

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/cme6GCkHxFI Bei manchen Klassikern ist man überrascht, wie frisch diese sich auch heute noch anfühlen. 1995 ist nicht gerade gestern gewesen. Bedenkt man, dass die Grafik vermutlich damals auf 640 x 480 Pixel ausgelegt war, merkt man dies dem Spiel überhaupt nicht an. Die Weltkarte ist pixelig, aber sehr schön und gerade die Einheiten in den Rundenkämpfen sehen recht modern aus. Der Oberfläche merkt man natürlich schon an, dass hier am Platz gespart werden musste, was heute bei Full-HD etwas "verschwenderisch" wirkt. So sind manche Funktionen hinter anderen Icons versteckt, statt diese direkt anzubieten. Daran gewöhnt man sich aber sehr schnell und schon ist man drin in diesem "Nur noch diese eine Runde"-Ding. Spaß macht es immer noch und fühlt sich wirklich nicht nach einem 1995er-Titel an. Wer Spaß am Heroes-Prinzip hat, den dritten Teil (aus welchen Gründen auch immer) nicht mehr sehen mag und mit den neuen Teilen nicht warm geworden ist (der Siebte ist wirklich wieder richtig gut), findet hier Heroes-Futter vom Allerfeinsten.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/fGqHL-03_zU Bei dem Spiel treffen Parkourlauf, Cyberpunk-Setting und wildes Schwertgefuchtel aufeinander. Das alles erlebt man aus der First-Person-Perspektive und in stimmungsvoller und schöner Grafik. Die Soundkulisse ist passen und die Musik sorgt für das richtige Maß an Hintergrundbeschallung. Die Sprachausgabe ist leider englisch, da helfen die guten deutschen Untertitel auch nicht viel weiter, da man voll konzentriert die Umgebung im Blick behält. So läuft man also durch die Level und metzelt immer mal wieder Gegner ab. Aber Vorsicht! Ein Treffer und man ist tot. Wir haben es hier nicht mit einem Shooter zu tun, sondern mit einem Jump 'n' Run bei dem man auch ein paar Rätsel (wie komme ich am besten von A nach B) lösen muss. Interessant ist auch die Art, wie Fähigkeitsverbesserungen aktiviert werden. Hier muss man so ein kleines bisschen Tetris spielen, um möglichst viel in die freien Plätze packen zu können. Besonderes Lob gilt hier aber der Steuerung, diese ist sowohl mit Gamepad als auch mit Tastatur und Maus superpräzise. Kein einziges Mal bin ich gestorben, weil ich das Gefühl hatte, die Steuerung hätte gebockt. Und ja, man stirbt viel, sehr viel bei diesem Spiel. Eine gewisse Frustresistenz sollte man also mitbringen. Aber dafür fetzt es auch an allen Ecken und Enden. Muss man in Bewegtbildern gesehen haben, tolles (voll nerviges ;-)) Spiel.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/de55LSC12ZE Soul Reaver war ein feines Spiel und was haben wir mit Raziel gelitten. Hier schlüpfen wir in die Rolle seines Gegenspielers Kain und laufen in einer 2D-Grafik, die so tut, als wäre sie 3D durch die Gegend. Die Grafik ist dabei recht ansehnlich, auch wenn die Perspektiven-Geschichte manchmal seltsam wirkt. Sehr stimmungsvoll ist die Geräuschuntermalung, wenn die Wölfe des Nachts heulen, kommt richtiges Feeling auf. Neben seiner "normalen" Vampirgestalt kann sich Kain auch noch in einen Wolf oder Fledermäuse verwandeln. Somit erweitern sich seine Fähigkeiten. Man findet in der Welt verteilt auch immer mal Zaubersprüche, die man einsetzen kann. Da Kain ein Vampir ist, benötigt er natürlich auch Blut, um sein "Leben" aufzufüllen, hierzu kann man Gegner ins Straucheln bringen und dann