Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/bliPnNFncco Städtebau wie in alten Zeiten passt hier gleich doppelt. Zum einen haben wir das Setting im alten Mesopotamien und zum anderen schaut es auch so aus, wie wir uns an die Klassiker z. B. Zeus erinnern. Die Grafik ist sehr hübsch, allerdings spielt sich alles auf einem Raster ab, d. h. Flüsse biegen halt im rechten Winkel ab. Wer die Klassiker mochte, wird sich daran aber überhaupt nicht stören. Ansonsten sieht man Leutchen, die Waren durch die Gegend schleppen, in ihrer Werkstatt arbeiten, Brot backen, etc. Man sieht sie, hören hört man sie leider nicht. Die Soundkulisse beschränkt sich auf eine angenehme Hintergrundmusik und gelegentlichen Plopp-Geräuschen. Gemurmel beim Marktplatz, hämmern in der Werkstatt hört man nicht. Aber auch das ist kein Riesen-Kritikpunkt, da man es gelegentlich vermisst, aber es einen auch nicht stört. Die Steuerung ist tadellos, das Tutorial führt hervorragend in das Spiel ein und dazu ist alles in einem ziemlich guten Deutsch. Man erfährt vor jedem Setting sogar etwas über den geschichtlichen Hintergrund. Ein schönes Städtebauspiel mit "antiker", hübscher Grafik, was viel Spaß machen kann.
Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/2YsMaFGXUXk Das Spiel entführt uns mit seiner pixeligen Grafik direkt in die goldenen Zeiten der Point-and-Click Adventures. Als Ermittler versuchen wir einen Mord an einem Politiker aufzuklären, irgendwie spielt auch das Kolonieunglück von vor 40 Jahren scheinbar auch eine Rolle. Recht schnell ist man in die Geschichte reingezogen und möchte wissen, wie es weitergeht. Klar, die Pixelgrafik muss man mögen, wenn man es mag, ist sie liebe- und stimmungsvoll gezeichnet. Texte und die (sehr seltene) Sprachausgabe sind einwandfrei deutsch. Auch wenn es an ein Point-and-Click Adventure erinnert, kann man es mühelos und sehr komfortabel mit Controller spielen. Die Ermittlerrätsel sind dabei recht clever gestaltet und schaffen es, Komfort mit Knobelarbeit zu verbinden. Hatte ich zu Beginn noch die Befürchtung, dass man zu sehr mit der Nase auf Dinge gestoßen wird, merkte ich schon bald, dass man wirklich kombinieren muss, um die richtige Lösung zu finden. Ein schönes Adventures, was reichlich Spaß und Spannung bringt.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/_1ubwM9mgPk 1995 erwachte die Macht tatsächlich in Form dieses hervorragenden Shooters, dabei spielen wir noch keinen Jedi und kämpfen mit Lichtschwertern, sondern greifen auf die plumpen und ungenauen Feuerwaffen der unzivilisierterenZeiten zurück. Heute gewinnt das Spiel natürlich keine Schönheitspreise mehr, aber 1995 war die Grafik tatsächlich atemberaubend. Dennoch sollte man sich von der in die Jahre gekommenen Grafik nicht abschrecken lassen und dieses fantastische Spiel spielen. Der Sound ist filmreif, die Story gut und spannend erzählt und das ganze Spiel fluppt einfach. Auch heute noch ein prima Spielerlebnis.
Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/8JoL2qbQRTM Hellblade: Senua's Sacrifice ist ein ziemlich ungewöhnliches Spiel. In keinem anderen habe ich mich so in den "Kopf" der Protagonistin hineingesaugt gefühlt wie hier. Man spürt regelrecht ihre Ängste und ihre Gedanken - das ist ganz großes Kino. Die Grafik ist ausgesprochen schick, die Ruckler konnte ich durch das Ausstellen von Ray Tracing eliminieren und ab dann hat es auch Spaß gemacht. Zu der unglaublich stimmigen Grafik kommen die Soundeffekte. Ständig hört man Stimmen "in seinem Kopf", es wird geschrien usw. Die ganze Atmosphäre wird durch kein UI-Element gestört, die gibt es einfach nicht. Also keine Lebensanzeige, kein Inventar etc. Interessanterweise vermisst man es auch überhaupt nicht. Man wird wirklich so unglaublich in diese Mythenwelt hineingezogen, dass man manchmal tatsächlich einen Kloß im Hals hat. Famoses Spielerlebnis.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/oRRw-h2E9Ro Was dieses Spiel 1986 so alles aufgefahren hat... Es ging schon los, dass man mit dem Helikopter nicht einfach abhob, nein, man musste die Batterie zünden, die System hochfahren und dann den Motor starten bevor man abheben konnte. In der Luft ging es dann weiter mit Zielpunkt eingeben, feindliche Flugzeuge abschießen und schließlich in der Feindbasis landen. Dort machte man sich dann auf verschiedenen Bildschirmen auf den Weg, um diese erst mal zu finden. Dummerweise stehen da auch noch überall Wachen herum. Also gefälschte Papiere bereithalten, falls es nicht klappt schnell das Betäubungsspray zücken. Dann steigt man in Gebäude ein, sucht Sicherheitskarten, öffnet verschlossene Türen, um schließlich Top-Geheime-Pläne zu fotografieren und ab nach Hause. Die Grafik war seinerseits sehr sehenswert, die Soundkulisse (im Helikopter) lieferte markigen Motorensound und beim Durchlaufen der Basis wurde der Körper mit Adrenalin geflutet. Ein wirkliches Meisterwerk, was tatsächlich auch heute noch großen Spaß macht (klar, über die Grafik und die heutzutage ungewohnte Steuerung muss man hinwegsehen). Ein wirklicher Klassiker!
