

Never before was the sequel to a turnbased strategy game that much fun, never before a dictator so ruthless and yet so hilarious, never before was a game so captivating. The land is Arulco, your mission is to kick Deidranna Chivaldori from the throne. Your contractor? Enrico Chivaldori, her husband who had to fake his death in order to escape the nation. Now in exile he gives you everything he has to stop his ex-wife from oppressing the people. A myriad of characters roam Arulco in both the cities and the countryside, both helpful and dangerous. It is a long way before you free the nation and serve the queen a bullet between the eyes. And Deidranna Chivaldori is a very dangerous and driven woman... Each mercenary you can hire either in Arulco or from AIM and/or MERC has his/her own set of dialogue to a myriad of situations. Each merc has his/her own personality and will act accordingly. The game itself was patched by the developers to the version 1.12, however the community took the torch and modded a communitypatch together, version 1.13, which brings more options into the game. Make the game as hard or easy to play as you want it to be. Even to this day, there are projects that not only add new features and 1.13 adds TONS of features, but also an arsenal worthy to wage a world war in Arulco. Think outside the box. You are no national army, you can throw at them whatever you want... Forbidden mustard gas or thermobaric missiles? You name it! There is also an addition on the way that is called AIMNAS that adds even more items to the game as well as bigger sector maps. Yes, you read that right: The community was able to edit new sector maps several times bigger than vanilla maps. From the 256 sector maps on the surface currently in the game, the subterrain ones not included, only about 50 to 60 remain to be built. In short: The vanilla game is awesome and has replayability, the modded game has replayability beyond compare. Everyone should own this gem of a game.

Irgendwo zwischen den menschlichen Grenzwelten, zwischen den feindlich gesinnten Kilrathi und dem Unbekannten geht die Post ab! Mit nichts weiter als einer veralteten, rostigen Tarsus und ein paar Credits auf der Hand werden wir in den Gemini-Sektor geworfen und sollen unser großes Glück da draußen machen. Entweder als Händler, Söldner oder Pirat. Und von dem außerirdischem Objekt, was unsere Rakete im Intro abgekriegt hat, wissen wir ebenfalls nichts. Dieses Spiel der Wing Commander Reihe ist ein besonderes Juwel, ist es doch fast wie Elite, bloß im Wing Commander Universum. Ich bin mit diesem Spiel groß geworden, daher nimmt es bei mir einen besonderen Platz ein. Man kann mit allerlei Waren handeln, die auch verboten sein können, was die Raumpolizei feindlich stimmen kann. Planeten und Raumbasen haben alle verschiedene Waren, die sie brauchen, aber auch Waren, die sie herstellen. Erze werden klar auf Minenbasen auf Asteroiden abgebaut und dort verkauft, wobei sie selbst eher Nahrungsmittel benötigen, am ehesten kriegt man Erze aber auf einer Raffineriestation weg, diese allerdings stellt Durastahlplatten her, die man wieder anderswo verkaufen kann. Durch stetes Handeln kann man sich dann irgendwann die Tarsus aufmotzen, dass sie mehr kann, bis man endlich dann genug zusammengespart hat für eines von drei weiteren Schiffen: Die Orion, die Centurion und die Galaxy. Die ersten beiden sind auf Kampf ausgelegt und setzen entweder auf behäbigkeit, doch starke Panzerung oder eben auf Agilität und Bewaffnung. Die Galaxy ist eher ein Handelsschiff mit großem Laderaum. Je nach Playstil kann man dann das Schiff wechseln. Es GIBT eine Handlung im Spiel, aber man stolpert da eher drüber, wenn man sich in den hiesigen Bars der Planeten umsieht. Früher gab es auch ein Cheatmenü. Sollte es noch extistieren, Finger davon! Das bloße Aktivieren der Cheats deaktivierte die Handlung seinerzeit. Großer Dank an die GOG-Crew, dieses Spiel wieder für neue Systeme flott zu machen.

23 Jahre alt, ist Diablo 1 doch noch immer ein ansehnliches Stück Hack 'n Slay. Ort und Mittelpunkt der Tragödie: Das Dorf Tristram und die Gewölbe unter dem Dorf. Ein unheilvolles Grauen geht um und verdirbt die Herzen derer, die das Volk schützen sollen. Der Sohn des Königs wurde entführt und der Rettungstrupp brutal aufgerieben in den Katakomben unter der Abtei. Die Angst geht um, etwas Schreckliches schwelt unter dem Dorf heran. Ein namenloses Grauen zieht zahllose Helden heran, die sich der Herausforderung stellen. Die Mechanik ist schnell erklärt: Steige als Schwertkämpfer, Bogenschützin oder Zauberer in die Katakomben der Abtei hinab, töte Monster, sammle Beute, kehr zurück an die Oberfläche, verkaufe Beute, finanziere dein weiteres Abenteuer mit besserer Ausrüstung, steige wieder runter, diesmal etwas weiter und wiederhole es, bis du vor dem Herrn des Schreckens selbst stehst: Diablo... Text und Sprachausgabe sind in Englisch gehalten, wurde Diablo 1 doch in einer Zeit geschaffen, wo es den internationalen Absatzmarkt wie heute so in der Form 1996 noch nicht gab. Es heute wieder spielen zu können, freut mich, denn trotz der Original-CD bei mir im Schrank lässt sich das Spiel so auf heutigen Betriebssystemen nicht spielen. Danke dafür noch einmal an die GOG-Crew, sehr schön, ein Stück PC-Gaming Geschichte wiederbekommen zu haben.

