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Dungeons & Dragons Neverwinter Nights 2: Enhanced Edition

Lächerlich

Das sind fast 30 EUR für nichts. Die Grafik ist praktisch unverändert gegenüber der Originalversion, lediglich höhere Auflösungen werden unterstützt. Ansonsten ist das Spiel jedoch unverändert, selbst die Fehler des Originals werden teilweise übernommen. Was für eine Enttäuschung...

10 gamers found this review helpful
Outcast - A New Beginning

Neuanfang? Eher nicht...

Als Outcast-Spieler der ersten Stunde und einer der gut 5000 Unterstützer der nicht erfolgreichen Outcast Reboot HD Kickstarter-Kampagne war ich natürlich zunächst hocherfreut über das Erscheinen von "Outcast - A New Beginning". Dummerweise hat das neue Spiel mit dem Original nicht viel gemein. Selbst die Hauptfigur Cutter Slate ist nicht mehr er selbst - statt mürrisch, pragmatisch und gehetzt ist er jetzt beseelt von überschwenglichem Gutmenschentum. Und dann kommentiert er wirklich JEDEN seiner Handgriffe. Der Typ nervt tierisch - und eine nervige Hauptfigur ist einfach keine gute Basis, um ein Spiel zu mögen. Und dann die Steuerung. Irgendwie sitzt man als Spieler fast auf der Schulter des Protogonisten und alles fühlt sich irgendwie zäh und ungelenk an. Das mag auch daran liegen, dass "Outcast - A New Beginning" kein fesselndes Abenteuerspiel mehr ist, sondern zu einem Memberberry Open World Shooter umgewandelt wurde. All das, was beim Original noch originell war, ist in der neuen Version nur noch mühsam und langweilig. Toll ist allerdings die Welt selbst, Adelpha war tatsächlich noch nie schöner. Die Kulisse und die Kreaturen sind absolut fantastisch umgesetzt. Wenn doch nur das Spiel selbst mehr von den Innovationen und dem Charme der Vorlage hätte. Ich kann "Outcast - A New Beginning" nicht empfehlen. Vor allem nicht für satte 59,99€. Wenn man dennoch Lust auf Outcast haben sollte, greift man besser zu "Outcast - Second Contact". Das gibt es auf GOG für ein Viertel des Preises und es macht dennoch locker viermal so viel Freude.

4 gamers found this review helpful
Days Gone

Tolle Open World

Ich bin an sich kein Freund von postapokalytischen Zombiegames, aber bei dem hier fährt man Motorrad. Erstaunlicherweise funktioniert das Spiel auch noch richtig gut. Es handelt sich um eines der wenigen wirklich glaubwürdigen Open World Games, die man derzeit kaufen kann. Man erschließt sich die Gegend nicht durch das Erklettern irgendwelcher Türme (Hallo, UbiSoft!), sondern indem man die Gegend tatsächlich durchwandert bzw. durchfährt. Natürlich wird man im Rahmen die Missionen zu den meisten Orten hingeführt, aber es gibt reichlich zu entdecken, wenn man die Augen aufmacht. Und das ist auch nötig, denn irgendwie hat man immer von allem zu wenig. Man schleppt keine halbe Tonne an Munition mit sich herum, sondern allenfalls ein paar Magazine. Bolzen für die sehr nützliche Armbrust stellt man selbst her, vorausgestzt natürlich man hat die erforderlichen Materialien. Munitionsmangel ist in diesem Endzeitszenario allgegenwärtig. Aber dafür haben die Waffen einen ordentlichen Bumms. Idealerweise vermeidet man jedoch allzu viel Geräusche, denn das lockt zuverlässig die Zombies an. Und die sind schneller und zahlreicher als einem manchmal lieb ist. Nahkampfwaffen nützen sich sehr schnell ab (einer meiner wenigen Kritikpunkte), aber man kann - und muss - sie rechtzeitig reparieren bevor man buchstäblich mit leeren Händen da steht. Richtig gut ist das Motorrad, welches neben dem schnellen Vorankommen auch als mobile Basis dient. Das funktioniert sehr gut und macht richtig Laune. Es gibt zwar ein Schnellreisesystem, aber selbst ist so gut integriert, dass kein Immersionsbruch entsteht. Da kann sich manch anderer Titel eine Scheibe abschneiden. Die Story ist gut genug, dass man am Ball bleiben möchte. Die NPCs sind ok, manche sogar interessant. Das Szenario und deren Umsetzung ist vom Feinsten. Auch technisch gibt es an dem Titel nichts auszusetzen. Es läuft flüssig, buggt nicht und Grafik und Ton sind hervorragend. Ich kann das Spiel unbedingt empfehlen.

9 gamers found this review helpful
Starcom: Nexus

Großartig!