genüsslich aussaugen. Bei den Kämpfen hapert es allerdings, es gibt im Grunde kein Trefferfeedback und man fragt sich oft genug, ob man jetzt eigentlich den Gegner trifft oder nur in die Luft haut. Auch sind diese recht dumm. Skelette greifen z. B. gar nicht an, sondern laufen stumpf ihren vorgegebenen Weg. Aber vielleicht machen Skelette das auch einfach so. Sehr merkwürdig wird es auch, wenn man in ein Dorf kommt und alle Bewohner immer in gerader Linie rauf und runter laufen. Da kommt fast Frogger-Feeling auf. In Summe aber ein ganz unterhaltsames Spiel, was mich nicht vom Hocker gehauen hat, aber auch spaßige Momente hatte.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/h-kr4-6FhGg Was bei diesem Klassiker direkt positiv überrascht: Das Spiel startet in Full-HD, ohne Gefummel in irgendwelche Ini-Dateien oder verzogener GUI. Das bekommt auch nicht jedes Spiel hin. Daneben wirkt auch die Grafik immer noch recht hübsch. Allerdings merkt man dann doch, dass Desperados 3 eine bessere Übersicht bietet und auch Details besser zu erkennen sind. Im Original wird man auch schon mal von hinten erschossen, da man schnurstracks an einem Wachmann vorbeiläuft, den man vor lauter Pixeln nicht gesehen hat. Ansonsten kommt die deutsche Sprachausgabe gut rüber und das Spielprinzip ist ohnehin cool und hier auch hervorragend umgesetzt. Von daher ein Klassiker, der sich heute noch gut und spaßig spielen lässt.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/n3Ds3bo7Psg "Commandos: Hinter feindlichen Linien" brachte 1998 ein Echtzeittaktikspiel heraus, was man so in der Form eher von Runden-Taktik kannte - aber es funktionierte. 2001 erschien dann ein Ableger im Wilden Westen von einem anderen Entwicklerstudio, die Story wurde dann von Mimimi 2020 aufgegriffen und ein dritter Teil erschien. Mimimi hatten vier Jahre zuvor mit Shadow Tactics dem Genre neues Leben eingehaucht. Desperados III liefert Western-Atmosphäre pur, die Grafik liefert das, was man bei einem Western erwartet und auch die Soundkulisse ist klasse. Ein Lob auch für die komplett deutsche Sprachausgabe, die noch dazu sehr viel Spaß macht. Die Steuerung mit Gamepad verdient ein großes Lob, die direkte Steuerung der Charaktere macht viel Freude. Hier liefert Mimimi wieder mal eine saubere Arbeit und ganz großes Kino ab.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/bADn3vxuqQs Hier haben wir die geballte pixelgewordene Freude in ein Spiel gegossen. Was hier an Chaos auf dem Bildschirm abgeht und das Wiedersehen mit all den Helden der 80er- und 90er-Actionfilme ist ganz großes Kino. In einer putzigen Pixelgrafik ballern und schnetzeln wir uns in 2D durch Gegnerhorden, wahlweise können wir noch bis zu 3 Bros dazuholen und uns gemeinsam ins Chaos zu stürzen. Die Charaktere sind dabei so wunderbar in Klötzchen dargestellt, dass man sofort erkennt, um wen es sich handelt. Der Sound ist ebenfalls absolut phantastisch. Da auch die Steuerung fluppt (zumindest am Controller), gibt es eigentlich überhaupt nichts zu meckern. Wer kurzweilige Splatter-Action in Pixelgrafik sucht, findet hier den perfekten Zeitvertreib.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/xmhEhXmm7gM Mit diesem Shooter ging es wohl damals in dem Genre los. Ja, es gab da so ein MIDI Maze, aber das kennt doch keiner. Diesen Shooter kannte jeder, wirklich jeder. Obwohl (oder gerade deswegen?) er recht schnell auf dem Index landete und es Jahrzehnte benötigte, bis er davon verschwand. Heute kann man ihn wieder ganz offiziell kaufen und spielen und es lohnt sich tatsächlich immer noch. Ja, natürlich muss man sich an die Steuerung gewöhnen. 