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Grim Dawn

Zu viel Müll

Grim Dawn bringt gute Ideen mit, verzettelt sich aber aus meiner Sicht gerade bei den Basiselementen. Hat mir gefallen: + Grafisch gut gelungen, wirkt in sich stimmig. + Das Gameplay an sich ging wirklich flüssig von der Hand. Man kommt mit wenigen Klicks an sein Ziel, die Steuerung war ziemlich präzise. Hat mir nicht gefallen: - Gegnertypen gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur zwei: Die, die stehenbleiben und schießen und die, die auf mich zulaufen und draufhauen. - Die Balance ist fürchterlich. Ich finde das Spiel bringt sich mit seinen ganzen Möglichkeiten Punkte in irgendwas zu investieren, hunderte Komponenten zum Sammeln und zusammensetzen, Fraktionen glücklich machen, etc. selbst aus dem Tritt. Das Spiel wirkt für mich überladen und nur halbherzig ausgearbeitet. Am schlimmsten sind aber die Items. Die Stats wirken komplett zufällig zusammengewürfelt, Planung fällt hier schwer. Die Gegner haben meist die Schadensarten bedient, für die zumindest für mich keine Items gedroppt sind, die entsprechende Widerstände bieten. Es droppen massig magische Gegenstände und auch viele seltene und epische Gegenstände, etc. Und alle haben das gleiche Problem: Gefühlt 90% der Items sind gut zehn Level unterhalb meiner Charakterstufe und weitere 5% sind sechs Level über meiner Charakterstufe. Auch wenn die Monsterstufe meist auf meinem Niveau ist bzw. etwas höher, bekomme ich in der Regel nur Schrott. Die Verteidigungswerte der Rüstungsgegenstände sehen für mich fast aus wie vorher festgelegt. 96, 155, 228, ... Ich kenne langsam die Reihen auswendig, von der Variation her natürlich recht spärlich.

2 gamers found this review helpful
Divinity: Original Sin - Enhanced Edition Collector's Edition

Endlich wieder Divinity

Larian Studios ist für mich mittlerweile ein echtes Gütesiegel. Divinity Original Sin bietet taktisches Gameplay, eine gute Story, einprägsame Charaktere, eine stimmungsvolle Welt, Musik, die im Ohr bleibt (danke, dass man hier den Soundtrack aus Divine Divinity noch mal aufleben lässt!) und einen grandiosen Humor. Ich kann jedem nur empfehlen einen Divinity Teil auszuprobieren, gerade bei diesem dürfte man nicht enttäuscht werden. An die Classic Variante habe ich ehrlich gesagt nicht mehr so viele Erinnerungen im Detail, aber die Enhanced Edition fühlte sich auf jeden Fall runder an. Hier auch ein riesen Dank an Larian Studios für dieses kostenlose Update!

Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition

Divinity ohne Divinity

Habe das Spiel nun einmal durch und bin sehr zwiegespalten. DIe Grafik ist wie im Vorgänger stimmungsvoll, die Musik und Sounds sind gut, es gibt viel zu entdecken man hat genügend abwechslungsreiche Aufgaben und wer den Vorgänger kennt, wird sich mechanisch schnell zurechtfinden. ABER mir gefallen folgende Punkte nicht: 1. Die Hauptstory habe ich irgendwie nicht kapiert. Der Weg vom Anfang zum Ende wirkte in sich irgendwie nicht stimmig und abgehackt. Wenn jemand ein Rollenspiel mit packender und ausgefeilter Story sucht ist hier fehl am Platz. 2. Ich vermisse schmerzlich das "Divinity" in Original Sin 2. Wo sind die skurrilen und einprägsamen Charaktere? Alle weg, kein Charakter entwickelt sich so richtig und alle bleiben daher recht platt. Es hat über 50 Spielstunden gebraucht, bis ich zwei kurze - ich möchte fast sagen "Cameo" - Auftritte von zwei bekannten Gesichtern gesehen habe und Zandalor war nicht dabei. Wo ist der großartige Humor geblieben? Warum Larian hier versucht ein ernsthafteres Rollenspiel hinzuzaubern ist mir ein Rätsel. Diese vielen kleinen, einprägsamen Momente, die mich in den ganzen Vorgängern immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben, sind einfach nicht mehr da, wie ausradiert. Für mich hat aber gerade DAS die Reihe ausgemacht. Ich gebe dem Spiel eine positive Bewertung, weil es für sich genommen und ohne Divinity im Hinterkopf immer noch ein solides Rollenspiel ist. Aber auf die Divinity Reihe gesehen ist es für mich vermutlich sogar der deutlich schwächste Teil.

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Life is Strange: Before the Storm

Wieder ein tolles Erlebnis

Die Geschichte ist schön inszeniert und wird vor allem durch die Durchweg glaubwürdigen und gut dargestellten Charaktere getragen. Das Ganze ist wieder hoch emotional, wobei man sich nie sicher sein kann, in welche Richtung einen die Emotionen verschlagen. Auch wenn es im Grunde eine schöne Zeit ist, die man miterlebt, schwingt unterschwellig immer ein wenig Traurigkeit mit, wenn man bedenkt, was sich letztlich in Life is Strange ereignet. Definitiv ein no-brainer für alle, die Life is Strange mochten.

