Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/a-0HABw7Us8 Auch nach 15 Jahren hat Torchlight nichts von seinem Charme verloren. Die Grafik ist immer noch putzig sehenswert und Spaß macht es ebenfalls wie am ersten Tag. Wenn man unbedingt meckern möchte, dann ist es evtl. die "Treffsicherheit" der Maus, hier habe ich unglaublich oft daneben geklickt. Ansonsten finden sich hier die ganz klassischen Tugenden, das fängt schon mit der Charakterauswahl an: ein Nahkämpfer, eine Fernkämpferin, ein Zauberer, klassischer geht es ja kaum noch. Im Spiel verteilen wir Attributpunkte nach einem Levelaufstieg, leveln unseren Skilltree hoch und looten, looten, looten. Ach ja, und erstmals gab es hier Begleiter in Form eines Hundes oder einer Katze, die ordentlich austeilen konnten und auch gerne überschüssiges Loot in der Stadt verkauften. Das war wirklich eine großartige Innovation (und fischen konnte man sogar auch).
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/hCjJPK7UVPg Knight Shift mixte tatsächlich schon zwei Monate vor Spellforce das RPG-Genre mit der Echtzeitstrategie. Allerdings kommt beides nicht so ganz ausgebaut daher. Die Grafik kann sich heute immer noch sehen lassen, auch wenn man auf Widescreen-Auflösungen verzichten muss. Die Sound- und Musikkulisse verdienen besonderes Lob, die Musik ist wunderschön und die komplett deutsche Sprachausgabe supertoll gemacht. Hat man sich einmal an die Steuerung gewöhnt, ist man schnell in einem guten Flow und genießt das Abenteuer. Die Rollenspiel-Elemente sind eher rudimentär vorhanden. Wir haben kein Inventar und auch einen Charakterbogen sucht man vergeblich, der Echtzeit-Part ist ebenfalls überschaubar. Allerdings fällt beides nicht negativ auf. Das Spiel erzählt eine schöne Geschichte in prachtvoller Kulisse und unterhält hervorragend. Wer also ein RPG-Light mit einer Prise RTS-Light sucht, findet hier ein wirklich sehr schönes Spiel.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/DULnlX-y8_8 Wer die alten "Die drei Musketiere"-Filme mochte, wird hier hervorragend abgeholt. Die Grafik, in schönem Comic-Look, schaut prima aus und auch die Soundkulisse passt perfekt. Leider ist die Sprachausgabe Englisch (Texte alle in Deutsch), dafür aber sehr gut eingesprochen. Die Steuerung per Gamepad fluppt auch ganz exzellent. Man darf hier keine "Fechtsimulation" erwarten, aber ein kurzweiliges Fechtspiel, bei dem man die Umgebung unbedingt einbeziehen muss. Da werden dann Krüge gegen Köpfe geworfen, Gegner die Treppe herunter getreten und und und. Leider gibt es was das Leveldesign betrifft manchmal ein paar Fragezeichen. Da soll man einen alternativen Weg suchen, findet einen und fällt unendlich aus der Spielwelt raus. Das ist ärgerlich, beim zweiten Versuch bleibt man dann auf dem Rückweg an einer unsichtbaren Wand hängen. Es ist also nicht immer ganz klar, was der richtige Weg ist und "falsche" Wege sind nicht gut abgefangen. Aber Schlimmes passiert da auch nicht, da man dann einfach am letzten Checkpoint starten kann. Dennoch ein Schönheitsfleck auf einem sonst recht stimmigen Gesicht.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/0uo_hVYIY2w Hier werden wir in eine Cyberpunk-Story geworfen und fangen als Scherge für einen Typen an, der uns mit einem Mordauftrag losschickt. Eine Hackerin befreit aber unser Hirn und mit ihr versuchen wir anschließend unseren Bruder zu retten. Die Grafik aus der Iso-Perspektive schaut stylish aus und erzeugt coole Atmosphäre, dazu trägt auch Musik, Sound und Setting bei. Die deutschen Texte sind sauber übersetzt und lesen sich gut. Die Twin-Stick-Steuerung funktioniert auch prima und man ist rasch in einem hektischen Flow. Es fluppt einfach. Wer jetzt möglicherweise an "The Ascent" denkt, liegt gar nicht so falsch. Allerdings unterscheiden sich die Spiele dann doch sehr stark. Bei "The Ascent" haben wir im Grunde ein Diablo-like und looten da, was das Zeug hält, in diesem Spiel sind die gefundenen Waffen (Fernkampf oder Nahkampf, wir tragen immer nur jeweils eine bei uns) nur von kurzer Dauer. Ist die Munition alle, Waffe weg. Hab ich mit der Nahkampfwaffe entsprechend oft zugelangt, kaputt und weg. Das finde ich etwas schade, aber der Flow und die Action stimmen hier auf jeden Fall.