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Call of Cthulhu: Prisoner of Ice

Das eiskalte Männchen

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/I9KlzCxy_-Y Da haben wir uns ja schön was eingebrockt. Einen durchgeknallten Forscher gerettet, zwei seltsame Kisten an Bord unseres U-Boots geholt und seit dem nur Probleme. Nach dem die Deutschen unser U-Boot beschossen haben und der Kapitän tot ist, müssen wir das Kommando übernehmen. Da fällt mir gerade auf, laut Spiel sind wir im Jahr 1937, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, da war der Zweite Weltkrieg noch gar nicht ausgebrochen, aber sei es drum. Ein Blick in den Laderaum offenbart uns dann auch noch, dass scheinbar etwas aus den Kisten gekrochen ist. Also lösen wir ein Rätsel nach dem nächsten nach bestem Point & Click-Manier. Die Grafik besticht dabei durch eine Kombination aus abgefilmten/ gerenderten Charakteren und schön gezeichneten Hintergründen. Die Texte und die Sprachausgabe sind in Deutsch und wirklich gut eingesprochen. Was die Rätsel betrifft, so sind diese allesamt logisch und zu kapieren. Einzige Hürde, man muss die Bildschirme sehr sorgfältig mit der Maus absuchen, um nichts zu übersehen. Kommt man irgendwo nicht weiter, hat man mit Sicherheit eine Kleinigkeit übersehen. Das ist etwas fummelig, aber so war es eben damals. Ansonsten spielt sich das Adventure immer noch einwandfrei und macht auch heute noch Spaß.

Mafia III: Definitive Edition

68er-Mafia-Story

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/vVNuML7KiWM Die Geschichte wird sehr stimmungsvoll erzählt, die Musikuntermalung tut ihr übrigens. Grafik und Stimmung sind klasse. Beginnt man allerdings mit dem Gamepad zu spielen, bekommt man durch die Kamerasteuerung fast ein Schleudertrauma. Kein Problem, gehen wir in die Einstellungen und ändern die Gamepad-Sensitivität, die steht auf 5 (von 1 bis 10), also erst mal nach links verändern. Natürlich extrem, damit man es auch merkt, also auf 1 gestellt. Ergebnis? Keine Veränderung. Nanu? Also noch mal auf 10 gestellt, keine Veränderung. Dann erst mal gegoogelt und schließlich die Lösung gefunden. Einfach die "Maus-Sensitivität" verändern (also runter auf 1.5) und schon ging es geschmeidiger. Was soll das bitte? Auch das Ändern der Auflösung ist unglaublich dämlich gelöst. Man kann die Auflösung in einzelnen Schritte verändern und die Änderung wird jedes Mal direkt angewandt. Ich hab beim ersten Start von 1280x768 mit gefühlt 15 Zwischenschritten auf 1920x1080 gewechselt. Warum nicht einfach auswählen, per OK bestätigen und dann wird die Auflösung verändert? Naja, das klingt kleinlich, aber ein solches Gemurkse bevor man überhaupt erst mal die ersten Schritte im Spiel machen kann, sind schon nervig. Wenn man übrigens smooth von Gamepad zu Tastatur/ Maus wechselt, springt das Spiel erst mal in den Hintergrund und man sieht den Desktop. OK, dann zurück. Tastatur/ Maus geht dann auch ganz gut, aber es wird einem dennoch immer die Gamepad-Steuerung angezeigt. Dann ploppen Meldungen auf, wie "Drücke LS um Dich zu ducken", der Bildschirm friert dabei ein. Also drückt man LS und nichts passiert. Ist das Spiel jetzt abgestürzt? Ich bin mir immer noch nicht sicher, später passierte es noch einmal, da konnte ich aber per (B) die Meldung schließen und dann die Aktion ausführen. Auch nicht die cleverste Design-Entscheidung. Bedenkt man, wie großartig und rundherum smooth der erste Teil lief, ist das schon erstaunlich.

