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Tomb Raider 1+2+3

Nach 26 Jahren noch gut in Form? (TR1)

Tomb Raider 1: Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/AYlBZawWlCU Um es gleich vorwegzunehmen: Ja. Auch heute macht es noch Spaß, mit Lara durch Höhlen zu schießen und Geheimnisse zu entdecken. Allerdings merkt man nach heutigem Gesichtspunkten dem Spiel auch deutliche Macken an. Die Kamerasteuerung treibt einem schon mehr als einmal in den Wahnsinn. Auch sieht man manchmal vor lauter Texturen die Gänge nicht, aber so war es halt 1996. Mit dem Tomb Raider von 2013 kann sich der Titel nicht messen, dennoch ein echter Meilenstein der Spielgeschichte, den man auch heute noch gut spielen kann.

1 gamers found this review helpful
Shadow Tactics: Blades of the Shogun

Fünf Helden kämpfen für den Shogun

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/Vs0vbXHhyH8 1998 erschien mit Commandos ein Strategiekracher der etwas anderen Art. Statt Armeeverbände steuerte man hier ein Team aus Spezialisten und versuchte mit Geschick und Hirnschmalz schwierige Missionen zu lösen. Mit Shadow Tactics bekam dieses Genre einen tollen Zuwachs. Im spätmittelalterlichen Japan kämpfen wir gegen einen machtgierigen Fürsten, um die Herrschaft des Shogun zu sichern. Dabei stehen uns fünf Spezialisten zur Verfügung (nicht immer, nicht alle), mit denen wir knifflige Missionen lösen. Dabei gibt es nicht den einen Lösungsweg, sondern die liebevoll erstellen Level laden zum Ausprobieren ein und man ertappt sich dabei, wie man mit der Zeit anfängt um sieben Ecken zu denken und abgedrehte Lösungen kreiert. Die Grafik ist ausgesprochen liebevoll und stimmig. Es gibt auch neben dem "Hauptgeschehen" vieles zu entdecken und man merkt hier einfach deutlich die Liebe zum Detail. Die Oberfläche und Steuerung erschließt sich sofort und die guten Einweisungen tragen ihren Teil dazu bei. Leider gibt es keine deutsche Sprachausgabe (Alle Texte sind aber in perfektem Deutsch). Englisch und Japanisch stehen zur Wahl, letzteres sorgt natürlich noch einmal für Atmosphäre, auch wenn die meisten es wohl nicht verstehen ;-) Die Sprachausgabe ist aber sehr gut eingesprochen und immer passend. Ein sehr spaßiges und forderndes Spiel, ideal für die kalte Jahreszeit.

3 gamers found this review helpful
Sniper Ghost Warrior Contracts

Die Gegner aufs Korn nehmen

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/57l759vwZP4 Kein typischer Shooter, soviel steht fest. Ich würde es eher als "Schleich-Shooter" bezeichnen. Als Scharfschütze infiltrieren wir verschiedene Einrichtungen und schalten Gegner aus der Deckung aus. Neben verschiedenen Scharfschützengewehren stehen auch Pistolen und Gewehre, für die etwas brachiale Vorgehensweise bereit. Allerdings kommt man damit nicht wirklich weit, da man sehr schnell in Unterzahl ist. Also in Deckung bleiben. Die Grafik ist stimmungsvoll und diese wird mit dem passenden Sound untermalt. Auch an der Steuerung mit Tastatur/ Maus oder Gamepad ist nichts auszusetzen. Die Besonderheit hier ist übrigens das Zielen. Nicht einfach den Gegner ins Fadenkreuz nehmen und schießen, nein, vorher mit dem Fernglas auskundschaften, Entfernen checken, auf den Wind achten und erst dann schießen. Das ist durchaus herausfordernd und fühlt sich gut an, wenn einem ein Treffer gelingt. Neben der üblichen Munition gibt es auch noch EMP-, Explosiv-, Marker- etc. Geschosse. Somit bleibt auch einiges an taktischer Überlegung übrig. Was mich allerdings komplett genervt und frustriert hat, war die seltsame Gegneranzeige. Da wird mir signalisiert, dass ich entdeckt werde, bzw. wurde (durch einen roten Pfeil), ich schaue in die Richtung und da ist aber nichts. Das habe ich wirklich überhaupt nicht verstanden, aber ansonsten eine ganz runde Sache.