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/7RnwG6fUsUI In State of Mind werden wir mit einem großen Knall in eine interessante Geschichte gezogen. Nach einem Unfall landen wir im Krankenhaus, scheinbar haben wir ein paar Gedächtnislücken und müssen erst mal rausfinden, was Phase ist. In unserer Wohnung angekommen finden wir einen Bot und weder Frau noch Sohn, dann wird es irgendwann schwarz vor Augen und wir machen in einer ganzen anderen Umgebung, sehen anders aus und Frau und Sohn heißen anders. Scheinbar eine andere Ebene? Die ganze Geschichte wird ruhig erzählt, aber zieht uns schon schnell in den Bann und macht uns neugierig. Die Grafik hat einen ganz eigenen Stil und passt hervorragend zum Setting. Der Sound unterstreicht die Stimmung, und die deutsche Sprachausgabe ist ausgezeichnet. Ein wirklich tolles Spiel, bei dem Blade Runner Vibes aufkommen und eine spannende Geschichte interessant erzählt.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/aJOrCHTtbgI Nach dem ganz hübschen und sehr schön vertonten Intro kämpfen wir gegen Soldaten und vor allem mit der Steuerung und Bugs. Ach, es hätte so schön sein können. Es fängt positiv an, ganz problemlos kann man Full-HD einstellen - und das bei einem Titel von 2001. Die Grafik ist natürlich nicht ganz so hoch aufgelöst, aber gefällt auch heute noch. Die Vertonung ist absolut top und die transportiere Stimmung funktioniert hier wieder einwandfrei. Was überhaupt nicht funktioniert, ist die Steuerung mit Maus/ Tastatur oder nur mit Tastatur. Dazu kommt noch eine Kameraführung aus der Hölle. In Kämpfen ist man teilweise komplett verwirrt, weiß nicht, wo man steht und warum man da überhaupt steht. Aber selbst damit kann man sich mit der Zeit anfreunden, irgendwie schafft man es doch irgendwann die Steuerung bedienen zu können. Dann kommt aber leider der absolute Killer, der ist technischer Natur. Auch beim ersten Soul Reaver gehörte es dazu, zwischen zwei Welten zu wechseln. Verschlossene Gitter kann man in der Geisterebene überwinden. Der Wechsel gehört also unbedingt zum Spiel dazu. Leider funktioniert es nicht (mehr). Wechselt man in die Geisterebene, tritt man buchstäblich auf der Stelle und kann leider auch nicht mehr zurückwechseln. Somit ist das Spiel so schneller vorbei als man es sich wünschen würde. Das ist so extrem schade, da die ersten Minuten schon eine schöne Stimmung aufgebaut wird. Hier ein Remake mit moderner Grafik, moderner Gamepad-Steuerung und Bugfrei - ich würde es so feiern. Mir blutet das Herz, aber die PC-Version ist so nicht spielbar.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/91fq2wla9F4 Offensichtlich ist die Welt mal wieder untergegangen und vier Zivilisationen kämpfen ums überleben. Aus irgendwelchen Gründen haben die vier Fraktionen sich auf eine der vier Richtungen "Dampf", "Diesel", "Atom" und "Stahl" festgelegt. Es handelt sich hierbei um ein 4x-Spiel, also erkunden, expandieren, bauen Rohstoffe ab und vernichten wir die Gegner, was das Zeug hält. Grafisch tut sich ziemliche Einöde vor unseren Augen auf, man könnte es sagen, dass das zum Setting passt, aber schön ist es trotzdem nicht. Die eigenen Gebäude und Einheiten sind ganz hübsch gestaltet, aber die Umgebung ist einfach Braun in Braun. Die Soundkulisse passt, die Musik fällt nicht negativ auf. Die deutsche Übersetzung erweckt oft den Eindruck, als wäre ein Übersetzungsprogramm zum Einsatz gekommen. So wird "Fire Unit" mit "Feuereinheit" übersetzt und man ist in der "Drehung 2" (Turn 2). Das kann man verschmerzen, da die Texte im Großen und Ganzen verständlich sind. Allerdings scheint mir der Umfang recht flach zu sein. Ja, es ist auch kein teures Spiel, aber ich würde eher raten, etwas mehr Geld für ein Age of Wonders 4 oder Gladius - Relics of War auszugeben. Da bekommt man für mehr Geld auch viel mehr Spielspaß. Mir ist nach dem ersten Anspielen und dem Reinschauen bei den vier Fraktionen schon etwas langweilig geworden. Daher hat es mich auch nicht länger motiviert.