Lovecraft's Untold Stories

Gruselige Horrorstimmung

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/BNQqMKBfiyQ Wer einmal Lovecraft gelesen hat, weiß, dass Wahnsinn immer auch ein Thema ist. Viele Geschichten fangen sinngemäß so an "Ich werde verrückt, ich müsste euch erzählen, was los ist, aber dann werdet ihr auch verrückt, na, ich mach’ es trotzdem" und dann geht der wilde Ritt los. Die Stories sind dabei wirklich sehr lesenswert und erzeugen einen angenehmen Schauer. Dieses Spiel versucht diese Stimmung auf den Bildschirm zu zaubern - und es gelingt sogar sehr gut. Die Pixelgrafik ist liebevoll gemacht und schafft es tatsächlich eine gruselige, unheilvolle Stimmung zu verbreiten. Der Sound unterstreicht dies noch weiter und sorgt für Kribbeln auf der Haut. Die Steuerung funktioniert wie ein Twin-Stick-Shooter, also mit dem einen Stick steuern, mit dem anderen in eine Richtung schießen. Ansonsten haben wir es hier mit einem Rätsel-Action-Adventure zu tun. Wir durchsuchen also gruselige Villen, schießen uns mit komischen Typen und schließlich auch mit unheimlichen Biestern. Natürlich untersuchen wir auch Gegenstände und müssen dabei aufpassen, dass unser Verstand nicht leidet, macht sich der Wahnsinn breit, müssen wir Schokolade essen (wie im richtigen Leben ;-)). Das Spiel präsentiert das ganze Thema richtig spannungsvoll und fesselt schon nach kurzer Zeit. Wirklich Klasse.

X-COM: Terror from the Deep

Ab in die Tiefe

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/3BNyA2Zrat4 Was ist denn hier passiert? 2 Sterne für ein Spiel, was ein absoluter Klassiker ist? Zumal der erste Teil noch 4 Sterne eingesackt hat. Ja, so kann es nun mal gehen. Aber fangen wir vorn an. Im Grunde ist X-COM: Terror from the Deep mehr von dem, was wir auch schon im ersten Teil erlebt hatten. Das bedeutet: Basis ausbauen, Einheiten rekrutieren, forschen, produzieren und natürlich unsere Leute in Runden-Taktik-Gefechte schicken. Der Unterschied ist nur, dass wir diesmal unter der Meeresoberfläche unterwegs sind und alles eine "nautische" Note bekommt. Das Setting hat mir sogar immer besser gefallen als im ersten Teil. Auch der Ton wurde etwas verfeinert. Klang es im ersten Teil noch bei jedem Schritt so, als würden wir auf einem Stahlgerüst laufen, variiert der Ton jetzt, je nach Untergrund. Eine Kleinigkeit, aber irgendwie macht es das runder. Was ist also passiert, dass Terror from the Deep nur 2 Sterne bekommt? Es ist die gefühlte Unfairness, die mir hier extrem aufgefallen ist und nicht so sehr im ersten Teil. Auch im ersten Teil gab es die Situationen, dass meine Leute erschossen wurden, noch bevor man überhaupt die Aliens zu Gesicht bekam. Das war im ersten Teil schon doof. Hier ist es mir allerdings in zwei Missionen passiert, dass die Aliens auf unbekannte Weise einen Flächenangriff gemacht haben, der gleich 3/4 meiner Einheiten hingestreckt hat. Ja, wenn man einen Fehler macht und muss dafür bezahlen, ist das in Ordnung. Dann kann man aus diesem Fehler lernen, seine Schlüsse ziehen und es beim nächsten Mal besser machen. Wenn so etwas aber völlig willkürlich passiert, aus dem Nichts heraus, dann lernt man nichts, sondern bleibt nur kopfschüttelnd zurück, versucht es noch einmal und es passiert gleich wieder. Ohne dass man eine Chance hätte dies irgendwie auch nur im Ansatz zu verhindern. Tut mir leid, Terror from the Deep, aber so starte ich kein weiteres Spiel.

