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Darksiders III

Wenn Fury kommt, setzt's Hiebe

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/Py8PUmHzlsM Was mich an der Darksiders-Reihe begeistert hat, war das Setting. Wo hat man sonst schon Gelegenheit, als apokalyptischer Reiter loszuziehen und Dämonen eins zu verpassen? Der dritte Teil setzt die Geschichte fort. Nachdem wir im ersten Teil Krieg gespielt und im zweiten Teil als Tod losgezogen sind, ist es dieses Mal ihre Schwester Fury (Wut), die losgeschickt wird. Grafisch gefällt das Spiel durch comichafter, aber nicht zu verspielter Grafik und entführt uns in eine zerstörte Welt. Die Vertonung ist komplett in Deutsch und die Soundkulisse ruft gerne mal einen leichten Grusel hervor (im positiven Sinne). Die Steuerung mit Gamepad geht leicht von der Hand und endlich hat man hier mal ein Spiel, bei dem man sich die Kombos gut merken kann (x,x,x,x,x ;-)). Im Laufe des Spiels können wir uns weiterskillen und auch unsere Waffen verbessern. Zwischen den Kämpfen warten auch immer mal Jump 'n' Run-Einlagen auf uns. In Summe ein sehr unterhaltsames Spiel in einem frischen Setting, was richtig Spaß macht.

Sudden Strike 4

Zweiter Weltkrieg in "na ja"

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/b9xVl4razSc In diesem RTS steuern wir unsere Truppen über verschiedene Karten und lösen die gestellten Aufgaben. Dabei gibt es keinen Basenbau, sondern wir müssen mit dem zurechtkommen, was uns für die jeweilige Mission zugeteilt wird. Wir spielen eine Kampagne auf Seite der Deutschen, der Sowjets und der Alliierten. Grafisch und Soundtechnisch wird hier schon einiges aufgefahren. Explosionen rauchen wunderschön und Panzer rattern mit einem fetten Sound über die Landschaften. Die Steuerung per Gamepad ist möglich, fühlt sich aber fremd an, sodass ich hier Maus/ Tastatur bevorzugen würde. Was das eigentliche Spiel betrifft, hat es mich überhaupt nicht abgeholt. Zugegeben, ich habe nur eine Stunde gespielt, das Tutorial lässt durchaus Fragen offen. Wie kann ich eine Karte vernünftig erkunden? Es gibt eine Einheit mit einem Feldstecher als Icon, daraus hätte ich jetzt erwartet, dass es sich um eine Aufklärungseinheit handelt. Die macht aber nichts anderes als die Einheit mit dem MG als Icon. Man kann sich auf den Boden legen und robben und auch im Gebüsch oder hohem Gras verstecken. Allerdings ist der Sichtradius so eng bemessen, dass man eigentlich immer von den feindlichen Einheiten entdeckt wird. Ein gezieltes taktisches Vorgehen ist mir nicht gelungen. Zu zufällig sind die Situationen, in die man gerät. Da ist es einem gelungen, eine feindliche Einheit auszumachen und greift diese (mit einer Übermacht an), daraufhin wird man von sonst wo mit schwerem Geschütz unter Feuer genommen. Auch ein Deckungssystem habe ich hier vermisst oder nicht wahrgenommen. Somit bleibt es eigentlich beim Vorstürmen und auf das Beste hoffen. Selbst Mechaniken, wie die, dass Einheiten von hinten verwundbarer sind als von vorn, verpuffen, da man überhaupt keine vernünftige Aufklärung betreiben kann, um dann im zweiten Schritt seine Züge zu planen. Es fühlt sich einfach furchtbar zufällig und willkürlich an.

