

Die Spielidee ist sehr interessant und offenbart sich nur nach und nach wobei einem das ein oder andere vielleicht ein Rätsel bleibt. Es ist eigentlich leicht zu spielen, darum geht es jedoch nicht, es geht um die Story, die sich nach und nach auftut. Die kantige Gesichts-Grafik liegt mir garnicht und auch der Gaybot war gewöhnungsbedürftig. Außerdem würde Richard seinem digitalen Gegenüber Adam das Problem wohl anders erklären müssen. Die Handlung läuft stellenweise nur scheinbar nicht gradlinig, wie die Entscheidung fällt macht kaum einen Unterschied für den Ablauf.

Die Idee des Spiels ist interessant und der Handlungsstrang solide. In der Umsetzung gibt es Mängel. Wenn ich das Inventar auf eine Person oder Bot anwende, benötige ich Zeit, die Szene friert jedoch nicht ein. Außerdem stören teils die Hintergründe, wenn ein Gespräch eingeleitet wird, beispielsweise im Museum beim Wächter an der zerbrochenen Tür. Und der nach dem Bier benannte Foster ist definitiv nicht böswillig, was sehr verstörend wirkt.

In Teil zwei bleibt da Ziel bestehen - nach Elysium entfliehen und den Müll hinter sich lassen. Dafür muss Goals Transplantat aus drei Persönlichkeiten wieder eines werden, um die Aufstiegscodes zu erhalten. Und es muss klappen, da der Organon Deponia sprengen will. Doch was soll mit Rufus, dem Held seiner eigenen Blase, schon klappen?

Deponia, ein Leben auf der Müllkippe - mit seinem Hundenamen fühlt Rufus sich zu mehr berufen und schießt sich nach Elysium. Es klappt wie immer und er stürzt mit Goal ab, die er nun erwecken muss wobei er nicht der einzige Anwärter bleibt. Für die meisten das normale Leben halt.

Deponia, eine Welt aus Schrott, ist die Heimat von Rufus, dem allseits bekannten trotteligen Versager, dessen Ex sich wegdröhnt, um seiner zerstörerischen Wirklichkeit zu entfliehen. Zu Heldentum berufen schießt er sich ins Abenteuer mit Goal, seiner Fahrkarte nach Elysium und stürzt sie mit in sein Verderben. Währenddessen werden Katzen zur Arbeit genötigt, Schnabeltiere belästigt und andere Kreaturen genötigt, selbst vor Kindern wird kein Halt gemacht und schließlich streikt Teil vier auf Linux Kubuntu, libpng12 fehlt auf aktuellen Versionen und muss manuell aus den Archiven installiert werden. Welch Schlusspointe, dass die älteren Teile auf der aktuellen Version laufen.

Wegen der farblichen Gestaltung bildet dieses Point & Click eine ganz besonders entspannende Atmosphäre. Die überschaubaren Wimmelbilsspiele sind zwar nicht mein Geschmack, lassen sich aber durch eine Art Memorie ersetzen. Wegen dem schönen Spielerlebnis also dennoch 5 Sterne. PS: Linux Ubuntu

Die Grafik ist unterhaltsam aber die Story ist besser - wegen des Necronomicums spricht die Katze und auch Voodoo ändert daran nichts. Zumindest müssen die Kultisten besiegt werden, die ein Monster züchten, welches die Welt zerstört, die eh eine Einbildung ist. Soweit 5 Sterne. Dann aber stirbt Kitty, das ist ethisch oder tierisch so nicht vertretbar und deswegen abzustrafen.

Direkt am Anfang wurde ich misstrauisch, als ich mit dem Jungen redete, später nutzte ich dann die Situation, als ich mit ihm allein im Zug war und dann hatte ich ein Geheimnis mit ihm. Nicht ganz das, was ich so gewohnt bin und empfehlen kann. Doch zum Ende war ich dann wieder eine junge attraktive Frau und habe so mädchenkram gemacht. Deswegen doch drei Sternchen.