

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/MYupqbxJ4Z0 Aus irgendwelchen Gründen ist Boba Fett einfach der Coolste, auch wenn er in den Filmen gefühlt 30 Sekunden zu sehen war. Was mich persönlich betrifft, fand ich Boba Fett schon cool, noch bevor ich auch nur einen Star Wars-Film gesehen habe (den Kenner-Figuren sei Dank). Wer Boba Fett am nächsten kommt, ist natürlich die genetische Blaupause Jango Fett und diesen Typen spielen wir in diesem 3D-Person-Shooter. Ursprünglich kam das Spiel 2002 für die Playstation 2 und dem Nintendo Game Cube raus und schaffte es jetzt nach nur 22 Jahren auch auf den PC. Die Technik wurde hier natürlich etwas aufbereitet und für moderne Systeme fit gemacht, allerdings sieht man der Grafik das Alter an. Die Texturen sind flach und manchmal matschig, die Charaktere sind etwas Polygonarm. Trotz allem kann man das Spiel aber immer noch sehr gut anschauen. Die Soundkulisse holt einen komplett ab und man fühlt sich gleich in Star Wars. Die Steuerung per Gamepad funktioniert zuverlässig. Neben unseren Blastern haben wir natürlich noch einiges anderes im Gepäck. Einen Scanner um Kopfgeldkandidaten aufzuspüren, die Seile zum Fesseln, die wir gekonnt aus dem Arm schießen, einen Flammenwerfer usw... Was ich hier bei dem Spiel allerdings schmerzhaft vermisse, ist eine Minimap, häufig verliert man bei den Leveln den Überblick und läuft mehrfach im Kreis. Ein weiterer Wermutstropfen ist das Speicher-System. Hier wird zum Beginn des Levels gespeichert; im laufenden Spiel habe ich sechs Leben, bevor ich den Level neu starten muss. Verlasse ich das Spiel, muss ich den angefangenen Level von vorn beginnen. Das fühlt sich überhaupt nicht mehr zeitgemäß an und ist gerade bei den recht langen Leveln wirklich etwas abtörnend. In Summe ein Spiel, dem man sein Alter anschaut, aber mit dem man auch Spaß haben kann.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/PJqaskDPWrU Wir schlüpfen hier in die Rolle des ältesten Sohnes des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang. Während wir im Norden kämpfen, stirbt der Kaiser und man möchte uns ans Leder. Ein paar Köpfe später ;-) sind wir entkommen und schlagen uns inkognito durch das China um 220 v. C. Auch wenn das Spiel auf den ersten Blick wie ein Diablo-Klon ausschaut, spielt es sich doch völlig anders. Es ist nicht so actionlastig, wir führen auch viele Dialoge und gehen Hinweise nach. Leider alles in Englisch. Die Grafik bietet uns pixelige Helden und wirklich schön gezeichnete Hintergründe. Die Sound- und Musikuntermalung ist stimmungsvoll und passt perfekt. Leider habe ich gelegentlich die Übersicht verloren, was ich eigentlich machen und wohin ich laufen soll. Die Hinweise der NPCs landen auch nicht automatisch im Log, da muss man evtl. selbst mal zum Stift greifen. Alleine müssen wir uns übrigens nicht den Verrätern stellen, bis zu fünf Helden können wir steuern. Dabei fiel mir schmerzhaft auf, ist einer tot, dann ist der tot, da ist nichts mit wiederbeleben - oder ich hab's nicht gefunden. Ein Spiel, was nach etwas "Einarbeitung" Spaß macht und dank eines Fixes auch in Full-HD auf modernen Rechnern läuft. Wenn man des Englischen mächtig ist, dann auf einen Sale warten und ab nach China.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/E5PdQyyWRok In Populous übernimmt man die "Hegschaft" eines blau gewandeten Völkchen, d. h. man hebt und senkt Land, damit die kleinen Leutchen da schön ihre Häuser bauen können. Aber, wie wir wissen, kann selbst der frommste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt, also traktieren wir ein rot gewandetes Völkchen mit Sümpfen, Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen. Diese ganze epische Schlacht wird uns in einem winzigen Kartenausschnitt präsentiert, der umrahmt von Bedienelementen ist. Vermutlich bekam man dieses Spiel 1989 nur so flüssig zum Laufen. Aber das alles stört den Spielspaß tatsächlich überhaupt nicht, und wenn man nicht aufpasst, versenkt man ruckzuck etliche Stunden. 1991 kam mit Populous II der Nachfolger, der alles noch besser machte und auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählt.