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Dragon's Dogma: Dark Arisen

Ich bin verwirrt

Ich habe im Grunde ausschließlich die Hauptstory gespielt und bin mega verwirrt. Es wirkt, als wäre ein komplett zufälliger Quest an den nächsten gereiht. Ich weiß nicht, ob man nun die Nebenquests machen muss, um die Hauptstory zu verstehen, aber irgendwie war das merkwürdig. Der Schwierigkeitsgrad ist auch höchst variabel. An einer Ecke haue ich einen Banditen problemlos weg, an der nächsten Ecke haut der identische Bandit mich problemlos weg. Ich habe das Spiel vermutlich irgendwie nicht kapiert, es hat mich eigentlich nur genervt.

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Breathedge

Backtrack - The Game

Ich glaube ich wurde für das Erkunden der Welt und das Lösen von Aufgaben noch nie so dafür bestraft, wie in diesem Spiel. Das Ganze wirkt auf mich, als hätte die ursprüngliche Idee für das Spiel nicht funktioniert, also hat man einfach ne ordentliche Portion Humor drübergeballert, um dies zu verschleiern und den Rest hat man mit Unlogik aufgefüllt, fertig. Wenn alles aber so geplant war, dann tut es mir leid, aber es war schon am Anfang nicht mehr lustig. Anfänglich kann ich ja noch nachvollziehen, dass man mit knappen Ressourcen startet und erstmal sammeln muss. Wenn dann aber schon eine der ersten Aufgaben ist "Erstelle einen sinnlosen Gegenstand, weil die Entwickler es so wollen", und dass in einem angeblichen "Survival" Spiel, dann verstehe ich schon da die Welt nicht mehr. Was macht es für einen Sinn als Hauptquest Ressourcen verschwenden zu müssen? Ich habe jedenfalls nicht gelacht, sondern mir an die Birne gepackt. Die meisten Gegenstände haben nur wenig Haltbarkeit, weshalb man oft sammeln und nachproduzieren muss. Das schöne daran: bereits im zweiten Kapitel steigen die zurückzulegenden Distanzen exponentiell. Wenn man dann nach minutenlangen Flügen mal am Ziel ankommt, findet man z.B. einen neuen Gegenstand (optisch vollkommen intakt), diesen muss man dann aber erst wieder in der Heimatbasis craften, man kann den nicht einfach einsammeln. Wenn man dann denkt, man hat alles beisammen und kommt am Questmarker an, bekommt man entweder einen neuen Bauplan und muss wieder zurück und was neues bauen oder man muss irgendwas mit 374676 Schlägen kurz und klein hauen, nur zu schade, dass man nicht die nötigen 38746 Knüppel dabei hat. Also wieder zurück... Gut nur, dass dann in der zweiten Spielhälfte die Rumfliegerei im Weltall weniger wird, dafür aber die Laufwege exponentiell steigen. Alle Raumstationen sind interessanterweise labyrinthartig aufgebaut, was rein logistisch schon keinen Sinn macht. Das Spiel besteht zu 98 % aus Lauf-/Flugwegen.

13 gamers found this review helpful
The Sexy Brutale

Ein sehr kurzweiliges kleines Spiel

Auch wenn die Story nicht so viel Tiefgang hat und das Spiel nicht sonderlich schwer ist, so hat es doch seinen ganz eigenen Charme. Es geht darum zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um so bestimmte Informationen aufzuschnappen, aus denen man dann die richtigen Schlüsse ziehen muss. Man ist also in den zur Verfügung stehenden Bereichen in erster Linie nur durch die eigene Kombinationsgabe limitiert. Nach jedem erfolgreich verhinderten Mord erhält man dann eine neue Fähigkeit, die es einem erlaubt neue Informationen aufzunehmen bzw. auch neue Orte zu begehen. Diese Form der Belohnung hat mich stets motiviert und es gab immer wieder etwas neues zu entdecken.

1 gamers found this review helpful
Undertale

Ich hasse Minispiele

Ich hasse sie einfach. Das Ganze wird dann von Kampf zu Kampf immer weiter auf die Spitze getrieben. Meine Motivation ging dabei immer weiter runter. Ich fand dann auch die Charaktere einfach nur noch nervig. Der Humor und das ganze Drumherum hat mich irgendwie zu keiner Zeit gepackt.

