Die Mischung aus Erkundung, Kampf, Basisbau, Verteidigung, Resourcenbalanzierung und Forschung ist einmalig und funktioniert hervorragend! Die Kampagne ist gut geschrieben und vielseitig (stellenweise etwas langatmig). Ich habe jetzt 49h Spielzeit fuer zwei Kampagnenspiele und ein Survivalspiel, wobei ich bei der zweiten Kampagne noch mehr Spass am Experimentieren mit Anbaumechaniken und Waffenupgrades hatte. In meinem konkreten Fall hat es mir grossen Spass gemacht, seltene Erden mithilfe des Pflanzenkultivators anzupflanzen und automatisch ernten zu lassen! Tolle Idee, auf diese Weise die Welterforschung nuetzlich zu machen! Die Nahkampffaeuste haben mich erfreut, dazu Laser mit Kaelteschadenupgrade - tolle Kombi :-) . Ich habe auch die Suche nach versteckten Waffenmods und Basisdeko gerne gemacht. Ich habe es genossen, Zeit fuer Erkundung und Aufbau zu haben, zwischendurch garniert durch Actioneinlagen. Besonders schwer war die Kampagne nicht (Schwierigkeit "normal"), was mir aber entgegenkam. Mir ging es in meinem Spiel mehr um leicht Herausforderndes Geballer, Basisbau, Erforschung, und Optimierung - dazu Kennenlernen des Forschungsbaums. Das liess sich recht stressfrei und abwechslungsreich toll umsetzen. Der Survivalmodus ist nett, aber nicht so meins. In meinem Fall fand ich es nur stressig. Vielleicht geht es mit den einstellbar laengeren Intervallen zwischen den Angriffen.. Wuenschen wuerde ich mir einen Free-to-Play modus, der so eine Art "Kampagne mit freier Forschung und eigener Prioritaetensetzung aber ohne den Stress des Survival modus" ist. Technisch ueberzeugt Grafik, Ton und Musik - zusammen mit dem Gameplay lieferte es genussvolle Stunden. Von mir: klare Empfehlung!
Ich habe das Spiel ca. 14h gespielt und weitgehend genossen. Jetzt bin ich so langsam am Ende dieses Genusses und es wird "Arbeit". Vielleicht mache ich nochmal einen run mit einer weiteren Klasse, aber im Grunde fesselt es mich nicht so stark wie erhofft. Das liegt sowohl an einer nicht ganz getroffenen Erwartungshaltung als auch daran, dass es schnell repetetiv wird. Fuer den interessierten Spieler moechte ich ein paar Hinweise in Bezug auf die Erwartungshaltung geben: Das Spiel ist nicht Roguelike - zumindest nicht so wie alle anderen Genrevertreter, die ich kenne: es gibt hier keinen Fortschritt zwischen Levels. Es ist schwer und man lernt natuerlich, aber durch den Mangel an Fortschritt faengt man immer wieder bei 0 an. Vielleicht ist es damit aehnlich wie Jump'n'Runs aus dem letzten Jahrtausend, aber "true roguelike" ist etwas anderes. Entgegen mancher Bewertung sehe ich keine Gemeinsamkeiten mit XCOM. Hier steuert man seine eine Figur statt einem zusammenarbeitenden Team. So richtig tolle taktische Moeglichkeiten sehe ich hier auch nicht... sicher, man skillt gut und mit fortschreitender Spielerfahrung besser. Man lernt zu schleichen, wann man sich bewegt und wann nicht, wann man aus welcher Position angreift... aber das geht nicht weit ueber das Niveau von jedem Twin Stick Shooter hinaus. Das Spiel als "like chess but with shotguns" anzupreisen ist irrefuehrend. Fuer mich ist es am ehesten vergleichbar mit Neon Chrome, das ein "echtes" roguelike ist und sich sehr aehnlich spielt. Allerdings hat es einen viel dynamischeren und beseren Skillaufbau, der sich erst waehrend des Runs ergibt - bei etwa gleicher Action (auch wenn Neon Chrome ein Twin Stick Shooter ist). Grafisch ist Jupiter Hell super, auch die Audiokulisse und die Effekte sind gut. Hier ist es besser als viele aehnliche Spiele wie bspw. Neon Chrome. Alles in allem wuerde ich sagen: fuer 20 EUR bekommt man Spiele mit laenger anhaltender Motivation und Spielspass.
Ich habe CW3 und Particle Fleet beide geliebt - und auch CW4 rundum genossen: es ist die bewaehrte Mischung aus Puzzlespiel, Echtzeitstrategie und Tower Defense, die die Creeper World Saga genial und innovativ macht! Wer noch nie ein Spiel der Reihe gespielt hat, aber an der Mischung interessiert ist, bekommt von mir eine unbedingt Empfehlung! Ich habe die Kampagne durchgespielt, dazu viele Userlevel, Daily Level und andere mitgelieferte. Es war spassig und unterhaltsam, und das mit einem guten Kosten/Nutzen Verhaeltnis. Mir fehlte zugegebenermassen etwas die Herausforderung. Fuer Veteranen empfehle ich daher, die Erwartungen nicht zu hoch zu setzen oder sich mit manchem herausragenden Userlevel zu begnuegen. Davon abgesehen finde ich gerade die Umsetzung der 3D Mechanik sehr gut gelungen: es sieht cool und bedrohlich aus; es macht immer noch riesig Spass den Crepper zu zerbomben, die Wellenmechanik ist schick und macht spielerisch einen Unterschied, die komplexere Resourcensteuerung macht Spass und fuegt sich prima ein, das Upgradesystem, das aus Particle Fleet uebernommen ist, macht das Ganze irgendwie "runder" - gute Arbeit! Nur die Berthakanonen fehlten mir (bis auf ausgewaehlte Kampagnenmissionen). Musik und die Gespraechsfuehrung in der Kampagne finde ich weniger gut gelungen als in den Vorgaengern - bei denen hatte ich haeufig einen guten Ohrwurm, und die Story hatte mich abgeholt und mitgenommen. In CW4 hat die Musik mich nicht umgehauen und der Storycharakter blieb mir fremd und gleichgueltig, ebenso eigentlich das, was dort passierte. Alles in allem ist es ein super Spiel, sehr zu empfehlen fuer Fans von Puzzlespielen, Echtzeitstrategie, oder Tower Defense! Der Abstrich kommt fuer mich nur im direkten Vergleich zu der bereits sehr hohen Messlatte der Vorgaenger.
