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My Time At Portia

Neustart in Papas alter Werkstatt

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/dm0L6Bko7Mg Wir landen in Portia (warum, wieso, weshalb, keine Ahnung) und übernehmen die alte Werkstatt unseres Vaters. Direkt nach der Ankunft werden wir auch an die Hand genommen und mit kleineren Aufgaben betreut, damit wir unsere Handwerkerlizenz bekommen. Die ist Voraussetzung dafür, dass wir lukrative Aufträge annehmen können. Präsentiert wird uns das in einer kuschlig, putzigen Optik, so soft und warm, dass man sich am liebsten reinsetzen möchte. Die Soundkulisse passt dazu und lullt uns schön ein. Steuern können wir wahlweise per Gamepad oder Maus und Tastatur, beides geht einwandfrei. Man taucht also tatsächlich in ein neues Leben ein und fängt an zu arbeiten... und das kommt einem oft wirklich so vor. Am Anfang macht es ja noch recht viel Spaß, Holz und Steine zu sammeln, erste Werkzeuge herzustellen und Dinge zu bauen. Das ist bis dahin schon ziemlich grindig. Übel wird es dann, wenn man aus Materialien, wie z. B. Kupfererz und Zinnerz Bronzebarren schmelzen möchte (am eigenen, zuvor gebauten Schmelzofen), dann dauert das schon mal zahlreiche Spielstunden. Klar, die Zeit kann man überbrücken und sich ins Bett legen (also im Spiel). Aber das hätte man auch ein bisschen smoother gestalten können. Warum muss ich in einer Spielwelt unbedingt 1 Tag und 11 Stunden warten, bis die Bronzebarren fertig sind? Das mag dem richtigen Leben näher kommen, macht aber nicht so viel Spaß, da es ja auch den Spielfluss hemmt. Gerade da das Spiel von der ganzen Aufmachung her durchaus ein jüngeres Publikum ansprechen kann. Wer Spiele dieser Art mag, findet hier einen drolligen Vertreter. Für mich fühlt sich das zu sehr nach Arbeit an.

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Commandos 2 - HD Remaster

Es geht weiter

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/0ui7qbbT56Q Die Commandos-Reihe war schon ziemlich cool, waren es doch die ersten Spiele dieses Genres, das auch Dank Mimimi ganz hervorragende Vertreter hervorgebracht hat. 2020 bekam Commandos 2 eine HD Remaster-Version spendiert. Diese bringt den Klassiker aus 2001 auf moderne Systeme und gleich in neuem Glanz. Wobei der Glanz nur teilweise frisch daherkommt. Die Hintergrundtexturen wirken teils sehr verschwommen, dies kann man aber durchaus verschmerzen, da das alte Gefühl wieder auflebt und es noch genauso Spaß macht, wie einst 2001. Schön ist auch die sehr gute deutsche Sprachausgabe, bei der bekannte Sprecher den Helden ihre Stimme leihen. Allerdings finde ich den aufgerufenen Preis von 19,99 Euro dann doch etwas happig. Dafür bietet die HD Remaster-Version zu wenig. Bedenkt man, wie gut sich der erste Teil im Original noch heute spielen lässt und sich grafisch auch nicht unbedingt verstecken muss. Wer aber Geduld hat und das Spiel in einem Sale erwischt, kann sich auf ein tolles Spiel freuen.

2 gamers found this review helpful
Legend of Grimrock

Ein Gefühl wie früher

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/C10kB_JdRVk Die 80er, man muss sie einfach lieben, Schulterpolster wie ein Rugby-Spieler, die Haare hinten lang und vorne kurz - ach ja... Haare ;-) Auch die PC-Spielwelt, oder eher die C64-Spielwelt bot einiges an wunderbaren Stücken. So z. B. The Bard's Tale oder später auch die Nordland Trilogie. Da bewegte man sich schachbrettartig durch die Gegend, also ein Kästchen vor, ein Kästchen nach links, Drehungen immer mit 90 Grad usw. Die Karte zeichnete man noch selbst auf kariertem Papier. Es gehört schon eine Menge Mut dazu, 2012 ein Spiel herauszubringen, was genau so funktioniert. Und ja, Legend of Grimrock funktioniert sogar sehr gut. Als Heldentrupp wird man in ein Loch geworfen und muss nun durch ein Verlies stapfen und irgendwie da rauskommen. Die Grafik ist wirklich recht schön anzuschauen, auch wenn man außer Steinwänden nicht viel zu sehen bekommt. Die Monster sind ebenfalls ganz sehenswert. Sound und Musik tragen ihr Übriges zur Atmosphäre bei. Die Steuerung per Tastatur und Maus begreift man sofort. So zieht man also wahlweise mit einer vorgefertigten Heldentruppe aus vier Personen los oder erstellt selbst seine Helden. Ach ja, die Karte wird automatisch gezeichnet (das kann man auf Wunsch sogar abschalten und ganz oldschool wieder auf kariertem Papier malen), ein Fest für Nostalgiker und Freunde, ganz, ganz klassischer RPG-Kost.

