Vielleicht war auch einfach nur das Dateisystem defekt?
In der Regel lässt sich das dann aber wieder reparieren, meist auch ohne größeren Datenverlust.

Ich schätze mal, dass das Dateisystem auf der Platte NTFS war/ist?
Das ist sowieso ein Ding für sich.

Eine Erläuterung zu den SMART-Werten findest du hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology#Auswertung

Ich versuche es mal:
Was für ein Launcher? Hast du da mal ein Bild?
Lass den mal weg und starte die exe direkt, wenn es geht.

Installiere das Spiel auch bitte mal manuell in Lutris. Die Scripte die Lutris nutzt sind nicht immer aktuell.

Vielleicht fehlt dir irgendeine Abhängigkeit, die Lutris braucht oder irgendeine Einstellung in Lutris ist nicht richtig gesetzt.
Mach mal in Lutris einen Rechtklick auf das Spiel -> Konfigurieren und dann auf die Registerkarte "Systemeinstellungen". Aktivere hier mal die Schalter "Deaktivere die Lutris-Laufzeitumgebung" und "Bevorzuge Systembibliotheken".

Was sagt das Protokollfenster von Lutris? (Rechtklick auf das Spiel, Protokolle anzeigen und einfach mal das Spiel starten)

Und ich will hier wirklich kein Streit vom Zaun brechen, sondern wirklich nur helfen.
Aber:
Ich weiß nicht was du hast. Linux ist toll. Du hast sicherlich auch einen Haufen Geräte zuhause oder nutzt Dienste, die auf Linux setzen. ;-)

Für das Verhalten von Lutris kann der Linux-Kernel bzw. deine Distro nun wirklich nichts.
Und für deine Einstellung und Erwartungshaltung auch nicht.
Du musst dich eben damit auseinandersetzen und es erlernen.

Du bist ja auch nicht auf die Welt gekommen und konntest schon Auto fahren etc. (Außer Chuck Norris. Der konnte das) =D

Sorry, aber das ist die typische "Linux ist kacke, weil es nicht so ist wie Windows"-Mentalität.

Was genau fühlt sich denn nicht gut an? Was genau dauert denn ewig oder läuft nicht.
Meinst du nicht, dass es eher daran liegt, dass du es nicht gewohnt bist?

Das ist eine interessante Umschreibung für hochproblematisch und gefährlich.
Das ist sicherlich nicht Linux. Das ist das, was bei mir eher unter Windows passiert.

Jetzt mal ganz ehrlich. Jedes Betriebssystem funktioniert unterschiedlich. Man muss sich etwas einarbeiten, wenn man möchte, dass man es richtig benutzen kann.

Wenn man das nicht möchte, dann sollte man eine Spielekonsole benutzen – das heißt zwar nicht, dass alles funktioniert, aber wenn da etwas nicht funktioniert, kauft man einfach ein neues Gerät.

Wem sagst du das? Ich hab den Satz drei Mal umformuliert um eine etwas diplomatischere Ausdrucksweise zu finden. =D

Kann ich so auch nachvollziehen. Selbst mit manchen Tools wie DxWnd etc. liefen bei mir nicht alle Spiele unter Windows. Und ich möchte jetzt mal ganz bescheiden sagen, dass ich im Umgang mit Computern nicht auf den Kopf gefallen bin. ;-)
Und auch manche Eigenheiten von Windows oder manche Programme die man im Windows-Sektor findet sind sehr gruselig.

Unterm Strich hab ich mit Linux weniger Huddeleien als mit Windows.

Meine Rede. Man kann einfach nicht voraussetzen dass, nur weil man es anders gewohnt ist, etwas auf einem anderen System genau so funktioniert wie man es eben vorher kannte.
Es ist eben eine ganz andere Philosophie.