1 gamers found this review helpful
Tyranny - Gold Edition

Inhaltlich nicht viel zu holen

Gegen die Spielmechanik und die Grafik ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden. Allerdings ist inhaltlich bei Tyranny nicht viel zu holen. Sidequests wurden zugunsten von simplen Entscheidungen wie "verurteile Person A oder B" scheinbar gestrichen. Die Hauptstory ist auch ziemlich uninspiriert und kommt nicht aus dem Quark. Das irritierenste dabei war für mich, dass gerade als ich dachte "so, jetzt kommt vermutlich der letzte Akt mit noch mal richtig viel Action", war das Spiel vorbei, als ich den Raum verließ. :p

3 gamers found this review helpful
Prison Architect

Sehr kurzweiliges Spiel

Man kommt schnell rein und schafft sich durch Expansion selbst immer wieder neue Herausforderungen. Allerdings finde ich auch, dass man sehr schnell alles gesehen hat. Und wenn der Laden einmal läuft, dann läuft er halt... und man guckt dem Treiben halt zu. Joar... Es fehlt ein wenig an langzeitmotivierenden Elementen. Trotzdem denke ich, dass es im Prinzip ein gutes Spiel ist, würde es mir vielleicht nur im Sale kaufen.

1 gamers found this review helpful
Unavowed

Eher schwach

Von technischer Seite her ist dies wieder mal ein absolut hochwertiges Spiel. Allerdings aus meiner Sicht ansonsten eher ein schwächeres von Wadjet Eye Games. Die Hauptcharaktere sind alle sehr einprägsam und individuell gestaltet, mit einer Ausnahme: dem Spielercharakter. Es fühlt sich an, als würde man mit einer nichtssagenden Hülle spielen, denn man ist eine der wenigen Figuren, die (die meiste Zeit über) kein eigenes Portrait hat und keine Synchronstimme. Im Vergleich zu den übrigen Charakteren war dies ein sehr stark störender Kontrast. Story und Rätseldesign empfand ich ebenfalls als ziemlich schwach. Im Grunde läuft man verschiedene Bereiche ab und spricht mit verschiedenen Charakteren in der richtigen Reihenfolge. Es gibt kaum Items zum Sammeln und Benutzen. Man muss auch nichts mehr manuell angucken, es wird nun ein Text, der die Gedanken des Spielercharakters darstellt, am unteren Bildschirmrand angezeigt, wenn man mit der Maus über einen Gegenstand geht. Anfangs ganz nett, habe aber schnell gar nicht mehr gelesen, was da steht. Das Ganze wirkte insgesamt nach guten Ansätzen, aber einer uninspirierten Umsetzung. Daher würde ich erstmals ein Wadjet Eye Games Spiel nicht empfehlen.

2 gamers found this review helpful
Lamplight City

Ein Adventure mit Liebe zum Detail

Der Grafikstil ist sehr stimmungsvoll, die vielen kleinen Animationen machen die Welt lebendig. Die Sprachausgabe ist hervorragend. Ich finde es ziemlich geistreich, wie die Interaktion von Miles und seinem Partner Bill abläuft, habe ich bisher in der Form noch nicht gesehen. Rätseltypen gibt es zwar eigentlich nur zwei, Dinge anschauen und mit Leuten reden, was für mich hier aber nicht störend auffiel, da das Spiel einfach atmosphärisch so gut ist. Die fünf Fälle sind abwechslungsreich und werden zwischendurch von einem alles überspannenden Handlungsbogen ergänzt. Die Story ist gut aufgezogen und spitzt sich zum Ende hin immer weiter zu, wobei ich finde, dass das Ende selber etwas zu kurz kommt. Die Spiele von Francisco González sind immer wieder gut, definitiv eine Empfehlung wert.

Kathy Rain

Kurzweiliges Adventure mit netter Grafik

Die Story kratzt nur an der Oberfläche, obwohl das Fundament, für etwas größeres gelegt wird. Die Rätsel sind meist logisch und einfach zu durchschauen.

Gibbous - A Cthulhu Adventure

Das Spiel weiß nicht, was es sein will

Der Grafikstil ist toll und die Synchronisation ist ebenfalls stimmungsvoll gelungen. Aber der Rest... Im Wesentlichen gibt es drei Punkte die mich gestört haben: 1. Rätseldesign: Jeder Spielabschnitt besteht aus 1 bis 3 Raum-Rätseln. Heißt, es ist nicht viel Fläche vorhanden, auf der Rätsel untergebracht werden können. Dazu kommt, dass es nur wenige Objekte und Items gibt. Meist benutzt man das einzige Item im Inventar mit dem einzigen anklickbaren Objekt. Vielleicht ein wenig übertrieben, aber so habe ich mich gefühlt. In dem Sinne kann man aus meiner Sicht auch nicht wirklich von Rätseln sprechen. 2. Story: Irgendwie sehe ich den roten Faden nicht. In den ersten beiden Kapiteln hatte ich noch das Gefühl, dass diese Zusammenhängen, danach hatte ich eher das Gefühl, ich wühle mich durch eine lose Blattsammlung. Die Story geht erst in die eine Richtung, dann in eine ganz Andere, dann erzählt man wieder was neues, dann verwirft man alles und macht wieder was ganz anderes und dann versucht man irgendwie den Bogen zum Anfang zu schlagen. Ich habe ab der Hälfte aufgegeben zu verstehen, worum es eigentlich geht. 3. Anspielungen: Das Spiel ist total überfrachtet mit Anspielungen auf alles Mögliche. Gefühlt trifft man alle 2 Minuten auf eine Anspielung auf, Monkey Island, Batman, Terminator und ich weiß nicht was noch alles, aber man fragt sich einfach "Was möchte der Autor einem damit sagen?". Das nimmt dem Spiel vollkommen den eigenen Charakter und nervt einfach nur noch. Einen Nachfolger werde ich mir wohl nicht kaufen.

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