Kerbal Space Program

Unendliche Weiten

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/DKTIEMCeXZY Mit Kerbal Space Program werden wir nicht nur zu einem Raketenwissenschaftler, sondern auch gleich zu einem tollkühnen Piloten. Nachdem wir unsere Rakete entworfen und gebaut haben, setzen wir uns in die Kapsel und starten ins All. Dabei wird uns das ganze grafisch recht putzig mit den kleinen, grünen Kerbals vermittelt. Die Soundkulisse ist, sagen wir mal, funktional. Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist komplex, aber zu beherrschen. Berührungsängste sollte man bei diesem wirklich komplexen Spiel nicht haben, denn ein sehr ausführliches Tutorial stattet einen mit dem nötigen Rüstzeug aus. Allerdings sollte man sich auch die Zeit nehmen, die Tutorial-Szenarien durchzuspielen. Sonst kommt viel Frust auf. Nimmt man sich aber die Zeit, lernt man eine ganze Menge und hat sogar Spaß dabei. Daumen hoch für die Kerbals.

1 gamers found this review helpful
Snowtopia: Ski Resort Builder

Im Schnee was aufbauen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/w8NUykhNBL8 Das Spiel ist bewertungstechnisch eine harte Nuss. Wer entspannt vor sich hin bauen möchte und keine allzu großen Ansprüche hat, wird ganz glücklich, wer hier eher eine Wirtschaftssimulation erwartet, wird maßlos enttäuscht. Die Grafik ist dabei ganz gefällig und auch Sound und Hintergrundbeschallung gefallen oder stören zumindest nicht. Per Maus und Tastatur errichtet man also seine Gebäude, zieht seine Pisten und sorgt dafür, dass die Besucher happy sind. Das alles macht man ohne irgendwelchen Druck, im Sinne von "mir geht das Geld aus". Je nach Ruf des Skiresorts schaltet man weitere Baumöglichkeiten frei. Es gibt drei Rufstufen. Den Ruf steigert man einfach durch die Skifahrer und scheinbar kann man hier nicht beeinflussen, ob, sondern nur wie schnell der Ruf steigt. Die Baufläche und die Möglichkeiten, Pisten zu ziehen, sind recht eingeschränkt. Die einzige Herausforderung, die das Spiel bietet, sind unterschiedliche Karten. Wer also mal ganz entspannt ohne Stress ein bisschen rumbauen möchte, kann das hier machen. Es gibt aber viele Aufbauspiele, die das besser und unterhaltsamer machen. Keine Katastrophe und auch wenn es stabil läuft und die Mechaniken funktionieren, wirkt es doch so, als wäre es nicht fertig geworden. Es gibt keinen Wirtschaftspart, die Infos und Übersicht sind eher mau, die Baumöglichkeiten nicht richtig befriedigend. Daher leider keine Empfehlung, es sei denn, ihr wolltet unbedingt schon mal ein Skiresort bauen und habt wenig Ansprüche.

2 gamers found this review helpful
Iris and the Giant

Irgendwie deprimiert mich das

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/wv8RjhvsNuY Hier trifft Deckbuilding auf Rogue-like garniert mit einer ungewöhnlichen Grafik. Diese erinnert so ein bisschen an Bastelprojekte aus dem Kindergarten (was gar nicht negativ gemeint ist). Als Iris landen wir auf der anderen Seite des Styx (also in der Unterwelt) und müssen uns jetzt durch den geschickten Einsatz unserer Karten Ebene für Ebene durch Gegner kämpfen. Haben wir keine Karten mehr oder unsere Lebenspunkte sind auf 0, geht es von vorn los. Dabei können wir aber unsere Erfahrungen mitnehmen und somit wird die nächste Runde evtl. ein wenig leichter. Unsere Gegner besiegen wir, indem wir unsere Karten ausspielen, manche Karten erledigen gleich mehrere auf einmal, andere Karten schaden uns selbst und wieder andere können uns heilen. So spielen wir also Runde um Runde Karten aus. Neue Karten erhalten wir durch das Öffnen von Kisten. Die Sounduntermalung ist recht ohrgefällig und entspannt. Bei bestimmten Meilensteinen schalten wir eine von Iris Erinnerungen frei und erfahren etwas mehr über ihr scheinbar ziemlich deprimierendes Leben. Da ich weder ein großer Freund von Deckbuilding noch von Rogue-like bin, drückt das Spiel bei mir leider nicht die passenden Knöpfe, auch wenn es solide und liebevoll gemacht ist. Wer allerdings Spaß an diesem Genre hat, wird hier schöne (oder deprimierende) Stunden verbringen.