Phantom Doctrine

Im Kalten Krieg kann es auch heiß werden

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/SBKSSS03Gd0 Wir schlüpfen in die Rolle eines Topagenten der Organisation "The Cabal" und versuchen eine Verschwörung internationalen Ausmaßes aufzudecken. Wer hier leichte Mission Impossible-Vibes auffängt, liegt gar nicht so falsch. Allerdings weniger die krawalligen Kinofilme, sondern mehr die Serien-Stimmung aus "In geheimer Mission" bzw. "Kobra, übernehmen Sie". In schönster Runden-Taktik-Manier steuern wir unsere Agenten von Mission zu Mission und erfüllen, na ja, eben Missionsziele. Zwischen den Missionen können wir unser Hauptquartier erweitern und Hinweise auswerten und an einer Plantafel zusammenführen, inklusive farbiger Fäden. Die vermittelte Stimmung ist großartig, leider kann die Grafik nicht ganz mithalten. Oft wirkt diese etwas schlicht und detailarm. Auch die Steuerung der Agenten funktioniert nicht ganz so intuitiv wie in anderen Titeln. Allerdings macht das schöne Spionage-Setting einiges wett und wer gerne eine Weltverschwörung aufdecken und in die Fußstapfen von James Bond treten möchte, ist hier genau richtig.

1 gamers found this review helpful
Thronebreaker: The Witcher Tales

Mit Karten lässt sich ein Krieg gewinnen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/c_E77rNRDow Eins direkt vorweg: Dies ist kein Rollenspiel-Bolide wie The Witcher 3. Vielmehr erkunden wir hier eine schön gezeichnete Karte und bestreiten Kämpfe durch ein Gwent-Kartenspiel (gewissermaßen so eine Art Magic). Wir haben es also mit einem Deckbuilding-Game zu tun, bei dem allerdings die einzelnen Duelle in eine Story eingebunden sind. Die Grafik ist wirklich schön gezeichnet und es macht Spaß, diese anzusehen und die Karte zu erkunden. Hervorragend ist auch die Vertonung, alle Texte sind in Deutsch eingesprochen und klingen passend. Die sonstige Soundkulisse ist ebenfalls gelungen. An der Steuerung gibt es nicht auszusetzen, egal ob man per Gamepad oder Maus und Tastatur spielt. Das eigentliche Spiel erzählt die Geschichte von Königin Meve, als eben jene laufen wir über eine Karte, sammeln Ressourcen, bauen unser Lager aus und rekrutieren Einheiten (Karten). Kommt es zu einem Gefecht, beginnt eine Partie Gwent. Dabei gibt es durchaus auch Abwandlungen, sodass wir bei einer Partie auch mal eine "Mission" erfüllen müssen. Das Ganze spielt sich sehr motivierend und rund. Es ist nicht ganz mein Genre, aber Spaß macht es dennoch.

Partisans 1941 Extended Edition

Düster und depressiv im Untergrund

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/UxQJoWKqlWE Mimimi-Games hatte mit Shadow Tactics - Blades of the Shogun ein fast vergessenes Genre wieder aus dem Dornröschen-Schlaf geholt. Endlich konnte man wieder in Echtzeit-Taktik über Karten knobeln und kreative Ideen entwickeln, um die jeweilige Mission zu lösen. Mit Partisans 1941 gibt es, von einem anderen Entwickler, ein Echtzeit-Taktik-Spiel, was sich wieder auf den Zweiten Weltkrieg konzentriert. Hier kämpfen wir als sowjetische Partisanen im besetzten Heimatland gegen die Deutschen. Die Grafik kommt ziemlich grün-braun zermatscht daher und auch die Charaktere sind etwas unscharf. Überhaupt vermittelt das ganze Spiel eine ziemlich düstere, für meinen Geschmack schon fast zu depressive, Stimmung. Aber passt schon ins Setting. Die Charaktere bleiben neben der unscharfen Grafik auch insgesamt etwas blass. Eine "sofortige" Sympathie wie in Shadow Tactics oder Desperados 3 habe ich nicht gefühlt. Ansonsten liefert das Spiel sehr solide Commondos-Kost mit spannenden Missionen und etwas mehr "Action" als in den anderen Titeln. Hier kommt es schon mal zu heftigen Schusswechseln. In der Summe also ein Spiel, welches nicht ganz das Niveau der Mimimi-Spiele erreicht, aber zu gefallen weiß.

