

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/KfEwdWnOcpw Manche Sachen in der Bibliothek werfen zugegeben ein paar Fragen auf. Im konkreten Fall, an wen richtet sich dieses Programm eigentlich? Leute, die gerne eine illustrierte Geschichte erleben, greifen vielleicht doch lieber zum gedruckten Buch. Spieler, die evtl. die Zeit zu Bloodlines 2 überbrücken möchten, die möchten spielen und nicht einfach Dialoge weiterklicken. Aber auch, wenn man sich auf die Visuel Novel einlässt, liefert dies hier einfach zu wenig. Im unteren linken Bereich wird immer ein kleiner Textblock angezeigt, per Druck auf A (ja, das hat eine Controller-Unterstützung) oder Mausklick geht es weiter. Gelegentlich kommt so etwas wie Entscheidungsfreiheit auf, wenn man bei einem Dialog eine von drei Optionen auswählen kann (das passiert aber auch äußerst spärlich). Ab und zu wechseln dann mal das Hauptbild, es wird auch dann und wann mal ein Charakter eingeblendet und die meiste Zeit schaut man auf das Textfeld und klickt weiter. Die Grafiken sind spärlich animiert und versprühen den Charme von Ölgemälden. Als gedruckte Geschichte oder PDF evtl. eine feine Sache, aber auf dem PC/ Tablet/ etc. einfach nur nervig, da man ständig irgendwas drücken muss, damit es weitergeht. Absolut überhaupt gar nichts für mich. Chicken Police, was auch unter Visuel Novel läuft, bietet hier deutlich mehr Unterhaltung.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/osYokabpv_I Die Age of Wonders-Saga ging 2002 weiter. Natürlich hat sich zum ersten Teil aus 1999 einiges getan. Die Grafik ist ein ganzes Stück schöner (leider habe ich es nicht in Full-HD hinbekommen), der Sound untermalt schön die Fantasy-Atmosphäre, einzig die Steuerung ist recht gewöhnungsbedürftig. Um eine neue Einheit auszuwählen, muss man erst die alte mit der rechten Maustaste abwählen. Bewegt man seinen Trupp auf die Stadt, ist der Held erst mal für die weitere Bewegung abgewählt und muss angewählt werden, wenn er sich mit bewegen soll. Passt man da nicht auf, verliert man schon mal in einem unbedachten Moment seine Einheiten im Kampf. Hat man sich aber daran gewöhnt, funktioniert alles wunderbar. Wir ziehen durch das Land, erobern Städte, Minen, Türme usw. und schlagen uns natürlich mit dem Gegner. Auch nach 21 Jahren noch immer ein gutes Spiel, was sehr gut unterhält. Das Spielprinzip ist natürlich auch nahezu unverwüstlich. :-)

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/UdBwn3Fub28 Wer mit "Das A-Team", "McGyver" und dergleichen aufgewachsen ist, der findet sich hier sofort an die gute alte Zeit erinnert. Übertriebene Charaktere, hanebüchene Geschichten und alles mit so einem schmissigen Militärgeschmack. Die Geschichte wird dabei in Rückblenden erlebt, wo unsere Handlungen durchaus auch vom Zuhörer kommentiert werden, coole Idee. Die Grafik ist pixelig schön und zeigt das Spiel von einer 2D-Iso-Perspektive. Die sehr gute Sprachausgabe ist englisch, wird aber perfekt deutsch untertitelt. Der Sound passt auch und die Steuerung per Gamepad fühlt sich gut und richtig an und könnte darüber hinaus noch den eigenen Wünschen angepasst werden. Das Spiel selbst erzählt seine Geschichte so abgedreht und spaßig, dass ich wirklich ein paarmal auflachen musste. Die Stimmung besagter 80er-Klassiker wird hier wundervoll transportiert. Ein spaßiges Spiel für den Feierabend.