Es zwingt einen ja auch keiner Linux oder Betriebssystem XY zu verwenden. ;-)

Außerdem darf man nicht vergessen, dass wir hier größtenteils von Community-Arbeit reden. Es liegt also in der Natur der Sache, dass bspw. ein Programm wie Lutris bzw. dessen Datenbestand nicht immer aktuell ist.
Viele denken dann eben auch immer noch, dass es nötig wäre, dass hinter einer Linux-Distribution irgendein großer Konzern mit mächtig Knete sitzen sollte, damit es "professionell" wirkt.
Das muss aber gar nicht so sein und im Home-User-Bereich sehe ich hier auch (zumindest von meiner Warte aus) keinen Bedarf.
Anders sieht es ja bei Enterprise-Distributionen aus. Aber das ist ja was anderes.
(Mal ganz davon ab, dass auch professionelle Programmierer, die bei entsprechend großen Konzernen arbeiten, an Linux-Software arbeiten. In ihrer Freizeit. Unentgeltlich.)

Und nicht vergessen: Nur weil "Gaming" auf Linux momentan im Trend ist, sollte man hier auch nicht die rosarote Brille aufsetzen. Das ist ja nie ein Hauptzweck einer Linux-Distribution gewesen.

Vereinfacht könnte man hier auch von "Proof of Concept" reden.
Hier geht es auch nur darum zu zeigen, dass es (wirklich sehr) gut funktioniert.
Da sitzen auch nur "Nerds" die Spaß an der Sache haben und das eben umgesetzt haben.

(Natürlich ist es aber erfreulich, dass es so gut funktioniert. Sorgen mache ich mir dann immer nur um die Leute, die auf diesen Trend aufspringen. Da hoffe ich immer nur, dass diese Masse nicht irgendwann mal Einfluss auf die Entwicklungsrichtung einer Linux-Distribution bekommt.)

Jegliche "Anti-Linux"-Kommentare sind einfach nur sinnloser rant.

Linux ist auch keine Alternative zu Windows. Es will auch keine sein.
Es gibt kein Windows, auf dem auf der Verpackung kein "Microsoft" steht.
Linux nutzt man aus freien Stücken, aus Überzeugung.
Und für mich funktioniert es nun eben auch zum Zocken besser als Windows.

Für den (hoffentlich nicht eintretenden) Fall, dass das nochmal passiert: Wie repariere ich ein defektes Dateisystem? Mit den normalen System-Tools hatte ich keinerlei Zugriff mehr auf die Platte. Die Formatierung war die einzige Option, die ich wählen konnte. Gibt es da irgendwelche Programme, die du empfehlen kannst?

Und besten Dank für den Link. Der erklärt so einiges. Demnach wären die Werte für die Festplatte wirklich absolut in Ordnung.

Normalerweise mit Checkdisk (chkdsk).

Vorher sollte allerdings sichergestellt werden, dass eine 1:1 Arbeitskopie von dem Laufwerk angefertigt wird oder wenigstens alle Daten bereits gesichert wurden. Jeglicher Schreibzugriff kann sonst Daten vernichten.
(Bin mir gerade unsicher, ob chkdsk dann noch geht, aber man könnte die Platte mittels diskpart auf readonly stellen)

In CMD dann beispielsweise eingeben.

Eine ausführliche Beschreibung zu chkdsk dürftest du mit chkdsk /? erhalten.
Hier auch mal ein Link: Klick

Welche System-Tools hast du denn ausprobiert?

Während meiner Windows-Zeit hab ich bei solchen Sachen auch nur auf Kommandozeilen-Tools gesetzt. Also bereits erwähntes Diskpart und Checkdisk.
Wenn eine Platte unter Windows aber mal nicht will, kannst du dir auch ein Live-Linux starten. So was wie SystemRescue.
Hier wären auch
gparted
und
clonezilla
empfehlenswert.
Da gibt es noch vieles mehr, für die unterschiedlichsten Zwecke.

Am besten einfach mit Ventoy einen Stick erstellen und dann die ISOs da rauf kopieren.

Kein Thema. =)

Wenn du mal Hilfe brauchst kannst du mich auch gerne direkt anschreiben. Gerade wenn du vielleicht mit solchen Live-Images rumspielst.

PS: Alle Angaben ohne Gewähr, da ich schon lange kein Windows und dessen Dateisysteme mehr nutze. Use at your own risk. ;-)

Ich guck aber gerne nochmal in meiner Softwaresammlung, was ich da so rumliegen hatte.

