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Maxvorstadt: Hm, erste Szene bei nem Spiel? Monkey Island?
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hotte76: Nein, zum Glück nicht.
Kleiner Tipp: Die bewusste Anfangsszene ist ein kleines Mini-Spiel,
das man im Spiel oft machen muss. Aber das ist nur ein kleiner Teil des kompletten Spiels...
Ein Minispiel am Anfang eines Spiels? Und das Spiel ist ein Klassiker? Hm, da klingelt bei mir aber keine Glocke! :-D
Oh, Moment, Pirates?
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Maxvorstadt: Oh, Moment, Pirates?
Leider ja. Hab damals als Kind erst das Fechten
nicht verstanden und wusste nicht, das dahinter
noch was anderes kommt.
Raubkopien kamen leider ohne Anleitung....
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Maxvorstadt: Oh, Moment, Pirates?
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hotte76: Leider ja. Hab damals als Kind erst das Fechten
nicht verstanden und wusste nicht, das dahinter
noch was anderes kommt.
Raubkopien kamen leider ohne Anleitung....
Ja, stimmt. Aber wir hatten wenigstens ne Liste mit den Daten zur Treasure Fleet und dem Silver Train, die als Kopierschutz abgefragt wurden. Antwortete man falsch, dann stieg der Schierigkeitsgrad auf "Unmöglich", da war nix zu gewinnen, kein Schwertkampf, kein Schiffsgefecht!
Apropos Raubkopie. Ich hatte damals The Train als Raubkopie für den C-64. Musste mir die Steuerung vollkommen selbstständig anlernen. Hat auch geklappt, hab das irgendwann dann sogar durchzuspielen geschafft. :-D
Post edited September 12, 2021 by Maxvorstadt
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Maxvorstadt: Oh, Moment, Pirates?
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hotte76: Leider ja. Hab damals als Kind erst das Fechten
nicht verstanden und wusste nicht, das dahinter
noch was anderes kommt.
Raubkopien kamen leider ohne Anleitung....
Hallo hott76 und Maxvorstadt,

ja, "Pirates!" ging damals auch an mir vorbei und das, obwohl ich mich schon immer sehr für alles um Segelschiffe interessiert hatte.

So richtig habe ich erst in diese Perle von einem alten Spiel gefunden, als 2004 die Neuauflage "Sid Meier's Pirates! - Life as a Pirate" in 3D kam. Und dann mußte ich leider feststellen, dass es eigentlich keine Version desselben Spieles gibt, die mich vollends zufrieden macht!

Ich fand sowohl die Schatzsuche als auch Schiffsnavigation einschließlich der Sonnenstandsablesung für den Längengrad (oder war es der Breitengrad?) im original am interessantesten. In der "Pirates! Gold" Version gefielen mir zwar die stimmigeren (Stand)Bilder für die einzelnen Interaktionen, aber die Seekarte war häßlich und einfallslos umgesetzt. Die 2004er Neuauflage brachte mit den selbstständig herumfahrenden KI-Schiffen endlich mehr Leben auf der Seekarte. Dafür wurde an so ziemlich allem anderen eingespart und zum Spielfortschritt kommt man um das schnell langweilig oder anstrengend werdende Tanzen nicht (mehr) herum! Außerdem sorgten auch die immer gleichen Namen von Piraten und Kriminellen als bald für Langeweile!

Warum es der Herr Meier auch nach drei Anläufen nicht hinbekommt, die besten Spielelemente seiner zugegebenermaßen hervorragenden Spielidee(n) in einem Produkt zusammenzuführen, verstehe ich bis heute nicht.

Mit freundlichen Grüßen,
foxgog
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Maxvorstadt: Oh, Moment, Pirates?
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hotte76: Leider ja. Hab damals als Kind erst das Fechten
nicht verstanden und wusste nicht, das dahinter
noch was anderes kommt.
Raubkopien kamen leider ohne Anleitung....
Zum Glück hatte ich nie Raubkopien, sondern habe schon zu Zeiten des Schneider CPCs meine Games immer gekauft. Dadurch verfügte ich auch immer über die entsprechenden Handbücher, die in manchen Fällen (wie bereits oben bei ELITE erwähnt) einen Teil des Spielerlebnisses ausmachten.