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/q-xJnckX-AI Man stelle sich mal vor, in einem großen Entwicklerstudio wäre einer auf die Idee gekommen, wir machen so was wie Minecraft, aber in 2D, ohne große Aufgaben, lassen einfach den Spieler machen und schauen mal, was passiert. Ich denke nicht, dass dies auf offene Ohren gestoßen wäre. Wie gut, dass es immer wieder mal Entwickler gibt, die ihr Ding durchziehen. Terraria ist ein grandioses Beispiel für kreatives Spielen. Man gestaltet sich sein kleines Pixelmännchen (oder -frauchen), stellt noch ein paar Einstellungen zu der zu entdeckenden Welt ein und schon geht es los. Im Grunde hackt man die überwiegende Zeit Ressourcen ab, damit man sich irgendwas bauen kann. Aber der Ressourcenabbau geht so leicht und fluffig von der Hand, dass dies gar nicht störend ist. Bei anderen Spielen kann man manche Ressourcen nur mit bestimmten Werkzeug abbauen, hier genügt die Spitzhacke, egal ob Holz, Stein, Schlamm usw. Das macht es wunderbar unkompliziert und man spürt schnell Erfolge. Dabei gibt es eine Fülle an Materialien, aus denen man die unterschiedlichsten Gegenstände, Waffen und Rüstungen bauen kann. Waffen? Ja, natürlich gibt es hier auch immer wieder böse Kreaturen, die einem das Leben nehmen möchte. Haben die Erfolg, verliert man je nach Schwierigkeitsgrad Geld und/ oder Items und respawnt wieder. Das fühlt sich zu keiner Zeit frustrierend an. Das Entdecken und Ausprobieren steht hier wohl an erster Stelle. Dazu kommen so liebenswerte Ideen, z. B. wenn man einen hohen Turm baut, einen sehr hohen, also einen richtig, richtig hohen, nimmt die Schwerkraft ab und man kann höher springen. Durch und durch ein empfehlenswertes Spiel, auch wenn man vielleicht nur mal eine Stunde spielen möchte. Terraria rockt einfach.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/WjshlgCKcoA Kennt man Heroes of Might and Magic 3 fühlt man sich zu Hause, sobald das Spiel gestartet ist. Viel mehr muss man eigentlich nicht schreiben, oder? Die pixelige Grafik ist schön gezeichnet, Musik und Sound sind stimmungsvoll. Ein Lob an die deutsche Übersetzung, die scheint wirklich einwandfrei zu sein. Eine schöne Abweichung zum großen Vorbild. Hier bauen wir Städte nicht auf einem eigenen Stadtbildschirm aus, sondern direkt auf der Karte. Wir haben verschieden große Bauplätze und können dort die Gebäude unserer Wahl errichten. Natürlich rekrutieren wir auch wieder Truppen und verbessern diese. Schön ist auch, dass uns das "Risiko" der Gegner angezeigt wird, so stürzen wir uns in keine Schlacht, die wir nicht gewinnen können. Apropos Schlacht, hier gibt es die Möglichkeit, die Schlacht berechnen zu lassen oder manuell Runde um Runde zu schlagen. Dabei findet man sich auf einer neuen Karte wieder, die auch Höhen und Tiefen aufweist (also geografisch, nicht spielerisch). Platzieren wir unsere Schützen auf einer Erhöhung, haben diese auch Vorteile. Auch in dieser manuellen Schlacht können wir dann das Kommando an die KI abgeben und einen Kaffee trinken gehen. Aber wer möchte das schon? Songs of Conquest macht schon in der Early Access-Phase einen Supereindruck. Wie immer bei Early Access weiß man natürlich nicht, was letzten Endes herauskommt, aber hier müssten die Entwickler sich schon Mühe geben, die Sache an die Wand zu fahren.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/exV0FpeSIQw Die Idee hinter Heaven's Vault ist schon ganz nett. Als Archäologin werden wir ausgeschickt, einen Kollegen zu finden, der verschwunden ist. Auf dieser Reise müssen wir immer wieder Hieroglyphen entschlüsseln und lernen so Stücken für Stücken diese alte Sprache. Was zu Beginn reines Raten ist, wird später zu einem Knobelspiel. Die ganze Umsetzung ist aber irgendwie seltsam. Die Grafik ist als Standbild ganz hübsch gezeichnet, in Bewegung aber ein furchtbarer, ruckelnder Graus. Und die Entscheidung, dass die Charaktere beim Gehen halbtransparent sind und die Füße sogar ganz durchsichtig ist schon... interessant. Vielleicht wollte man so Stolperfallen umgehen, dass z. B. das Gras nicht wackelt, wenn man drüberläuft? Viel störender ist aber, dass man eine Silhouette von sich selbst zurücklässt, wenn man nach dem Stehen wieder geht, zwar nicht lange, aber warum überhaupt? Reist man dann von einem Planeten zum anderen (mit einer Art Segelschiff), kommt ein Zwischenspiel, bei dem man "navigieren" muss. Das Navigieren beschränkt sich aber darauf, mal nach links oder rechts zu steuern, ansonsten starrt man auf die Reise und langweilt sich. Ja, diese Reisen sind teils wirklich lang und da passiert überhaupt nichts. Besser umgesetzt ist da das Entziffern der Hieroglyphen. Die Geschichte nimmt auch irgendwann Fahrt auf, aber aufgrund dieser merkwürdigen Reise-Zwischenspielchen verlor ich komplett die Lust.