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/8KEgvvzXCNM Hier starten wir direkt als ein Gott und lenken das Schicksal unserer treuen Nugget-Anhänger. Wir beginnen mit einem Pärchen und starten so den Beginn einer Zivilisation. Neben Baumöglichkeiten haben wir auch göttliche Fähigkeiten, wie "Liebestiften" oder "Regnenlassen". Geht uns die göttliche Power aus, weil wir zu wenige "Beter" haben, können wir auch ein paar Nuggets in einen riesigen Schredder werfen (womit der Titel jetzt auch Sinn ergibt). Grafisch wird uns das Schicksal des Planeten und der Nuggets (das sind übrigens die Bewohner) ausgesprochen hübsch dargeboten, auch der Sound gefällt. Nach kurzer Eingewöhnung klappt es mit der Steuerung einwandfrei. Allerdings muss man etwas Geduld mitbringen, da die Forschung sich schon mal in die Länge ziehen kann und man hat evtl. gerade sonst nichts anderes zu tun. Bei fortschreitendem Spiel kommen dann immer wieder Wartezeiten auf Materialien hinzu, die man natürlich mit besserer Planung hätte verhindern können. Ein wirklich tolles Spiel, was richtig Spaß macht - wenn man denn geduldig ist.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/8MCnqPn9VfQ 1998 war Städtebau mit Warenketten jetzt nicht mehr so ganz neu. Wir hatten "Die Siedler" und schließlich gab es auch Caesar oder Zeus. Alles tolle Spiele. War da noch Platz für noch ein Aufbauspiel? Ja, da war noch richtig viel Platz. Anno 1602 brachte einen richtig guten Flow in die ganze Sache, die Warenketten funktionierten gut und die Idee, dass die Bürger verschiedene Stufen hatten, war neu. Sind die Annoler am Anfang noch recht genügsam, steigen mit wachsendem Warenangebot und Bevölkerung auch die Ansprüche. Und die möchte man natürlich bedienen; kaum läuft es wieder rund, steigen die Siedler zu Bürger auf und wollen mehr und mehr und mehr. Man kennt es heute ja zur Genüge. Aber trotz angemotteter Grafik catcht Anno 1602 heute immer noch mit dem Spielprinzip und man ist dann schnell wieder bei "Nur noch das Gebäude, dann ist aber Schluss". 2020 brachte Ubisoft zu den alten Anno-Teilen je eine History Edition heraus, die die Spiele für neue Rechner fit machten. Als Anno-Freund sollte man hier in einem Sale zuschlagen und sich die History Collection holen. Das Original "Anno 1602 a. D." hatte bei mir leider die unerfreuliche Eigenschaft, dass ich meinen Speicherstand nicht laden kann. Gerade das ist natürlich bei diesen Spielen ein No-Go. Die History Edition läuft aber einwandfrei und sieht auch durch die höhere Auflösung ein bisschen netter aus.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/P68LCF51HNA In der Fortsetzung von The Surge wird vieles besser gemacht, die Mechaniken fühlen sich richtig gut an. Nachdem die Welt an die Wand gefahren ist und die KI am Rand dreht, wachen wir auf der Krankenstation in einem Knast auf und werden schon bald von Drohnen angegriffen. Also dreschen wir drauf und schauen uns dann um. Die Grafik vermittelt dieses Endzeit-SyFy-Setting recht glaubhaft und zieht uns in die Geschichte herein. Ansonsten haben wir es hier mit einem Soulslike zu tun, welches aber eigene Ideen ins Genre bringt. Typische Elemente gibt es dennoch, wenn wir sterben, bleibt unser "Schrott" an Ort und Stelle liegen. Schrott benötigen wir aber, um an Heilstationen aufzuleveln und Gegenstände herzustellen oder zu verbessern. Der Kniff liegt beim Kampf oder besser gesagt beim looten. Hier liegen Waffen oder Rüstungsteile nicht einfach in der Gegend herum, nein wir müssen unseren Gegnern gezielt Körperteile abschlagen, um an die Blaupausen für Rüstungsteile oder Waffen zu kommen. Somit überlegen wir uns beim Kämpfen immer, ob wir lieber mit weniger Risiko die ungeschützten Körperteile angreifen oder unsere Rüstung mit z. B. dem linken Bein komplementieren. Das Ganze funktioniert richtig gut und mindert das soulslike typische "Och Mann, jetzt war ich hier bei der Station und muss die Gegner schon wieder abmetzeln". Sehr toller und innovativer Vertreter, der mir viel Spaß gemacht hat.