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Empires of the Undergrowth

Einmal Ameise sein

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/pVtmJ6ZX7wQ Im Maxis-Klassiker von 1991 "SimAnt" konnten wir erstmalig (und bisher einzigartig?) das Schicksal eines Ameisenvolks steuern. Nun gibt es seit 2017 ein ganz ähnliches Spiel im Early Access und das macht richtig Spaß. In sehr hübscher Grafik mit schönen Beleuchtungseffekten stellen wir uns als Ameisenvolk diversen Herausforderungen und machen unseren Stamm immer besser und stärker. Die Steuerung ist sehr intuitiv und man muss nicht lange über die Steuerung nachdenken. So lässt man also ein bisschen "Dungeon Keepr"-like die Arbeiterameisen Gänge graben, richtet Brutstätten ein und legt sich mit anderen Insekten an. Das alles auf eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Art und Weise. Macht der Entwickler so weiter, kommt ein schönes Ameisenspiel auf uns zu.

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SimCity™ 2000 Special Edition

So ging Stadtplanung damals

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/4jAxPP2VYaU Auch wenn ich es im Video behauptet habe, habe ich wohl nicht Stunden mit SimCity, sondern tatsächlich mit SimCity 2000 zugebracht. Der zweite Teil zeigte uns die Welt in isometrischer Ansicht. Ansonsten muss man nach heutiger Sicht wirklich die sehr rosafarbene Brille aufhaben. Die Mechaniken sind überschaubar, die Übersicht genauso. Die Steuerung schon fast etwas krampfig. Auch wenn man immer noch seinen Spaß hier haben kann, würde ich lieber zu einem etwas neueren Vertreter greifen.

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Bulwark Evolution: Falconeer Chronicles

Immer höher und höher

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/H2932Fs2oE0 Die Faszination und Freude von "Bulwark: Falconeer Chronicles" lässt sich nur schwer in Worte fassen. Wer "The Falconeer" gespielt hat, wird sich rein optisch und akustisch sofort wieder wie zu Hause fühlen. Allerdings erwartet uns hier ein vollkommen anderes Spiel. Haben wir in "The Falconeer" auf dem Rücken unseres Falken packende Luftkämpfe ausgefochten, sind wir hier friedlich und eher ruhig unterwegs. Als Erbauer und Entdecker bereisen wir die Ursee und errichten fantastische Zitadellen. Das geht alles wunderbar mit dem Controller. Mit unserem Luftschiff entdecken wir die Open World und errichten unsere erste Zitadelle. Diese erweitern wir durch einfache Mausklicks (oder Controller-Klicks) und sehen zu, wie unsere Leute ihre Häuser errichten. Das geht alles so selbstverständlich von der Hand, dass man kaum darüber nachdenken muss, wie man was zu tun hat. Zugegeben blieben noch einige Fragezeichen nach der ersten Stunde, aber diese aufzulösen, freue ich mich schon. Dieses Spiel ist fast schon eine meditative Erfahrung und macht einfach nur Spaß. Man sollte allerdings keine heißen RTS-Gefechte erwarten. Bauen, Entdecken, Ausprobieren sind hier ganz klar der Fokus - und das ist auch gut so.

2 gamers found this review helpful
Alpha Protocol

Einmal fühlen wie James Bond

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/I9ms6DWcVwQ In diesem Agenten-RPG von 2010 versuchen wir natürlich mal wieder, die Welt zu retten. Dabei muss man in Kauf nehmen, dass die Grafik nicht mehr ganz taufrisch ist. Man sieht es an den Animatone und vor allem an den Texturen, die sind teils schon sehr verwaschen (da sieht man die Tür vor lauter Wand nicht). Die englische Sprachausgabe ist gut eingesprochen und mit deutschen Untertiteln versehen. Wahlweise spiele ich mit Maus/ Tastatur oder Gamepad, letzteres habe ich probiert und funktioniert gut. Ist die "Charaktererstellung" abgeschlossen (man wählt den Hintergrund und verteilt ein paar Punkte), stürzen wir uns von Mission zu Mission. Nach jeder Mission gibt es eine Zusammenfassung und ich kann anschließend Ausrüstung kaufen und verbessern. In der Mission kann ich mich durchballern oder geschickter vorgehen und leise durch die Gegend schleichen, um die Gegner auszuknocken. Dazwischen gibt es dann auch ein paar "Minispiele". Beim Hacken benötigen wir gute Augen, um einen Code zu finden, Schlösserknacken erfordert viel Gefühl in den Zeigefingern und elektronische Schlösser öffnen wir, in dem wir die passende Verbindung überbrücken. Allesamt also eher die Kategorie gutes Auge und Geschick, geknobelt wird da nicht. Was ein kleiner Abtörner ist, ist die Art der Gesprächsführung. Eine Antwortmöglichkeit bzw. eine Reaktion wähle ich mit A, X, Y, B und warte dann, bis der Zeitbalken abgelaufen ist. Ein Beschleunigen geht da nicht. In Summe ein ganz stimmiges und unterhaltsames Agentenspiel, welchem man leider sehr stark den Zahn der Zeit anfühlt.

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