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ELEX II

Wir müssen noch mal ran

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/1Zw5O5ErcXI Die große Frage, wenn ein Spiel eine "II" im Namen trägt, müssen wir den ersten Teil durchgespielt haben? In diesem Fall würde ich mal mit einem "Jein" antworten. Man kommt richtig gut in das Spiel rein und versteht auch so ziemlich alles, was passiert. Nur wenn es Bezüge zum ersten Teil gibt, steht man manchmal etwas ratlos da. Allerdings gibt sich das Spiel Mühe, uns die Geschehnisse, die wir ja gar nicht kennen können, näherzubringen. Es stört beim Spielen also überhaupt nicht, jedoch haben Spieler von Teil 1 vermutlich den einen oder anderen "Aha"-Effekt. Ansonsten begeistert uns Elex II mit einer schönen Grafik und stimmungsvollen Sound. Die Steuerung (in meinem Fall mit Gamepad) funktioniert ohne Kritik. Piranha-Bytes-mäßig sollte man auch hier jeden Schritt gut überlegen, denn der Tod lauert hinter jeder Ecke. Wir bekommen die schönste RPG-Kost, mit Statuswerten, Fähigkeiten, Ausrüstung usw. Da fragt man sich schon, warum das Spiel nicht erfolgreicher war. Es verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit.

Lords of the Realm: Royal Edition

Launiges Ringen ums Königreich

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/ixfcVzcemBo Lords of the Realm aus dem Jahr 1994 ist schwer zu durchschauen und macht eine Menge Spaß. Die Grafik ist natürlich nur noch was für Nostalgiker, dennoch sind die einzelnen Grafschaften putzig gestaltet und hier und da stehen auch mal Schafe und Kühe herum. Das Lesen des Handbuchs sollte schon sein, da ein Tutorial fehlt. Es braucht auch eine gewisse Zeit, bis man hier durchblickt, aber es wird besser mit der Zeit. Zwar ist mir bislang nicht ganz klar, wie ich an Waffen komme und wie genau dieser Landwirtschaftsschirm funktioniert, aber Spaß macht es dennoch. Wer etwas mehr ausgeben möchte, ist vermutlich mit einem Knights of Honor II oder Total War: Medieval II besser aufgehoben. Dennoch lohnt sich ein Blick auf diesen alten Veteranen.

Destroyer: The U-Boat Hunter

Ruhig auf See

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/aYLeTkqgfh0 In den 80ern konnten wir mit Silent Service recht simulationslastig ein U-Boot kommandieren. In diesem Spiel setzen wir auf der anderen Seite am Ruder und suchen U-Boote, um diese zu versenken. Die Grafik der einzelnen Stationen ist recht stimmungsvoll eingefangen und auch die Soundkulisse passt zum Setting. Die Steuerung geht recht einfach per Maus und Tastatur. Auch wenn es eine Simulation ist, muss man dennoch nicht tausend Tastenkombinationen im Kopf haben. Alles geht über die Oberfläche und ist auch schnell verstanden. Beim Spiel selbst geht es wirklich ins Eingemachte. Haben wir ein U-Boot auf dem Sonor geortet, müssen wir den Abwurf der Wasserbomben genau zeitlich abstimmen, da gehört Übung zu. Ein Tutorial erzählt uns in zwei umfangreichen Videos, was Sache ist und lässt uns auch selbst ein paar Knöpfe drücken. So gerüstet können wir uns dann in Gefechte stürzen oder den Karrieremodus starten. Bei letzterem spielt man mehrere Missionen und erhält im Anschluss ein Ranking. Der Natur der Sache geschuldet passiert oft überhaupt nichts. Wir eskortieren einen Konvoi über den Atlantik und wechseln zwischen Radar und Sonar und passen einfach auf, dass sich kein U-Boot anschleicht. Für mich ist das Spiel überhaupt nichts, mir fehlt da die Action. Allerdings macht das Spiel seinen Job auch anständig und vermittelt schon die passende Atmosphäre. Wer also Simulationsspiele mag und Geduld mitbringt, kann hier spannende Stunden verbringen.

