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Schlaumayr: [...]
Gibt es die John Carter Bücher auch außerhalb von Amazon?
Die sind doch bestimmt wieder mit Kindle verdongelt, oder?
Hat da nicht Disney die Fuchtel drauf?

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Foggerle: [...]
Es gibt ja einige, die Dune nicht mögen, aber ich fand den echt gut. Hab ihn aber tatsächlich nur ein mal gesehen. Als Stift.
Und mich haben auch hier die Special Effect des Films in den Bann gezogen. Generell finde ich die Lore sehr interessant.
Seit dem habe ich den Film nie wieder gesehen. Stelle ihn aber auf die gleiche Stufe wie Krieg der Sterne, Indy oder Blade Runner.
Ich mag solche Filme eben. Deswegen fand ich auch Riddick gut =) oder auch bereits genannter John Carter.
Haben auch immer etwas mystisches und märchenhaftes.

Wisst ihr was ich meine? Die Optik, der Sound... der ganze "Flair"....
Erpelpanzer...

Das sind eben so Filme, da kann man die Atmosphäre fast riechen und schmecken.
Blade Runner ist da das Paradebeispiel.

Bei Michael Bay und Anderson geb ich dir recht. Wenn man das Hirn abschaltet, geht es.

Apropos Zombies:

Shaun of the Dead (zum totlachen)
Black Sheep (auch hier: absolut zum kaputtlachen)
28 Days Later

=D

Zu Cuba Godding Junior fällt mir noch spontan "Men of Honor" was mich spontan wiederum zu "Eine Frage der Ehre" bringt, was mich spontan zu "Die Stunde der Patrioten", was mich spontan zu meinem heimlichen lieblings-Harrison-Ford-Film bringt: "Auf der Flucht" =D

Achso noch zu Avatar: Ja er ist ganz nett gemacht. Kann man sich wirklich mal angucken, aber es ist kein Film, den ich jetzt als "must watch" bezeichnen würde. Ja die CGI-Effekte sind teils echt beeindruckend. Ich hab den damals im Kino in 3D gesehen, und fand das schon nicht schlecht.
Aber ich bin eher old school. Ich steh auf handgemachte Tricktechnik.

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Schlaumayr: [...]
Zu "Endzeit Fantasy" (na ja fast) fällt mir noch Daybreakers mit Sam Neil ein (Vampir-Film) und Snowpiercer.
Interessante Dystopie.... Aber ihr wisst ja, da fang ich wieder an zu schreien =D

Pakt der Wölfe ist ein Film, den man mögen kann aber nicht muss. Ich finde ihn ganz gut gemacht und durchaus interessant anzusehen.
Apropos Mark Dacascos: Crying Freeman. Der Film hat ihn berühmt gemacht ;-)

Da fallen mir noch spontan "der 13te Krieger" ein, und der Film "Last Knights: Ritter des siebten Ordens".
Quasi eine moderne Form der 47 Ronin ....

Und um es mal zu erwähnen: Ich liebe Martial Arts Filme.
Ich liebe die alten Bruce Lee-Streifen. Also die Richtigen und nicht die mit den Fake-Darstellern.
Auch die Filme von Jet Li, Tony Jaa oder Jackie Chan sind durchweg unterhaltsam.
high rated
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Foggerle: John Carter: Wer mehr von der Geschichte will sollte die Bücher von Edgar Rice Burrows (Ja, der Tarzanschöpfer) lesen. Die sind selbst ein Jahrhundert nach ihrem Erscheinen (ab 1917) noch absolut lesenswert (wenn auch stellenweise doch das damalige Weltbild etwas durchschlägt) und sollten den Wunsch nach einem Happy End zur Genüge entsprechen^^
Wem diese Bücher gefallen, der kann sich übrigens auch Burrows Venuszyklus ansehen, der schlägt in dieselbe Kerbe.

