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Snowtopia: Ski Resort Builder

Im Schnee was aufbauen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/w8NUykhNBL8 Das Spiel ist bewertungstechnisch eine harte Nuss. Wer entspannt vor sich hin bauen möchte und keine allzu großen Ansprüche hat, wird ganz glücklich, wer hier eher eine Wirtschaftssimulation erwartet, wird maßlos enttäuscht. Die Grafik ist dabei ganz gefällig und auch Sound und Hintergrundbeschallung gefallen oder stören zumindest nicht. Per Maus und Tastatur errichtet man also seine Gebäude, zieht seine Pisten und sorgt dafür, dass die Besucher happy sind. Das alles macht man ohne irgendwelchen Druck, im Sinne von "mir geht das Geld aus". Je nach Ruf des Skiresorts schaltet man weitere Baumöglichkeiten frei. Es gibt drei Rufstufen. Den Ruf steigert man einfach durch die Skifahrer und scheinbar kann man hier nicht beeinflussen, ob, sondern nur wie schnell der Ruf steigt. Die Baufläche und die Möglichkeiten, Pisten zu ziehen, sind recht eingeschränkt. Die einzige Herausforderung, die das Spiel bietet, sind unterschiedliche Karten. Wer also mal ganz entspannt ohne Stress ein bisschen rumbauen möchte, kann das hier machen. Es gibt aber viele Aufbauspiele, die das besser und unterhaltsamer machen. Keine Katastrophe und auch wenn es stabil läuft und die Mechaniken funktionieren, wirkt es doch so, als wäre es nicht fertig geworden. Es gibt keinen Wirtschaftspart, die Infos und Übersicht sind eher mau, die Baumöglichkeiten nicht richtig befriedigend. Daher leider keine Empfehlung, es sei denn, ihr wolltet unbedingt schon mal ein Skiresort bauen und habt wenig Ansprüche.

2 gamers found this review helpful
Iris and the Giant

Irgendwie deprimiert mich das

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/wv8RjhvsNuY Hier trifft Deckbuilding auf Rogue-like garniert mit einer ungewöhnlichen Grafik. Diese erinnert so ein bisschen an Bastelprojekte aus dem Kindergarten (was gar nicht negativ gemeint ist). Als Iris landen wir auf der anderen Seite des Styx (also in der Unterwelt) und müssen uns jetzt durch den geschickten Einsatz unserer Karten Ebene für Ebene durch Gegner kämpfen. Haben wir keine Karten mehr oder unsere Lebenspunkte sind auf 0, geht es von vorn los. Dabei können wir aber unsere Erfahrungen mitnehmen und somit wird die nächste Runde evtl. ein wenig leichter. Unsere Gegner besiegen wir, indem wir unsere Karten ausspielen, manche Karten erledigen gleich mehrere auf einmal, andere Karten schaden uns selbst und wieder andere können uns heilen. So spielen wir also Runde um Runde Karten aus. Neue Karten erhalten wir durch das Öffnen von Kisten. Die Sounduntermalung ist recht ohrgefällig und entspannt. Bei bestimmten Meilensteinen schalten wir eine von Iris Erinnerungen frei und erfahren etwas mehr über ihr scheinbar ziemlich deprimierendes Leben. Da ich weder ein großer Freund von Deckbuilding noch von Rogue-like bin, drückt das Spiel bei mir leider nicht die passenden Knöpfe, auch wenn es solide und liebevoll gemacht ist. Wer allerdings Spaß an diesem Genre hat, wird hier schöne (oder deprimierende) Stunden verbringen.

1 gamers found this review helpful
Empires of the Undergrowth

Einmal Ameise sein

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/pVtmJ6ZX7wQ Im Maxis-Klassiker von 1991 "SimAnt" konnten wir erstmalig (und bisher einzigartig?) das Schicksal eines Ameisenvolks steuern. Nun gibt es seit 2017 ein ganz ähnliches Spiel im Early Access und das macht richtig Spaß. In sehr hübscher Grafik mit schönen Beleuchtungseffekten stellen wir uns als Ameisenvolk diversen Herausforderungen und machen unseren Stamm immer besser und stärker. Die Steuerung ist sehr intuitiv und man muss nicht lange über die Steuerung nachdenken. So lässt man also ein bisschen "Dungeon Keepr"-like die Arbeiterameisen Gänge graben, richtet Brutstätten ein und legt sich mit anderen Insekten an. Das alles auf eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Art und Weise. Macht der Entwickler so weiter, kommt ein schönes Ameisenspiel auf uns zu.

