@MarkoH01

Ich hatte letztes Jahr oder sogar schon 2023, Bilder von dem Spiel gesehen und hatte gleich Interesse. Als es dann letztes Jahr sehr günstig zu kriegen war, habe ich gleich 2 davon gekauft. Eins nur wegen des Preises, um es vll mal zu verschenken. Und im Weihnachts GA, hatte dann noch jemand Interesse. :-) Ich finde das Spiel auch Klasse, allerdings bin ich noch nicht durch.

Kennst du das Spiel The Hand of Glory? Das finde ich bisher auch sehr gut. :-)

Das habe ich vor ein paar Jahren durchgespielt. Ich fand es gut.

Na dann werde ich mal zuschlagen sobald das Spiel inkl. Soundtrack die 75% erreicht hat.

Du hast es doch schon. Zumindest für Steam. :-)

Aus deinem Weihnachtskalender, richtig? :-p

Yep. :D

Richtig!

So viele Quellen für Spiele, ich habe den Überblick verloren...

Broken Pieces

Das Spiel war irgendwie gar nicht mehr auf meinem Radar, aber nachdem im Summersale ein user mitteilte, es gekauft zu haben, hab ich mir das Teil nochmal angesehen und gekauft ... und nun binnen weniger Tage durchgespielt.

Es ist imo ein tolles Spiel, aber es ist leider auch etwas buggy.

Stark angelehnt an Spiele wie Resident Evil ist sind hier doch eher die Rätsel im Vordergrund und das merkt man auch. Ursprünglich war das Spiel mit fester Kamera (wie eben die Resident Evvil Spiele) konzipiert, hat aber mit dem letzten Patch eine Schulterkamera Option bekommen, die man jedoch nur zu Beginn des Spieles auswählen kann und die sich nicht zwischendurch ändern lässt. Für mich ergibt das ein sehr viel besseres Spielerlebnis, man merkt aber auch, dass gerade die Kämpfe hierauf nie ausgelegt waren - und so sind die oftmals recht sperrig. Sie sind aber auch nie wirklich schwer, es sind nicht viele und sie kündigen sich auch immer rechtzeitig an ... wie gesagt, das Spiel ist mehr auf Rätsel und Atmosphäre fokussiert. Abgesehen von Texturen, die manchmal erst etwas spät komplett laden oder ein paar leichte Clippingfehler ist das Spiel auch wirklich schön geworden und die Soundkulisse tut ihr übriges, dass man sich vorstellen kann, in einem kleinen Küstenort mit einem großen Mysterium zu sein. Besonders spaßig fand ich die Möglichkeit, das Wetter zu beeinflussen und dies für einige der Rätsel auch nutzen zu können. Das Spiel bietet zudem ein Notizbuch, in welchem Hinweise und zu erledigende Rätsel alle automatisch aufgeführt werden. Da es eine Menge an Rätsel gibt, war ich hierfür sehr dankbar. Nur beim letzten Rätsel brauchte ich eine Lösung, da ich da einfach nicht verstanden hatte, was ich machen soll. Es gibt zudem auch einige optionale Rätsel (im Notizbuch als solche gekennzeichnet), bei denen es sich primär um Logikrätsel handelt. Diese sind gut gemacht, aber teilweise recht schwer - muss man also selbst wissen, ob man die alle läsen will.

Die Schultersicht führt übrigens dazu, dass die FPP, die es bei der fixen Kameraperspektive noch gab, abgeschaltet wurde - leider ist diese aber zwingend notwendg für ein optionales Rätsel. Dieses lässt sich in dieser Spielart leider nur lösen, wenn man die Kombination (die hier gesucht wird) direkt eingibt. Das hatte mich etwas geärgert - aber es ist ein optionales Rätsel, also konnte ich damit leben.

