

Schon 14 Jahre alt und doch kein bisschen hässlich. Das Spiel lässt sich ohne Probleme in Full-HD spielen und zeigt auch heute noch schöne Grafiken, vielleicht nicht in dem Maße, wie aktuelle Titel, aber die Lichteffekte sind schon immer noch cool. Nun gut, wenn man genug "Grafik" gesehen hat, fängt man RTS-typisch an zu bauen, fördert Ressourcen und baut Einheit, viele Einheiten, massige Einheiten... Dabei kann man ganz, ganz weit Hinauszoomen, so das von den schönen Einheiten nur noch Icons übrigbleiben. Aber auf diese Weise kann man auch Schlachten mit hunderten Einheiten ganz gut steuern. Das ist schon ein cooler Kniff. Wer Echtzeitstrategie mag, sollte sich diesen Titel anschauen. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/oMHHWAreqZI


Oh ja! Bei Spellforce funktioniert das richtig gut zusammen. Dabei fühlt sich kein Part so an, als wäre er "nur" aufgeflanscht. Es fügt sich wirklich alles sehr harmonisch zusammen. Die Grafik ist wunderschön gezeichnet und schnell kommt die Sammelsucht nach besseren Rüstungen, Waffen, etc. auf. Besonders clever fand ich die Arbeitereinteilung beim Basisbau. Bugs sind mir nach 37 Stunden (2021) keine aufgefallen, das ganze Spiel spielt sich einfach rund, das ganze Spiel ist in Deutsch und super vertont. Vielmehr kann ich schon fast nicht mehr sagen ohne vor Begeisterung überzusprudeln. Wer mehr wissen möchte, kann sich mein Video anschauen. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/ilX7JUCUdK8
Wie der Titel es sagt steuern wir ein mächtiges Großkampfschiff durchs All und bewegen uns in alle Richtungen, geben Befehle, welches Ziel und welche "Bauteile" angegriffen werden soll und schicken dann noch kleine Kreuzer los. Auch wenn das Spiel einige Jahre auf dem Buckel hat, kommt die Grafik immer noch sehr hübsch rüber. Die Hintergründe sind manchmal etwas pixelig, aber die Raumschiffe und die Effekte sind schön anzusehen. Die Steuerung hat man sehr schnell verinnerlicht und nach erster Umstellung geht diese auch gut von der Hand. Dabei hat dieses Spiel irgendwie so seine ganz eigene Geschwindigkeit. Manchmal kommt es etwas "schnarchig" daher. Der große Pott fliegt langsam, dreht sich langsam, usw. Wenn man also von A nach B fliegen muss, kommt schon mal etwas Müdigkeit auf. In einem Gefecht ist es aber genau die Schnarchigkeit, die es wieder super macht. Man kann im Kampf gut die Übersicht behalten und Befehle vergeben ohne ständig Pause drücken zu müssen (was auch geht und auch im Pause-Modus die Möglichkeit bietet, Befehle zu geben). Ich hab es so knapp eine Stunde gespielt und zumindest das Gefühl, da kommt noch einiges auf einen zu. Ein Zeitraffer hätte dem Spiel aber schon gut getan. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/nzKT4nUXXXc

Ohne Frage eines meiner erklärten All-Time-Lieblingsspiele, auch nach 30 Jahren hat das Spiel nichts, aber auch überhaupt nichts, von seinem Charme verloren und sorgt auch heute noch mit seiner putzigen Grafik und dem cleveren nahezu einzigartigen (wenn man mal von dem ersten Teil absieht) Spielprinzip für unglaublich viel Spaß. Es macht einfach richtig Bock den Gegner mit Vulkanausbrüchen, Flutwellen, etc. zu ärgern und das eigene Volk zu hätscheln und zu pflegen. Ein absolutes Muss und sollte in keiner Bibliothek fehlen! Hier geht's zu meinem "Nostalgie"-Video: https://youtu.be/cZd8J1GtpV4

