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Age of Wonders 4

Wundervolle magische Machtspiele

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/WeSb_3UI2Yc Die "Age of Wonders"-Reihe flog immer so ein bisschen unter dem Rad von "Heroes of Might and Magic" - aber das völlig zu Unrecht. Im neusten Teil kommt HOMM-Flair gemischt mit Civ-Feeling auf, wenn wir unser Reich bilden. Mit Heldengruppen bewegen wir uns über die schöne Karte und erkunden, was das Zeug hält. Unsere Stadt bzw. Städte entwickeln wir immer weiter und auch die Forschung nach neuen Zaubern darf nicht vernachlässigt werden. Dabei haben wir die Auswahl zahlreicher und fantasievoller Fraktionen (und dürfen uns sogar selbst eine Fraktion bauen). Alle Mechaniken werden mit guten Tooltips erklärt, aber auch wenn man "einfach drauf losspielt" kommt man schnell in das Spiel rein und versteht nach und nach die umfangreichen Mechaniken. Und schon ist es passiert - man sitzt in der "nur noch eine Runde"-Falle ;-) Nebenbei bemerkt ist die Controller-Steuerung im Spiel ausgezeichnet. Wer also mit dem Controller spielen möchte, ist hier keinesfalls benachteiligt (auch wenn man für den Launcher noch die Maus benötigt). Wer ein Fantasy-4X-Spiel sucht, findet hier einen ganz großartigen Vertreter für viele kurzweilige Stunden.

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SpellForce: Conquest of Eo

Wir levitieren einen ganzen Turm

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/fi2X3LkWJ_I Die Spellforce-Reihe gehört zu meinen Lieblingen. Die Mischung aus Rollenspiel und Echtzeit-Strategie funktioniert einfach super und macht Spaß. Mit "Conquest of Eo" geht die Reihe einen anderen Weg und wir finden uns in einem 4X-Hereos wieder. Runde um Runde ziehen wir mit unseren Armeen bzw. Heldentrupps über die Karte, bauen unseren Turm (gewissermaßen das Hauptquartier) aus und sammeln Ressourcen. Treffen wir eine feindliche Armee an, haben wir die Wahl, den Kampf berechnen zu lassen oder selbst in den Rundenkampf einzusteigen. Grafisch weiß dieses Spellforce zu gefallen. Die Umgebung, die Einheiten und auch die Menüs sind schön gezeichnet und liebevoll animiert. Die passende Musikuntermalung und Soundkulisse holt uns ab. Hervorragend funktioniert die Steuerung mit Gamepad oder Tastatur/ Maus. Ein fließender Wechsel zwischen den beiden Varianten ist jederzeit möglich. Die Geschichte wird in Textboxen erzählt, die allesamt in gutem Deutsch daherkommen. Das Gameplay bietet auch Abwechslung. Spielt z. B. als Nekromant, hat man die Möglichkeit, Rezepte für Kreaturen zu entdecken, in dem man verschiedene Ressourcen zusammenmischt. Das ist ganz spaßig. Leider wurde ich im späteren Spielverlauf nur immer und immer wieder von übermächtigen Feindarmeen überrannt. Selbst eine Flucht mit meinem Turm brachte da auch nur einen geringen Aufschub. Irgendwas muss ich falsch gemacht haben - ich weiß aber nicht was. Selbst als ich auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad gespielt habe, holte mich das Schicksal der übermächtigen Feindarmeen ein. Das ist umso frustrierender, da ich gar nicht genügen Ressourcen finden konnte, um dagegenzuhalten. Immer und immer wieder. Da habe ich leider den Spaß verloren, auch wenn ich "Spellforce: Conquest of Eo" für ein tolles Spiel halte. Irgendwas muss ich falsch gemacht haben...