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/rs6gZkohvmg Dem Weißen Haus drohen die Radiergummis auszugehen, das darf nicht passieren. Also wird Nelson Tethers in das verschlafene und verschneite Städtchen Scoggins geschickt, dem Sitz der Fabrik, um zu klären, was dort los ist. Somit beginnt unsere Rätselreise. Auf dem Weg zur Klärung des Falles müssen wir die unterschiedlichsten Rätsel lösen. So müssen wir zu Beginn gleich einen Hinweis aus Papierfetzen zusammen puzzeln, später dann Holzstämme passend legen, damit wir zu einem Hotel kommen und auch mal Logik-Rätsel lösen. Die Rätsel sind in einer Rahmenhandlung eingebettet, die ganz witzig erzählt wird. Der Zeichenstil erinnert so ein bisschen an Zeitungscomics und ist ganz hübsch gezeichnet. Nur bei den Großaufnahmen wirken die Striche manchmal etwas zu... verschwommen. Leider ist als Sprache nur Englisch verfügbar, daher benötigt man durchaus zum Lösen der Rätsel auch schon mal ein Wörterbuch. Die Sprachausgabe ist gut eingesprochen und unterstreicht die Atmosphäre. Wer gerne knobelt und rätselt, findet hier gute Unterhaltung.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/ETq1QL6iJcM Der Halleysche Komet taucht auf, was muss das für die Menschen 1910 für ein faszinierendes Ereignis gewesen sein (ist es ja auch heute noch). Wir werden also von unserem Chef in ein verschlafenes Fischerdorf geschickt, da man dort laut den Aufzeichnungen eines englischen Wissenschaftlers die besten Bilder schießen kann. Nur schade, dass der Wissenschaftler nach seiner Rückkehr verrückt wurde und den Rest seiner Tage in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Angekommen im Ort finden wir sehr schnell heraus, dass sich da wohl mehr verbirgt, als man auf den ersten Blick sieht. Und schon sind wir mit in der Geschichte, die uns als "Point-and-Click"-Adventure präsentiert wird. Die Grafik ist pixelig hübsch und die Texte sind hervorragend vertont (leider nur englisch, aber es gibt deutsche Texte). Die Steuerung ist etwas hakelig und oft weiß man nicht, was man wo, wie machen kann. Egal, die Atmosphäre fängt einen sofort ein. Aber eine Warnung: Man sollte hier oft speichern, denn der Tod kommt unerwartet und plötzlich. Ein Spaß für alle, die klassische Adventure-Spiele mögen.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/DQSKdVcefVY Einen solchen Ausbilder braucht man als Jung-Eule auch nicht unbedingt, dem kann man ja nichts recht machen. Aber immerhin gibt es auch noch ein paar Freunde, die zu uns stehen. Mit einem davon machen wir uns auf die Jagd nach einem Unruhestifter und dann kommt alles noch viel schlimmer. Die Pixelgrafik von Owlboy ist wirklich hinreißend gezeichnet und versprüht viel Charme. Die Texte sind in gutem Deutsch, aber leider gibt es keine Vertonung. Dennoch zieht uns das Spiel schon bald in die Geschichte hinein und wir haben unsere reinste Freude am Fliegen und Rätsel lösen. Ein schöner Plattformer mit netten Ideen.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/NiyZhj33-e8 Irgendeinen Deal mit Hades (?) haben wir, so landen wir also in der Unterwelt und springen und ballern uns durch die Gegend. Sterben wir, geht es von vorn los. Dabei ist die Plattform-Ballerei recht einfallsreich, beginnen wir noch mit einem einfachen Gewehr, finden wir schon bald eine grätenschießende Katze und finden auch immer wieder Eier, aus denen nach einer Weile ein Begleiter schlüpft (oder auch nicht). Diese Begleiter haben dann wieder unterschiedliche Eigenschaften, mit denen sie uns unterstützen. Die Pixelgrafik ist hübsch gemacht, die Steuerung läuft gut. Von daher eine ganz unterhaltsame Geschichte.