Wenn man beim Spielen durch die aufziehende Dämmerung nachdrücklich darauf hingewiesen wird, dass es allmählich wirklich Zeit fürs Bett sein könnte, hat der Entwickler ziemlich viel richtig gemacht. Und genau das kann einem bei "Starcom: Nexus" passieren. Das Spiel ist sicher kein AAA Titel, aber bei der Motivation und der spielerischen Herausforderung gelingt Wx3 Labs eine Punktlandung. Die Story ist schnell erzählt: Eine Weltraumanomalie versetzt das Spielerschiff zusammen mit einer Raumstation in einen fremden Raumsektor und fortan ist man damit beschäftigt, einen Weg nach Hause zu finden. Die Basis des Spiels ist dabei ein leicht zugänglicher 2D-Weltraumshooter, der aber geschickt durch ein heftig modifizierbares Raumschiff und jede Menge Erkundung ergänzt wird. Wobei die Modifikationen entsprechende Materialien erfordern und natürlich auch erforscht werden müssen. Die dazu nötige Forschungswährung sowie die Materialien erhält man durch Kämpfe und vor allem durch das Erkunden des riesigen Raumsektors, in den man anfangs verschlagen wurde. Dabei stößt man auf allerhand mehr oder weniger seltsame Alienrassen und viele Bruchstücke vergangener Zivilisationen. Es gibt reichlich zu tun, und es wird nicht langweilig. "Starcom: Nexus" ist jeden Cent wert...

4 gamers found this review helpful
XEL

Jo, geht so.

Also das Spiel selbst ist ganz vielversprechend. Die Grafik ist stimmig, der Sound ok, die deutsche Lokalisierung ist ebenfalls in Ordnung, obwohl die Stimme und die Kommentare der Protagonistin nicht wirklich dazu beitragen, Sympathie aufkommen zu lassen. Ich denke, man könnte sich mit XEL anfreunden. Was aber überhaupt nicht geht, sind die unzähligen Bugs und fehlenden Komfortfunktionen der PC Version bei Release. Liebe Entwickler, spielt Ihr Euer Produkt denn überhaupt einmal auf den Systemen, auf denen Ihr das Ding veröffentlicht? Habt Ihr schon einmal etwas von einer Maussteuerung gehört? Warum ist die Maus außer zur Menusteuerung komplett nutzlos? Und selbst in den Menus ignoriert Ihr soetwas wie das Mausrad zum Scrollen. Und warum kann man nicht wenigstens die linke Maustaste zum Angreifen benutzen? Überhaupt das Keymapping... Dass man einzelne Tasten bzw. Funktionen nicht zuordnen kann, ist eine Zumutung. Auch die Einstellung der Bildschirmauflösung ist grenzwertig. Eine 21:9 Unterstützung ist natürlich auch nicht vorhanden. Ganz ehrlich, der miese Konsolenport stinkt bei Xel mal wieder aus aus allen Poren. "Kleines Entwicklerstudio" ist ja ganz nett und sicher auch Grund genug, das eine oder andere Auge zuzudrücken. Aber bei so grundlegenden Versäumnissen bleibt mir nichts anderes übrig, als das Spiel zurückzugeben. Tiny Roar, macht Eure verdammten Hausaufgaben!

16 gamers found this review helpful
Just Cause 2 - Complete Edition

Tolle Open World mit leichter Patina

Ja, das Spiel ist nicht das neueste und an manchen Stellen macht sich das Alter auch deutlich bemerkbar, aber noch immer bietet Just Cause 2 viel, weitgehend realismusbefreiten Ballerspaß. Das Ziel des Spiel ist es, auf der riesigen Inselgruppe Panau ordentlich Chaos zu stiften. Und zwar an jeder Ecke. Propagandawagen, Tankstellen, Gasspeicher, Verladekräne, nichts ist sicher vor Ricos Zerstörungseifer. Und diese Zerstörungen sind auch nötig, da die Geschichte nämlich nur voranschreitet (und zusätzliche Missionen freigeschaltet werden), wenn Rico es ordentlich krachen lässt. Ganz besonderes Augenmerk verdient dabei Ricos Greifhaken, der nicht nur das Erklimmen hoher Gebäude erlaubt, sondern in Kombination mit einem Gleitschirm auch zur schnellen Fortbewegung genutzt werden kann. Das funktioniert erstaunlich gut und mit ein bißchen Übung überquert man damit sogar Berge. Zusätzlich kann man praktisch jedes in der Spielwelt vorhandene Vehikel kapern, egal ob Schnellboot, Panzer, Moped oder Kampfhubschrauber. Pro: - stimmige Grafik - satter Sound - riesige Open World - originelle Fortbewegungsart per Greifhaken - massig Explosionen - üppige Spielzeit Contra: - nicht besonders abwechslungsreich - dünne Story - mäßig animiert Just Cause 2 eignet sich gut für eine kurze Runde zwischendurch. Die Missionen sind nicht sonderlich anspruchsvoll und die Welt ist gespickt mit kurzen Neben- und Sammelaufgaben. Der Anspruch ist gering, aber man kann mit Just Cause 2 ordentlich Spaß haben. Noch ein kleiner technischer Hinweis: Sollte das Spiel unter Windows 10 gelegentlich abstürzen, kann die Aktivierung des Windows 7 Kompatibilitätsmodus helfen.

