Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/pGOUWXFAzjk Dank Praetorians bin ich auf den Geschmack von Total War gekommen. Wie kann so etwas denn passieren? Ganz einfach, ich wollte mir Praetorians kaufen, hatte den Namen vergessen und kaufte halt das eine Spiel mit Römern. Zu Hause fiel mir dann auf, dass ich da irgendwie was ganz anderes gekauft hatte, aber gekauft ist gekauft und dann kann man auch mal reinschauen. Am nächsten Tag bin ich dann gleich noch mal losgegangen und kaufte mir das Add-On zu Rome: Total War. Viele Jahre später schaue ich mir also Praetorians an. Hier steuert man in Echtzeit seine Einheiten, erobert Dörfer und rekrutiert weitere Einheiten. Basenbau gibt es nicht. Die Grafik des Originals kann sich immer noch sehen lassen. Die HD-Remaster Version von 2020 macht das alles aber etwas schöner und vor allem gibt es die in Deutsch. Allerdings ruft die HD-Remaster-Version einen stolzen Preis auf. Hier also auf jeden Fall auf einen Sale warten. Wer Echtzeit-Strategie mit Römern mag, findet mit Praetorians einen ganz netten Vertreter. Gegen die Wucht eines Rome: Total War kommt es aber nicht an.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/-WMGjsqa1hw Nachdem unser Vater (vermutlich) vergiftet wurde und unser Leben auch nicht mehr ganz so sicher ist, fliehen wir in die römische Armee. Nach der kurzen Erzählung haben wir die Möglichkeit, unseren Charakter anzupassen und ihm eine Ausrichtung zu verpassen. Genretypisch bewegen wir uns frei über die Karte, können auch mit anderen Personen sprechen und sobald wir einem Feind begegnen, wechselt es in Runden-Taktik. Die Grafik fängt die Stimmung und das Setting hervorragend ein und auch die Vertonung lässt sich hören. Sowohl die Texte als auch die gute Sprachausgabe sind komplett deutsch. So kämpfen wir uns also von Karte zu Karte, looten zwischendurch und frischen unsere Versorgungsgüter zwischen den Missionen auf. Ein sehr schöner Runden-Taktik-Titel, der uns ins frühe römische Reich entführt und mächtig Stimmung verbreitet.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/rLVS13GH2Kc Lady Igraine wurde entführt und wir kommen zu spät. Glücklicherweise hören wir, dass sie noch lebt und sammeln als Uther Pendragon ein paar getreue Recken um uns und machen uns auf die Suche. Die Geschichte wird uns in recht schöner Comicgrafik präsentiert und stimmungsvoll musikalisch untermalt. Auch die Textboxen sind im Comicstil gehalten und passen gut zur Atmosphäre. Innerhalb der Level bewegen wir uns frei, bis wir auf Gegner treffen, dann wechselt das Spiel zur Rundentaktik. Hier versuchen wir das Beste aus unseren Aktionspunkten herauszuholen und den Gegnern am besten immer ins Kreuz zu schlagen. Mit "Warhammer 40k Chaos Gate Daemonhunters" oder "King Arthur: Knight's Tale" kann es zwar nicht mithalten, aber unterhält dennoch ganz ordentlich.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/h7r5QJ1xeOU Nachdem wir einen Brief von unserer Schwester erhalten haben, desertieren wir gleich und machen uns auf den Weg in die Heimat. Dort bleiben wir aber nicht lange, sondern machen uns gleich weiter auf, um ein Heilmittel für eine Krankheit zu finden, die auch unsere Mutter befallen hat. Die Grafik ist schön gezeichnet und animiert, wenn gesprochen wird, dann englisch mit deutschen Untertiteln. Ansonsten laufen wir zwischen den Dialogen frei durch die Level, bis wir einen Gegner finden, dann beginnt ein JRPG-typischer Rundenkampf. Das muss man mögen, meins ist es nicht so ganz. Auch sind teilweise die Gespräche zwischen Bruder und Schwester etwas langatmig. Etwas merkwürdig, dass man zwar mit dem Controller steuern kann, aber erst im Optionsmenü auf Controller stellen muss, damit auch die Anzeigen passen. Wenn man es weiß, kein Problem. Kein Titel, der mich gecatcht hat, obwohl er handwerklich recht sauber ist. Aber weder das Kampfsystem noch die Story konnten mich begeistern. Dies ist aber Geschmackssache; wer JRPG mag, findet hier einen ordentlichen Vertreter.