Das einzige Spiel das ich damals jemals ohne Anleitung gespielt habe, war Kings Quest für den PC gemeinsam mit meinen Mitschülern lange bevor ich einen PC hatte.
Ich habe Elektrotechnischen Assistenten für Informationsverarbeitung gelernt und dass schloß u.a. auch Programmieren mit ein.
Freitags hatten wir 2 Freistunden vor dem eigentlichen Unterrichtsbegin, die wir im Computerraum verbringen durften um an unseren eigenen Programmen zu arbeiten. Ein Schüler hatte eine Raubkopie von Kings Quest besorgt und wir haben uns ohne Anleitung gemeinsam da durchgerätselt wenn wir Lust dazu hatten.

Zu der Zeit hatte ich selbst noch einen ZX81 und meine Spiele aus Zeitschriften eigenhändig abgetippt.
Als ich dann zwei Sommer später einen Ferienjob bei KHD machen konnte habe ich soviel verdient, dass ich mir einen Schneider CPC 6128 leisten konnte. Games für diesen Rechner und jeden weiteren habe ich dann gekauft. Dadurch habe ich Games erst zu schätzen gewußt.
Viele die in der Zeit Diskettenboxen über Diskettenboxen mit Games hatten, haben kaum mal ein Spiel mehr als 30 Minuten gespielt bevor es wieder ad acta gelegt wurde.
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Samuraifox: Viele die in der Zeit Diskettenboxen über Diskettenboxen mit Games hatten, haben kaum mal ein Spiel mehr als 30 Minuten gespielt bevor es wieder ad acta gelegt wurde.
Das sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus.
Grade für den C64 aber später auch für den PC kursierten auf dem Schulhof derart viele Spiele....
Auf dem C64 waren ja meist gleich mehrere auf einer Disk...teilweise üble Homebrew Sachen, aber eben auch
einige Perlen oder lustige kleine Games für "zwischendurch".

Aber Du hast recht: Man wusste es nicht zu schätzen, man hat einfach alles angespielt was da war.
Manches hat man nicht verstanden und dann wieder ad acta gelegt.
Auf dem PC war ich später viel selektiver, weswegen ich ganze Genres nie gespielt habe,
einfach weil mich das Spielprinzip nicht "angemacht" hat.

Von mir wird es nie einen Artikel über Echtzeit-Strategie geben.... ich habe weder Dune2, Warcraft, C&C, AoE oder ähnliches gespielt. Ich habe das mal irgendwo gesehen und habe gedacht: "Nix für mich":
Ich war immer "Team Rundenstrategie".
Ich gebe auch gern zu, noch nie selbst Counterstrike gespielt zu haben.... Ist einfach nix für mich.

Wie ich schon öfter gesagt habe, schreibe ich ja auch nur über Spiele die ich selbst gespielt habe. Von diesen Spielen habe ich eine gewisse Ahnung und kann aus Erfahrung berichten. Wenn ich jetzt z.B. Elite per Emulator nachholen würde, wäre es nicht mehr das Gleiche.
Außerdem würden mich wahre Fans des Spiels auseinandernehmen :)
Post edited September 13, 2021 by hotte76
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foxgog: Ich fand sowohl die Schatzsuche als auch Schiffsnavigation einschließlich der Sonnenstandsablesung für den Längengrad (oder war es der Breitengrad?) im original am interessantesten. In der "Pirates! Gold" Version gefielen mir zwar die stimmigeren (Stand)Bilder für die einzelnen Interaktionen, aber die Seekarte war häßlich und einfallslos umgesetzt. Die 2004er Neuauflage brachte mit den selbstständig herumfahrenden KI-Schiffen endlich mehr Leben auf der Seekarte. Dafür wurde an so ziemlich allem anderen eingespart und zum Spielfortschritt kommt man um das schnell langweilig oder anstrengend werdende Tanzen nicht (mehr) herum! Außerdem sorgten auch die immer gleichen Namen von Piraten und Kriminellen als bald für Langeweile!