Passt auf eure Höschen auf, Mädels! Larry Laffer ist wieder in der Stadt, der wohl sympathischste Verlierer der späten 80er. Und die Zeit hat es gut mit Larry gemeint. Vorbei die Zeit, wo er kleiner als alle anderen ist. Schlacksig und hochgewachsen ist er doch ein ganzes Stück größer, als wir ihn in Erinnerung hatten. Auch für Larry ist dies ein ungewohntes Umfeld, hat er doch alles an Technik verpasst. Smartphones? Unter-Taxis? Timber? Was ist ein Internet? Und USB-Sticks sind wohl neumodische Disketten, ja? Doch schnell findet sich genug Motivation, sich in dieser Welt zurecht zu finden. Faith, die scheinbar rechte Hand vom Prune-Boss ist seine Angebetete in diesem Spiel. Doch will die von Larry nichts wissen, ehe er nicht mindestens eine Timber-Wertung von 90 Punkten hat. Nach einer knappen Erklärung erfährt er dann, dass die von der Qualität und der Häufigkeit sexueller Zusammenkünfte mit etwaigen Herren und Damen abhängt. Für Larry ist das Ziel gesteckt: Wenn er die halbe Stadt verführen und durch das Bett scheuchen muss, um sich in Faith's Augen als würdig zu erweisen, dann soll es so sein! Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg und Larry muss in alter Manier auch so manche Schmach und manchen Rückschlag erleiden, bis er dann seine Angebetete überzeugen kann. Und Larry hat bis dahin eine Vielzahl von Charakteren zu treffen, die mehr oder weniger bereit sind, ihm zu helfen. Darunter finden sich auch einige Vertreter der LGBTQ Community, Hipster, Nerds und mehr. Lacher sind garantiert, Bei einer netten Soja-Latte (He, he... Latte...) streift Larry durch die Stadt, ruiniert Träume für manche, um anderen die Träume zu verwirklichen. Unanständig und schlüpfrig und nie um eine freche Antort verlegen. Auch wenn dieses Abenteuer nicht von der Meisterhand von Al Lowe ist, so macht es Hunger auf mehr. Kein perfektes Larry, aber schon mal dicht dran. Mehr davon!


Wenn man Void Bastards beschreiben sollte mit vergleichbaren Titeln, so wäre es eine bunte Mischung aus FTL, Duskers, System Shock und Ghostbusters. Man übernimmt die Rolle eines von vielen Strafgefangenen, die auf ihrem Gefangenenschiff festsitzen, dass wiederum in einem berüchtigtem Weltraumnebel festhängt. Es gilt, das Schiff flott zu machen und dem Nebel zu entkommen. Eine Vielzahl von Schiffen sind im Nebel verschwunden, sie machen auf einer 2D Karte eure Wegpunkte aus. Es gibt verschiedene Schiffe mit verschiedener Beute, aber es gibt auch Gefahren da draußen im All, die euch den Kampf erschweren oder ganze Schiffe verschlingen können. Der Spieler muss also für Treibstoff Sorge tragen wie auch für Proviant für sich selbst. Jedes Schiff kann über eine bestimmte Anzahl von Gegnern verfügen, die jeweils auf unterschiedlichste Art und Weise kämpfen. Dieser schiffsinterne Kampf findet in der 3D- Ich-Perspektive statt. Kommt der Spieler um, so macht das gar nichts. Das Leben der Sträflinge ist wenig wert für die robotische Crew. Dank des besten Straftransportsystems des Universums werden Sträflinge pulverisiert und stirbt einer, wird wie bei einer Tütensuppe ein neuer aus dem Schrank genommen, ins Schiff gekippt, Wasser drüber, fertig. Klaps auf den Po und ab geht's weiter. Alles was erhalten bleibt, ist bereits gebaute oder erweiterte Ausrüstung, man fängt also nicht wieder bei Null an. Die geisterhaften Gegner selbst weisen ein breites Spektrum auf. Manche agil und flink, andere dagegen groß und stecken viel ein und teilen viel aus, andere detonieren nur, kommt man zu nahe. Die Gegner lassen sich zwar allesamt beseitigen, doch können weitere nachspawnen. Es ist nicht notwendig, alle auszuschalten, um das jeweilige Schiff abzuschließen. Grafisch weiß das Spiel sich zu präsentieren, das Gameplay wird aber nach einiger Zeit repetiv, wenn auch einige Gegner neu hinzukommen. Gehe rein, Hole A, B oder C, komm zurück oder loote noch, achte aber auf dein O².