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Legacy of Kain: Soul Reaver 2

Raziel jagt Kain

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/aJOrCHTtbgI Nach dem ganz hübschen und sehr schön vertonten Intro kämpfen wir gegen Soldaten und vor allem mit der Steuerung und Bugs. Ach, es hätte so schön sein können. Es fängt positiv an, ganz problemlos kann man Full-HD einstellen - und das bei einem Titel von 2001. Die Grafik ist natürlich nicht ganz so hoch aufgelöst, aber gefällt auch heute noch. Die Vertonung ist absolut top und die transportiere Stimmung funktioniert hier wieder einwandfrei. Was überhaupt nicht funktioniert, ist die Steuerung mit Maus/ Tastatur oder nur mit Tastatur. Dazu kommt noch eine Kameraführung aus der Hölle. In Kämpfen ist man teilweise komplett verwirrt, weiß nicht, wo man steht und warum man da überhaupt steht. Aber selbst damit kann man sich mit der Zeit anfreunden, irgendwie schafft man es doch irgendwann die Steuerung bedienen zu können. Dann kommt aber leider der absolute Killer, der ist technischer Natur. Auch beim ersten Soul Reaver gehörte es dazu, zwischen zwei Welten zu wechseln. Verschlossene Gitter kann man in der Geisterebene überwinden. Der Wechsel gehört also unbedingt zum Spiel dazu. Leider funktioniert es nicht (mehr). Wechselt man in die Geisterebene, tritt man buchstäblich auf der Stelle und kann leider auch nicht mehr zurückwechseln. Somit ist das Spiel so schneller vorbei als man es sich wünschen würde. Das ist so extrem schade, da die ersten Minuten schon eine schöne Stimmung aufgebaut wird. Hier ein Remake mit moderner Grafik, moderner Gamepad-Steuerung und Bugfrei - ich würde es so feiern. Mir blutet das Herz, aber die PC-Version ist so nicht spielbar.

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Punk Wars

So viel Punk und doch zu wenig

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/91fq2wla9F4 Offensichtlich ist die Welt mal wieder untergegangen und vier Zivilisationen kämpfen ums überleben. Aus irgendwelchen Gründen haben die vier Fraktionen sich auf eine der vier Richtungen "Dampf", "Diesel", "Atom" und "Stahl" festgelegt. Es handelt sich hierbei um ein 4x-Spiel, also erkunden, expandieren, bauen Rohstoffe ab und vernichten wir die Gegner, was das Zeug hält. Grafisch tut sich ziemliche Einöde vor unseren Augen auf, man könnte es sagen, dass das zum Setting passt, aber schön ist es trotzdem nicht. Die eigenen Gebäude und Einheiten sind ganz hübsch gestaltet, aber die Umgebung ist einfach Braun in Braun. Die Soundkulisse passt, die Musik fällt nicht negativ auf. Die deutsche Übersetzung erweckt oft den Eindruck, als wäre ein Übersetzungsprogramm zum Einsatz gekommen. So wird "Fire Unit" mit "Feuereinheit" übersetzt und man ist in der "Drehung 2" (Turn 2). Das kann man verschmerzen, da die Texte im Großen und Ganzen verständlich sind. Allerdings scheint mir der Umfang recht flach zu sein. Ja, es ist auch kein teures Spiel, aber ich würde eher raten, etwas mehr Geld für ein Age of Wonders 4 oder Gladius - Relics of War auszugeben. Da bekommt man für mehr Geld auch viel mehr Spielspaß. Mir ist nach dem ersten Anspielen und dem Reinschauen bei den vier Fraktionen schon etwas langweilig geworden. Daher hat es mich auch nicht länger motiviert.

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Legacy of Kain: Defiance

Abschluss der Reihe?