4 gamers found this review helpful
The Incredible Adventures of Van Helsing: Final Cut

Solide Monsterjagd

Gut ausgearbeitete Basiselemente treffen hier auf eine liebevoll ausgearbeitete Welt. Rein spielmechanisch ist van Helsing sicher keine Offenbarung, aber das ist auch nicht schlimm. Ich glaube man hat hier bewusst nicht versucht mit den großen Marken in Konkurrenz zu treten, sondern wollte sich vom Konzept her eher auf die nötigsten Dinge beschränken und diese dafür dann aber gut und individuell ausarbeiten. Mich hat die Monstervielfalt positiv überrascht. Es gibt viele individuell gestaltete Gegner, die sich im Spielverlauf kaum wiederholen. Fernkämpfer versuchen teils eine konkave Formation einzunehmen und ihre Position zu verändern, wenn man ihnen im Nahkampf begegnet. Das sind schöne Details, die die Monsterjagd abwechslungsreicher gestalten. Die Spielwelt ist ebenfalls detailreich ausgearbeitet. Man durchquert viele, abwechslungsreiche Gebiete, die meist recht groß ausfallen. Teilweise sind diese nicht nur horizontal, sondern auch vertikal aufgebaut, so dass man von oben auf darunterliegende Ebenen herabschauen kann, das verleiht dem Spiel einiges an Tiefe. Dazu gesellen sich viele kleine, abwechslungsreiche Quests. Die Synchronsprecher sind toll und tragen viel zur Atmosphäre bei. Allein, dass viele Personen mit Akzent sprechen, macht die Spielwelt glaubwürdig. Die Musik ist sehr stimmungsvoll und passt hervorragend. Was ich ein wenig schade finde, ist, dass die Hauptfigur optisch austauschbar ist. Es gibt also keinen einzigartigen Charakter "van Helsing". Zum Ende hin geht dem Ganzen dann doch ein wenig die Puste aus, weil die Story dann nicht so wirklich mitreißend ist. Ich hätte auch erwartet, dass man zumindest in Nebenquests immer mal wieder besondere, stärkere Monster finden und erledigen muss, weil man halt ein Monsterjäger ist. War dann aber nicht so, es fehlte irgendwie ein bisschen das "van Helsing" in van Helsing.

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The Legend of Heroes: Trails in the Sky

Top storylastiges RPG

Klasse Spiel. Wer vor allem auf Action steht, der wird bei diesem Spiel vermutlich eher enttäuscht werden, wer aber auf ein storylastiges RPG mit vielen Dialogen steht, der ist hier bestens aufgehoben. Gameplaymäßig ist The Legend of Heroes: Trails in the Sky ziemlich simpel gehalten, man ist quasi ohne Anlaufphase direkt drin. Der Großteil der Kämpfe fällt aus meiner Sicht taktisch recht anspruchslos aus, was ein bisschen schade ist, hier hätte man sicherlich etwas mehr Herausforderung bieten können. Die eigentliche Stärke liegt aber wirklich in der Erzählung der Geschichte und der wirklich fantastischen Ausarbeitung der Charaktere. Die Entwicklung der Charaktere sowie deren Beziehungen untereinander wird kontinuierlich in den zahlreichen Dialogen vorangetrieben und fügt sich vollkommen natürlich in die Story ein. An manchen Stellen hätte ich mir zwar ein wenig weniger geblubber gewünscht und ein bisschen mehr Action, aber alles in allem hat man hier den Fokus definitiv auf den richtigen Aspekt des Spiels gelegt. Ich freu mich auf jeden Fall schon darauf den zweiten Teil anzufangen, denn am Ende hatte ich das Gefühl: Jetzt geht es erst richtig los!

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The Legend of Heroes: Trails in the Sky SC

Tolle fortsetzung

Man sieht im Grunde alle bekannten Gesichter und Orte wieder, klärt offene Fragen und wirft neue auf. Das Gameplay ist identisch zum ersten Teil, auch hier also alles bekannt. Die einzelnen Charaktere und Dialoge haben, wie bereits im ersten Teil, ihren ganz eigenen Charme, was für mich auch wieder die Stärke des Spiels ausmacht. Wer den ersten Teil mochte, wird mit diesem Teil voll auf seine Kosten kommen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den dritten Teil. Für mich war dennoch der erste Teil stärker, dies hatte im wesentlichen zwei Gründe: 1. Der Spannungsbogen war recht flach und entfaltete sich erst so recht in der zweiten Hälfte des Spiels. Insgesamt wirkte alles ein wenig vorhersehbar und dadurch phasenweise recht zäh. 2. An Laufwegen wurde wirklich nicht gespart. Man vermisst quasi die Gebiete des ersten Teils zweimal und kriegt noch einige Wege oben drauf. Ich glaube in einem Kapitel bin ich wirklich nur gelaufen, für die Story ergab es Sinn, aber das hätte man doch abkürzen können. Gegen Ende hatte ich einen Bug, der dazu führte, dass ein Boss ausgelassen wurde, ich konnte das Spiel trotzdem beenden. Bevor man den letzten Dungeon betritt, sollte man nochmal einen Abschnitt zurückgehen, da sonst eine Cutscene übersprungen wird, die dazu führt, dass der Boss ausgelassen wird.

