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Terraformers

Gemütlich mit Grips

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): TlEhukrcvcg Hier geht's auf zum roten Planeten, um dort eine schicke Kolonialisierung hochzuziehen. Das Ganze fühlt sich ein bisschen nach Brettspiel an, aber das im positiven Sinne. Sehr entspannt forscht man hier, gründet Städte und baut diese aus. Die Grafik ist schön gezeichnet, aber im Großen und Ganzen zweckmäßig. Die Musik lullt einen fein ein und ruckzuck vergeht die Zeit. Ein wirklich entspanntes und ganz spaßiges Spiel.

Mount & Blade

Im Mittelalter schön im Sand spielen

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): ilyXdqTe6cc Was ein Brett, in Mount & Blade aus dem Jahr 2008 finden wir schon ganz viele Bausteine, die ich im zweiten Teil so liebte. Mit dem Ersten bin ich damals überhaupt nicht warm geworden, was sollte ich tun, wohin sich wenden? Keine Ahnung. Mit den Erfahrungen aus Bannerlord ging es aber dann ganz geschmeidig. Erstaunlich, wie viel damals schon drinsteckte und die Landschaften sahen schon auch schön aus. Klar, kein Vergleich zur 2020er-Version, aber immerhin. Das Kämpfen war damals auch noch etwas, uhm, zufälliger. Ansonsten gibt es hier aber auch jede Menge zu tun, ja, der Nachfolger ist schöner, umfangreicher, besser, genauer, aber das macht den ersten Teil nicht schlecht. Ein Blick lohnt also.

Mount & Blade II: Bannerlord

Mittelalter-Schlacht-Sandbox

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): 0t4Y0PEYs2w Was ein spaßiges Brett. Die Grafik schaut gut aus, die Musik- und Sounduntermalung ist bombastisch. Spaß macht auch die Steuerung, diese gibt uns Flexibilität und fühlt sich "glaubhaft" an. Auch wenn es im Grunde eine riesige Sandbox ist, kommt zu keiner Zeit Langweile oder Grind auf. Man spielt sich wirklich vom No-Name zum mächtigen Clan-Führer hoch und das alles fühlt sich einfach gut an. Am Anfang ist man primär damit beschäftigt, am Leben zu bleiben, Geld zu beschaffen und später plant man den Ausbau seines Königreichs. Das geht fließend ineinander über, zu keiner Zeit überlastet das Spiel einen mit Mechaniken, man wächst langsam in das Spiel hinein. Es ist bestimmt nicht alles perfekt, die Diplomatie könnte etwas mehr Inhalt vertragen, manche Mechaniken habe ich auch nach 100 Stunden nicht ganz verstanden. Aber es hat mich auch zu keiner Zeit gestört. Zusätzlich sollte man noch die umfangreichen Mods erwähnen, die das Spielerlebnis teilweise noch abrunden. Wer in ein kriegerisches Mittelalter eintauchen möchte, sei dieses Spiel ans Herz gelegt.

Steelrising

Die Automaten sind los

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): WqJHyGM1zBQ Steelrising schickt uns in ein ungewöhnliches Setting für ein Soulslike, nämlich in das Jahr 1789, mitten in die französische Revolution. Hier kämpfen wir nicht als Soldat, sondern als Automat. Die Automaten sind im Grunde schicke Roboter und drehen ein bisschen durch. Die Leibwächterin von Marie Antoinette wird von eben jener losgeschickt herauszufinden, was eigentlich los ist. Und schon staksen wir los und kämpfen gegen andere Automaten. Die Grafik und auch die Soundkulisse inszeniert dabei das Setting sehr schön, über gelegentliche Unfeinheiten, wie "in der Luft stehen" sehen wir milde hinweg. Anders als bei der Steuerung, die mir etwas träge und ziemlich zäh vorkam. Auch gab mir Steelrising wieder die Möglichkeit, zu erforschen, warum ich manche Soulslike cool finde und andere überhaupt nicht. Leider trifft letzteres für Steelrising zu, zu wenig hat mich das Spiel motiviert, zu ungenau und willkürlich kamen mir Steuerung und Bosskampf vor. Schade drum, ich hätte gerne in diesem schönen Setting mehr Spaß gehabt und somit auch mehr Zeit verbracht. Für Soulslike-Enthusiasten evtl. ein Tipp, aber es gibt mittlerweile jede Menge bessere Vertreter.