EDIT: Formatierung. Die Forensoftware frisst meine Links.

Aus Interesse: Wie legst du BackUps an? Sollte es da Bedarf geben, kann ich dir auch das ein oder andere Tool empfehlen. ;-)

Tatsächlich nur die normalen Windows-Tools wie Error-checking und Backup. An chkdsk habe ich in dem Moment gar nicht gedacht. war aber auch davon ausgegangen, dass die Platte hinüber ist und habe daher nicht groß nach weiteren Lösungen gesucht. Die Daten auf der Platte waren ja nicht so wichtig für mich.

Für mich wichtige Daten (Dokumente, Fotos, usw.) habe ich zweifach auf externen Festplatten. Dann eigentlich noch die DRM-freien Spiele verteilt auf drei Platten. Dann noch ein Backup von der Systemfestplatte. Ehrlich gesagt aber eher unregelmäßig, da es sowieso veraltet ist und dringend mal komplett neu aufgesetzt werden müssteSpezielle Programme nutze ich eigentlich nicht.

Kannst mir gerne eine Empfehlung zum Klonen der Systemfestplatte geben, wenn du was Gutes hast. Sollte aber leicht zugänglich und bedienbar sein. Ich bin nicht so der Technikfreak (wie du mittlerweile vermutlich schon gemerkt hast).

Jeder hat doch ein Gefühl für sein System. Man kann das nicht richtig in Worte fassen. Es ist, als ob man erst in einen alten Corsa einsteigt und dann in einen teuren Mercedes, es fühlt sich 100% anders an.

Ich mache mal eine Liste:
- VLC installiert. Lief zunächst gut und die Videos liessen sich abspielen. Plötzlich, OHNE eine Änderung gemacht zu haben, startet VLC nicht mehr. Einfach so.
- Ich wollte eine Textdatei öffnen. Was kam, war eine kryptische Fehlermeldung. Ich habe dann was anderes gemacht und später ging es plötzlich.
- Ich wollte eine RAR entpacken. Bei Doppelklick auf die RAR liess die sich im Entpacker auch wunderbar ansehen, nur das Entpacken dieser brach mitten drin mit einer Fehlermeldung ab. Jedes Mal.
- Dann eben das Problem mit Lutris. Wenn ich die Linux-Version von SW im Dateimanager starte, geht alles: Der Launcher mit der Auswahl (Hauptspiel, Addons) erscheint und die Versionen lassen sich gut starten. Nur unter Lutris geht es halt nicht.

Ich will NICHT, dass Linux ist wie Windows, sondern ich will, dass ein verfluchtes OS einfach funktioniert und es nicht nur den reinen Selbstzweck hat. Das habe ich dir aber schon 100x erzählt und die verstehst es einfach nicht. Es hat einen Grund, wieso Windows verbreiteter ist. Und glaube mir eines: Ich bin KEIN FAN von Microsoft, aber ich hatte jetzt in 6 Jahren KEIN signifikantes Problem unter Windows 10, das ich übrigens auch noch kein Mal neu installieren musste.
Ja, ich hatte zB mal das Problem, das Windows immer wieder von selbst aus dem Standby aufgewacht ist, aber da stellte sich heraus, dass es USB-Gerät schuld war.

Aber mehr sage ich dazu nicht, da du dein Linux besser verteidigst, als deine Eltern. Ich jedenfalls hoffe, dass ich bald wieder meinen Win-PC habe und den Linux-Laptop für (hoffentlich) immer zumachen kann.

Das kann Windows halt nicht. Einfach funktionieren wäre ein Wunder. Wenn man als Administrator den Druckerwarteschlangendienst beenden muss, damit man einen Druckauftrag löschen kann, ohne dass dieser Dienst durch einen Zugriff dies unmöglich macht, dann ist das Windows. Fehler bei MS bekannt, aber leider nicht korrigierbar, da man dies nicht möchte.