6 gamers found this review helpful
Metro Exodus

Ewig in der U-Bahn ist ja auch öde

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/umV1HgP4Sws Metro Exodus ist der dritte Teil der Reihe. Die Menschen hat es in den Moskauer Untergrund getrieben, um vor den Bomben sicher zu sein. Seither ist es still in der Außenwelt (und wenig gesund). Wir möchten uns hier mit dem Schicksal nicht abfinden und uns auf die Suche nach anderen Menschen machen, außerhalb der Metro. Von Anfang an zieht uns das Spiel in eine spannende Geschichte und erzählt diese in fabelhafter Grafik. Die Sprachausgabe ist Deutsch eingesprochen und vermittelt ebenfalls gehörig Stimmung. Überhaupt, was sonst noch los ist an der Soundfront, ist ganz großes Kino. Da schleichen wir uns durch die U-Bahn-Tunnel und hören etwas, ein Grunzen oder etwas in der Art und schon stehen alle Sinne auf Empfang. Dieses Spiel schafft es, wie schon lange kein Shooter mehr, mich in eine dichte Atmosphäre hineinzuziehen und meinen Puls nach oben schnellen zu lassen. Dabei ist es kein hektischer Shooter, viel erfolgversprechender ist oftmals der leise Weg. Ein großartiges, stimmungsvolles Spiel, für alle, die Endzeit-Settings und intelligente 1st-Person-Shooter mögen.

1 gamers found this review helpful
Baldur's Gate: Enhanced Edition

Spannend und einfach richtig gut

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/PYPrXO-pyQU Die Schwertküste bin ich damals rauf und runter gelaufen, jede Straßenecke in Baldur's Gate kannte ich "persönlich". Aber in 26 Jahren passiert nun mal viel. Mit Pathfinder gibt es heute so großartige Rollenspiele (von Baldur's Gate 3 ganz abgesehen), kann da das gute, alte Baldur's Gate mithalten? Ja, kann es immer noch. Bei der Grafik muss man halt ein Auge zudrücken, die ist zwar immer noch ganz schön anzusehen, aber eben nicht mehr "State of the Art". Trotzdem schafft es Baldur's Gate einen sofort wieder in diese Welt hineinzuziehen. Es wirkt einfach alles "so echt", auch wenn mir heutzutage so Sachen auffallen wie dieser Typ, der an der Ecke steht und nichts macht und kaum, dass ich ihn anspreche, meint "ich hab's ganz eilig" und losrennt. Das ist irgendwie putzig. Aber hier kommt man halt in eine Stadt, da stehen Leute rum, mit denen man reden kann, die von A nach B laufen und irgendwie geschäftig unterwegs sind. Dann natürlich die Begleiter, die haben ihren eigenen Kopf und ihre eigene Meinung. Unterhalten sich untereinander, kommentieren die eigenen Entscheidungen und steigen auch mal aus, wenn die Handlungen nicht ok finden. Da ist Baldur's Gate das erste Spiel, woran ich mich erinnere, wo man wirklich das Gefühl hatte, man hat es mit echten Begleitern zu tun und nicht nur mit seelenlosen NPCs. Schwer zu sagen, aber ich bin mir sicher, dass, wenn man die Nostalgie-Brille abzieht, immer noch ein ganz, ganz großartiges Rollenspiel auf einen wartet. Von daher, wer es bisher nicht gespielt hat, sollte das unbedingt nachholen.

3 gamers found this review helpful
Pathfinder: Wrath of the Righteous - Enhanced Edition

Ein Buch zum Spielen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/61rt523YGgA Mit "Pathfinder: Wrath of the Rightous" kommt klassische Rollenspiel-Kost im besten Sinne auf uns zu. Alleine in der Charaktererstellung kann man sich schon stundenlang verlieren. Damit gar nicht mal so sehr optisch als vielmehr in der Klassen-, Eigenschaften- etc. Vielfalt. Haben wir uns endlich für einen Charakter entschieden (die "Faulen" nehmen einen vorgefertigten), starten wir ins Abenteuer. Owlcat typisch möchte man sagen, kommt viel Text auf uns zu. Die Texte sind allesamt in deutscher Sprache und gut zu lesen. Eine englische Sprachausgabe gibt es auch und untermalt das Ganze akustisch. Wir steuern also unseren Charakter in Echtzeit über unterschiedliche Karten, tauchen Gegner auf, pausiert das Spiel und wir können uns überlegen, ob wir die Kämpfe lieber in Echtzeit (mit Pausefunktion) oder Runde für Runde bestreiten möchten. Beides hat so seinen Charme. In Echtzeit können wir unseren Charakter und seine Freunde auch mal einfach machen lassen. Pausieren, Befehle geben und wieder machen lassen. Im Runden-Modus neigt man aber doch eher dazu, intensiver über seine Möglichkeiten und Taten nachzudenken. Persönlich fand ich die Rundenkämpfe in "Rogue Trader" besser gelöst, hier habe ich die "Felder" auf dem Boden vermisst. Dafür ist das hier nicht abgestürzt. Soviel man also nach einer Stunde Spielen sagen kann, erwartet einen hier schöne und saubere Fantasy-Rollenspiel-Unterhaltung in allerbester Baldur's Gate-Tradition.