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/19UWChH7T3c Kain und Raziel treffen hier aufeinander bzw. kämpfen zusammen gegen eine große Bedrohung. Was positiv überrascht, ist die Grafik, diese wirkt sehr viel frischer als in "Blood Omen 2" und macht Spaß anzuschauen. Auch der Ton ist wieder klasse und die englischen Sprecher sorgen für viel Atmosphäre. Diesmal gibt es übrigens auch deutsche Untertitel. Die Steuerung fokussiert sich wieder komplett auf die Tastatur, das funktioniert auch erstaunlich gut. Was überhaupt nicht funktioniert, ist die Kamera-Steuerung. Etwas Schauderhafteres habe ich, glaube ich, noch nie gesehen. Gefühlt 80% der Zeit schaut die Kamera in eine Richtung, die mich überhaupt nicht interessiert. Wenn ich einen Raum betrete, möchte ich mich nicht selbst von vorn sehen. Zumal die Steuerung auch mit der Kamera reagiert. Mit W laufe ich nach vorn, die Kamera wechselt und ich laufe nach links. Das klingt jetzt gar nicht so schlimm, wenn man deswegen aber in den Tod stürzt, nervt es. Es gibt auch die Möglichkeit, mich aus den Augen des Protagonisten umzuschauen, um den Weg auszukundschaften. Wenn ich aber dann wieder die Sicht wechsel, muss ich mich schwer orientieren, wo das jetzt war, was ich gesehen habe. Es bringt mich wirklich zum Weinen, wie ein an und für sich schönes Spiel durch die Kamera so verhunzt wird. Hätte man sich einfach für eine Third-Person-Perspektive mit Umgucken entschieden, wäre es ein Mega-Tipp.

Mortal Shell

Cool, wir übernehmen einfach Hüllen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/ACU15oWrzCg Mortal Shell kommt einem irgendwie vertraut vor. Es erinnert sehr stark an Dark Souls. Aber bietet doch auch ein paar eigene Ideen. Die Grafik ist natürlich dem Setting entsprechend düster, aber sehr schön gemacht. Einfach mal auf das Wasser achten, wenn man durchläuft. Auch die Sounduntermalung passt, minimalistisch und stimmungsvoll. Die Steuerung würde ich mal als Genretypisch bezeichnen, auch wenn man hiert statt Blocken, sich "verhärtet" und so den Schlag abwehren kann. Das ist eine der eigenen Ideen, eine andere ist, dass man keinen Charakter generiert oder Eigenschaft festlegt. Man findet auf seinem Weg als (ja, als was eigentlich?) irgendein Wesen sogenannte "Hüllen" im Grunde sind das Rüstungen (oder Körper), die man übernehmen kann. Durch das Investieren der Spielwährung Tar kann man den Namen entdecken und anschließend die Spezialfähigkeiten freischalten. Das klingt interessant. Die Reaktion der Steuerung wirkt auch recht flüssig, auch wenn mir das mit dem "Verhärten" nicht recht gelingen wollte. Es gibt auch immer mal Situationen, in denen man von einem plötzlich auftauchenden Gegner überrascht (und somit recht schnell gekillt) wird. Aber zusammengefasst ein ganz launiges Soulslike.

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Legacy of Kain: Blood Omen 2

Wieder einmal Blutdurst ohne Ende

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/lC8oHe_hD9s Blood Omen erzählte die Geschichte, wie Kain zum Vampir wurde, dann folgten die beiden Soul Reaver-Teile und wir spielten als Raziel. Hier, im zweiten Teil von Blood Omen aus dem Jahr 2002 wird nun die Geschichte erzählt, wie Kain an die Spitze des Landes Nosgoth gelangt ist. Dieses gesamte Setting hat was, hier sind Vampire noch mächtig und böse und müssen sich vor Wasser und Sonnenlicht in Acht nehmen (nicht, dass man noch zu glitzern anfängt). Klar merkt man der Grafik an, dass sie schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, aber darüber sieht man recht schnell hinweg. Die Stimmung wird schön transportiert und durch Musik und Sound passend unterstützt. Bei der Steuerung merkt man, dass zu dieser Zeit scheinbar noch gerne auf Maus verzichtet wurde, so kann man alles auch nur per Tastatur steuern (das geht nach meinem Geschmack sogar besser). Wenn man die Tastatur und Maus verwenden möchte, sollte man etwas Zeit in die Konfiguration der Steuerung legen, damit man sich die Finger nicht verknotet. Ansonsten knobeln und kämpfen wir uns durch dunkle Gassen und besiegen (hoffentlich) die Bedrohung, die alle Vampire auslöschen möchte. Auf dem Weg zum Ziel trinken wir natürlich gerne auch mal einen Schluck Blut. Hat man sich an die Steuerung gewöhnt, ein feines Spiel, was gut unterhält und Spaß macht.