Rise of Industry

In den 30ern Industrie-Giganten werden

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/utdtmmJzpp0 In den 1930ern Jahren versuchen wir ein Wirtschaftsimperium mit cleveren Warenketten aus dem Boden zu stampfen und schließlich die Konkurrenz aufzukaufen. Eines vor weg, die Grafik muss man mögen. Mir ist es etwas schwergefallen. Es wirkt sehr Klötzchenhaft, so sind Bäume z. B. ein Dreieck mit nem Stumpf unten dran, die Landschaft und Gebäude sind etwas animiert, aber irgendwie wirkt es schon alles sehr steril. Dazu kommen dann teils "Clipping-Fehler", wenn zwei Lkws einfach mal ineinander die gleiche Strecke fahren, sieht das unschick aus. Auch fehlt an manchen Stellen ein bisschen Liebe zum Detail. Wenn ich eine Zugstrecke baue und die führt über eine Straße, dann gibt es dort keine Schranken und die Lkws fahren auch recht unbeeindruckt durch den Zug durch. Das stört etwas des Beobachters Auge. Wenn man mit der Grafik leben kann, entfaltet das Spiel aber durchaus einen sehr komplexen Reiz. Es gibt jede Menge zu tun. Man erschafft Wirtschaftszweige von der Obstplantage zur Saftpresse bis zur Computerfabrik und natürlich muss man auch die Rohstoffbeschaffung geschickt planen. Apropos Beschaffung: Hier muss man wirklich alles selbst erzeugen/ abbauen, Handel mit der KI findet nicht statt (zumindest während meinem Spiel ist mir da nichts aufgefallen). Die Interaktion mit den KI-Gegnern beschränkt sich scheinbar nur auf den Aufkauf ebendieser. Ansonsten optimiert man seine Wegrouten, baut Straßen, Schienen und Luftschiffe und sorgt dafür, dass die Waren von A nach B kommen und von B in den Handel. Ein Forschungsbaum darf natürlich auch nicht fehlen, über den ich neue Produktionsketten freischalten kann. Leider ist bei mir ganz persönlich der Funke nicht übergesprungen, die Umgebung ist mir zu steril, die Benutzeroberfläche zu "kindlich". Aber wer eine Aufbau-Wirtschaftssimulation mit komplexen Warenketten sucht, kann hier durchaus seinen Spaß finden.

1 gamers found this review helpful
Comanche

Große Fußstapfen

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/KXWR4gVuWaI Was habe ich Comanche vs. Werewolf geliebt, endlich konnte man mal einen Kampfhubschrauber fliegen und das ohne vorher ein 300-seitiges Handbuch gewälzt zu haben. Es machte einfach Spaß. Schade, dass es nach Comanche 4 still wurde, bis 20 Jahre später diese Neuauflage die Reihe wiederbeleben wollte. Grafisch kommt es auch sehr schick daher, Bäume und Sträucher wirken zwar einfach wie in die Landschaft geklebt, heißt man kann durchfliegen und die bewegen sich auch nicht, aber dafür wird über Gebirge auch Staub aufgewirbelt. Die Steuerung ist Anspruchsvoll aber nicht übermäßig kompliziert, etwas an was man sich gewöhnen kann. Die größte Frage, die ich mir stelle, ist aber, warum Drohnen? Ehrlich, was soll das? Wer ist auf die Idee gekommen und hat sich gedacht, wir legen ein Action-Kampfheli-Spiel neu auf und damit es noch besser wird, lassen wir die Spieler einfach zwischendurch mal mit 'ner Drohne durch Gänge fliegen und Schalter suchen? Klingt Langweilig? Ist es auch. Warum sollte ich es gut finden, zwei Minuten mit meinem Kampfhubschrauber zu fliegen, um dann fünf Minuten mit einer Drohne Schalter zu suchen? Für mich haben die Drohnen definitiv das Spiel kaputt gemacht. Ich werde wohl mal Comanche vs. Werewolf installieren und gucken, ob es tatsächlich so viel besser war, oder ob da die Nostalgie-Brille einen Streich spielt - zumindest gab es damals keine Drohnen. Folgt mir auch gerne bei Steam: https://store.steampowered.com/curator/41912197-waetschs-play

7 gamers found this review helpful
Phoenix Point: Complete Edition

Back to the Roots?