3 gamers found this review helpful
Rebel Galaxy Outlaw

Zündet nicht richtig...

Ja, der Vorgänger Rebel Galaxy war ein tolles Spiel, bei dem vieles gepasst hat. Stimmung, Musik, die "Dickschiffe" mit ihrem schwerfälligen Handling und den seitlichen Geschützen. Und die Balance hat auch gestimmt. Als dann Rebel Galaxy Outlaw angekündigt wurde, hoffte jeder auf einen würdigen Nachfolger von Freelancer oder Privateer. Leider enttäuscht Rebel Galaxy Outlaw auf ganzer Linie. Vorteile: - Stimmige Musik - Gute Vertonung Nachteile: - Dogfights mit wenig Abwechslung - Zu wenige Schiffe, die außerdem allesamt hässlich sind - Wenig spielerische Abwechslung - Ziemlich dünne Story - Gegner skalieren mit der eigenen Ausrüstung, so dass Upgrades im Grunde sinnlos sind - Kämpfe sind nicht vermeidbar (selbst wenn man möchte) - Grindlastig Rebel Galaxy Outlaw spielt definitiv NICHT in der Klasse von Privateer oder Freelancer. Es gibt zwar Anleihen, aber insgesamt ist das Balancing grottenschlecht und die spielerische Vielfalt ist doch sehr rudimentär. Die Steuerung mit der Auto-Follow Funktion ist innovativ, aber gleichzeit bleibt dadurch doch ziemlich viel Spielspaß auf der Strecke. Ohne diese Funktion ist die Maussteuerung aber praktisch unmöglich. Der Entwickler Double Damage Games hat das Spiel entgegen ursprünglicher Versprechen zunächst EPIC-exklusiv veröffentlicht. Mittlerweile ist es auch auf GOG erhältlich. Wenn das Spiel für unter 10€ im Angebot zu haben sein sollte, könnt ihr es gerne mal versuchen. Ein paar Stunden Spaß werdet ihr damit haben. Aber für mehr Geld solltet ihr euch nach besseren Alternativen umsehen! Rebel Galaxy Outlaw ist einfach nicht mehr wert.

16 gamers found this review helpful
Townscaper

Städtebau als Selbstzweck

Der Spielwert ist zugegebenermaßen gering, mehr als das im Video gezeigte passiert absolut nicht. Es gibt keine Story und nichts zu entdecken. Das "Spiel" erlaubt einzig allein das Gestalten und Umgestalten von Städten. Es ist wirklich wie angepriesen: "Kein Ziel. Kein richtiges Gameplay. Einfach nur viel zu bauen und zu bewundern. Das war's." Eine der ehrlichsten Beschreibungen, die ich je gelesen habe. Und dennoch kann einen dieses Werk fesseln. Hier noch ein Stück hinzugefügt, da eines entfernt und schon ändert sich die Struktur eines Gebäudes komplett. Man baut in die Breite oder die Höhe, manchmal sogar einfach nur, um die lästigen Tauben aufzuscheuchen. Ich habe schon mehr Geld für größeren Unsinn ausgegeben. Ich persönlich nutze das Spiel auch noch als einfachen Städtegenerator für klassische Pen&Paper Rollenspiele. Das geht schnell und das Ergebnis ist als Visualisierung hundertmal besser geeignet als jede von Hand gezeichnete Draufsicht. Lohnt sich.

9 gamers found this review helpful
King of Seas

Geht gerade so.

Die Grundidee des Spiels ist eigentlich ein Selbstläufer. Bei einem Open-World Piratensetting mit Story, fordernden Kanonengefechten sowie Handel- und Rollenspielelementen kann eigentlich nichts schief gehen. Eigentlich. Denn schon die Story bzw. deren Präsentation ist unterirdisch. Der Humor zündet nicht, die Portraits der Spielfiguren sind zum fremdschämen und irgendwie kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, ein Spiel für zwölfjährige Handyspieler gekauft zu haben. Das zeigt sich auch ganz besonders bei der Bedienung. Daran, dass oftmals ein Controller als ideales Steuergerät empfohlen wird, hat man sich ja leider bereits gewöhnt. Dass aber am PC nicht einmal die Maussteuerung in Menues unterstützt wird, ist unverschämt. Das Spiel stinkt aus allen Poren nach einem armseligen Switch-Port ohne die leiseste Anpassung an die Möglichkeiten eines modernen PCs. Immerhin wird die 21:9 Darstellung unterstützt. Die Seegefechte selbst sind spaßig. Allerdings bieten sie nichts, was Sid Meier's Pirates 1987 (bzw. die Neufassung von 2005 in besserer Grafik) nicht auch schon angeboten hätte. Die prozedural generierte Open World ist allerdings uninspiriert und fällt gegenüber dem Vorbild deutlich ab. Insgesamt bietet King of Seas einfach zu wenig. Finger weg!

51 gamers found this review helpful