Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): 2O_9_b_Bj0c Nachdem wir als Söldner von Lady Kamea angeheuert wurden, um sie bei der Inthronisierung zu beschützen, finden wir uns schon bald in einem Krieg um die Thronfolge wieder. Als Söldner kämpfen wir dabei nicht nur für Ruhm und Ehre, sondern auch für Geld und Reichtum. Zwischen den Runden-Taktik-Gefechten reisen wir durch das All, bilden unsere Mechkrieger aus, konfigurieren und pimpen unsere Mechs und suchen nach dem nächsten lukrativen Auftrag. Die Grafik ist dabei äußerst sehenswert, ebenso wie der Ton sich hören lassen kann. Auch bei der Steuerung gibt es nichts zu meckern. Die Bewegung ohne Feindkontakt findet leider auch im Runden-Modus statt, dies führt dazu, dass die Missionen manchmal etwas zäh daherkommen. Dafür muss jede Entscheidung gründlich überlegt werden, Treffer in den Rücken sorgen für mehr Schaden, Deckung schützt vor Beschuss. Battletech macht nicht alles perfekt, aber sehr vieles richtig.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): APs27AgRz8g Es wird mehr esoterisch statt gruselig. Hier kämpft ein Rudel Werwölfe gegen einen Konzern, der die Umwelt ausbeutet und zerstört. Da wir als Werwolf besonders mit den Naturgeistern verbunden sind, können wir das natürlich nicht zulassen. Die Grafik geht ganz Ok durch. In den Dialoge wirken die Gesichter fürchterlich ausdruckslos und sind auch sehr spartanisch animiert. Ganz anders die hilflos wirkenden Armbewegungen, die oft deplatziert wirken. Im Spiel selbst schaut es dann wieder ein bisschen besser aus. Soundkulisse und Musik gefallen und auch die Steuerung funktioniert per Gamepad ganz gut. In unserer menschlichen Gestalt schleichen wir uns durch Anlagen, schalten Kameras ab, Türen an und Wachleute aus. Dabei versuchen wir nicht entdeckt zu werden. Durch enge Schächte können wir uns in unserer Wolfsgestalt (nicht die Werwolfgestalt, sondern wirklich Wolfsgestalt) schleichen. Werden wir entdeckt, verwandeln wir uns in den namensgebenden Werwolf und hauen die Angreifer kurz und klein. Das ist im Wesentlichen ein wildes, recht unübersichtliches Button-Mashing. Haben wir genug "Geisterpunkte" gesammelt, können wir uns auch aufleveln und neue Fähigkeiten freischalten oder bestehende verbessern. Ich würde das Spiel mal als guten Durchschnitt bezeichnen, was das Thema "Werwolf" ganz okay umsetzt.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): _ltwDrveDVk Im Jahre des Herrn 1905 reisen wir durch das russische Zarenreich, zunächst auf der Suche nach einem Heiler. Denn schon seit einiger Zeit geht es uns nicht ganz so gut. Unseren Salutor (so eine Art Geistbegleiter) sehen wir nur noch sporadisch. Das wäre vermutlich für die meisten eher ein gutes Zeichen, für uns, der wir aus der Zunft der Thaumaturgen sind, ist das eher hinderlich. Schließlich treffen wir den Heilerpriester, kein Geringerer als Grigori Rasputin (jetzt mal ganz schnell das Bonny M-Lied ausblenden) und dieser kann uns tatsächlich heilen. So wiederhergestellt beginnen wir gleich mit unseren Ermittlungen, denn das Dorf wird von bösen Geistern heimgesucht. Die Grafik zeichnet eine wunderschöne Atmosphäre, wenn wir in isometrischer Grafik durch die Gegend laufen. Hier suchen wir nach Hinweisen und reden mit Leuten. Ecken wir an, also kommt es zum Kampf, wechselt das Spiel in einen Rundenmodus. Die Sprachausgabe ist leider nur in Polnisch und Englisch verfügbar, dafür sind die Texte und Untertitel in gutem Deutsch. Was hilfreich ist, denn man muss hier einiges lesen. Nicht so viel wie bei einem Pathfinder, aber doch einiges. Grundsätzlich ist das Spiel eher was für geduldige Gemüter, die gerne Hinweisen nachgehen und Dialoge durchklicken. Unseren Thaumaturgen können wir natürlich auch "aufleveln", was neue Optionen im Kampf und bei den Ermittlungen freischaltet. Das Spiel ist nicht für jeden was, wer Action sucht, ist hier falsch. Wer spannende Geschichten in einem ruhigen Fahrwasser erleben möchte, kann seinen Spaß haben.