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The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd

Schlauchablaufen

Die ersten beiden Teile waren echt gut, weshalb ich mir ohne zu zögern den dritten Teil direkt nach Erscheinen zugelegt hatte. Leider ein Fehlkauf. Spielt man die ganzen Sidestories durch, würde ich dieses Spiel als Graphic Novel bezeichnen, weil man nur (langweilige und nichtssagende) Dialoge durchliest. Man muss sich dann auch echt Zeit für das Spiel nehmen. So eine Sequenz dauert schon mal 30+ Minuten ohne Speichermöglichkeit. Spielt man nur die Hauptquest, ist das Spiel ein inhaltsleeres Schlauchablaufen. Und es wurde wieder viel recycelt, nur schlecht. So ein lebloses Spiel habe ich selten gesehen. Schade.

The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel

Gerne hier abgucken

Ich wünsche mir, dass sich Spielserien öfters mal ein Beispiel an den Trails Spielen nehmen. Warum? Weil von vorne herein in mehr als einem Spiel gedacht wird. Das alleine ermöglicht es die einzelnen Charaktere besser kennenzulernen. Ich habe letztlich das Gefühl, das dies eigentlich ein großer Prolog ist und das ist fantastisch. Dieses Spiel spielt man in jedem Fall wegen der Geschichte und den Charakteren. Direkt zu Beginn bekommt man neun Charaktere, die einen durch das gesamte Spiel begleiten (und noch viele liebevolle NPCs). Alle sind Studenten an einer Militärakademie und gehen in jedem Kapitel dem üblichen Schema nach: Schulalltag durchmachen, am freien Tag Quests erledigen und abschließend für zwei bis drei Tage in eine andere Region fahren und dort ebenfalls Aufgaben erledigen und dann repeat. Klingt langweilig? Ist es aber keinesfalls! Mit jedem Tag und jedem Moment lernt man die Charaktere besser kennen, da die Tage so individuell gestaltet sind. Wenn es in andere Städte geht, wird die Gruppe in zwei kleinere aufgeteilt, wobei die Gruppen immer unterschiedlich zusammengesetzt werden. So ist wirklich jedem Charakter genug Raum gegeben, um sich zu präsentieren und mehr über alle zu erfahren. Toll dabei ist auch, dass sich in den zwischenmenschlichen Interaktionen die Hintergrundgeschichten der Charaktere wirklich bemerkbar machen. Es fühlt sich real und nicht künstlich an. Alles scheint eine Bedeutung zu haben, die sich aber erst nach und nach entfaltet. Das Ganze ist dann noch gewürzt mit einer Prise Humor, nicht zu viel und nicht zu wenig, was die Charaktere noch liebevoller wirken lässt. Während der eigentlichen Handlung werden einem immer wieder Brotkrumen zugeworfen, die einen größeren Handlungsbogen zeichnen. Irgendwie will man immer wissen, wie es weitergeht. Fazit: Wie ein gutes Buch, dass man einfach nicht weglegen will. Neue RPGs sollen bitte hier abgucken.

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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II

Fürchterliche Fortsetzung

Das Spiel lässt mich ähnlich zurück, wie "The last Jedi": mit einem storytechnischen Trümmerhaufen. Ich verstehe nicht, wie man nach einem grandiosen ersten Teil den zweiten so gegen die Wand fahren kann. Es fühlt sich an, als hätte man alles Gute über Bord geworfen und den Rest schlecht weitergeführt. Eigentlich knüpft das Spiel genau da an, wo der erste Teil aufgehört hat. Der erste Akt fängt auch noch ganz gut an, aber irgendwann zwischendrin gerät die Story dann in den Mixer, kommt dort nicht wieder raus. Die im ersten Teil so hervorragend gestalteten Interaktionen zwischen den einzelnen Charaktere sind hier komplett ausgelöscht. Da wo Rean zuvor eher das Bindeglied im Hintergrund war und den anderen Charakteren Raum zur Entfaltung gegeben hat, ist er in diesem Teil deren einziger Lebensinhalt. Hintergründe, die sich ehemals durch Dialoge langsam über das Spiel entfaltet haben und über die man mehr erfahren wollte, gibt es nicht mehr. Hauptsachen werden zur Nebensache oder werden manchmal auch einfach vergessen, während Nebensachen in den Vordergrund treten. Dazu gesellt sich ein Balancing, was ich nicht verstanden habe.

2 gamers found this review helpful