4 gamers found this review helpful
Shadowgrounds

Da ist was in den Gängen

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/CpR7YusZrTY Als zur Strafe versetzter Ingenieur versuchen wir eine runtergekommene Basis am Laufen zu halten. Doch da lauert etwas, in den Gängen, in den Schächten wuselt es. Zum Glück finden wir diverse (verbesserungsfähige) Waffen und können uns wehren. Gerade der Anfang versprüht puren "Aliens"-Charme. Auch wenn die Grafik aus 2006 heute nicht mehr wirklich als schön bezeichnen, hat aber doch ein paar "Oooohhhh"-Momente. Wie die Umgebung in Szene gesetzt wurde, ist schon gut gemacht, meine Taschenlampe wirft gespenstische Schatten und der Rest ist Finsternis. Auch Soundtechnisch passt es so weit. Die Schussgeräusche sind schmissig, die Musik sorgt für die passende Untermalung und alles ist komplett in Deutsch. Leider ist das Spielgefühl etwas in die Jahre gekommen. Man hängt einfach manchmal an irgendwelchen Gegenständen, Treffer fühlt man nicht wirklich, usw. Aber bedenkt man den geringen Preis ist es ein Spiel wert, denn Spaß kann es durchaus machen, wenn man sich an die Grafik gewöhnt hat.

1 gamers found this review helpful
Weird West: Definitive Edition

Nicht Wild, sondern Wunderlich

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/jhwxDYcE5nw Ein Spiel, was auf den ersten Blick wie ein Diablo-like ausschaut, sich aber völlig anders spielt. Der "Wilde Westen" wird hier optisch hervorragend in Szene gesetzt und auch die erzählte Geschichte passt perfekt ins Setting. Auch den Sound kann man nicht bemängeln. Die Schüsse klingen wuchtig und man hört einen Unterschied, ob man mit einer Pistole oder einem Schrotgewehr durch die Gegend schießt. Auch wenn heftige Ballereien nicht immer vermeidbar sind, sollte man dennoch nicht kopflos voranstürmen, sondern die Gegner lieber schrittweise umlegen. Die Gefechte sind manchmal etwas nervig, da man den Gegner nicht richtig anvisiert bekommt und ständig nachladen muss. Also kein Ballerspiel, eher ein Spiel mit Köpfchen. Wer Western und abgedrehte Geschichten mag, wird hier bestimmt seinen Spaß finden. Alles andere seht ihr im Video.

4 gamers found this review helpful
Jagged Alliance 2

Die Söldner sind zurück

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/QnzuSA5z45U Im Video zu Jagged Alliance erwähnte ich es schon, irgendwie hatte das anders in Erinnerung. Ja, stimmt, ich hatte nämlich Jagged Alliance 2 in Erinnerung. Die Grafik des zweiten Teils kann sich auch heute noch sehen lassen. Es wirkt zwar alles etwas eckig, aber darüber sieht man schnell hinweg. Die Landschaften sind detailliert gestaltet und verströmen viel Atmosphäre. Dank einer Mod kann man das Original-Spielerlebnis auf moderner Hardware genießen. Die Spiellandschaft wird dann auf Wunsch auch auf Full-HD angezeigt, die Videos bleiben in der Originalauflösung und wirken nach heutigen Maßstäben schon etwas antiquiert (gerenderte Sequenzen). Ansonsten bleibt sich Jagged Alliance aber treu. Zunächst müssen wir mit unserem schmalen Budget eine Söldnertruppe aufstellen und diese dann auf die Insel schicken. Nicht zum Erholen, sondern um richtig Ärger zu machen. Dabei bewegen wir uns ohne Feindkontakt frei und sobald ein Schurke ins Blickfeld kommt Runde für Runde. Die Steuerung ist nach kurzer Eingewöhnung sehr intuitiv zu bedienen, dabei ist es gleich, ob man lieber Shortcuts bevorzugt oder mit der Maus steuern möchte. Ein toller Klassiker, der auch heute noch jede Menge Spaß macht und sein Geld wert ist.