1 gamers found this review helpful
Chaos Reborn

In Runden-Taktik zaubern

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/PH-8GTyRPdg Gleich direkt vorweg: mich hat es nicht gecatcht. Die Grafik liegt so im Mittelfeld, erfüllt ihren Zweck, ist weder hässlich noch besonders schön. Die Soundkulisse gefällt mit geschmeidiger Hintergrundmusik und netten Effekten. Das eigentliche Spiel scheint den Fokus auf Multiplayer zu setzen, es gibt zwar Trainingsmissionen und eine Kampagne, letztere scheint aber eher zum Üben und Warmwerden da zu sein. In der Kampagne erstellen wir zunächst unseren Zauberer, indem wir einen Helden wählen (eher Nahkampf, mehr Verteidigung, Fokus zaubern) und einen Zauberstab, der gibt ein bisschen vor, welche Kreaturen wir herzaubern können (zumindest habe ich es so verstanden). Dann ziehen wir als Icon auf einer Karte los und wenn es zu einer Begegnung mit einem anderen Icon kommt, dann wechselt das Geschehen in eine Runden-Taktik-Ansicht. Hier beschwören wir Kreaturen (wahlweise real oder als Illusion, was vermutlich dann mit Bluffen in der Beschreibung gemeint ist) und wirken Zauber. Das Ziel ist natürlich immer, die Lebenspunkte des anderen Zauberers zu dezimieren. Allerdings kommt mir das Kartendeck sehr zufällig vor, hat man Pech, ist das Spiel schon verloren. Man kann sich zwar dann wiederbeleben und erneut über die Karte zum Gegner huschen, aber den Gegner umgehen oder zuvor, sich "aufleveln" scheint nicht zu funktionieren. Das alles hat mich nicht motiviert, wer allerdings Kartendeck-Runden-Taktik mag, findet eine schöne Beschäftigung, die - so scheint es - gerade im Multiplayer viel zu bieten hat.

BLACKTAIL

So ging es los

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/n7B8DuG27TI In diesem Spiel tauchen wir ein in die slawische Mythologie, spielen die junge Yaga und suchen unsere Schwester. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet schlagen wir uns durch den finsteren Wald und müssen immer wieder Entscheidungen treffen in der Art, ob wir einen Vogel befreien oder erschießen. Das hat dann Auswirkung auf unsere moralische Ausrichtung, was wieder Einfluss auf unsere Fähigkeiten hat. Die Grafik präsentiert uns den finsteren Wald recht hübsch und auch ein bisschen comiclike, was aber recht sympathisch rüberkommt. Die Soundkulisse untermalt das düstere Setting sehr stimmungsvoll. Es kommt immer wieder zu kurzen Schreckmomenten, wenn sich so ein Lurch (also jetzt kein echter, mehr so ein kleiner Kobold) aus dem Boden wühlt und zum Angriff übergeht, das sorgt für angenehme Gänsehautstimmung. Die Steuerung mit Gamepad ist eingängig und schnell beherrscht. Die Geschichte zieht einen in die Stimmung hinein und ist schön erzählt. Ein schönes Spiel, mit toller Atmosphäre und einem etwas anderen Setting, lohnt sich.

1 gamers found this review helpful
Alien Breed 2: Assault

Allein gegen Aliens

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/4itoXpR2DG4 In diesem Twin-Stick-Shooter schleichen wir durch ein schlecht beleuchtetes Raumschiff, drücken Knöpfe und schießen auf Aliens, die plötzlich aus dem Boden oder den Wänden brechen. Die Grafik ist dabei ganz ansehnlich, Sound wird hier sehr sparsam eingesetzt und vermittelt auch nicht so den rechten Wumms. Die Steuerung geht ganz ok. Allerdings ist das gesamte Spiel etwas öde. Keine Vollkatastrophe, aber gecatcht hat es mich überhaupt nicht. Man kann da mal ein bisschen herumballern und herumlaufen, möchte sich aber schon bald etwas anderem zuwenden.