4 gamers found this review helpful
Warhammer 40,000: Rogue Trader

Düster, schmutzig, unheimlich

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/VekTYOQJOUw Eines direkt vor weg, für Lesemuffel ist das kein Spiel, denn hier gibt es Text, viel Text, unglaublich viel Text. Das Gute dabei, alle Texte sind auf Deutsch und wirklich gut zu lesen. Mit Warhammer 40k verbindet man vermutlich direkt Space Marines, genau so einen spielen wir hier nicht. Stattdessen lässt uns das Spiel in die Rolle eines sogenannten Freihändlers schlüpfen. Man findet hier schnell in diese finstere, düstere und faszinierende Welt hinein. Die Grafik ist klasse und vermittelt hervorragendes Feeling. Auch am Sound lässt sich nichts aussetzen, die gelegentliche Sprachausgabe ist englisch, aber gut eingesprochen. Wir laufen also über verschiedene "Karten", reden mit Personen, erkunden die Gegend usw. Treffen wir auf Gegner, geht es in einen Rundenkampf. Von Planet zu Planet kommen wir mit unserem Raumschiff und bestreiten den einen oder anderen Raumkampf (ebenfalls Runde für Runde). Daneben gibt es noch eine Kolonieverwaltung und natürlich skillen wir unseren Charakter und unsere Begleiter nach oben. Die Skill-Trees sind durchaus umfangreich und man kann bei einem Levelaufstieg schon ein paar Minuten im Upgradescreen verbringen. Natürlich looten wir auch nach besserer Ausrüstung, denn gute Ausrüstung ist auch bitter nötig, um die teils knackigen Kämpfe zu meistern. Da ist es gut, dass man jederzeit nach Herzenslust an dem Schwierigkeitsgrad schrauben darf. Leider gibt es auch eine Schattenseite an diesem ansonsten hervorragenden Spiel, es stürzt schon mal gerne ab (Version 1.1.28). Das ist umso ärgerlicher, wenn man gerade eine lange, lange Dialogsequenz gemeistert hat und dann auf dem Desktop landet. Oder man bestreitet gerade einen bockharten Kampf und mittendrin... Man sollte Frustresistenz mitbringen. Ein großartiges Rollenspiel, auch für W40K-Laien und die umfangreichen, guten deutschen Texte kann man gar nicht oft genug lobend erwähnen - aber leider mit ziemlich nervigen Abstürzen.

3 gamers found this review helpful
SpellForce Platinum

Der Beginn einer wunderbaren Reihe

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/QBHd6GVO2tQ 2006 stolperte ich dank einer Heft-CD über Spellforce. Ein Spiel, welches eine Mischung aus Rollenspiel und Echtzeitstrategie versprach? Oje, kann das etwas werden? Ja, es wurde was, und zwar so sehr, dass ich die nächsten Abende gefesselt vor meinem PC verbrachte und nicht mehr aufhören konnte. Nach nunmehr 21 Jahren hab ich mir Spellforce noch einmal angeschaut, um zu sehen, ob es nur eine schöne Erinnerung oder auch heute noch ein großartiges Spiel ist. Und ja, es ist auch heute noch ein großartiges Spiel. Natürlich hat es Spellforce im Hier und Jetzt etwas schwerer, da man mit Spellforce III (und den DLCs) einen phantastischen Nachfolger mit hervorragender Grafik hat. Der Grafik sieht man aufgrund der eckigen Texturen natürlich das Jahr 2003 an, aber darüber lässt sich schnell hinwegsehen. Es macht einfach Spaß, als Runenkrieger loszuziehen, Quest zu lösen, Basen zu bauen und eine spannende Geschichte zu erleben. Von daher auch heute noch absolut spielenswert.