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/83gI5JLn2_s Populous 2 zähle auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingsspielen und auch der dritte Teil reiht sich da ein. Nach 24 Jahren ist die Grafik immer noch erstaunlich gut anzusehen (klar, zu aktuellen Titel kein Vergleich, aber das Alter sieht man ihr auch nicht unbedingt an). Die Soundkulisse mit murmelnden Beschwörungen und Kampfschreien ist damals wie heute einfach nur gut und das Spielprinzip ohnehin unerreicht. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, bei denen wir unsere Katastrophen auf der ganzen Karte beliebig auslösen konnten, sind wir hier auf den Radius unserer Schamanin begrenzt. Daher müssen wir natürlich auch aufpassen, dass unsere Heldin nicht von gegnerischen Kriegern plattgemacht wird, während sie gerade einen Vulkan aus dem Boden stampft. Die Mischung aus "Basenbau" und göttlichen Zaubern funktioniert immer noch einwandfrei und macht einen Heidenspaß. Absolute Empfehlung, auch wenn es ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/N4m5miqdSpE In Endzone versuchen wir auf der verseuchten Erde wieder einen Platz zum Leben zu finden und errichten unsere Siedlung, kümmern uns um Wasser und Essen und versuchen schlicht am Leben zu bleiben. Dabei müssen wir auch immer auf die Verstrahlung der Umgebung und des Essens achten. Es gibt darüber hinaus auch Dürren und verstrahlten Regen, der uns vor planerische Herausforderungen stellt. So kommt auch eine Prise Survival in den Aufbauspaß. Der Survival-Aspekt war, zumindest in der Einführungskampagne, jedoch nie übermäßig belastend, sodass man primär Siedlung bauen konnte. Die Grafik ist schön gemacht, man sieht die (namentlich bekannten) Siedler durch die Gegend laufen und kann sie bei der Arbeit beobachten. Die Endzeitstimmung wird gut transportiert, die Häuser schauen aus wie eine wilde Mischung aus Holz, Blech und Plastik. Sei es mal dahingestellt, ob Menschen mit Zugang und Kenntnis zu Holzverarbeitung, solche Hütten bauen würden - aber stimmungsvoll ist es trotzdem. Die Einführungskampagne macht genau das, sie führt einen sehr schön und ruhig in die Spielmechaniken ein und wird in angenehmen Schritten immer komplexer. So hat man eigentlich nie das Gefühl, überfordert zu sein und bekommt dann doch die immer komplizierter werdenden Produktionsketten schmackhaft serviert. Mir hat die erste Stunde viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die weiteren Herausforderungen und auf den Moment, wo ich endlich Strom in meiner Siedlung habe.
Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/h6lBWDu8U8k Disciples Sacred Lands spielt sich schon sehr ähnlich zum großen Bruder. Allerdings kommt es nicht ganz an das im selben Jahr erschienene Heroes of Might and Magic 3 ran. Dennoch ist Disciples ein forderndes und spaßiges Spiel, wenn man einmal die Mechaniken verstanden hat. Auch hier bewegt man Helden über eine große Karte, erobert Städte, baut sie aus und sorgt für Nachschub an Ressourcen. Kommt es zum Kampf, wechselt die Ansicht auf ein Schlachtfeld. Allerdings fehlt hier, wie bei Heroes 3 die Möglichkeit, Einheiten zu bewegen. Links sieht man die eigenen Einheiten, rechts die des Gegners. Das "große" Schlachtfeld in der Mitte ist nur Optik. Hat man sich einmal dran gewöhnt, geht es aber auch ganz gut. Wer Pixelgrafik mag und mal etwas anderes als Heroes spielen möchte, der findet hier eine nostalgische Alternative.
Hier geht's zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/HG8gbciOaJ8 Disciples hatte ich in meinem Kopf in die Kategorie "finsteres Heroes of Might and Magic 3" abgelegt. Das wird dem Spiel, zumindest diesem Teil, aber nicht gerecht. Es fühlt sich mehr wie eine Mischung aus "Heroes of Might and Magic" und einem Runden-Taktik-Spiel an. Die Grafik ist richtig, richtig schön. Wenn ich so mit dem Pferd durch die Gegend reite, würde ich mir wünschen, es käme endlich mal jemand auf die Idee und legt das Original Sacred neu auf - ach, wäre das schön. Aber zurück zu Disciples, die wichtigen Dialoge sind gut vertont (auch in Deutsch) und man hat immer wieder Dialogoptionen, die das Spielgeschehen auch beeinflussen. Auf der Karte trifft man natürlich auf Questgeber und es kann zu Kämpfen kommen. Diese werden rundenweise ausgetragen. Leider sehe ich nicht, wie stark die gegnerische Armee ist, bevor ich in den Kampf gehe. Anders als beim HoMM erobere ich hier keine Städte, sondern habe eine "Basis", die ich ausbauen und erweitern kann. Die Steuerung mit Gamepad ist ausgezeichnet und wirkt durchdacht. Ja, man kann auch mit Maus/ Tastatur spielen, aber Gamepad fühlt sich hier tatsächlich für mich etwas "natürlicher" an. Nach dem ersten Eindruck eine ziemliche gute Mischung aus HoMM und Runden-Taktik, die sich zu spielen lohnt.