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King's Bounty II

Neuer Blick auf altehrwürdige Reihe

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/93kSz0vL46U Heroes of Might and Magic kennt vermutlich jeder, weniger bekannt ist, dass es davor noch King's Bounty gab. 2008 schaffte es der Urvater dann mit einer modernisierten Fassung "The Legend" noch mal für Aufmerksamkeit zu sorgen. Als 2021 dann der zweite Teil erschien, wagte der Entwickler den Perspektivenwechsel. Statt von schräg oben blicken wir jetzt unserem Helden über die Schulter und bereisen das Land ganz RPG-mäßig. Das Herumreiten und -reisen macht auch durchaus Spaß, leider ist die Grafik etwas in der Zeit zurückgeblieben. Die Animationen wirken etwas staksig, die Gesichter wirken recht leblos und manchmal steht man auch so mal in der Luft. Dafür ist aber die Vertonung (wenn auch leider nur in Englisch mit deutschen Untertiteln) sehr gut gesprochen und auch die übrigen Soundeffekte sind gelungen. Galoppiert man nun in eine Schlacht, wechselt es in die bekannte Runden-Taktik. Auch wenn hier vieles gut funktioniert, konnte es mich doch nicht richtig in den Bann ziehen.

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The Journey Down Trilogy

Zwei nervige Typen gehen nach unten

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/XJVUjgU8qc4 Kapitel eins und zwei habe ich wohl verpasst, aus einem unbekannten Grund hat es nur das dritte Kapitel in meine Bibliothek geschafft. Aber mal schauen, ob mir hier etwas entgangen ist. In diesem klassisches Point-and-Click Adventure steuern wir Bwana auf der Suche nach einer alten Kultur, dabei wird er von seinem Kumpel Kito und der Forscherin Lina begleitet. Wir klicken uns also durch verschiedene Bildschirme und rätseln ein wenig. Dabei scheinen mir die Rätsel nie sonderlich komplex zu sein und manches löst man halt einfach durch Ausprobieren. Die Grafik bringt schon ihren eigenen Stil mit, was wohl primär daran liegt, dass die Köpfe der Protagonisten an afrikanische Holzmasken erinnern. Die Dialoge ziehen sich teilweise und irgendwie geht mit Bwana mit der Zeit ganz schön auf den Keks wegen des ganzen Gebabbel. Das ist durchgängig gut vertontes Englisch, wahlweise kann man sich deutsche Untertitel einblenden lassen. Wer auf der Suche nach einem Point-and-Click Abenteuer ist, kann hier mal reinschauen, man sollte aber keinen Hochkaräter wie Monkey Island oder Zak McKracken erwarten.

In Other Waters

Interessant...

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/75BOeLc6pow Ähm... ja... also... als künstliche Intelligenz unterstützen wir einen Forscher beim... forschen (?) und suchen nach einer Kollegin? Die Grafik ist... funktional. Schwer zu beschreiben, schaut es auch im Video an. Der Sound klingt schön nautisch und die Steuerung... ja, braucht einen Moment, dann sitzt es aber. Aber das Spiel... man muss viel lesen und die Texte sind alle in Englisch. Aufgrund der Grafik ist es auf ziemlich viel Kopfkino angewiesen und da wären natürlich deutsche Texte hilfreicher. Ansonsten ist die Fortbewegung recht müßig. Zunächst scannt man einen Bereich, dann untersucht man die entdeckten Punkte und schwimmt dahin, Proben sammeln kann man auch noch, die können dann sogar einem den Weg freimachen. Aber in Summe nichts für mich.

X-Com: UFO Defense

War es das Erste?