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/j0wixvyN2bQ Eins vorweg, wer dieses Spiel gerne mit dem Controller spielen möchte, sollte lieber einen Bogen darum herummachen. Es lief bei mir einfach nicht mit Controller, auch die Tipps, die zu finden waren, griffen nicht. Wer mit Maus/ Tastatur umgehen kann, kann es sich aber gut anschauen. Die Grafik ist sehr gefällig und Sprachausgabe (in Deutsch) und Sound sind passen. Die Musik geht richtig ins Ohr und macht Spaß, zuzuhören. Von der Story her sind wir ein Söldner, der eine Gruppe Priester verteidigen soll, damit diese ein Beschwörungsritual gegen untote Eindringlinge beenden können. Dabei springt der Beschwörungszauber auf uns über und wir tragen plötzlich einen Dämon (scheinbar von der guten Sorte) in uns. Die Kampfsteuerung fühlt sich oft recht unpräzise und verwirrend an. Nach einer gewissen Eingewöhnung funktioniert es aber recht anständig. Wenn wir aufleveln, können wir in unterschiedliche Kampfstile investieren und natürlich unsere Eigenschaften verbessern. Kein Megakracher, aber ein Spiel, das gut unterhalten kann. Allerdings muss man sich auf die Steuerung wirklich einlassen, da fehlt einiges an Feinschliff.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/DgGMMkWCB8w Ach Archon, du Legende. Was haben wir 1983 spannende Kämpfe auf einem Schachbrett ausgeführt. 11 Jahre später greift Dark Legions die Idee auf und ersetzt das Schachbrett durch eine große Landkarte. Auf dieser bewegen wir unsere Einheiten Runde um Runde und greifen bei Feindkontakt beherzt in die Tasten oder zum Joystick, um die Schlacht höchstselbst und Real-Time zu schlagen. Die Grafik kann sich dabei heute noch sehen lassen, auch wenn die Schrift recht mühsam zum Lesen ist. Dank Dosbox läuft das Spiel auch auf modernen Rechnern. Im Vergleich zu Archon finde ich es etwas schnarchiger. Bei Archon war durch das Schachbrett klar zu sehen, wo der Gegner war und was er wohl im Sinn hatte. Bei Dark Legions verbringen wir teilweise viel Zeit mit der Suche nach dem Gegner. Dafür können wir unsere Armee aber selbst zusammenstellen. Zusätzlich zu den Einheiten können wir auch unterschiedliche Fallen platzieren und Power-Ringe erwerben. Zwar dürften die Mulitplayer-Modi Modem und Direktverbindung heute nicht mehr sooo gut funktionieren, aber zu zweit an einem Bildschirm geht es auch. Im direkten Vergleich würde ich Archon den Vorrang geben, da es sich etwas flotter anfühlt, aber Dark Legions ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/MYupqbxJ4Z0 Aus irgendwelchen Gründen ist Boba Fett einfach der Coolste, auch wenn er in den Filmen gefühlt 30 Sekunden zu sehen war. Was mich persönlich betrifft, fand ich Boba Fett schon cool, noch bevor ich auch nur einen Star Wars-Film gesehen habe (den Kenner-Figuren sei Dank). Wer Boba Fett am nächsten kommt, ist natürlich die genetische Blaupause Jango Fett und diesen Typen spielen wir in diesem 3D-Person-Shooter. Ursprünglich kam das Spiel 2002 für die Playstation 2 und dem Nintendo Game Cube raus und schaffte es jetzt nach nur 22 Jahren auch auf den PC. Die Technik wurde hier natürlich etwas aufbereitet und für moderne Systeme fit gemacht, allerdings sieht man der Grafik das Alter an. Die Texturen sind flach und manchmal matschig, die Charaktere sind etwas Polygonarm. Trotz allem kann man das Spiel aber immer noch sehr gut anschauen. Die Soundkulisse holt einen komplett ab und man fühlt sich gleich in Star Wars. Die Steuerung per Gamepad funktioniert zuverlässig. Neben unseren Blastern haben wir natürlich noch einiges anderes im Gepäck. Einen Scanner um Kopfgeldkandidaten aufzuspüren, die Seile zum Fesseln, die wir gekonnt aus dem Arm schießen, einen Flammenwerfer usw... Was ich hier bei dem Spiel allerdings schmerzhaft vermisse, ist eine Minimap, häufig verliert man bei den Leveln den Überblick und läuft mehrfach im Kreis. Ein weiterer Wermutstropfen ist das Speicher-System. Hier wird zum Beginn des Levels gespeichert; im laufenden Spiel habe ich sechs Leben, bevor ich den Level neu starten muss. Verlasse ich das Spiel, muss ich den angefangenen Level von vorn beginnen. Das fühlt sich überhaupt nicht mehr zeitgemäß an und ist gerade bei den recht langen Leveln wirklich etwas abtörnend. In Summe ein Spiel, dem man sein Alter anschaut, aber mit dem man auch Spaß haben kann.