Wirklich ein schönes Spiel. Aber warum fehlt bei einem deutschen Spiel ausgerechnet die deutsche Version? Englisch, Französisch, Spanisch, sogar Polnisch mit Audio geht doch auch, was ist denn so schwer daran, die deutsche Version mit beizulegen?
Der Titel "A Legionary's Life" ist Programm: Man erlebt als Legionär der römischen Republik die Zeit vom zweiten bis zum dritten Punischen Krieg gegen Karthago sowie gegen die Makedonen. Das Spiel schafft es, in gut geschriebenen (und hervorragend übersetzten) Texten das Leben eines Legionärs dieser Zeit lebendig zu schildern, und hält sich dabei eng an die historische Vorlage. Die vielen Entscheidungen, die man dabei treffen muss, haben Gewicht, und mir ist "mein" Legionär schon etwas ans Herz gewachsen. Man freut sich über Beförderungen und erfolgreiche Beutezüge, bangt in den Kämpfen ums Leben und schämt sich für Opportunismus oder die Tötung von Zivilisten (oder auch nicht, je nachdem, ob man einen tugendhaften Legionär spielt oder nicht). Das Kampfsystem ist innovativ und realistisch, ohne dabei langweilig zu werden. Es gibt viele Möglichkeiten, und oft lohnt es sich, nicht agressiv drauflos zu prügeln, sondern den Gegner zu belauern, auf eine gute Gelegenheit zu warten und dann genau die Schwachstelle zu treffen. Je nach Gegner muss die Taktik angepasst werden, um Erfolg zu haben. Ein gewonnener Kampf hängt natürlich auch etwas vom Zufall ab, den größten Anteil bildet jedoch die eigene Risikobereitschaft und Taktik. Zwischen den Schlachten hat man Gelegenheit, sich durch Training zu verbessern, mit den Kameraden Zeit zu verbringen (und damit Moral und Ansehen bei der Truppe zu verbessern) oder sich bessere Ausrüstung zu beschaffen. Insgesamt kann ich "A Legionarie's Life" jedem an Rom und seinen Legionären interessierten empfehlen. Wer über Rom nicht nur lesen, sondern auch "selbst" erfahren möchte, wie es sich damals als Legionär gelebt hat, kommt hier auf seine Kosten. Und wer sein taktisches Geschick mal mit einem etwas anderen Kampfsystem erproben will, das nicht auf DpS, AoE und die üblichen Tank-DD-Buff-Billo-Strategien setzt, auch.
While Loom is easily recognizable as a classic, early Lucas Arts adventure, it misses the typical mechanism of adventure puzzles: You have no inventory and thus don't solve puzzles by combining objects. Instead, you have a magic staff and learn "spells" in the form of short melodies. The difficulty arises from choosing the right melody (probably reversed for reversed effect) at the right point. While Loom is quite an old game, it has aged well. The pixely graphics are nonetheless well-done, the music (mostly pieces from Tchaikovsky's "Swan Lake") is simple, yet beautiful, and the story, while not highly original, is nicely told. The setting, a world where people are divided into craft's guilds instead of nations, is quite original and interesting. I can recommend this game to anyone who likes classic LucasArts Adventure games, Tchaikowsky or the dreamy, somewhat fairytale-like fantasy setting. Note: Originally, this was to be the first part of a trilogy, but the second and third part were never made. Fans of Loom have recently released the first chapter of Forge (http://forgegame.com/), the sequel to Loom. So, if you bought Loom and want more, consider the fan-made sequel and maybe help the developers with the next chapters.