2 gamers found this review helpful
SimCity™ 2000 Special Edition

So ging Stadtplanung damals

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/4jAxPP2VYaU Auch wenn ich es im Video behauptet habe, habe ich wohl nicht Stunden mit SimCity, sondern tatsächlich mit SimCity 2000 zugebracht. Der zweite Teil zeigte uns die Welt in isometrischer Ansicht. Ansonsten muss man nach heutiger Sicht wirklich die sehr rosafarbene Brille aufhaben. Die Mechaniken sind überschaubar, die Übersicht genauso. Die Steuerung schon fast etwas krampfig. Auch wenn man immer noch seinen Spaß hier haben kann, würde ich lieber zu einem etwas neueren Vertreter greifen.

1 gamers found this review helpful
Bulwark Evolution: Falconeer Chronicles

Immer höher und höher

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/H2932Fs2oE0 Die Faszination und Freude von "Bulwark: Falconeer Chronicles" lässt sich nur schwer in Worte fassen. Wer "The Falconeer" gespielt hat, wird sich rein optisch und akustisch sofort wieder wie zu Hause fühlen. Allerdings erwartet uns hier ein vollkommen anderes Spiel. Haben wir in "The Falconeer" auf dem Rücken unseres Falken packende Luftkämpfe ausgefochten, sind wir hier friedlich und eher ruhig unterwegs. Als Erbauer und Entdecker bereisen wir die Ursee und errichten fantastische Zitadellen. Das geht alles wunderbar mit dem Controller. Mit unserem Luftschiff entdecken wir die Open World und errichten unsere erste Zitadelle. Diese erweitern wir durch einfache Mausklicks (oder Controller-Klicks) und sehen zu, wie unsere Leute ihre Häuser errichten. Das geht alles so selbstverständlich von der Hand, dass man kaum darüber nachdenken muss, wie man was zu tun hat. Zugegeben blieben noch einige Fragezeichen nach der ersten Stunde, aber diese aufzulösen, freue ich mich schon. Dieses Spiel ist fast schon eine meditative Erfahrung und macht einfach nur Spaß. Man sollte allerdings keine heißen RTS-Gefechte erwarten. Bauen, Entdecken, Ausprobieren sind hier ganz klar der Fokus - und das ist auch gut so.

2 gamers found this review helpful
Alpha Protocol

Einmal fühlen wie James Bond

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/I9ms6DWcVwQ In diesem Agenten-RPG von 2010 versuchen wir natürlich mal wieder, die Welt zu retten. Dabei muss man in Kauf nehmen, dass die Grafik nicht mehr ganz taufrisch ist. Man sieht es an den Animatone und vor allem an den Texturen, die sind teils schon sehr verwaschen (da sieht man die Tür vor lauter Wand nicht). Die englische Sprachausgabe ist gut eingesprochen und mit deutschen Untertiteln versehen. Wahlweise spiele ich mit Maus/ Tastatur oder Gamepad, letzteres habe ich probiert und funktioniert gut. Ist die "Charaktererstellung" abgeschlossen (man wählt den Hintergrund und verteilt ein paar Punkte), stürzen wir uns von Mission zu Mission. Nach jeder Mission gibt es eine Zusammenfassung und ich kann anschließend Ausrüstung kaufen und verbessern. In der Mission kann ich mich durchballern oder geschickter vorgehen und leise durch die Gegend schleichen, um die Gegner auszuknocken. Dazwischen gibt es dann auch ein paar "Minispiele". Beim Hacken benötigen wir gute Augen, um einen Code zu finden, Schlösserknacken erfordert viel Gefühl in den Zeigefingern und elektronische Schlösser öffnen wir, in dem wir die passende Verbindung überbrücken. Allesamt also eher die Kategorie gutes Auge und Geschick, geknobelt wird da nicht. Was ein kleiner Abtörner ist, ist die Art der Gesprächsführung. Eine Antwortmöglichkeit bzw. eine Reaktion wähle ich mit A, X, Y, B und warte dann, bis der Zeitbalken abgelaufen ist. Ein Beschleunigen geht da nicht. In Summe ein ganz stimmiges und unterhaltsames Agentenspiel, welchem man leider sehr stark den Zahn der Zeit anfühlt.