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/wgwDJtX2L88 Die Vorgeschichte lässt sich eigentlich in drei Worte zusammenfassen: Erde, Seuche, Mutanten - und schon geht's los. Als Elite-Einheit kämpfen wir gegen die Mutanten und für das Fortbestehen der Menschheit. Da aber alles den Bach runtergegangen ist, müssen wir zunächst unsere Truppenmitglieder zusammensuchen und eine Basis fast aus dem Nichts hochziehen. Dann jetten wir um die ganze Welt und sorgen dafür, dass die Mutanten nicht die Überhand gewinnen. Nebenbei versuchen wir dann noch mit den drei Fraktionen der Menschen gut zu stellen und davon zu profitieren. Die Grafik kommt recht hübsch daher, kann sich aber mit einem Bombast eines W40K - Chaos Gate: Demonhunters nicht ganz messen. Die Steuerung ist recht gewöhnungsbedürftig und hinterlässt manchmal ein paar Fragezeichen. Auch sind manche Gegner an der Grenze zur Unfairness (diese Facehugger), sobald man sie sieht und keine Aktionspunkte mehr hat, rennen die über die halbe Karte und saugen sich am Gesicht fest. Das war mir etwas zu zufällig. Auch der Wechsel zu verschiedenen Ebenen war etwas ungelenk. Dennoch ist das alles ein Jammern auf einem sehr hohen Niveau. Phoenix Point liefert Klasse-Runden-Taktik in schöner Optik, die mich zwar nicht so in den Bann gezogen hat wie Demonhunters oder King Arthur: Knight's Tale, aber dennoch Lust auf mehr macht.

1 gamers found this review helpful
Warhammer 40,000: Rites of War

Mit den Eldar in eine Kampagne ziehen

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/pKmDV7f8Sbc Die Eldar landen mit ihrem Weltenschiff auf einem Planeten, der wohl mal ihnen gehörte, aber jetzt vom Imperium bevölkert wird. Also entbrennt natürlich ein Kampf um diesen Planeten, bei dem wir auf der Seite der Eldar in Rundenstrategie eintauchen. Wahlweise kann man in eine Kampagne ziehen oder sich in Multiplayer-Gefechten Ruhm verdienen. Die Grafik ist dabei erstaunlich bunt, die Einheiten wirken so ein bisschen wie aus einem Ü-Ei gesprungen, das mag nicht so recht in das Warhammer 40k-Universum passen. Die Landschaft auf denen sich die Einheiten bewegen, wirkt wiederum wie auf Papier gedruckt, heißt Bäume und Gebäude sind einfach platt. Bei der Steuerung hat man den Eindruck, die Entwickler wollten die Tastatur-Steuerung zugunsten der Maus hinter sich lassen, leider haben sie aber auch die Maus nicht voll ausgeschöpft. Warum man z. B. nicht per Pfeiltasten die Karte scrollen kann und zum rein-/rauszommen X und Z drücken muss, wird mir wohl schleierhaft bleiben. Zum Scrollen muss man die Maus an den Rand der Karte bewegen, mit einem Monitor fällt das nicht so negativ auf, als wenn man zwei hat und somit den Rand pixelgenau treffen muss, damit es scrollt (gut, Luxusproblem könnte man jetzt sagen). Auch das Tutorial wirft Fragen auf. Warum macht man ein Tutorial, wo nichts erklärt, sondern nur einfach eine weitere Mission gespielt wird? Tja, irgendwie ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Außer mit seinen Einheiten Runde-um-Runde über die Karte zu laufen und den Gegner anzuklicken, hat man nicht so viel zu tun. Da gibt es bessere W40K-Strategie/Taktik-Spiele.