Valerian: Schön hier so viele zu treffen die ebenso wie ich bedauern das es da keine Fortsetzung geben wird weil er so gefloppt ist. Ich war damals schon im Kino begeistert und bin es noch heute. Leider ergeht es irgendwie zu vielen guten Geschichten so: Der goldene Kompass (wobei der ja jetzt als Serie eine zweite Chance bekommt), Battleangel Alita, Enders Game oder Ghost in the Shell sind nur ein paar Beispiele die mir so in der Schnelle einfallen. Man bekommt den Eindruck dem Zuschauer wird keine halbwegs komplexe Geschichte mehr zugetraut.
Da muss ich jetzt aber was zu sagen.

Die Filme waren weit unterhalb der Möglichkeiten ihrer Vorlagen und sind mMn allesamt zu Recht geflopt.
Mehr noch da von der Komplexität der Geschichten zum Teil ordentlich was weggeschnitten wurde um das Ding dümmer zu machen.

John Carter war irgendwie langweilig. Mehr habe ich dazu nicht in Erinnerung.
Irgendwelche Konflikte wurden meines Wissens aber einfach übergangen.

Schlimmer war aber Valerian, den ich volle Vorfreude im Kino gesehen habe. Ja, der Film hatte seine optischen Momente. Aber die Chemie zwischen den Hauptdarstellern hat irgendwie so überhaupt nicht funktioniert und ihm habe ich den Valerian schlichtweg nicht abgenommen.
Dazu kam leider häufig, dass es vorrangig um den optischen Effekt ging. Alleine dieses durch die Wände durchlaufen war klar einfach nur auf den optischen Effekt in 3D aus. Sowas kann ich echt leiden...
Und so dermaßen vorhersehbar erzählt...

Der goldene Kompass war auch einfach kein guter Film. Und der FIlm hat es nicht geschafft seine Welt irgendwie zu etablieren. Auch hier wurde vereinfacht und ausgelassen.

Battleangle Atila habe ich noch nicht gesehen. Ist in seinem Original sehr erfolgreich.

Aber Ghost in the Shell. Die Franchise hat 5 Filme, eine Serie mit 2 Staffeln und dann noch eine relativ neue Miniserie (die in einem der Filme mündet) und als eine Art Originstory dient.
Auch wenn Letztere nicht durchweg gut aufgenommen wurde (da es durchaus mit dem Manga bricht), war es alles durch die Bank 1000x besser als der Realfilm. Denn in dem ging es am Ende nur um die Frage "welcher Mensch war ich".
Wenn doch die eigentliche Frage immer lautete wo die Grenze des Mensch-seins liegt. (und ob der Major noch ein Mensch ist). Besser verwässern konnte man das echt kaum. Aber Hauptsache es wurde versucht irgendwelche "ikonischen" Szenen nachzuäffen.

Ich weine der bisher gescheiterten Realverfilmung (und Amerikanisierung) von Cowboy Beebop keine Träne nach und fürchte mich vor der US-Version von Your Name (das Original aber unbedingt ansehen!).

Und Enders Game.
Lass mich blos in Ruhe mit dem Film.

Die Rolle eines 6-Jährigen leidlich gut auf einen 14 Jährigen umgeschrieben (der sich noch immer oft wie 6 verhält und unter Beibehaltung nicht mehr passender Regeln der Welt. was zu zeitlichen Konflikten führt...), gespielt von einem 16jährigen Babyface, im Deutschen mitten im Stimmbruch. Denn was will man mehr als die sich überschlagende Stimme eines Teens.

Und um der Sache die Krone aufzusetzen lasse ich einen großen Teil des psychologischen Spieles mit dem Jungen weg, verrate dem Zuschauer die großen Wendepunkte der Handlung weit vor dem Hauptcharakter (und weit früher als im Buch).
Und dann lasse ich noch den politischen Hintergrund der gespaltenen! Menschheit und ihrer Fraktionen weg (quasi ein Ost-West-Konflikt), der fast in einem Krieg mündet - und mache eine in Feindschaft geeinte Menschheit draus.
Weil die Darstellung der politischen Ränkespielchen durch Enders Geschwister ja "zu langweilig" in der Darstellung gewesen wäre.

So eine Vergewaltigung des Orginalstoffes darf nicht erfolgreich sein... Das ist einfach nur scheiße.