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/qpfSGvUD2tU Nicht der Urvater der Rundentaktik, aber ich glaube von der Kombination Basenbau, Forschung, Produktion und Runden-Taktik-Einsatz. Als "Manager" sorgen wir dafür, dass die Erde gegen Alien-Invasionen gesichert sind. Dazu bauen wir Basen, forschen und schicken unsere Spezialisten in Runden-Taktik-Gefechte. Die Grafik wirkt natürlich nach fast 30 Jahren nicht mehr ganz taufrisch, ist halt sehr pixelig und die Auflösung sind super gering (waren das damals schon 640x480?), die Soundkulisse ist auch mal mehr, mal weniger passend. Wenn die Soldaten laufen, klingt es immer so, als würden sie über Metall tappen, egal ob der Untergrund ein Kohlfeld oder ein Weizenfeld ist. Und die Steuerung... die ist natürlich auch extrem gewöhnungsbedürftig und hakelig. Aber wenn man sich auf das alles einlässt (und das geht erstaunlich schnell) kommt immer noch Spaß auf und man möchte dann nur noch die nächste Mission machen - nur noch eine... Aber Vorsicht: Hier wird man schon mal aus dem Hinterhalt erschossen.

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The Flame in the Flood

Row, row, row your Boat...

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/LUwENt7T3Ak Das große Ziel hab ich hier irgendwie nicht verstanden, hat mich aber nicht davon abgehalten es zu spielen. Man fährt mit seinem Floß einen Fluss herunter, hält bei Anlagestellen und sammelt alle möglichen Ressourcen. Aus diesen kann man dann wieder tolle Sachen bauen. Ein Messer, eine Falle um z. B. süße Hassen zu erhängen usw. Das alles macht man, um am Leben zu bleiben, es gibt nämlich die Bedürfnisse essen, trinken, wärme und schlafen. Also sammelt man, craftet und paddel den Fluss weiter herunter. Die Grafik kommt mit einem ziemlich eigenen Stil daher, die durchaus zu gefallen weiß. Der Sound ist cool, die Musik bringt ziemlich tolles Westernfeeling rüber. Nur mit dem eigentlichen Spielprinzip bin ich nicht ganz glücklich geworden, ständig war mein Beutel zu klein und erweitern konnte ich ihn nicht, weil mir der Bauplan fehlte. Überhaupt fühlte es sich ganz grindig an. Das entspannte dabei, man stirbt nicht alles naslang, sondern kann doch recht entspannt die Welt entdecken. Wer Survival-Spiele mag und Lust auf etwas ruhigere Gewässer hat, der hat hier seinen Spaß.

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Encased: A Sci-Fi Post-Apocalyptic RPG

Ein Leben unter der Kuppel in den 70ern

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/2sj5Wb84Y1Y Nach einer Stunde anspielen, weiß ich immer noch nicht so richtig, worum es eigentlich geht. Aber das ist bei einem RPG auch nicht zwingend erforderlich, schließlich soll uns das Spiel ja in eine andere Welt entführen und es macht durchaus Spaß diese dann zu entdecken. Zu Beginn wird man allerdings etwas mit Text und Gesprächen überflutet. Die Sprachausgabe ist in Englisch, die Texte allerdings in gutem Deutsch (bis auf ein Dialog, der komplett in Russisch(?) angezeigt wird, scheint aber nur die Hinweisbox zur Controllersteuerung zu sein). Man erstellt seinen Charakter und fährt dann mit einem Fahrstuhl vom All (?) in die Basis, um das Umland zu erkunden. In der Basis muss man aber mit einem Haufen Leute reden (Rüstungsausgabe, Waffenausgabe, Psi-Gedöns, Forschungszeug etc.). Da ist man am Anfang schon mal etwas überfordert. Das hätte man besser in die Story einflechten können. Evtl. erst mal nur Waffen, dann kleine Mission, dann Psi und wieder kleine Mission usw. Grafisch wird stimmungsvoll Weltuntergang vermittelt, die Animationen sind flüssig und die Steuerung ist nach kurzer Eingewöhnung auch zu meistern. Tastatur/ Maus haben sich für mich etwas logischer angefühlt als das Gamepad, auch wenn die Gamepad-Steuerung gut funktioniert. Zum Langzeitspielspaß und der Story kann man nach einer Stunde wenig bis gar nichts sagen, es ist auf jeden Fall ein interessantes Setting. Wer das alles in Bewegung sehen möchte, schaut sich das Video an :-)

1 gamers found this review helpful