Tolles Gameplay, ein super Gefuehl als "Ass-Pilot", eine ansprechende Story, passende Dialoge, super Grafik und das kombiniert mit einem unschlagbaren Preis - eine klare Empfehlung! Das Spiel hat mich jede Minute der Kampagne begeistert! Es sei vermerkt, dass die Entwickler Abstriche in der Menufuehrung oder den Zwischensequenzen gemacht haben: die Menufuehrung ist ungewoehnlich und erfordert daher etwas Einarbeitung; die Zwischensequenzen sind sehr gut vertont, aber sind sonst Standbilder mit Untertiteln. Das Gameplay spielt dafuer ganz oben in der Liga mit und begeistert mich genauso, wie es Ace Combat 7 getan hat. Das Spiel hat seinen eigenen Charakter und einen eigenen Schwerpunkt auf Arcade, und zieht diesen sehr gut durch. Wenn ich jetzt noch einen offenen Wunsch sagen duerfte: ich habe Action Replays vermisst. Ich empfehle es jedem, der gerne Arcade Flugaction mag!
Das Spiel ueberrascht: es kommt ohne zusammenhaengende Story, und die Kampagne ist mehr ein "Challenge Modus". Und dennoch: mich hat der Freelance Modus sehr motiviert, immer und immer wieder eine Mission zu spielen: * die Karten sind toll designed und sie "leben", * die Ausruestung ist taktisch toll justierbar und planbar, * der Schwierigkeit laesst sich quasi stufenlos einstellen (durch Wahl des richtigen Piloten + Karte), * das Vorgehen zum Erreichen der Ziele ist mit vielen Freiheiten moeglich. Dazu ist die Audiokulisse schoen, die Grafik stimmig und die Interaktion mit der Karte phaenomenal. Das das Spiel sich nicht ganz ernst nimmt waehrend es den Spieler mit hinein in die Brigador Welt nimmt, macht es zusaetzlich sympathisch. Ich empfehle es Spielern, die gerne taktische Actionspiele moegen.
Wir haben die GOG Version (mit DLC; gekauft im Angebot) zu zweit und zu dritt an einem Fernseher mit controllern gespielt (ueber steamlink) -- und haben es restlos genossen! das Spiel bietet * packende Arcade Action * schoenes kooperatives Teamspiel * lustige Inszenierung (durch die Sprueche) * strategische Planung und Einsatz von Skills (besonders beim Zauberer) * schicke Grafik * vielseitige, komplett unterschiedlich zu spielende Charaktere. Diese Mischung aus verschieden zu spielenden Charakteren mit abzustimmender Ausruestung auf der einen Seite und Arcade auf der anderen hat uns sehr angesprochen. Es ist eine durchaus willkommene Abwechsung zu Skill-tree basierten hochlevel-Spielen wie Torchlight oder Diablo und reiht sich somit gut ein: es ist etwas anderes; eine Art eigenes Genre. Wer hier gerne mal ~ 20-30 Stunden Zeit verbringen will und das Genre interessant findet, wird seine Freude haben.
Ich wollte immer gerne mal ein Weltraumspiel haben, das unterhaltsam, gut-aussehend und fesselnd ist -- und gleichzeitig eher actionlastig ist. Everspace passt super: es ist macht lange Zeit Spass, es sieht super aus, es motiviert zu immer neuen Spiellaeufen und ist sehr actionlastig. Das Konzept der "Runs" spricht mich an: es motiviert, dass man sich Stück fuer Stück in das Universum einfindet, dabei nach jedem Neustart sich hochlevelt und damit weiter kommt. Es hat etwas von Hack&Slay, wenn man überall nach Beute und Währung sucht und damit nachhaltige Verbesserungen bekommt. Insbesondere den DLC Encounters will ich hierbei nicht missen: die NPCs sind entscheidender Teil für den Wiederspielwert und die Story gibt dem Ganzen auch eine gesunde Abrundung. Spielerisch gefällt mir die Steuerung in allen Achsen, sie erinnert mich ganz stark an Descent und seine Nachfolger - aber dies hier ist im freien Weltraum! Das habe ich mir seit Einführung von Descent gewünscht. Das Konzept "Frontschildgenerator an, Hologramme aktivieren, Geschützturm an und los auf die fette gegnerische Corvette" macht richtig Laune, auch die unique items, von denen man 2-3 vorher einbauen kann, sind cool. Nach einiger Zeit hatte ich auch raus, dass man dieses Single-Player Spiel am Besten auch als Single-Player Spiel spielt: das aktivieren und koordinieren der vielen Module und Gadgets macht man am Besten im "Tab" Modus, der auch direkt das Spiel pausiert. Ansonsten wäre das zu hektisch und fehleranfällig. So macht es Laune. Von mir aus ist das eine klare Empfehlung an alle, die gerne mal ein Arcade-Artiges Actionspiel im Weltraum spielen möchten und sich dabei auf viele Stunden guter Unterhaltung freuen.