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Life is Strange: Complete Season

Manchmal passieren einem komische Sachen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/B7KToWOaGW0 Als 18-jährige Studentin Max sind wir scheinbar auf einer Künstlerschule (?) gelandet und nach einer heftigen Begegnung stellen wir fest, dass wir die Zeit zurückdrehen können. Die Grafik ist hierbei sehr stylish und nicht ganz fotorealistisch, sondern wirkt immer so, als hätte da jemand den Malerpinsel geschwungen. Ein besonderes Lob verdient der wunderschöne Font, keine Ahnung wieso, aber ich finde ich einfach nur schön. Die Musikuntermalung ist top und auch die Sprecher liefern eine reife Leistung. Leider ist die Sprachausgabe nur in Englisch, aber die Untertitel sind deutsch. Die Steuerung per Gamepad lässt auch keine trübe Stimmung aufkommen. So gehen wir also durch die Schule, versuchen uns zurechtzufinden, treffen Entscheidungen (die sich wohl später auch tatsächlich auswirken) und versuchen im Großen und Ganzen mit der Situation klarzukommen. Das ist alles recht unaufgeregt inszeniert - unaufgeregt, aber äußerst spannend. Man ist vom ersten Moment an von der Atmosphäre und der Geschichte gefesselt. Wer Story-Spiele mag und gerne Rätsel löst, findet hier einen großartigen Vertreter.

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Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning

Haudrauf in Fantasy-Welt

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/B4rjmydXUWA Kingdoms of Amalur: Reckoning erschien 2012 und brachte einen mäßigen Erfolg ein, konnte aber scheinbar eine kleine Fangemeinde begeistern. Acht Jahre später gab es mit "Re-Reckoning" ein Remaster, welches die Grafik noch mal etwas aufhübschte. Wo wir gerade bei der Grafik sind, diese ist schön anzuschauen, auch wenn sie stellenweise etwas blurrig und weichgezeichnet ausschaut. Ein Pluspunkt ist die gut vertonte deutsche Sprachausgabe. Auch die übrige Soundkulisse trägt zur Stimmung bei. Vom Spielprinzip her, haben wir es mit einem Rollenspiel mit deutlichem Action-Fokus zu tun. Nach der Charaktererstellung stürzen wir uns ins Geschehen. Das Kämpfen könnte dabei etwas taktischer sein. Wir können mit einem Schild blocken, mit der Primär- und Sekundär-Waffe angreifen. Somit endet es meist in wildes Button-Mashing, später kommen noch ein paar Spezialmoves dazu. Dennoch entwickelt sich ein ganz guter Flow. An Missionen wird man geradezu tot geschmissen, es gibt also eine ganz Menge zu tun. Ein Rollenspiel, das mich nicht so sehr in die Story reingezogen hat, aber ein sehr schöner Titel. Kann man sich also schon mal geben, ich würde aber auf einen Sale warten.