TOHU

Knackige Rätsel in schöner Grafik

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/RQRVsXyaUoA Manchmal findet man in seiner Bibliothek Spiele, von denen man keine Ahnung hat, wie sie dort gelandet sind. Gut, dass man alles mal anspielt ;-) Bei TOHU wird eine ziemlich abgedrehte Geschichte erzählt. Böse Buben, machen Maschinen auf Fischplaneten (also kein Planet voller Fische, sondern ein Fisch als Planet) kaputt machen und tapferen kleinen Mädchen müssen den Schaden wiedergutmachen. Die Heldin Tohu kann sich zum Glück in einen mächtig, kräftigen Roboter verwandeln und so auch voll schwere Sachen hochheben. Man bewegt sich also durch äußerst schön gezeichnete Grafiken nach guter Point-and-Click-Manier und löst unterschiedliche Rätsel. Hier muss mal eine Maschine in Gang gesetzt werden, dort Maulwürfe in der richtigen Farbe ins richtige Loch "geschossen" werden und dann geht's mit dem Bienenhelikopter zum nächsten Fischplanet (eigentlich müsste es Quallenplanet heißen) und dort wird Hilfe für die Reparatur gesucht. Die Grafik ist super und die Hintergrundmusik ist angenehm und stört kein bisschen. Manche Rätsel sind richtig knackig, da sollte man Geduld mitbringen. Ein Spaß für alle, die Rätsel und Logik-Aufgaben mögen. Wenn man doch mal nicht weiterweiß, kann man sich Hinweise holen, diese sind hinter einem kleinen Reaktionsspiel versteckt, also auch hart verdient. Wer gerne Knobelspiele mag, findet hier einen ausgesprochen schönen Vertreter.

2 gamers found this review helpful
Rebel Galaxy

Galeone im All

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/1h0Rg-w9oy0 Unsere Tante hat uns einen alten Pott gegeben und ist scheinbar dann verschwunden. Also brechen wir auf und machen uns auf die Suche. Die Grafik zeigt uns ein schönes All und auch ganz anständige Effekte. Beim Sound zischts, weeehpppts und swuscht es ganz gewaltig. Die Musikuntermalung liefert uns kernigen Country-Sound. Im Spiel selbst kommen schnell Privateer-Vibes auf, wir handeln, kopfgeldjägern, piraterien durchs All, sammeln Kohle, rüsten unser Schiff auf (kaufen evtl. ein neues) und verfolgen die Hauptgeschichte. Diese wird auch ganz schön erzählt. Das eigentliche Spielen stellt sich aber recht träge dar. Wir "schwimmen" quasi durch das All, es gibt ein klares oben und unten und wir fliegen auch nicht hoch oder runter. Das fühlt sich schon ein bisschen falsch an, bei Kämpfen kommt das noch stärker zum Vorschein, die kleinen Gegner fliegen durchaus über und unter einem herum. Da muss man sich dran gewöhnen und so richtig ist es mir nicht gelungen. Auch die Schusswechsel fühlen sich seltsam "ergebnislos" an. Den Nachfolger Rebel Galaxy Outlaw fand ich diesbezüglich besser. Man kann durchaus Spaß haben, sich in diesem All herumzutreiben, aber das "Fluggefühl" wollte bei mir einfach nicht aufkommen.

Lords of the Realm 3

Ein Land, ein König

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/_KBq-2ikGJY Bei Lords of the Realm 3 aus dem Jahr 2004 fällt mir wieder auf, dass Pixelgrafik sehr viel besser gealtert ist als Polygongrafik. Aufgrund der geringen Anzahl wirken die Einheiten recht kantig. Bei Lords of the Realm geht es natürlich darum, ein Reich zu gründen bzw. zu vergrößern. Als Objekte der Begierde gibt es verschiedene Szenarien in Irland, England, Deutschland und Frankreich. Auf einer Strategiekarte verwaltet man sein Reich, setzt Vasallen für Gebiete ein und erhält so Gold, Essen, Glauben oder Soldaten. Die Soldaten sind natürlich keine Zier, kommt es zum Kampf hat man die Wahl, es einfach laufen zu lassen oder selbst in das Echtzeitgefecht einzusteigen. Apropos Echtzeit, auch die Strategiekarte läuft in Echtzeit. Man muss sich also überlegen, ob man seine Aufmerksamkeit von der Verwaltung hin zur Schlacht lenken kann oder lieber nicht. Der Wechsel zur Schlacht und zurück läuft flüssig, ohne Ladezeit. Man kann so auch jederzeit nachschauen, wie es gerade für die Truppen läuft. Das ist leider auch gelegentlich notwendig, da ich keinen "Fortschrittsbalken" entdecken konnte, der einem Auskunft über den Schlachtverlauf gibt. Ein bisschen Diplomatie gibt es auch, allerdings beschränkt es sich auf Krieg, Frieden, Allianz und "hier haste ein Geschenk". Auch gibt es keinen Provinzausbau, lediglich den Hauptsitz kann man upgraden, was die Upgrades bringen erfährt man im Spiel aber nicht (evtl. steht es im Handbuch). Ach ja, und das Spiel ist komplett in Englisch, eine deutsche Lokalisierung gibt es leider nicht. Trotz der überschaubaren Spieltiefe hat man hier ein unterhaltsames und kurzweiliges "Königreich"-Spiel.