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/PJqaskDPWrU Wir schlüpfen hier in die Rolle des ältesten Sohnes des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang. Während wir im Norden kämpfen, stirbt der Kaiser und man möchte uns ans Leder. Ein paar Köpfe später ;-) sind wir entkommen und schlagen uns inkognito durch das China um 220 v. C. Auch wenn das Spiel auf den ersten Blick wie ein Diablo-Klon ausschaut, spielt es sich doch völlig anders. Es ist nicht so actionlastig, wir führen auch viele Dialoge und gehen Hinweise nach. Leider alles in Englisch. Die Grafik bietet uns pixelige Helden und wirklich schön gezeichnete Hintergründe. Die Sound- und Musikuntermalung ist stimmungsvoll und passt perfekt. Leider habe ich gelegentlich die Übersicht verloren, was ich eigentlich machen und wohin ich laufen soll. Die Hinweise der NPCs landen auch nicht automatisch im Log, da muss man evtl. selbst mal zum Stift greifen. Alleine müssen wir uns übrigens nicht den Verrätern stellen, bis zu fünf Helden können wir steuern. Dabei fiel mir schmerzhaft auf, ist einer tot, dann ist der tot, da ist nichts mit wiederbeleben - oder ich hab's nicht gefunden. Ein Spiel, was nach etwas "Einarbeitung" Spaß macht und dank eines Fixes auch in Full-HD auf modernen Rechnern läuft. Wenn man des Englischen mächtig ist, dann auf einen Sale warten und ab nach China.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/E5PdQyyWRok In Populous übernimmt man die "Hegschaft" eines blau gewandeten Völkchen, d. h. man hebt und senkt Land, damit die kleinen Leutchen da schön ihre Häuser bauen können. Aber, wie wir wissen, kann selbst der frommste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt, also traktieren wir ein rot gewandetes Völkchen mit Sümpfen, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen. Diese ganze epische Schlacht wird uns in einem winzigen Kartenausschnitt präsentiert, der umrahmt von Bedienelementen ist. Vermutlich bekam man dieses Spiel 1989 nur so flüssig zum Laufen. Aber das alles stört den Spielspaß tatsächlich überhaupt nicht, und wenn man nicht aufpasst, versenkt man ruckzuck etliche Stunden. 1991 kam mit Populous II der Nachfolger, der alles noch besser machte und auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählt.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/8KEgvvzXCNM Hier starten wir direkt als ein Gott und lenken das Schicksal unserer treuen Nugget-Anhänger. Wir beginnen mit einem Pärchen und starten so den Beginn einer Zivilisation. Neben Baumöglichkeiten haben wir auch göttliche Fähigkeiten, wie "Liebestiften" oder "Regnenlassen". Geht uns die göttliche Power aus, weil wir zu wenige "Beter" haben, können wir auch ein paar Nuggets in einen riesigen Schredder werfen (womit der Titel jetzt auch Sinn ergibt). Grafisch wird uns das Schicksal des Planeten und der Nuggets (das sind übrigens die Bewohner) ausgesprochen hübsch dargeboten, auch der Sound gefällt. Nach kurzer Eingewöhnung klappt es mit der Steuerung einwandfrei. Allerdings muss man etwas Geduld mitbringen, da die Forschung sich schon mal in die Länge ziehen kann und man hat evtl. gerade sonst nichts anderes zu tun. Bei fortschreitendem Spiel kommen dann immer wieder Wartezeiten auf Materialien hinzu, die man natürlich mit besserer Planung hätte verhindern können. Ein wirklich tolles Spiel, was richtig Spaß macht - wenn man denn geduldig ist.