Ähnlich lief es dann bei der Verfilmung der Avatar Serie. Und da rechne ich die (zugegeben) unglückliche Umkehrung der Hautfarben nicht mal ein.




Ich mach mich dann noch etwas unbeliebter.
Ich kann nicht nur mit den Nohlan Batmans nicht viel anfangen, ich kann mit diesem Regisseur generell nicht viel anfangen. Und auch als Autor nicht.

Er ist besser als J.J. (auch manchmal Jar Jar) Abrahms, der nunmehr Star Trek und Star Wars gegen den Baum gefahren hat. Aber wirklich gut finde ich keinen seiner Filme.

Bei Tron Legacy hatte ich vor allem ein Problem mit dem digitalen Deaging. Das war grauenhaft.
Sonst war der ganz cool. Kommt aber nicht an den 1. ran.

Über Titanic und Pocahontas in blau breite ich den Mantel des Schweigens genau so aus wie über Mist wie Armageddon, Deep Impact oder generell der ganzen Filmgraphie von Michael "awesome" Bay. Wobei ich Pain and Gain durchaus witzig finde. Vermutlich weil er einfach nur bitter zynisch am Rande der Menschenverachtung balanciert.


Aber um mal auf eine positiven Note zu enden.
Ich bin ja so ein Freund eher nicht ganz so bekannter franz. und japanischer Filme.
Die Franzosen haben oftmals so einen eigenen Stil dabei, der sie aus der Masse hervorhebt.

Ich hatte sehr viel Spaß mit den beiden Largo Winch Filmen.
Sicherlich nicht die besten Filme ihrer klasse aber absolut Stilsicher und rasant inziniert.

Mit einer grandiosen Atmosphäre versehen ist Vidoque
Optische Eindrücke gibt es per Musikvideo (ist ein offizielles)
youtube.com/watch?v=GG8sGlUcvTM


Wenn es einfach nur sehr ordentliches Geballer sein darf, einfach mal einen Blick auf Das tödliche Wespennest werfen.
Aber das nur am Rande.

Viel mehr empfehle ich die Arbeiten von Jean Marie Jeunet. Bekannt ist sicherlich die Amelie. Aber Delikatessen und Stadt der verlorenen Kinder sind so voll mit grandiosen Einfällen und skurrilen Ideen, dass es ein Fest ist.
youtube.com/watch?v=Tg3V8HDK5go

Wenn es um Nohlan geht, dann fällt mir immer als erstes Paprika ein.
Das ist ein grandioser Film über Träume.

Und dann noch, wie ich mir ein gut gemachtes Finale eines Filmes vorstelle (und um ein paar Kudos in die USA zu senden).
youtube.com/watch?v=8BxDpOu3cD0
Promentory in voller Länge in Der letzte Mohikaner.

Außerdem volle Empfehlung für Drive und A Beautiful Day.
Gibt noch mehr, aber ich bin langsam müde.



Im Übrigen kann ich mit Hans Zimmer and Friends wenig anfangen.
Das Prínzip, eine irgendwie grundlegende Simphonie zu schreiben, die an sich schon recht generisch ist, und dann einen Haufen zuarbeitende Komponisten drüber bügeln zu lassen, führt zu wenig erinnerungswürdigen Soundtracks.

Wer mir nicht glaubt, einfach mal die absoluten eindeutigen, quasi den Film charakterisierenden Musikstücke weglassen und dann fröhlich Zimmer mischen.
Ihr werdet nicht wissen ob ihr grade in der Karibik oder bei den Transformern oder sonst wo seid. Es ist alles der gleiche orchestrale Einheitsbrei. Aber das ist auch nicht verwunderlich, wenn man quasi den Markt der Musikuntermalung von Filmen dominiert. Es kommt nur selten vor und ist dann sofort deutlich höhbar, wenn mal ein Anderer ran darf. Drive hat mich damals akustisch wirklich (positiv) überrascht.