1992 konnte die Menschheit halt noch nicht springen oder sich ducken. Kronleuchter hingen in der Luft und die Steuerung war auch noch etwas anders. Man konnte das Spiel tatsächlich nur mit der Maus spielen, auch wenn die Kombi Tastatur/ Maus besser fluppt. Sehr gewöhnungsbedürftig ist auch, dass man für die berühmten Sidesteps eine zusätzliche Taste drücken muss, sonst dreht man sich. Aber kurzweilig ist es auch heute noch und es lohnt sich mal anzuschauen, wie die Karriere von William "B.J." Blazkowicz begann.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/NyFlrF3oLV4 In diesem Pixelgrafik Soulslike kämpfen wir als wiedererweckter Kämpfer für den Tod selbst. Die Grafik ist dabei ganz pixelig hübsch und auch der Sound gefällt. Die englische Sprachausgabe ist gut vertont und stimmungsvoll. Die Texte sind in gut verständlichem Deutsch, was leider auch keine Selbstverständlichkeit ist. Gesteuert wird hier wahlweise per Gamepad oder Maus/ Tastatur. Ein fließender Wechsel ist scheinbar nicht möglich und muss im Menü umgestellt werden (es gibt schlimmeres). Die Gamepad-Steuerung funktioniert ganz gut, auch wenn mir die Kämpfe, besonders die Bosskämpfe etwas zufällig vorkommen. Witzig ist die Charakterauswahl und auch sonst wird die Geschichte gut transportiert. Da man bei einem Tod "nur" eine Feder (quasi ein Heiltrank) verliert und diesen wieder aufsammeln kann (auch mehrfach, wenn man vor dem Einsammeln das Zeitliche gesegnet hat), ist der Tod hier nicht ganz so schmerzhaft. Eine nette 2D-Sidescrolling-Soulslike-Erfahrung, die ganz spaßig zu spielen ist.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/ZFeAn7wwieo Divine Divinity ist 2002 komplett an mir vorbeigelaufen. Ich hatte es irgendwann auf einer Heft-CD mal gesehen, aber gespielt irgendwie nie - Asche auf mein Haupt, ich habe was verpasst. Wenn man das Spiel heute startet (GOG-Version) wird man schon erst mal positiv überrascht, dass man auch Full-HD-Auflösung einstellen kann. Und auch sonst macht es einen guten Eindruck. Ja, die Grafik ist natürlich nicht mehr taufrisch und manchmal etwas fitzelig. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Texte und Ton sind auf Deutsch, was ja leider auch keine Selbstverständlichkeit ist. Ansonsten spielt es sich wie ein ruhigeres Diablo mit mehr Rollenspiel. Man lässt sich in die Story reinsaugen und kann kaum aufhören. Wer auf der Suche nach einem guten Rollenspiel für kleines Geld ist, findet hier einen wirklich klasse Vertreter.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/p4xsssOeNk8 Wir schlüpfen hier in die Haut von gleich zwei Helden, wahlweise auch mit einem Freund an unserer Seite und machen uns auf, einen Mord aufzuklären. Der Grafik sieht man die acht Jahre mittlerweile schon an ganz kleines bisschen an, ist dem Auge aber immer noch recht wohlgefällig. Die Soundkulisse passt und die englischen Sprecher machen einen guten Job (Untertitel und Texte sind allesamt in Deutsch). Die Steuerung per Gamepad ist exzellent gelöst, auch wenn es ein bisschen Eingewöhnung bei den Rundenkämpfen benötigt. Hier wird saubere und unterhaltsame Rollenspielkost abgeliefert.