Klar, Pixelgrafik muss man grundsätzlich mögen, sonst macht das alles keinen Sinn hier. Ich für meinen Teil finde die Retrografik schon immer ganz charmant, muss ich nicht immer haben, aber manchmal ist das schon ganz schön. Die Grafik bei Kingdom ist hübsch gezeichnet, toll sind z. B. die Wasserreflexionen, und die Animationen sind super soft. Ansonsten reitet man hier auf seinem Pferd von Ost nach West und wieder zurück, rekrutiert arbeitswillige Untertanen mit Gold, kauft Hämmer und Bögen für die Untertanen und erweitert sein Königreich beginnend von einem kleinen Lagerfeuer hin zu einer stolzen Festung. Die ersten Minuten gibt es noch einen kleinen Geist, der einem ein wenig Einführungshilfe gibt, danach muss man aber selbst entdecken und ausprobieren. Nachts kommen überdies noch geld- und menschenhungrige Monster - nur gut, dass man Bogenschützen hat. Und so spielt man dann vor sich hin, sammelt Gold, erweitert die Stadt, rekrutiert mehr Leute, baut irgendwann ein Schiff und segelt zu einer anderen Insel wo es von vorne losgeht. Klingt öde? Ist es aber nicht. Es macht wirklich Spaß - OK, jetzt nicht die Art von Spaß, dass man Abends anfängt und plötzlich die Sonne aufgeht (also in Echt, nicht im Spiel - Danke Total War), aber doch das man mal ein entspanntes Stündchen Spaß hat und auch gerne wieder zurückkommt. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/dhyNLRxjXa4

Die gute, alte Erde wurde komplett ausgebeutet und nun ist sie durch. Daher müssen wir nun als Koloniemanager zu fremden Planeten aufbrechen und diese kolonialisieren. Ganz ungewohnt werde die Felder mal nicht als "Hexagons" sondern als Dreiecke angezeigt (ich glaube das kommt besser bei "Kugeln") - wir sehen nämlich den ganzen Planeten auf unserem Bildschirm, komplett mit Atmosphäre und ggf. Asteroidengürtel. Also errichten wir Gebäude auf unseren Dreiecken und achten darauf, dass die Bewohner zufrieden sind aber auch auf die Umwelt. Immerhin wollen wir ja unseren schönen neuen Planeten nicht gleich wieder runterwirtschaften. Also immer ein Blick auf die Erderwärmung und den Wasserspiegel haben. Das Spiel hat sich wunderbar entspannt gespielt, zumindest in der ersten Stunde, ohne Langweilig zu werden. Es gibt immer was zu entdecken und zu tun. Vom "Flow" hat es mich ein wenig an "Before We Leave" erinnert, wobei mich Letzteres einen kleinen Ticken mehr gefesselt hat. Aber "Imagine Earth" ist eine schöne Empfehlung für Aufbaufreunde, die auch mal was für die Umwelt tun wollen. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/R32gzz1KvO4

In diesem Echtzeitstrategiespiel rollen wir mit einem Flugzeugträger auf Rädern durch die Wüste und kämpfen gegen andere Fraktionen. Ein Kampf auf einem Wüstenplaneten - so ganz ohne Würmer ;-) Dabei baut man keine Basis sondern forscht und verbessert seinen "Flugzeugträger". Hier baut man auch die unterschiedlichen Einheiten. Die Grafik ist ziemlich klasse, man spürt regelrecht den heißen, sandigen Wind in seinem Gesicht. Was gewöhnungsbedürftig ist, ist die Karte, die man mit Leertaste aufruft und dann Symbole für Gegner, Einheiten und Ressourcen sieht. Eine kleine Minimap gibt es nicht, so dass man immer mal wieder in die Karte switchen muss. Ansonsten spielt es sich recht flüssig und die Geschichte scheint auch ganz interessant zu sein (sofern man das nach einer Stunde beurteilen kann). Für Echtzeitstrategie-Freunde, die gerne mal eine Abwechslung vom Basisbau haben möchten, eine schöne Empfehlung. Hier der Link zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/41e75eO2UGA