3 gamers found this review helpful
Emperor: Rise of the Middle Kingdom

Wir erschaffen ein Reich

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/rsHJZhLGb5o Man kann es eigentlich ganz kurz machen: Wer Pharao und Zeus mochte, der muss hier eigentlich zugreifen. Wieder einmal fangen wir an, unsere Siedlung zu planen, Bewohner anzulocken und versuchen ihnen das Leben so schön wie möglich zu machen. Je mehr unsere Siedlung wächst, umso größer sind natürlich die Herausforderungen. Die Grafik kann auch heute noch überzeugen, auch wenn die Animationen und die Landschaft etwas eckig sind, wuselt hier doch eine recht lebendige Gesellschaft über den Bildschirm. Musikalisch hören wir chinesische Klänge und erfreuen uns an einer üppigen Soundkulisse. Selbst die Steuerung wirkt frisch und ist sofort verständlich. Ein großer Spaß und pure Baufreude.

Fallout

Das erste Mal raus aus der Vault

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/B5Rh2mXauSU 1997 war die Welt ja schon häufig untergegangen, zum Glück nur im Computerspiel. Auch die Postapokalypse war da schon nichts Neues mehr. Diese charmante Mischung aus 60er-Jahre-Retro-Flair und runtergeranzten Endzeit-Welt war dann aber doch irgendwie ganz frisch. So werden wir also aus der heilen Vault-Welt ausgeschickt, um ein Ersatzteil zu besorgen. Auf dem Weg haben wir es mit Ratten und Monsterratten, Banditen und sonstigen Schwierigkeiten zu tun. Grafik und Sound sind natürlich nicht mehr ganz frisch, transportieren aber immer noch diese herrliche Stimmung. Bei der Steuerung muss man auch ziemlich umdenken. Diese fühlt sich recht sperrig an, dafür gibt es einen dezenten Abzug in der B-Note. Aber in der Summe haben wir es hier immer noch mit einem richtig klassen Rollenspiel zu tun, was mal ganz ohne Fantasy, dafür mit stimmigem Setting und Humor daherkommt.

1 gamers found this review helpful
The Surge

Mit Körperteilen zur perfekten Rüstung

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/lMbW1Grn-aw Ja, dies ist ein Soulslike, das heißt, wir sterben oft und lassen an Ort und Stelle gutes Zeug liegen, was wir zum Levelaufstieg benötigen. Allerdings sind wir hier nicht in einem Fantasy-Szenario unterwegs, sondern in der Zukunft. Ehemals gelähmt wird uns ein Exoskelett verpasst und als wir wieder zu uns kommen... na ja, ist alles kaputt. Die Grafik kommt sehr fein daher und sorgt für Stimmung, ebenso wie der Ton (es gibt eine deutsche Sprachausgabe). Die Controllersteuerung funktioniert sehr gut und es kommt nach kurzer Eingewöhnung ein schöner Flow auf. Der eigentliche Clou ist aber, dass wir hier gezielt Körperteile der Gegner angreifen können. Beharken wir z. B. einen Arm, können wir diesen in einem Finisher abtrennen. Das wäre jetzt eigentlich nur ein makaberes Gimmick, aber hier bringt mir das sogar was, denn die Rüstung oder die Waffe, die den Körperteil geschmückt hat, landet als Bauplan in meinem Inventar. Passende Ressourcen vorausgesetzt, kann ich mir so das Teil bauen und selbst anlegen. Das macht die Wiederholung der gleichen Stellen (weil man gestorben ist) sehr viel spannender. Kann ich doch bei dieser Gelegenheit evtl. noch etwas Ausrüstung sammeln. Kurz und knapp haben wir hier ein schönes Soulslike mit frischen neuen Ideen.

Darksiders Warmastered Edition

Krieg wurde hinters Licht geführt

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/5bnp9pXNMyE Darksiders hat mir Spaß gemacht, da ist es schön, dass die Warmastered Edition das Spiel optisch etwas aufpoliert. So macht es auch heute noch einen schicken Eindruck. Am Spiel selbst hat sich natürlich nichts geändert. So ziehen wir also als Krieg los, weil wir scheinbar gerufen wurden - leider stellt sich aber heraus, dass wir betrogen wurden. Der Rat hält uns für einen Verräter und so müssen wir unsere Unschuld beweisen. Das machen wir, in launiger Hack and Slash-Manier und metzeln alles nieder, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die Steuerung ist dabei so eingängig wie schlicht. Komplizierte Kombos sucht man hier vergebens. Überwiegend haut man auf die X-Taste des Controllers. Das ist aber gar nicht schlimm, ruckzuck ist man in einem schönen Flow und hat einfach Spaß an dem gekloppe. Dazu kommt das interessante Setting und eine komplett deutsche Vertonung. Ein feines Geprügel für einen unterhaltsamen Feierabend.