Ich bevorzuge es einfach, wenn ein Soundtrack mir einfach sofort den Film oder die Serie in den Kopf ruft.
Aber das gibt es eher im japanischen mit solchen Komponisten wie Yoko Kanno (die in jedem Werk anders klingt), der Yuki Kajiura ("In the land of twilight, under the moon", einfach mal reinschauen), Susumu Hirasawa (ich kann nicht mal beschreiben was für Musik der macht) und einigen Anderen.

Sowas wie Green Bird, Sadame, GoGo Cactusman, Torkuia, Credens Justitiam, Inner Universe, The Girl in Byakkoya, Canta per me oder Komm süßer Tod machen bei mir einfach sofort klick.
Während ich beim Jack Sparrow Theme von Fluch der Karibik halt den Kerl vor mir habe - aber keine spezielle Szene.
high rated
Ich kucke ehrlich gesagt kaum noch Filme... irgendwie sind wir inzwischen eher bei Serien angesiedelt, auch aus Zeitgründen, aber nicht nur.

Lieblingsfilme... Ein paar meiner Favoriten wurden schon genannt:

Die Riddick-Filme, da finde ich den minimalistischen Pitch Black immer noch am besten - obwohl Chronicles auch extrem toll ist. Ich mag Vin Diesel sowieso, ist vielleicht nicht der begnadetste Schauspieler, aber man merkt, daß er immer mit Herz und Seele dabei ist. Außerdem hat er eine saucoole Stimme... :-D

Matrix - ich finde alle drei toll, auch wenn objektiv betrachtet 2+3 von der Struktur her sehr schwach, aber die dafür komplett überfrachtet mit Symbolik sind. Aber ich steh auf sowas.

Ghost in the Shell, besonders der erste. Kann ich immer wieder kucken, und die Musik alleine macht mir jedes mal Gänsehaut.

Und auch Blade Runner.

Noch ein paar mehr:

Akira - das ist einfach einer der besten Zeichentrickfilme ever. Unglaublich.
Totoro und Mononoke - ich mag im Grunde alles, was aus Richtung Studio Ghibli kommt, hab allerdings noch nicht alle gesehen. Totoro ist einfach unglaublich knuffig, und Mononoke extrem melacholisch.

Apocalypse Now. Hab's immer noch nicht geschafft, mal eine der späteren Fassungen (Redux...) zu sehen, aber das Original ist einfach schon total krass und abgefahren.

Außerdem habe ich eine Schwäche für Conan, den alten Film mit Governator Arnie. Ich finde den in vielerlei Hinsicht extrem gut gemacht, und erstaunlich philosophisch.

Ja... und Sin City... irre gut gemacht, aber so traurig, daß ich den echt nicht mehr kucken kann.

Dann wäre da noch Tarantino... ich mag im Grunde so ziemlich alles, was der so fabriziert (von dem, was ich gesehen habe). Aber am besten finde ich immer noch Reservoir Dogs und Pulp Fiction. Wobei Kill Bill kurz darauf folgt. Der letzte, den ich gesehen habe, war Inglorious Basterds, der war auch gut, aber im Gegensatz zu den vorher genannten verspüre ich keinen Drang, mit den immer wieder anzukucken (jene drei kann ich fast mitsprechen).

Dann wäre da noch das asiatische Kino (abgesehen von Anime)...

Hero - das ist einer der bildgewaltigsten und schönsten Martial-Arts-Filme. Absoluter Augenschmaus.

Infernal Affairs, eine Hong-Kong-Gangster-Trilogie, absolut spitze und mit jedem Teil abgefahrener. Die bauen aufeinander auf, den dritten versteht man nur (wenn überhaupt...), wenn man die ersten zwei kennt. Die meisten kennen wahrscheinlich das amerikanische Remake des ersten Films: The Departed. Der ist auch nicht schlecht, aber im Vergleich ist das Hong-Kong-Original um einiges intensiver und beklemmender.

Battle Royale - ich kann nicht mal sagen, was diesen japanischen Klassiker so... gut macht. Bedrückend, beklemmend und absurd, ja, aber das isses noch nicht. Trotzdem ist das irgendwie ein Film an dem ich nicht vorbeikomme.