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Deus Ex™ GOTY Edition

Cyberpunk und cleveres Spielprinzip

Hier geht's zu meinem Nostalgie-Waetsch's Play: https://youtu.be/7HYo0Es7bLs Was mich zuerst überrascht hat, ist die Grafik, die immer noch einen guten Eindruck macht. Ja, bei den Charaktermodellen sieht man jedes einzelne Polygon und die Gesichter sind nach heutigem Gesichtspunkt mehr als grausig. Aber wenn man über spiegelnde Böden läuft, vergisst man das schnell. Auch der Sound kann heutigen Standards nicht gerecht werden, ist aber stimmungsvoll und passend. Wo uns das Jahr 2000 heftig entgegenschlägt, ist die Steuerung. Charmant ist, dass es theoretisch möglich wäre, ohne Maus zu spielen - also nur mit Tastatur. Wenn man länger spielen möchte, sollte man etwas Zeit in die Konfiguration der Steuerung investieren, Nachladen mit Semikolon ist nur für Fingerakrobaten zu empfehlen. Ach ja, und die Helligkeit des Monitors auf Anschlag drehen, ich hab davor nichts gesehen, da es zappenduster war. Die Einstellung im Menü für die Helligkeit hatte bei mir keine Auswirkung. Was man aber auch noch mal positiv anmerken muss, wenn man per INI-Datei eine Auflösung von 1920x1080 einstellt, ist nichts verzerrt oder verzogen, schaut einfach passend aus. In Summe also ein Ausflug in die Vergangenheit, aber ein Ausflug, an den man sich gut gewöhnen kann.

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Deus Ex: Mankind Divided

Die Welt mit augmentierten Augen sehen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/yDluTO_ZPoE Als hochaugmentierter Spezialagent Adam Jensen laufen wir durch eine Spielwelt, die vor Stimmung nur so trieft. Als "verbesserter" Mensch werden wir mit Vorurteilen betrachtet, aber auch geschätzt für die Vorteile, die unsere Verbesserungen bieten. Die Grafik transportiert die Stimmung einer dystopischen, nahen Zukunft perfekt. Die Sprachausgabe ist deutsch und sehr gut eingesprochen. Auch wenn es sich zunächst wie ein First-Person-Shooter anfühlt, sollten wir unsere Augmentierungen nicht vergessen und lieber auch mal etwas trickreich aus dem Verborgenen vorgehen. Aber auch die Schießereien fühlen sich gut an. Die Story ist recht spannend, auch wenn die (sehr guten) Zwischensequenzen für meinen Geschmack manchmal etwas lang sind. Es wäre unfair, das Spiel mit Cyberpunk 2077 zu vergleichen, da sich beide schon sehr unterschiedlich anfühlen und Cyberpunk 2077 stimmungstechnisch noch mal eine Schippe drauflegt. Aber wer das Setting mag, findet hier eine spannende Geschichte in feinem Gameplay. Eine tolle Empfehlung. BTW: Leider habe ich den ersten Teil Human Revolution nicht zum Laufen bekommen. Dieser hier läuft aber sauber und stürzte auch nicht ab.

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Ikenfell

Gameboy-Vibes mit Zauberlehrlingen

Hier geht’s zu meinem Waetsch's Play: https://youtu.be/kUWYAhHi74g Unsere Schwester besucht eine Zauberschule und meldet sich nicht mehr, also machen wir uns auf den Weg uns suchen sie. Auf dem Weg entdecken wir dann, dass wir ebenfalls Zauberkräfte haben und scheinbar mit der Schule etwas absolut nicht in Ordnung ist. Diese Geschichte wird uns aus der Vogelperspektive im Pixellook präsentiert. Beim Kämpfen wechselt es in die halb Schräge und es wird Runde um Runde gefochten. Die Musikuntermalung ist spärlich, aber gefällig. Sound gibt es auch, ab und zu mal. Die Texte, die auch nicht vertont sind, sind wahlweise in Englisch oder Japanisch. Was mir die Freude hier verdorben hat, sind die unglaublich zähen Dialoge (gefühlt muss man nach jedem dritten Wort die A-Taste drücken) und die fehlende Gegner-Lebensanzeige. So kämpft man (die ebenfalls recht zähen) Schlachten und hat keine Ahnung, ob einem die 3 Schaden beim Gegner auch weitergebracht hat oder eben nicht. Das schränkt natürlich auch die Taktik extrem ein, würde ich mich evtl. zuerst auf die schwächeren Gegner konzentrieren oder auf den stärksten Kämpfer, die Überlegung fällt weg, da man es ja nicht weiß. In Summe ein Spiel, was mich überhaupt nicht abgeholt hat.