classic-gamer: Eine Frage auf die ich bisher auch noch keine schlüssige Antwort gefunden habe. Man muss ja dazu sagen, dass D PEGI mitentwickelt und mitfinanziert hat, was die ganze Sache noch absurder macht. Allerdings hätte PEGI nichts mit Indizierungen zu tun, sondern nur mit der Alterseinstufung.
Die PEGI-Einstufungen finde ich auch manchmal kurios. Da werden Spiele ab 0 Jahren freigegeben, sind für Kinder unter 6+ aber wenig bis gar nicht geeignet. Die Spiele selbst sind natürlich harmlos, aber ob ein Industriegigant bereits für einen 3-6-jährigen geeignet ist, also ich weiß nicht. Das Spiel ist doch viel zu komplex. Aber das ist das wesentlich kleinere Übel.
Indizierungen laufen auch hier soweit ich weiß auch nicht über die USK sondern über die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Man könnte also die komplette USK abschaffen und durch PEGI ersetzen und es würde sich nichts ändern, außer:
1. Der Staat spart Geld, da der ganze Jugendschutzbums von anderen Ländern mitgetragen wird.
2. Die Industrie spart Geld, da sie für den gesamten deutschsprachigen Raum nur noch eine Auflage produzieren muss statt USK-Extrawürste.
3. Keine riesengroßen bunten Warnhinweise ("ACHTUNG, dieses Spiel ist ab 0 Jahren freigegeben" *facepalm*) verschandeln mehr Spielecover.
Ich fänd's super.
Und Komplexität und Anspruch von Spielen sollte keine Entscheidungskriterien für Jugendschutz sein. Der Industriegigant verstört und schädigt niemanden, also sollte er für alle freigegeben werden. Ist doch wurscht, ob ein 4-Jähriger ein Spiel blickt, solange er keine Albträume kriegt, ist alles okay.