Und Jackie Chan... da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Ich mag allerdings lieber seine älteren und komödiantischeren Filme, vor allen die mit seiner alten Clique (Sammo Hung und Co), aber auch City Hunter (die Street-Fighter-Szene mit Jackie als Chun Li ist einfach zu köstlich... https://www.youtube.com/watch?v=zdXzKnrn2I8).

Grundsätzlich gibt es enorm viele phantastische Filme aus Hong Kong/China, Japan oder auch Korea, und viele haben wir früher gesehen. Wenn uns nach Filmeabend war, sind wir regelmäßig in die Videothek gezogen und haben das Asia-Regal geplündert. Aber das kriege ich nicht mehr zusammen... Nur Korea war eher weniger vertreten, da kommt meine Frau seit Oldboy (der kann auch auf meine Liste...) nicht mehr ran.

Noch erwähnenswert wären zwei absolute Klassiker:

Once upon a Time in the West (Spiel mir das Lied vom Tod) - in den Film habe ich mich schon als Kind verliebt, richtig verstanden habe ich den aber erst später. Von der Musik, Kameraführung, dem minimalen Schauspiel, diese Langsamkeit... Meisterwerk.

Casablanca - den habe ich erst recht spät gesehen. Und der Witz ist, wenn man den heute kuckt, denkt man, der besteht nur aus Zitaten, wenn doch in Wirklichkeit das das Original ist, und alle anderen den zu Tode zitiert haben. Ist auf jeden Fall witzig, den heute zu kucken, und außerdem wirklich ein toller Film.
high rated
Ihr Lieben, schön dass das Thema hier so gut angenommen wird, von euch. :-)

Möchte kurz auf ein paar genannte Filme eingehen.

"Interview mit einem Vampir".
Ja, toller Film. Ich mag Tom Cruise (aus diversen Gründen) eigentlich überhaupt nicht.
Aber den Lestat kaufe ich ihn so ab, wie keinem anderen. Meiner Meinung nach, seine überhaupt beste Rolle.
Er ist einer der wenigen Menschen/Schauspieler, denen ich den Jahrhunderte alten Vampir wirklich abnehme.
Sei es in so kleinen Momenten, wo er sich mit dem gerade gebissenen Journalisten die Tonbandaufnahme von Loui anhört. Und darauf so gelangweilt reagiert, "Hast du genüg gehört? Ich musste mir das Jahrhunderte lang anhören."
Oder die Szene, wenn er mit der ausgemergelten, von Krankheit gezeichneten Leiche von Claudias Mutter tanzt.
"Es steckt noch immer Leben, in der Alten".
Tatsächlich....muss ich bei der Szene sogar lachen, auch wenn es in dem Moment etwas pietätlos erscheint...

"Der letzte Mohikaner".
Großartiger Film, allein schon wegen dieser legendären Schlussszene, mit der Musik...und in den Minuten, in denen kaum ein Wort fällt. Schauspierlisch auf einem grandiosen Level. Wenn Alice auf Uncas Leichnam hinab blickt, und den Freitod wählt. Der Blick...von ihr, da bekomme ich Gänsehaut. Großes, ganz großes Kompliment, an diese Leistung.
Oder die Wut ...in Chingachgooks Gesicht, wenn er den Mörder seines Sohnes niederstreckt.



Und weil hier schon japanische Filme erwähnt wurden. :-)
Da mag ich tatsächlich "Die Sieben Samurai" sehr gerne. Man sieht einfach, wie sehr sich Hollywood in späteren Kampfszenen, bei dem Film hat inspirieren lassen.
Und episch.....der Schlusssatz.... "Und wieder haben wir verloren. Gewonnen haben nur die Bauern."
Der Soundtrack ist episch.

Auch gut, "Die verborgene Festung". Wer sich den Film mal anschaut, und direkt danach den ersten Star Wars Film. Könnte glatt meinen, er erlebe ein kleines Dejvaü... ^_^
(Tatsächlich hat sich George Lucas später die US-amerikanischen Rechte gesichert, für den Film. Um keine Schwierigkeiten zu bekommen.)