Turok

Als Dinos das Fürchten lernten

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/Xp-ipvKbYps Um es ganz kurz zu machen, die Grafik ist angestaubt, der Sound ist halt auch aus den 90ern. Bei den Texturen kann einem schon mal schummrig werden, aber der Flow... Man greift nach dem Gamepad (ja, das geht im Remaster richtig gut) und legt sofort los. Irgendwie ist sofort klar, was man wie drücken muss und es fluppt einfach. Butterweich rennt man durch die Umgebung, ballert und "Jump & Run"t was das Zeug hält. Tatsächlich immer noch ein tolles Spiel, auch wenn ich auf einen Sale warten würde.

The Bureau: XCOM® Declassified™

Anders geht auch

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/dJTynheRWvs Hier versucht sich die XCOM-Reihe mal an etwas Neuem. Statt taktische Befehle als anonymer "Overwatch" zu geben, sind wir mittendrin und schauen unserem Alterego Agent Carter über die Schulter. Taktische Befehle können wir unseren zwei Teamkameraden dennoch geben. Neben dieser spielerischen Änderung befinden wir uns auch ein paar Jahre weiter in der Vergangenheit. 1962, um genau zu sein. Die Grafik macht immer noch eine gute Figur und auch die Vertonung kann sich hören lassen. Die deutsche Sprachausgabe hört sich gut an und das ganze Spiel versprüht 60er-Flair. In den Einsätzen schießen wir uns dann gemeinsam mit unseren Kameraden, den wir über ein Steuerrad Befehle erteilen können, durch die Missionen. Zwischen den Missionen stellen wir unser Team für den nächsten Einsatz zusammen und rüsten es aus. Ein erfrischend anderes XCOM, was eine Menge Spaß macht.

2 gamers found this review helpful
Terminator: Resistance

Im Widerstand gegen Maschinen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/xJy30LEzIVs Es ist so gekommen, wie die Filme erzählten. Skynet hat die Macht ergriffen und seine Maschinen terrorisieren die Menschheit. Als Teil des Widerstands versuchen wir zu retten, was zu retten ist, und so kämpfen wir uns also durch diesen First-Person-Shooter. Wer hier jetzt wildes Geballer erwartet, dürfte enttäuscht sein, vielmehr schleichen wir uns durch die Gegend, kundschaften aus und sehen zu, dass jeder Schuss ein Treffer ist. Munition ist nämlich ein knappes Gut und viel zu oft einfach alle. Somit wird hier eine bedrohliche Atmosphäre geschaffen, die uns in den Bann zieht. Die Grafik und Soundkulissen tragen ihr Übriges dazu bei. Die Gespräche (englisch, deutsche Untertitel) sind gut eingesprochen und es macht Spaß, der Geschichte zu folgen. An einem Roboter vorbeizuschleichen, statt zu ballern, daran muss man sich gewöhnen. Das macht aber schon bald viel Spaß und lässt uns vor Spannung den Atem anhalten. Ein Schleich-Shooter mit Köpfchen, der einen Blick lohnt.

2 gamers found this review helpful
The Bard's Tale Trilogy

Da stimmt etwas nicht, in Skara Brae

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/49WikQWZV3c Vor einem alten Schwarz-Weiß-Fernseher habe ich gesessen und auf dem flackernden Bildschirm spannende Abenteuer in der Stadt Skara Brae erlebt. Die eine Hand auf der Tastatur, die andere mit einem Stift bewaffnet, um eine Karte zu zeichnen. So haben wir uns damals mit unserer Truppe von bis zu sieben Helden durch die Stadt gekämpft. 2018 brachte inXile genau diese Stimmung auf moderne PCs. Die Grafik ist liebevoll überarbeitet worden und die Steuerung fluppt einfach. Dabei wurde auch das Spielprinzip vorsichtig erneuert und es gibt endlich eine Automap. Wer das Original-Erlebnis haben möchte, kann aber den ganzen Komfort-Schnick-Schnack ausschalten und wieder auf kariertem Papier Kästchen malen. Man sollte von dem Remake kein "echtes" modernes RPG erwarten, wir bewegen uns immer noch in rechten Winkeln, aber wer gerne mal nach Skara Brae zurückkehren möchte, findet hier ein tolles Remake. Man verliert sich so schnell in dem Spiel und möchte noch ein Haus erkunden, noch ein paar Monster erschlagen und schließlich möchte der Kollege auch wiederbelebt werden. Ein Ausflug in die 80er, der sich lohnt.

1 gamers found this review helpful