Sehr gelungen fand ich auch die Idee, dass man sich Cassetten (von denen es im Spiel etliche gibt, manche mit Hinweisen, manche mit Erinnerungen und manche mit Musik) während der Entdeckung anhören kann. Hierzu hat der Hauptcharacter einen wirklich hübsch gestalteten Walkman samt Kopfhörern parat und setzt diese dann auch auf. Sobald jedoch irgendetwas im Spiel gesagt wird, schaltet der Walkman auf Pause. So kann man sich all die Sachen anhören und ist nicht gezwungen, hierzu auf der Stelle stehen zu bleiben.

Ob die große Geschichte, die dann am Ende enthüllt wird, zufrieden stellend ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Reise zu diesem Punkt war es mir jedoch absolut wert und das Spiel kostet im sale weniger als einen Zehner. Ich hab mich hinterher nur gefragt, warum ich das Spiel nicht schon eher gekauft hatte. Ich schätze mal, es liegt daran, dass der Standardpreis irgendwann mal von gut 25 Euro auf nunmehr 10 Euro heruntergesetzt wurde ... 25 Euro wären mir für das Spiel dann nämlich doich etwas zuviel .

Itorah

Ein wunderschönes "Metroidvania", dass sich den Vergleich mit Ori gefallen lassen muss, diesem aber auch standhalten kann. Die Grafiken sind wirklich wunderschön und die verschiedenen Animationen butterweich. Dazu ein passender Soundtrack und natürlich einen Haufen Kämpfe, Sprung und Geschicklichkeitseinlagen und leichte Rätsel. Wie Ori verfügt auch Itorah über die berüchtigten Jagdsequenzen - allerdings sind es nur zwei. Die Geschichte scheint am Anfang absolut unwichtig zu sein, es zeigt sich dann aber mehr und mehr, dass diese deutlich tiefgründiger ist, als es am Anfang den Anschein hatte. Generell gibt es reichlich Checkpunkte an denen man entweder einen quicksave machen kann (der beim nächsten quicksave wieder überschrieben wird) oder selbst speichern kann auf einem der leider nur 4 slots. Das Spiel verlangt in einigen Sequenzen schon einiges an Hand/Augen Koordination, aber es ist hierbei imo dennoch deutlich angenehmer als bei Ori, wo ich mich doch oft fragte, wie das überhaupt gehen soll. Die Steuerung - zumindest mit Gamepad - war super intuitiv und reagierte prompt. Ach ja - warum habe ich "Metrodvania" in Anführungszeichen gesetzt? Weil man eigentlich eine neue Fähigkeit fast nur für das Betreten eines neuen Gebietes und innerhalb des gleichen Gebietes braucht. Innerhalb eines Gebietes ist somit alles zugänglich und nicht durch Gänge versperrt, die man dann wieder nur mit anderen Fähigkeiten, die man ganz woanders findet, betreten kann - die hub area mal ausgenommen. Ich finde das eigentlich ganz angenehm, da man so nicht raten muss, ob noch irgendeine Fähigkeit fehlt oder ob man einfach nur nicht erkennt, wie man eine bestimmte Passage zu meistern hat. Die Bossgegner haben alle ihre Muster, verlangen aber dennoch etwas Geduld und Übung - der finale Boss ist dann auch nochmal in zwei Hälften eingeteilt, allerdings waren die Entwickler so nett, auch nach der ersten Phase ein autosave durchzuführen. Herausforderung ja, Frustration weniger .. für mich die richtige Balance und ein Spiel, was ich ohne Bedenken empfehlen kann. Wer Ori mochte, wird hier sicher auch auf seine Kosten kommen.

Immortals of Aveum 7/10

Das Spiel war im Februar 2025 Teil des Humble Choice. Da ich länger schon Lust auf einen Magie-Shooter verspürte und "Forspoken" nicht gut ankam (muss ich mir aber selbst noch ansehen) kam "Immortals of Aveum" wie gerufen. Leider konnte meine RX6600 das Spiel nicht zufriedenstellend darstellen.