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): 6jKyJxXclMc Gerade noch im Training und plötzlich wird unser Dorf überfallen. Als Junge schlagen wir uns tapfer, können aber unseren Meister nicht retten. Fortan beschützen wir das Dorf und müssen Jahre später auch gleich beweisen, was wir gelernt haben. Die grafische Aufmachung erinnert an "Die sieben Samurai" von 1954, das Spiel wird in stimmigen schwarz-weiß dargestellt und auch die Kamerawinkel erinnern an filmische Darstellungen. Wahlweise kann man eine japanische oder englische Sprachausgabe aus den Lautsprechern klingen lassen. Die Untertitel gibt es auch in Deutsch. Die Steuerung funktioniert recht solide und lässt spannende Schwertkämpfe entstehen. Manchmal kommt es mir allerdings etwas zufällig vor, kann aber auch einfach an mir liegen. Ein freies Speichern gibt es nicht, allerdings sind die Speicherpunkte (die man aber aktivieren muss) recht fair verteilt. Dennoch kommt an manchen Stellen Frust auf, wenn man eine Reihe von Gegnern besiegt, dann irgendwie scheitert und vom letzten Speicherpunkt weitermachen muss. Ein grafischer Genuss und spaßiges Spiel, das unterhaltsame Stunden bietet.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): EGxusnlo3JA Erwischt bei einem Hacker-Job, werden wir auf einer Raumstation gezwungen, die ethischen Beschränkungen einer KI aufzuheben. Dummerweise gelingt uns das, und als wir aufwachen, haben wir es auf der Station mit Mutanten und durchgedrehten Robotern zu tun. In diesem Remake des Originals aus dem Jahr 1994 erleben wir noch einmal eine packende gruselige Geschichte, schießen und knobeln uns durch die Station um den Saturn. Unser Ziel (damals wie heute), die KI aufzuhalten und die Menschheit zu retten. Optisch kann sich das alles sehr gut sehen lassen. Manchmal schauen ein paar Pixel hervor und sehen etwas altbacken aus, aber die Stimmung haut einen einfach vom Stuhl. Wenn man es aus einer Ecke grunzen hört, stellen sich die Nackenhaare zwangsläufig auf. Die Steuerung per Gamepad (Maus/ Tastatur geht natürlich auch) funktioniert erstaunlich gut. Es gibt immer wieder Knobelspiele, die aber allesamt Spaß machen und nicht aufgesetzt wirken. Schön ist auch, dass man den Schwierigkeitsgrad der unterschiedlichen Spielbereiche (Shooter, Mission, Knobeln, Cyberspace) getrennt einstellen kann. Eine würdige Wiederbelebung des Klassikers, der es verdient hat, gespielt zu werden.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): -lfNAtZ49oU Gollum wurde geschnappt, schreit "Auenland" und "Beutlin". Was ist passiert, wie ist er dahingekommen, wie ist es ihm in den Fängen Saurons ergangen? Diese spannenden Fragen möchte dieses Spiel zumindest in Teilen beantworten. Wir erleben also wie Gollum gefangen wurde, und leisten Frondienste in Mordor. Jetzt kann man sich überlegen, ob Gollum der coolste Charakter ist. Aber warum eigentlich nicht, bei Overlord haben wir einen bösen Charakter mit wachsendem Vergnügen gespielt, bei Dungeon Keeper hat es mächtig Spaß gemacht, die Guten zu verhauen. Jetzt ist aber Gollum nicht nur latent böse, sondern auch latent unsympathisch, feige, jämmerlich... Aber manchmal muss man auch über seinen Schatten springen. Also zwängen wir uns gemeinsam mit Sméagol in Gollums Haut. Die Grafik schwankt zwischen recht schön anzuschauen bis hin zu geht so. Manchmal findet man eine superknackscharfe Textur direkt neben einer ziemlich verwaschenen und unscharfen. Das sieht ein bisschen ungewollt aus. Ab und an macht die Beleuchtung seltsame Sachen, so hat Gollum auch schon mal weiße, leuchtende Striche unter den Augen. Der Ton macht da eine bessere Figur, Gollum und Sméagol reden ständig miteinander und auch die grimmigen Orks kommen akustisch gut rüber (sehen aber alle seltsam aus). Die Steuerung per Gamepad macht, was sie soll. Die größten Schwächen von diesem Spiel ist aber das Spiel selbst - es passiert so wenig. Die meiste Zeit schleichen wir von Gebüsch zu Gebüsch und versuchen nicht entdeckt zu werden. Passiert es doch, können wir keinesfalls die Flucht ergreifen, sondern starten beim letzten Checkpoint. Manchmal können wir auch einen Ork von hinten erdrosseln, was aber gefühlt ewig dauert. Dann klettern und kraxeln wir eine ganze Menge. Leider muss ich sagen, dass ich mich die meiste Zeit gelangweilt habe.