeiten hat. Die Grafik präsentiert uns den finsteren Wald recht hübsch und auch ein bisschen comiclike, was aber recht sympathisch rüberkommt. Die Soundkulisse untermalt das düstere Setting sehr stimmungsvoll. Es kommt immer wieder zu kurzen Schreckmomenten, wenn sich so ein Lurch (also jetzt kein echter, mehr so ein kleiner Kobold) aus dem Boden wühlt und zum Angriff übergeht, das sorgt für angenehme Gänsehautstimmung. Die Steuerung mit Gamepad ist eingängig und schnell beherrscht. Die Geschichte zieht einen in die Stimmung hinein und ist schön erzählt. Ein schönes Spiel, mit toller Atmosphäre und einem etwas anderen Setting, lohnt sich.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/4itoXpR2DG4 In diesem Twin-Stick-Shooter schleichen wir durch ein schlecht beleuchtetes Raumschiff, drücken Knöpfe und schießen auf Aliens, die plötzlich aus dem Boden oder den Wänden brechen. Die Grafik ist dabei ganz ansehnlich, Sound wird hier sehr sparsam eingesetzt und vermittelt auch nicht so den rechten Wumms. Die Steuerung geht ganz ok. Allerdings ist das gesamte Spiel etwas öde. Keine Vollkatastrophe, aber gecatcht hat es mich überhaupt nicht. Man kann da mal ein bisschen herumballern und herumlaufen, möchte sich aber schon bald etwas anderem zuwenden.