Mit einer neuen 5060 Ti sah das jetzt anders aus und ich konnte mich endlich dem Abenteuer stellen. Wirklich rund läuft es immer noch nicht, aber es ist okay. Nur empfinde ich die Grafik nicht als so umwerfend, um den Kauf einer neuen Grafikkarte zu rechtfertigen. Ein sogenannter System-Seller ist "Immortals of Aveum" meiner Meinung nach nicht. Da hilft auch die Unreal Engine 5 nicht viel. Aber es sieht ganz passabel aus und hört sich auch gut an.

Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben und hat mir am besten von Allem gefallen. Sie ist zwar sehr stringent, aber mit gutem Pacing und abwechslungsreich. Die viele Kritik, das Spiel wäre zu woke kann ich nicht teilen - im Gegenteil. Gerade der Protagonist hat mir ausgesprochen gut gefallen. Starker Charakter!

Das Gameplay ging gut von der Hand und mittels späteren Fähigkeiten kann man die Welt erkunden, um optionale Areale zu erschließen oder Rätsel zu lösen. Hat mir alles wirklich gut gefallen und ich hatte knapp 40 Stunden meinen Spaß. Gerne hätte ich mehr Zeit im Spiel verbracht, allerdings reicht es dazu technisch leider nicht. Vielleicht, wenn ich eine stärkere Grafikkarte mein Eigen nenne.

So kommt "Immortals of Aveum" für mich nur auf eine solide 7 von 10.

Edit: Typo

Ich fand beim Spielen der Demo, dass alles schön aussieht, aber sich etwas leer oder gestreckt anfühlt, also dass der Hintergrund erstmal richtig toll wirkt, aber dann läuft und läuft man, und im Vordergrund gibt es wenig Abwechslung (ich weiß nicht mehr genau, ob einfach kaum etwas passiert ist oder immer wieder dasselbe, repetitive Gegner und so auf einer langen linearen Strecke). Kannst du ein bisschen nachvollziehen, was ich meine, oder hast du das überhaupt nicht so empfunden? War das im eigentlichen Spiel anders, oder war es vielleicht sogar nur ein bestimmtes Gebiet am Anfang oder so?

Nein, das ist schon so. Manchmal läuft man durch recht unbelebte Gebiete und ein wirkliches Problem - gerade zum Ende des Spieles . ist auch, dass es keinerlei Schnellreisefunktion gibt ... Das Problem der "Leere" findet sich aber an sich nur in den Zwischengebieten und nie in den eigentlichen Dungeons. Gestört hat es mich allerdings weniger, machte dadurch halt den Eindruck, dass man ein größeres Gebiet durchquert ...

Verstehe. Vielleicht war dann das kurze Stück, das ich gespielt habe, einfach nicht wirklich repräsentativ für das gesamte Spiel und ich sollte ihm nochmal eine Chance geben. Danke für deine Einschätzung!

Die Gegner wechseln übrigens auch primär in den Dungeons, wobei es - abgesehen von den Boss Gegnern - nur wenig Gegnervielfalt gibt. Das Spiel konzentriert sich (erneut: abgeseehen von den Bossen) mehr auf das Platforming als die Gegner. Die Gegner sind oftmals nerviges Beiwerk, wenn man während irgendwelchen Sprungpassagen aufpassen muss, nicht auf einen Gegner zu treffen, der einen die Sprünge versaut. Recht spät im Spiel kann man seine Axt dann aber auch werfen ud man kann von Start an nach oben und unten schlagen ... insofern ist das auch kein unüberwindbares Hindernis.

Wenn du dem Spiel nochmal eine Chance geben willst. Die "versteinerten Echos", die man findet, sind NICHT nutzlos, sondern upgrades. Dazu muss man aber im Dorf in eine Hütte gehen, die etwas oberhalb der sofort erkennbaren Hütten liegt. Ich hatte das Spiel schon über die Hälfte durch, bevor ich das realisiert hatte ... wodurch ich es mir natürlich unnötig schwer gemacht hab.

Danke für den Rat!