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): fk33i93XyO8 Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Das wusste schon Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell. In diesem Fall sind die Frömmsten die Bewohner des Königreichs Arc En Ciel und der böse Nachbar niemand anderes als der Teufel selbst. Dieser schickt seine Schergen, um dem friedlichen Land ein bisschen Action beizubringen. Allerdings fahren die gleich die großen Geschütze in Form eines mächtigen Zauberers auf. Also wird der "Captain America" der Hölle, Pumpkin Jack, losgeschickt, um diesen widerlich guten Zauberer das Handwerk zu legen. Wir schlüpfen also in die Rolle von Jack und müssen erst mal unter der Anleitung einer weisen Eule unsere Kräfte und Fähigkeiten wiederfinden. Auf dem Weg dorthin hilft uns auch eine Krähe, wenn wir denn diese blöde Vogelscheuche besiegen. Und schon sind wir mittendrin in einer abgedrehten Geschichte und einem optisch sehr schön gemachten 3D-Plattformer. Auch die Halloween-Musik geht gleich ins Ohr und untermalt das Geschehen stimmungsvoll. Die Steuerung per Gamepad geht auch gut von der Hand. Ein grundsolider 3D-Plattformer, der nichts falsch macht, aber auch nicht wirklich heraussticht.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): FoxFDxuqLxU In diesem Hack 'n' Slash kämpfen wir uns mit sechs tapferen Recken durch die Chaoshorden. Dabei stehen uns wahlweise ein Soldat, ein Zauberer, eine Waldläuferin, ein Zwerg, noch ein Zwerg und ein Hexenjäger zur Verfügung. Natürlich wird auch kräftig gelootet. Die Grafik ist toll gemacht und die Steuerung mit Gamepad lässt keine Wünsche offen. Bei der Charakterentwicklung geht dieses Spiel aber einen etwas anderen Weg. Statt in Stärke, Geschicklichkeit etc. Punkte zu investieren oder einen komplexen Fertigungsbaum zu managen, erhalten wir hier bei jedem Levelaufstieg einen Fertigkeitspunkt zu unserem Kontingent und schalten ab bestimmten Stufen Fähigkeiten frei, die ausgerüstet eine bestimmte Anzahl an Fertigkeitspunkten kosten. Das klingt jetzt komplizierter, als es ist, und ermöglicht uns jederzeit, unsere Fähigkeiten neu zusammenzustellen, solange wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bleiben. Im Ganzen haben wir hier ein recht kurzweiliges Spiel mit schöner Grafik.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): 9FqmAw3Ns4I Da hat man sein ganzes Geld in ein Raumschiff und ein hoffnungsvolles Schrottsammelunternehmen gesteckt und dann findet man keinen lukrativen Schrott. Mist aber auch. Was die beiden Heldinnen aber auf diesem seltsamen Planeten entdecken, ist vielleicht sogar noch mehr wert. Aber erst mal bleibt die Ernüchterung, dass es ganz schön schmutzig ist, dieser seltsame Gunk, zum Glück kann man das einsaugen und hat man groß Reine gemacht, kommt sogar die Flora und Fauna zurück. So putzen wir uns also durch den Planeten, sammeln Ressourcen, stellen dann und wann mal ein paar Upgrades her und entdecken immer mehr Geheimnisse. Die Grafik ist liebevoll gemacht, aus den drögen, grauen, gunkbefallenen Flächen wird ein schöner Garten und auch die Animationen passen. Die Soundkulisse unterstreicht den dschungelligen Eindruck des Planten. Bei der Steuerung bleiben keine Fragen offen und ist schnell begriffen. In erster Linie erwartet einen hier ein "Rätselspiel" der Art "Wie komme ich von A nach B?". Den lästigen Gunk muss man wegsaugen, dann eröffnen sich neue Wege, hilfreich sind Pflanzen, die man ausrupfen (tolle Animation) und dann in grünes Wasser zum Wachsen werfen kann. Allerdings ist das ständige Gunk wegsaugen schon sehr langatmig und kommt einem grindig vor, manchmal übersieht man auch etwas Gunk und kommt nicht weiter. In Summe aber ein netter Spaß, den ich im gehobenen Mittelfeld sehen würde.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: Auf YouTube suchen (leider kein Link möglich): kWjJDMrbHLw So ein mittelalterlicher Schinken ist schon ein prachtvoller Anblick. Gemeint ist hier Schinken im Sinne von Buch, nicht ein Stück Schwein, das wäre nach 800 Jahren vermutlich nicht mehr so prachtvoll anzuschauen. Neben kunstvollen Schriften wimmeln kleine gezeichnete Kunstwerke zwischen den Seiten und lockern die Textwüsten auf. Dieses Flair möchte Inkulinati auf unseren Bildschirm zaubern. Die Grafik präsentiert sich genau im Stile dieser mittelalterlichen Buchmalerei und lässt uns Runden-Taktik-Gefechte austragen. Als "Winzling" zeichnen wir unsere Einheiten auf das Spielbrett und lassen diese Untiere gegeneinander kämpfen, zusätzlich können wir selbst noch eingreifen, indem wir schubsen und Ähnliches veranstalten. Die Aufgaben werden mit der Zeit ziemlich knifflig, und wir müssen klug taktieren, um den Gegner zu besiegen. Dabei überzeugt der ganze Stil dieses Spiels. Vermutlich muss man es gesehen haben. Nichts für den ganzen Sonntag, aber für abends mal eine Stunde Taktikknobeln ist es perfekt und witzig anzuschauen.