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/2hU7kgdqdpQ Irgendwann muss mir doch mal jemand diese Sache mit den Yakuza-Spielen erklären. Keine Ahnung, der wievielte Teil es jetzt ist, den ich gespielt habe. Warum ist hier das Verhältnis Zwischensequenz zu "Spiel" so furchtbar unausgegoren? Von der Stunde, die ich gespielt habe, liefen ca. (wohlwollend geschätzt) 45 Minuten Zwischensequenzen - da passt etwas nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass mich dieses Mal die erzählte Geschichte völlig kaltgelassen hat. Da gab es Teile, die fand ich wegen der Geschichte gut (da hat halt das Spielen zwischendurch gestört). Gab es in den anderen Yakuza-Teilen wenigstens noch packende Kämpfe, die etwas Action in die Sache brachten, haben die Entwickler sich in diesem Teil für so eine Art Rundenkampf entschieden. Ich wähle eine Aktion, diese wird ausgeführt, dann ist der Gegner dran. Beim Gegenangriff habe ich noch die Möglichkeit, im richtigen Moment zu blocken. Aber Spannung wollte hier zu keiner Zeit aufkommen. Zusammengefasst, ein Spielprinzip, was mich gelangweilt hat, dazu eine Geschichte, die mich nicht eingefangen hat und wieder ein Yakuza-Titel, der nichts für mich ist.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/1EzMxNuQbh4 In Sunless Sea wurde London von Fledermäusen entführt und liegt nun unter der Oberfläche am Rand eines dunklen Meeres. Genau dieses Meer können wir mit unserem Dampfkahn erkunden und versuchen, irgendwie Geld (Echos) zu bekommen. Die sind dringend nötig, damit wir uns Sprit und Essen kaufen können. Ohne dieses Zeug fahren wir "trocken" und unsere Mannschaft verhungert oder isst sich selbst. Die Grafik würde ich als funktional bezeichnen, ebenso wie den Sound. Die Texte sind allesamt in Englisch. Hier empfiehlt es sich also, entweder sehr gute Sprachkenntnisse oder ein Wörterbuch griffbereit zu haben. Im eigentlichen Spiel schippern wir langsam, sehr langsam über das namensgebende Meer und versuchen alles Mögliche zu entdecken. Geld ist leider am Beginn quasi nicht vorhanden und somit sind die ersten Ausflüge eher sehr kurz, da man ja Sprit und Essen benötigt, was man teuer einkaufen muss. Gelegentlich darf man auch kämpfen. Die Präsentation ist äußerst dröge, Hafenbesuche werden in Textboxen mit Icons dargestellt, durch die man sich klicken darf. Ein Spiel, das bei mir überhaupt keinen Knopf gedrückt hat. Weder die Grafik noch der Sound noch das eigentliche Spiel haben mich angesprochen. Es kam rasch Langweile auf. Es kommt mir auch überaus grindig vor, da ständig Sprit/ Essen alle ist, so möchte kein echter Entdeckergeist aufkommen. Für mich definitiv nichts.

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/9jc6dRImnYQ In den 90ern kamen eine ganze Reihe an großartigen Shootern raus, unvergessen ist wohl Duke Nukem 3D oder Doom. Ohne großen Storyballast ging es durch pixelige und verwinkelte Level und man schoss sich durch eine Horde von Gegnern. Mit Warhammer 40,000: Boltgun kam 2023 ein Shooter raus, der genau das Feeling wieder auf den Monitor holt. Die Grafik ist herrlich pixelig, es splattert an allen Ecken und es lässt sich einfach wunderbar durchballern. Damit ist eigentlich alles gesagt :-) In kurzer Zeit entsteht ein richtig cooler Flow, kein Spiel für einen kompletten verregneten Sonntag, aber abends eine Stunde - perfekt.

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/qT5-9c4iPJU Ein Jahr nach X-Wing haben wir die Seiten gewechselt und flogen für den Imperator. In einem Tie Fighter stirbts sich ohne Schilde ganz schön schnell. Am eigentlichen Spielprinzip hat sich zum Glück nichts geändert; mit einem bisschen Simulationseinschlag stürzen wir uns in actiongeladene Kämpfe. Die Grafik wirkt heute natürlich etwas angebrütet, gerade, wenn wir das mit Star Wars Squadrons vergleichen, aber dem Spielspaß tut es keinen Abbruch. Also ärgern wir uns am Anfang über die Steuerung und die ständigen Abschüsse (also die erfolgreichen Abschüsse des Gegners) und können doch nicht aufhören. Nach einer Weile haben wir die Tasten verinnerlicht, uns an die Gamepad-Steuerung gewöhnt (ja, die gibt es in der Special Edition) und schon fluppt es. Schlussendlich ein alter Klassiker, der auch heute noch richtig Freude macht.