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/19UWChH7T3c Kain und Raziel treffen hier aufeinander bzw. kämpfen zusammen gegen eine große Bedrohung. Was positiv überrascht, ist die Grafik, diese wirkt sehr viel frischer als in "Blood Omen 2" und macht Spaß anzuschauen. Auch der Ton ist wieder klasse und die englischen Sprecher sorgen für viel Atmosphäre. Diesmal gibt es übrigens auch deutsche Untertitel. Die Steuerung fokussiert sich wieder komplett auf die Tastatur, das funktioniert auch erstaunlich gut. Was überhaupt nicht funktioniert, ist die Kamera-Steuerung. Etwas Schauderhafteres habe ich, glaube ich, noch nie gesehen. Gefühlt 80% der Zeit schaut die Kamera in eine Richtung, die mich überhaupt nicht interessiert. Wenn ich einen Raum betrete, möchte ich mich nicht selbst von vorn sehen. Zumal die Steuerung auch mit der Kamera reagiert. Mit W laufe ich nach vorn, die Kamera wechselt und ich laufe nach links. Das klingt jetzt gar nicht so schlimm, wenn man deswegen aber in den Tod stürzt, nervt es. Es gibt auch die Möglichkeit, mich aus den Augen des Protagonisten umzuschauen, um den Weg auszukundschaften. Wenn ich aber dann wieder die Sicht wechsel, muss ich mich schwer orientieren, wo das jetzt war, was ich gesehen habe. Es bringt mich wirklich zum Weinen, wie ein an und für sich schönes Spiel durch die Kamera so verhunzt wird. Hätte man sich einfach für eine Third-Person-Perspektive mit Umgucken entschieden, wäre es ein Mega-Tipp.
Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/ACU15oWrzCg Mortal Shell kommt einem irgendwie vertraut vor. Es erinnert sehr stark an Dark Souls. Aber bietet doch auch ein paar eigene Ideen. Die Grafik ist natürlich dem Setting entsprechend düster, aber sehr schön gemacht. Einfach mal auf das Wasser achten, wenn man durchläuft. Auch die Sounduntermalung passt, minimalistisch und stimmungsvoll. Die Steuerung würde ich mal als Genretypisch bezeichnen, auch wenn man hiert statt Blocken, sich "verhärtet" und so den Schlag abwehren kann. Das ist eine der eigenen Ideen, eine andere ist, dass man keinen Charakter generiert oder Eigenschaft festlegt. Man findet auf seinem Weg als (ja, als was eigentlich?) irgendein Wesen sogenannte "Hüllen" im Grunde sind das Rüstungen (oder Körper), die man übernehmen kann. Durch das Investieren der Spielwährung Tar kann man den Namen entdecken und anschließend die Spezialfähigkeiten freischalten. Das klingt interessant. Die Reaktion der Steuerung wirkt auch recht flüssig, auch wenn mir das mit dem "Verhärten" nicht recht gelingen wollte. Es gibt auch immer mal Situationen, in denen man von einem plötzlich auftauchenden Gegner überrascht (und somit recht schnell gekillt) wird. Aber zusammengefasst ein ganz launiges Soulslike.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/lC8oHe_hD9s Blood Omen erzählte die Geschichte, wie Kain zum Vampir wurde, dann folgten die beiden Soul Reaver-Teile und wir spielten als Raziel. Hier, im zweiten Teil von Blood Omen aus dem Jahr 2002 wird nun die Geschichte erzählt, wie Kain an die Spitze des Landes Nosgoth gelangt ist. Dieses gesamte Setting hat was, hier sind Vampire noch mächtig und böse und müssen sich vor Wasser und Sonnenlicht in Acht nehmen (nicht, dass man noch zu glitzern anfängt). Klar merkt man der Grafik an, dass sie schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, aber darüber sieht man recht schnell hinweg. Die Stimmung wird schön transportiert und durch Musik und Sound passend unterstützt. Bei der Steuerung merkt man, dass zu dieser Zeit scheinbar noch gerne auf Maus verzichtet wurde, so kann man alles auch nur per Tastatur steuern (das geht nach meinem Geschmack sogar besser). Wenn man die Tastatur und Maus verwenden möchte, sollte man etwas Zeit in die Konfiguration der Steuerung legen, damit man sich die Finger nicht verknotet. Ansonsten knobeln und kämpfen wir uns durch dunkle Gassen und besiegen (hoffentlich) die Bedrohung, die alle Vampire auslöschen möchte. Auf dem Weg zum Ziel trinken wir natürlich gerne auch mal einen Schluck Blut. Hat man sich an die Steuerung gewöhnt, ein feines Spiel, was gut unterhält und Spaß macht.