Auf den Schwingen eines Falken erheben wir uns in die Lüfte und erleben in einer "Wasserwelt" feurige Dogfights. Tolles Spiel. Die Grafik finde ich in ihrem Comic-Stil sehr gelungen, die Missionen sind schön kompakt und können auch mal zwischendurch gespielt werden. Aber das wichtigste: Das Fliegen auf dem Falken macht ungeheuer Spaß, es fühlt sich so richtig an - sofern man das beurteilen kann. Einfach ein rundweg tolles Spiel und eine echte Empfehlung. Hier der Link zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/UP49EtYElZ0

Little Computer People, Tamagotchi... alles irgendwie virtuelle Typen und Viecher, um die man sich kümmern musste. 1996 kam mit Creatures ein "Spiel" was in die gleiche Kerbe schlug. In einer schön gezeichneten Welt konnte man Eier ausbrüten und knuffige, koboldartige "Norns" erziehen. Dabei konnte man den Norns Wörter beibringen und mit denen auch richtig kommunizieren. Daneben gab es einige "Forschungswerkzeuge" um seine Norns genau im Auge zu behalten. Natürlich konnten die Norns sich ab einem gewissen Alter auch paaren und eigene Eier in die Welt setzen. Die Nachkommen erbten dann Eigenschaften der Eltern. Ein echt schönes Spiel was so einen gewissen Aquarium-Effekt versprüht, es macht einfach Spaß den Norns zuzugucken. Hier geht's zu meinem "Nostalgie"-Video: https://youtu.be/gaPXcHH01jU

Am Anfang sollte jeder Schritt wohl überlegt sein, denn wenn man den falschen Weg nimmt, kommt ein Monster - und mit einem Haps ist man im Mund. Wenn man 10x hintereinander den falschen Weg nimmt... Wenn man dann mal eine Kette an Erfolgen hat (Waffe gefunden, endlich mal Monster begegnet, die man auch besiegen kann) macht es auch wieder Spaß. Die Mini-Map fand ich nicht gut gelöst. Auf der großen Map sieht man Wege, etc. auf der kleinen sieht man nur einen grauen Kreis und Punkte für Gegner und die Richtung zum Quest-Abschnitt (keine Ahnung, evtl. kann man die ja auch noch aufrüsten). Aber gerade für Spieler wie mich (Orientierung?) ist das echt eine Spaßbremse. Aber dennoch ist es ein wirklich schönes Spiel, die Umgebung sieht schön und lebendig aus und wenn man die Flinte nicht ins Korn wirft, wird man auch durch Erfolge belohnt. Ich hab es nun noch ein paar Stunden weitergespielt und für mich ist es nichts. Das Ganze ist einfach zu zäh, bis man einen Level aufsteigt, braucht es gefühlt eine Ewigkeit, dann bekommt man 10 "Pünktchen" die man verteilen kann. Hat dann Geschicklichkeit 20, die coole Waffe, die man gefunden hat braucht aber Geschicklichkeit 43... ab 20 verbraucht man auch 2 Punkte pro Fähigkeitenlevel.. also schafft man mit einem Stufenaufstieg die 25... Na gut, die meiste Erfahrung gibt es durch lösen von Quests, auch die Aufnahme bei der Berserker-Fraktion klingt verlockend. Aber glaubt ihr, man bekommt auf der Karte die Questgeber irgendwie markiert? Nein, man muss durch die Gegend latschen und mit jedem quatschen, der einen Namen hat, evtl. hat der ja eine Quest... Bei den 4 Fähnchen in meinem Video bleib ich und auch bei der Empfehlung - aber mit dem eindeutigen Zusatz: Wer lange, lange Zeit in das Spiel investieren will, wer absolut Frust resistent ist und der mit einem Minimum an "Quality of Life"-Features leben kann, ja, der findet ein schönes Spiel. Hier geht's zu meinem "Angespielt"-Video: https://youtu.be/ov73NhHLUlk