Sowieso Kult. Der erste Godzilla Film.
Für die Filme, Kaiju allgemein....und vor allem "Mothra" <3 Habe ich eine kleine Schwäche. ^^
Auch gut, fand ich den neuen japanischen "Shin Gojira".



Mal ein paar meiner Lieblingsfilme, aus der Fantasy Ecke. ^^

- Conan - Der Barbar.
Während ich einen Hans Zimmer und Co auch überbewertet finde. Und mich da Randomuser anschließe, in seiner Meinung. Finde ich den Soundtrack, von Basil Poulidoris ....in Conan genial....
So genial....dass ich sogar die lateinischen Lyrics von den Tracks "Riders of Doom" und "The Kitchen/The Orgy" auswendig kenne. ^^
Arnold...als Protagonist, ist hier ziemlich schweigsam. Aber dass passt zu der Rolle, und schadet dem Film nicht.
Da James Earl Jones....mit seiner magisch genialen Stimme....sowieso jeden hier an die Wand schauspielert.


- Excalibur (1981)
Kleiner FunFact: Sollte tatsächlich ursprünglich ein Herr der Ringe Film werden.
Dafür hat am Ende aber das Budget hinten und vorne nicht gereicht. Also gab es mal wieder einen König Arthur Film. Vollkommen in Ordnung, denn für mich....ist das der bis heute beste König Arthur Film.
Genialer Soundtrack, tolle Schlachtszenen...vor allem wenn man bedenkt, wie wenig Budget der Film wirklich zur Verfügung hatte.
Ich mag die Darstellung des Merlin. Und auch so nette Details, wie als das Land neu erblüht, als Arthur geheilt wird. Und er mit seinen Rittern in die finale Schlacht zieht.
Der Film hat...eine sehr tolle, düstere Atmosphäre. Die ich einfach sehr gerne mag.


- Der Drachentöter (1981)
Einer der (wenigen) tatsächlich guten Disney Filme. (Meine Meinung)
Düster, tolle Kostüme und Darstellung eines mittelalterlichen Dorfes.
Und der Drache Vermithrax wurde hier mit sogenannter "Go-Motion" Technologie realisiert.
Eine Erweiterung der Stop Motion, nur dass hier nicht mehr jede Bewegung einzeln aufgenommen werden musste, Bild für Bild.
Sondern der Drache von mehreren, kleinen Motoren angetrieben worden ist. So erscheinen seine Bewegungen, flüssiger, realistischer und nicht so abgehackt, wie bei Stop Motion.
Die selbe Technologie kam auch bei "Das Imperium schlägt zurück" zum einsatz. Für die Darstellung der imperialen Kampfläufer, auf dem Eisplaneten.

- Der Herr der Ringe, Teil 1 - Die Gefährten.
Für mich, und dass ist absolut nur meine Meinung. :-)
Der beste Mittelerde Film.
Einfach weil ich mag, dass es hier noch um die Gemeinschaft und die gemeinsame Quest ging.
Anstatt .....riesige Schlachten, die Peter Jackson sogar nochmal meinte aufblähen zu müssen, in ihrer Größenordnung. Im Vergleich zum Buch.

Auch mag ich, dass für die Mordor, Isengart und auch die Nazgûl Szenen (bei Nacht) hier eine dunklere Farbpalette verwendet worden ist, in der Sättigung. Als später in den anderen beiden Filmen.
Ebenfalls sehen die Masken der Orks hier noch besser aus, wie ich finde. Finsterer, realistischer und...schleimiger.
Ja, man wich davon in den späteren Teilen etwas ab. Um diverse Elemente weniger düster und Furcht einflößend zu gestalten. Wegen einer möglichst geringen Altersfreigabe...
*Seufz*....ich weiß, keiner interessiert sich....für diese Beobachtung/Analyse von mir. ^^
Aber ich nenne trotzdem ...kurz mal Beispiele.