Warum es der Herr Meier auch nach drei Anläufen nicht hinbekommt, die besten Spielelemente seiner zugegebenermaßen hervorragenden Spielidee(n) in einem Produkt zusammenzuführen, verstehe ich bis heute nicht.
Hallo,

ja die verschiedenen Pirates Versionen....zu denen werde ich jeweils eigene Artikel schreiben, angefangen mit der
Ur-Version. Ich bin auch sehr zwiegespalten bei den Versionen, aber am liebsten ist mir doch die "Gold" Version.
Wobei ich die Ur-Version so gut kenne, das ich meistens nur einen Teil von Schatzkarten benötige...ich erkenne die Küstenlinien... Und damals war es noch möglich eine Stadt fast komplett per Seegefecht einzunehmen.
Was habe ich mir da für epische Schlachten geliefert und was habe ich für Städte trotz 4 Festungen erobert....
Schön davor gekreuzt und die Dinger "runtergeschossen"....

Die 2004er Version ist cool, spielt sich aber wie ein Smartphone Spiel. Viel zu einfach, viel zu klein und ich hasse das Tanzen wie die Pest. Mich stören auch die KI-Schiffe, das wäre das erste, was ich abschaffen würde. Grade beim Ur-Pirates fand ich dieses Gefühl der Einsamkeit toll.... Manchmal ist man Bildschirme lang nur über Wasser gefahren, bei der 2004er Version ist mir die Welt zu klein oder die Schiffe zu groß oder beides. Jedenfalls passt das alles nicht.

Und diese "Einsamkeit" war ja realistisch. Wenn man sich mit so einer Nußschale (wirklich groß waren die Schiffe ja nicht) durch die riesige Karibik bewegte, sah man vermutlich oft tagelang niemanden. Dieses Gefühl fehlt mir im neusten Teil.
Ich mag auch diesen "Path of Revenge" nicht, also die Tatsache, das man irgendwann gegen diesen Marquis de Montalban antreten muss. Die beiden Vorgänger hatten eher die Anmutung einer "Open World" in der ich tun und lassen kann, was ich will. Das 2004er Pirates wirkt so "gescripted" irgendwie...

Aber so hat jeder seine Vorlieben und Meinungen zu diesem großartigen Spiel.

Viele Grüße

Hotte76
Hallo,

ok der versprochene Pirates Beitrag zeiht sich noch etwas,
daher erstmal heute ein Artikel zu dem "Vater aller Hüpfspiele": Frogger.

https://retrospiele-de.blogspot.com/2021/09/retrospiele-frogger.html

Viel Spaß beim Lesen und schönen Sonntag.
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hotte76: Hallo,

ok der versprochene Pirates Beitrag zeiht sich noch etwas,
daher erstmal heute ein Artikel zu dem "Vater aller Hüpfspiele": Frogger.

https://retrospiele-de.blogspot.com/2021/09/retrospiele-frogger.html

Viel Spaß beim Lesen und schönen Sonntag.
An Frogger habe ich nur eine Erinnerung als Programmierübung in Basic.
Frogger ist eines der Spiele (wie Space Invader), dass man mit relativ wenig Aufwand in Basic umsetzen kann. Zumindest das Grundgerüst.
Feinheiten wie die Schlange etc. dauern etwas länger.

Deswegen hat man Frogger nicht nur auf Datenträgern zum Kaufen gefunden sondern in zig Versionen auch als Listings in den Computerzeitschriften zum selbst abtippen.

Hier nur mal eine Version für den C64 in ganzen 10 Zeilen: https://twitter.com/romwer/status/1055556094511271936?lang=de
Post edited September 19, 2021 by Samuraifox
Gerade den Artikel über Frogger gelesen. Ein schönes Stück Videospiel Nostalgie
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TT_TT_TT_TT: Gerade den Artikel über Frogger gelesen. Ein schönes Stück Videospiel Nostalgie
Jap, das waren noch die guten alten Spiele aus der "Generation Pac-Man".
Einfache, aber sehr gute Spielmechaniken.

Wenn man mal sieht, was heutige (Konsolen-)Spiele für komplexe Tastenbelegungen haben....
Frogger und Pacman brauchten im Spiel nur die Richtungstasten und fertig.
Und diese Spiele haben einen auch über Stunden beschäftigt und Spaß hatten wir auch :)
Post edited September 20, 2021 by hotte76
Hallo,

so dieses Wochenende ist es soweit:
Mit wehender Piratenflagge steche ich in See und bespreche in meinem bisher längsten und aufwändigsten Artikel
einen der ganz großen Klassiker: Sid Meiers Pirates!

https://retrospiele-de.blogspot.com/2021/09/retrospiele-pirates.html

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.