Oh, du möchtest eine Datei löschen? Geht nicht, da explorer.exe auf diese zugreift um eine Vorschau zu generieren… tja, dann musst du es halt über cmd.exe machen.

chkdsk hat die Platte zugemüllt mit gigantischen Dateien in einen unsichtbaren und vom System geschützten Ordner? Dann halt wieder über cmd.exe… ist ja kein Problem, ist ja sehr einfach.

Ich habe auf meinem Desktop-Rechner im laufenden Betrieb Arch Linux von 32 bit auf 64 bit uminstalliert ohne Probleme. Die Installation ist mehr als zehn Jahre alt ohne Ärger – hat zwischendurch mal den Datenträger gewechselt.


So… man kann mit Anekdoten in alle Richtungen reden.

Da fällt mir nur ein: Wann bist du ausgestiegen? Bei Windows XP? Zumindest mit dem Löschen von Dateien habe ich genau 0 Probleme, es sei denn, sie sind wirklich von einem Programm geöffnet. Klar, ein Video löschen, dass gerade im Player spielt, ist nunmal bescheuert....

8.1

War kein Player, war immer der Explorer und das lässt sich schlecht verhindern. Sobald die Datei ausgewählt war ging nichts mehr. Natürlich nicht immer, aber oft genug.

Nachtrag: Mit 10 hatte ich auch einige unangenehme Kontakte, aber nicht auf eigenen Geräten.

Wie gesagt, mein Win10 hat bald sein 7-jähriges Bestehen und alles läuft super.

Aber ich habe keinen Bock auf immer den gleichen Flamewar, das gab es in jedem Forum dieser Erde schon 1000 Mal und es hat nie zu was geführt. Ich wollte nur gestern meinen Frust ablassen, weil erstmal wirklich NICHTS richtig funktioniert hat. Der Nautilus ist kein Datei-Manager, das ist eine Beleidigung. Ich muss allerdings dazusagen, dass der Explorer von Windows auch Müll ist, daher nutze ich unter Windows nur noch den XYPlorer, der ist auch nicht 100% bugfrei, aber kann 100 Mal mehr als jeder Standard-Dateimanager. Zudem kann man das Ding konfigurieren bis unter's Dach. Davon hat dieser Nautilus noch nie was gehört, zudem kann sich der nicht mal merken, welche Reiter zuletzt offen waren und gerade das wäre mir wichtig.

Also wenn jemand einen guten Dateimanager für Linux kennt, da bin ich offen :)

edit: Okay, es hat tatsächlich mal ein Lutris-Spiel perfekt funktioniert und zwar die Linux-Version von Monster Bash HD, es hat echt Laune gemacht :)

Natürlich kann man Nautilus als Teil von Gnome nicht konfigurieren, das Ding soll ja Apple imitieren. Da wird mit jeder neuen Version Funktionalität und Einstellungsmöglichkeiten entfernt.

Würde ich niemals freiwillig verwenden.

Nachtrag: Für die nicht eingeweihten Leser: Das sind die Leute (also die Gnome--Designer), die mit jeder neuer Version dafür gesorgt haben, dass Themes, die nicht von ihnen sind, nicht mehr funktionieren, damit sie bestimmen können, wie der Desktop der Nutzer auszusehen hat.

Ich verwende eigentlich immer Dolphin (und auf dem Fernseher PCManFM-Qt, da ich da möglichst wenig installiert haben möchte)

Ist Dolphin nicht für KDE? Würde das unter meinem Zorin OS (Ubuntu) überhaupt laufen?

Achja, "Dust an Elysian Tail" geht auch nicht mehr, obwohl das Spiel eine Linux-Version mitbringt und ich das schon mal unter einer Mint-Installation gespielt habe.

Ja, das gehört zu KDE. Das geht schon, aber man muss ein paar Sachen zusätzlich installieren.


Vermutlich fehlen dir ein paar Bibliotheken die bei einer Standardinstallation nicht mit drin sind. Die müsstest du zusätzlich installieren. Ubuntu würde gerne alle alten 32 bit Anwendungen eliminieren, weil das eleganter wäre, die eifern auch Apple nach. Das ist für mich ein sehr leidiges Thema, und damit wären wir wieder beim eigentlichen Thema dieses Fadens.