2 gamers found this review helpful
Necromunda: Hired Gun

Alles für Geld, nicht für den Imperator

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/ceN34Dkl6qs Ein Spiel im Warhammer 40k-Universum, bei dem wir nicht als Space Marine für den Imperator kämpfen, sondern als Söldner für Geld, hoffentlich viel Geld. Angesiedelt ist das Spiel auf dem Industrieplaneten Necromunda (genau, daher kommt der Name) und die Stimmung eines heruntergekommenen, verrosteten Industriebereichs wird hier großartig vermittelt. Untermalt wird das alles durch schmissige Musik und knackigen Sound. Die Steuerung funktioniert fließend sowohl mit Gamepad als auch mit Tastatur und Maus, Vorteile für Tastatur/ Maus habe ich spontan nicht entdeckt. Gelegentlich ist die Steuerung etwas verwirrend bis nicht nachvollziehbar. Da liegen z. B. coole Waffen auf dem Boden, die ich aufheben oder ausrüsten kann, verdrücke ich mich und hebe die Waffe auf, statt auszurüsten, dann kann ich dies in der laufenden Mission auch nicht mehr nachholen - warum auch immer. Hier fehlt ein kleines Inventar. Dieses Inventar gibt es dann am Beginn einer Mission, dort kann ich mich mit Waffen ausstatten (die in meinem Besitz sind) ebenso mit Rüstung. Es gibt im "Hauptquartier" einen Waffenhändler, einen Doc für Augmentationen, Rüstungen etc. Im Großen und Ganzen macht es schon Spaß sich durch die Anlagen zu ballern und nebenher wird auch noch eine Geschichte erzählt (glaub ich ;-)).

2 gamers found this review helpful
Afterlife

Was passiert eigentlich nach dem Tod?

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/pihizf05sjg Mit Afterlife - Chaos im Jenseits kam 1996 eine knackige Wirtschafts-Aufbau-Sim auf den Markt. Hier ging es nicht darum, funktionierende Städte aufzubauen, sondern gleich einen himmlischen Himmel und eine höllische Hölle. Der Einstieg ist schon heftig, wird einem aber durch ein paar im Spiel integrierte Tutorial-Videos leichter gemacht. Das Spiel läuft in der DosBox einwandfrei. Ja, die Steuerung ist natürlich von 1996, also keine Tooltipps, kein Mausrad, Tastaturfokusiert, da muss man sich dran gewöhnen, aber dann klappt es auch ganz gut. Auch bei der Grafik darf man natürlich keinen Augenschmaus erwarten (nach heutigen "Sehgewohnheiten"), aber auch hier gibt es zahlreiche liebevolle Details zu entdecken. Kurz und knapp, hat man sich einmal "durchgebissen", macht es Spaß sein Jenseits zu optimieren (denn Geld muss auch in die himmlische/ höllische Kasse).

Jalopy

Ein ziemlich nostalgischer Roadtrip?

Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/VeZXjuLcg4Q Das Spiel hinterlässt einen sehr neutralen Eindruck bei mir zurück. Aber schauen wir uns erst mal die Grafik an, die ist sehr gewöhnungsbedürftig, aber durchaus liebe- und stimmungsvoll gemacht. Es macht tatsächlich die ersten Momente Spaß beim Fahren die vorbeiziehende Landschaft zu bewundern. Auch wenn das alles wie "gebastelt aus Papier" ausschaut, ist es doch recht hübsch. Der Sound - so er denn vorhanden ist - ist eher rudimentär. Es knattert mal lauter oder leiser und das war es dann aber auch schon. Dagegen ist die eigentliche Bedienung wieder sehr spaßig umgesetzt, man klickt den Hebel für den Scheibenwischer an, um Scheiben zu wischen oder das Licht ums hell zu machen. Auch wenn diese Art der Interaktion mal schnell sehr "kleinfummelig" werden kann (Reifen holen, Reifen draufsetzen, Schraubenzieher aufheben, Schraube anziehen..). Gesteuert kann der ganze Spaß mit Tastatur und Maus oder Gamepad, laut Optionen gibt es sogar eine Lenkrad-Unterstützung. Wenn man sich für das Gamepad entscheidet, muss man leider damit leben, dass das Tutorial dennoch Tastatur und Maus Befehle anzeigt. Zum eigentlichen Spiel... keine Ahnung... Irgendwie will Onkel Lüfti, dass wir nach Dresden, dann nach Tschechien usw. fahren. Warum? Keine Ahnung. Von Randbemerkungen erweckt es den Eindruck, dass man noch irgendwie Waren bewegen kann, um Geld zu machen, damit man die olle Laika aufrüsten kann. Dazu kam es aber in der ersten Stunde nicht. Da sind wir im Wesentlichen Autobahn gefahren, erst mal nach Dresden, dort in ein Hotel eingecheckt, dann weiter Richtung Tschechien und... Trocken gefahren. Was nun? Keine Ahnung. Per Menü zurück nach Hause und von vorn der Spaß. Ganz ausführlich erfahrt ihr im Video, was ich von dem Spiel halte.

1 gamers found this review helpful