Outlast

Nichts für schwache Nerven

Ja, grafisch haben wir schon eindrucksvollere Spiele gesehen, aber da wir die meiste Zeit das Geschehen durch eine Kamera mit mieser Nachtsicht betrachten, ist das auch nicht so wichtig. Viel entscheidender ist hier die Stimmung, die das Spiel hervorruft. Die ganze Zeit, wirklich die ganze Zeit, die ich gespielt habe, war ich in höchster Anspannung und mir standen die (nicht vorhandenen) Haare zu Berge. Das muss man als Spiel erst mal hinbekommen. So intensiv wird man in die Geschichte hineingezogen, dass man am liebsten ganz woanders sein möchte. Zu der gruseligen und bedrückenden Stimmung trägt die Soundkulisse maßgeblich bei. Eine ganz besondere Spielerfahrung, aber nichts für schwache Nerven.

Mad Max

Abgewrackte Karren und Ödland

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/aVlpbXVEvJc Direkt zu Anfang wird uns gleich die Karre geklaut und wir werden in der Wüste zurückgelassen. So was kann uns natürlich nicht stoppen und wir raffen uns auf, besorgen uns ein neues Auto und sinnen auf Vergeltung. Dies alles machen wir im tristen Ödland. Im Rahmen der Möglichkeiten ist das auch tatsächlich schön in Szene gesetzt. Überall gibt es noch verrostete Relikte der Zivilisation und ausgeschlachtete Schrottkarren. Dennoch fährt man hier die meiste Zeit durchs Ödland. Viel grafische Abwechslung sollte man also nicht erwarten - aber hey, es ist eben Mad Max. Das Spiel selbst fühlt sich ein ganz kleines bisschen nach Ubisoft an, wir laufen zu einem Aussichtspunkt und die Karte ist vollgepflastert mit Aufgaben. Also zerstören wir Leuchtfeuer, erobern feindliche Stützpunkte usw. Das alles spielt sich sehr fluffig, allerdings wiederholen sich viele Aufgaben immer und immer wieder. Die Kämpfe ohne Waffe sind dynamisch wie in den Batman-Arkham-Spielen. Die meiste Zeit sind wir allerdings in unserem Auto unterwegs und rammen unsere Gegner weg. Eine Schrotflinte steckt natürlich auch im Halfter. Neben dem aufskillen von Max können wir auch unser Auto verbessern und auch andere Fahrzeuge "erobern". Ein Spiel, das nicht alles perfekt, aber vieles richtig macht und vor allem die Stimmung der Mad Max-Filme hervorragend einfängt.

The Legend of Tianding

Als die Japaner nach Taiwan kamen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/jmHH1NeSvdg ...hatten Sie wohl nicht mit Liao Tianding gerechnet, als moderner Robin Hood kämpft er für die Armen und Schwachen und schlägt sich mit den japanischen Besatzern rum. Das alles erleben wir aus der Seitenansicht und laufen durch sehr malerische Level. Dabei wird konsequent ein Comic-Stil eingehalten und die Geschichte wird auch immer wieder Manga-Like erzählt. Auch die akustische Untermalung passt ins Gesamtbild. Die Texte sind sauber ins Deutsche übersetzt, wird mal gesprochen (kommt selten vor), dann hören wir Mandarin (im Video rede ich von Kantonesisch, ist aber wohl doch eher Mandarin). Die Steuerung kommt mir teilweise etwas unpräzise vor, funktioniert aber im Wesentlichen recht gut. Ein besonderer Kniff ist es, dem Gegner die Waffe klauen zu können. Diese kann man dann eine bestimmte "Schlaganzahl" nutzen, bevor diese wieder verschwindet. Was etwas störend ist, dass man in manchen Szenen nicht weiß, wie viele Gegner noch kommen, da diese aus dem Nichts materialisieren. So weiß man nicht, kommt einer oder muss ich zehn Gegner verkloppen. Wer Side-Scroller mit manchen knackigen Herausforderungen mag, wird hier gut bedient. Meinen persönlichen Geschmack hat es nicht ganz getroffen, da teilweise zu unklar und ungenau. Aber das kann auch einfach nur an mir gelegen haben :-)