3 gamers found this review helpful
Lords of Magic: Special Edition

Zauberstab eingepackt und los

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/0jJ7GhI2uhQ Ganz ähnlich wie beim berühmten Heroes of Might and Magic ziehen wir hier mit Helden los und bauen Stück für Stück unser Reich auf. Zu Beginn wählen wir unsere grundsätzliche Ausrichtung (Kämpfer, Magier, Dieb) und unseren "Magiepfad" (Leben, Chaos, Wasser, Feuer, etc.) und schon geht es los. Wir starten mit einer kleinen Truppe und befreien erst mal den Magieturm, damit wir uns auch Lord nennen dürfen, dann heuern wir weitere Kämpfer an und grasen die Karte nach "Ressourcenspender" wie Goldminen und Brauereien ab. An Ressourcen gibt es drei bzw. vier. Wir haben Gold, Bier, Kristalle und Bevölkerung. Je größer unser Ruhm, umso mehr Leute finden sich in unserem Städtchen ein. Diese können wir dann als Soldaten ausbilden oder zum Goldscheffeln, Bierbrauen oder Kristalle... ja was eigentlich?... abstellen. Die Grafik ist natürlich 1997-like, ziemlich pixelig, die Musik geht gut ins Ohr und die Geräuscheffekte sind passend. Schade, dass man keine Chance hat, die Auflösung von 640x480 Pixel zu verändern. Auch an die Steuerung muss man sich zunächst gewöhnen. Mit Linksklick auswählen und mit Linksklick sagen, wo es hingeht. Rechtsklick ist abwählen. Das ist man heute anders gewohnt. Hat man als die Grafik verkraftet und die Steuerung verinnerlicht, stehen einem viele spaßige Runden bevor. Ach ja, die Kämpfe werden nicht Runde um Runde ausgetragen. Hier spielt man dann in Echtzeit, die man aber jederzeit pausieren kann. Alles in allem ein Spiel, was immer noch Spaß macht und eines Remakes würdig wäre.

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Northgard

Da lacht das Wikinger-Herz

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/ufXmwCBM_uY Nachdem unser Clan überfallen und alle ermordet, noch dazu unser ganzer Stolz, ein Horn gestohlen wurde, machen wir uns auf, Rache zu üben. Das ist der Ausgangspunkt der Kampagne in Northgard. Diese fungiert auch als Tutorial und führt uns Schritt-für-Schritt in das Spielprinzip ein. Anders als in anderen Aufbauspielen, können wir hier nicht frei von der Leber weg bauen, nur eingeschränkt durch Ressourcen - nein, wir müssen auch erst mal mit Spähern die Karte entdecken und Segment für Segment aufdecken. Diese Segmente können wir dann für uns beanspruchen und dann erst dort Gebäude errichten. Die Anzahl Gebäude pro Segment ist limitiert, so ist also sorgfältig zu überlegen, was wir wo bauen möchten. Dann gibt es auch noch Jahreszeiten, d. h. im Winter sollten wir ausreichend Holz und Nahrung eingelagert haben, damit niemand hungert oder friert. Klingt kompliziert? Ist es aber überhaupt nicht. Das Prinzip und die Mechaniken hat man sehr schnell verstanden und kann sich dann auf das Meistern konzentrieren. Das alles macht man in einer fluffigen comicartigen Grafik, die aber nicht zu kindlich wirkt, sondern genau richtig. Auch die Tonkulisse unterstreicht das Setting und zieht einen atmosphärisch in das Spiel hinein. Das allerwichtigste bei der ganzen Sache ist aber, es macht einfach tierisch Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug. Neben der Kampagne haben wir dann noch einen freien Einzelspieler, einen Multiplayer und einen Kreativ-Modus. Ein richtig schönes und rundes Aufbaustrategiespiel mit neuen und guten Ideen.

2 gamers found this review helpful