Hotte76
Ach ja, Pirates! Habe ich auf C-64, Amiga und PC gespielt. Wobei ich die Gold-Version am schlechtesten fand, die beste ist, meiner Meinung nach, die von 2004, nur das tanzen nervt da ein wenig!
So, aber jetzt zur Fehlersuche *grins*:
Aprospos? Dürfte "Apropos" gemeint sein.
Einer meiner Lieblingsfiguren? Hier müsste es "eine" heißen.

Mehr habe ich (noch?) nicht gefunden. :-)

Kleine Anmerkung zu Treasure Fleet und Silver Train: In der Amiga-Version war das der Kopierschutz. Wenn man nicht korrekt angeben konnte, wo sich zu einem bestimmten Zeitpunkt Fleet oder Train befand, dann wurde der Schwierigkeitsgrad auf ein praktisch unmögliches Niveau angehoben, Schwertkämpfe waren unmöglich zu gewinnen dann.

Wie immer, ein interessanter und informativer Artikel. Freue mich schon auf die folgenden Teile. :-)
Post edited September 24, 2021 by Maxvorstadt
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hotte76: Hallo,

so dieses Wochenende ist es soweit:
Mit wehender Piratenflagge steche ich in See und bespreche in meinem bisher längsten und aufwändigsten Artikel
einen der ganz großen Klassiker: Sid Meiers Pirates!

https://retrospiele-de.blogspot.com/2021/09/retrospiele-pirates.html

Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende.

Hotte76
Wie immer, sehr informativ und gut geschrieben. Man merkt einfach da steckt Herzblut drin. :-)

Wobei ich einwenden möchte. "Mordende, gierige Soziopathen" ist ebenso ein übertriebenes Extrem, wie romantische Abenteurer. Tatsächlich hatten Piraten meist schnelle, vergleichsweise kleine Schiffe.
Man bevorzugte es möglichst kampflos Beute zu machen, und den Gegner durch Warnschüsse und Kampfgeschrei zur Aufgabe zu bringen. Direkt auf ein Schiff gefeuert (auf die kostbare Beute) wurde fast nie.
Und vorzugsweise hat man die Besatzung verschont oder als wertvolle Geiseln genommen. Wenn jemand von entsprechendem Wert/Rang anwesend gewesen ist.

Sklaven wurden nicht selten sogar befreit, wenn sie dafür der Crew beitraten. Hautfarbe war dabei (den Piraten) egal.
Der Kapitän hatte nur während eines Kampfes/Angriff volle Befehlsgewalt.
Ansonsten waren Piraten eine sehr demokratisch organisierte Gemeinschaft.
Hey, die hatten sogar eine Art Krankenversicherung. Bei entsprechenden Verletzungen; Bein, Auge oder Arm/Hand verloren. Gab es einen zusätzlichen Anteil an der Beute.

Es gab natürlich auch namenhafte, blutrünstige Ausnahmen. Aber das waren eben Ausnahmen.
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Nari-Y9: Wobei ich einwenden möchte. "Mordende, gierige Soziopathen" ist ebenso ein übertriebenes Extrem, wie romantische Abenteurer.
Es gab natürlich auch namenhafte, blutrünstige Ausnahmen. Aber das waren eben Ausnahmen.
Da hast Du natürlich recht. Ich wollte dadurch auch nur herausstellen, das Piraten nicht immer dem romantisch-verklärten Bild Hollywoods oder einiger Romane entsprachen.
Natürlich war es für einen Piraten ideal, wenn keine Gewalt angewendet werden musste, schließlich ging davon ja auch immer eine Gefahr für das eigene Leben aus. Auch von Francis Drake gibt es relativ brutale Geschichten, allerdings nur wenige, denn er versuchte meistens, wie Du richtig geschrieben hast, die Gegner zur Aufgabe zu "überreden".
Bei ihm waren eher unkontrollierte Wutausbrüche, irrationales Handeln und Schwierigkeiten sich unterzuordnen ein Problem. :-)
Und... wirklich brutale Soziopathen wurden auch schon damals so aus dem Verkehr gezogen, das sie nicht mehr Bürgermeister werden konnten....