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Arcanum: Of Steamworks and Magick Obscura

Da dampft die Maschine

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/DDkhYnjUmJ8 Dank Highres-Patch wird die Spielumgebung in Full-HD auf unseren Monitor gezaubert. Aber man sollte sich nichts vormachen, die Grafik ist halt aus dem Jahr 2001, demzufolge pixelig und kantig geht es zur Sache. Auch die Animationen generieren ein leichtes Grausen, so wie die herum ruckeln. Was aber eine gute Geschichte ausmacht, ist die Tatsache, dass dies einem schon bald gar nicht mehr auffällt und man in das interessante Setting des 19. Jahrhunderts Fantasy eintaucht. Kaum sind wir mit einem Zeppelin abgestürzt, drückt uns ein Zwerg einen geheimnisvollen Ring in die Hand und... stirbt. Kurz danach werden wir noch von einem "Priester" angequatscht, der uns für den "Auserwählten" hält. Es gibt also jede Menge Fragen zu klären. Die umfangreichen Dialoge lassen sich gut lesen und sind teilweise sehr gut vertont. Die Steuerung lässt nur wenige Fragen offen und schon bald kommt man damit klar (ein Blick ins Handbuch schadet aber nicht). Die Story packt und macht Lust auf mehr. Ein feines Old-School-RPG, bei dem man natürlich über die Grafik etwas hinwegsehen muss. Dafür wird man mit einem interessanten Spiel und spannender Story belohnt.

2 gamers found this review helpful
Jagged Alliance 3

Ab auf die Insel

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/MaYZu7IQCxI In dieser Wiederbelebung des Klassikers von 1995 versuchen wir, als Chef einer Söldnertruppe ein Land von einem Verbrechersyndikat zu befreien. Wie man es vom Klassiker her kennt, heuern wir Söldner an (je besser, desto teurer), statten diese ordentlich aus und ziehen in Rundenkämpfe. Die Grafik ist dabei wunderschön gelungen, neben dem Südseeflair kommt auch das 90er-Actionfilm-Flair perfekt rüber. Solange wir nicht von Gegnern entdeckt wurden, bewegen wir uns in Echtzeit, nach der Entdeckung geht es Runde um Runde weiter. Die Steuerung sowohl mit Tastatur und Maus als auch Gamepad funktioniert anstandslos. Ein tolles Spiel, in einem coolen Setting.

Gothic

Immer noch irgendwie Wow

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/tS_VVY27Ses Machen wir uns nichts vor, nach 23 Jahren hat die Grafik schon ein bisschen gelitten - wird Zeit für das Remake. Aber wenn das Spiel gut ist, vergisst man schnell die Grafik und taucht komplett ein. So passiert es einem hier auch immer noch. Die Spielwelt ist nach heutigem Maßstab mit ihrem ca. 2 km Durchmesser wohl eher als winzig anzusehen, dafür passiert hier aber auch eine ganze Menge. Als Gefangener unter einer magischen Kuppel sind wir mit anderen raubeinigen Gestalten eingesperrt. Die Gefangenen sind sich dabei selbst überlassen und haben unterschiedliche Fraktionen gebildet. Natürlich versuchen wir aus diesem "Gefängnis" auszubrechen. Die Soundkulisse ist klasse und die Sprecher machen einen richtig guten Job (in Deutsch). Bei den Levelaufstiegen erhalten wir auch "Lernpunkte", wenn wir in der Welt einen Lehrer gefunden haben, können wir die Punkte bei ihm ausgeben und somit besser im z. B. Nahkampf werden. Das spürt man nicht nur, sondern sieht es auch bei den Bewegungen (oder bilde ich mir das nur ein?). Auch heute noch ein tolles Abenteuer, was viel Spaß macht.

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