- Der Ork, der Saruman fragt "Gibt es Anweisungen aus Mordor, mein Gebieter? Was befiehlt das Auge?"
Schaut euch mal seine Augen an....glühend rot. Und seine Maske, wie düster und schleimig seine Haut ist.
Und dann schaut euch mal spätere Orks von nahem an....wie Käsekopf Gothmog. Anführer der Orks die Minas Tirith angreifen. Allgemein die Orks...wirken mehr vermenschlicht und weniger beängstigend. Haben meist helle Augen.
Und nicht mehr diesen schleimigen, düsteren Hautton.

- Schaut euch allgemein mal die Farbgestaltung, Ausleuchtung von den paar Mordor Szenen an. Den Shot auf Barad-Dûr, wenn man Gollum schreien hört "Auenland!!! Beutlin!!!"
Hier ist Mordor/Barad-Dûr noch richtig, richtig dunkel und düster.
Während man sich später (ab die Zwei Türme) für einen gedämmten, feurigen Farbton entschied....der so wirkt, als wäre alles dunkel, aber leicht von Feuer/Lava erhellt.
- Allgemein, ist der Farbton (auch bei Tageslicht) ab "Die Zwei Türme" deutlich anders. Während er in die Gefährten noch natürlicher, dunkler wirkt.

- Siehe den kurzen Shot, von Minas Morgul, wenn die Neun die Festung verlassen, auf ihren Pferden.
Auch das Schwarz ihrer Mäntel erscheint düsterer. Minas Morgul wirkt hier wirklich...wie von einem Leichenlicht erfüllt, "Ein Licht, dass nichts erhellte".
Während es in Teil 3....so wirkt, wie schwach grünlich ausgeleuchtet.
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Hate-Chan2000: "Interview mit einem Vampir".
Ja, toller Film. Ich mag Tom Cruise (aus diversen Gründen) eigentlich überhaupt nicht.
Aber den Lestat kaufe ich ihn so ab, wie keinem anderen. Meiner Meinung nach, seine überhaupt beste Rolle.
Das kann ich alles so unterschreiben :-)



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Hate-Chan2000: Da mag ich tatsächlich "Die Sieben Samurai" sehr gerne. Man sieht einfach, wie sehr sich Hollywood in späteren Kampfszenen, bei dem Film hat inspirieren lassen.
Und episch.....der Schlusssatz.... "Und wieder haben wir verloren. Gewonnen haben nur die Bauern."
Der Soundtrack ist episch.
Stimmt, der Film ist toll... ich hab die Langfassung auch auf DVD (gibt's nur OmU). War auch die Vorlage für den (zurecht auch berühmten) Western The Magnificent Seven (Die Glorreichen Sieben).

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Hate-Chan2000: Auch gut, "Die verborgene Festung".
Der fehlt mir noch.

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Hate-Chan2000: - Conan - Der Barbar.
Siehe oben :-)

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Hate-Chan2000: Arnold...als Protagonist, ist hier ziemlich schweigsam. Aber dass passt zu der Rolle, und schadet dem Film nicht.
Das war auch der Not geschuldet. Der Film mußte ja nachsynchronisiert werden, weil Arnie damals noch einen ganz schlimmen Akzent hatte... :-D
Paßt natürlich hervorragend, im Nachhinein.

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Hate-Chan2000: - Der Herr der Ringe, Teil 1 - Die Gefährten.
Ich finde HdR, trotz vieler Schwächen, einen ziemlich guten Fantasyfilm... allerdings auch mangels Konkurrenz. Gibt ja leider nicht viel Auswahl in dem Bereich. Und ja, "einen Film", da wir, wenn wir den kucken, immer eine 12h Mega-Session machen (alle drei Teile hintereinander, Extended Edition) :-D

Wenn wir dabei sind: Ladyhawke (Der Tag des Falken) ist auch ein sehr schöner Fantasyfilm, fällt mir da so ein.
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Ich bin ja überrascht, dass es Leute gibt, die "Das letzte Einhorn" gut finden. Mir war der zu langweilig und, vor allem, zu depressiv!
Was ich gerne gesehen habe (auf meines Vaters Videorekorder) war diese "Herr der Ringe" Verfilmung mit diesen übermalten Realfilmszenen. Rotoskopie, glaube ich, heißt das. Regisseur müsste Ralph Bakshi gewesen sein.
Oh, und ich mag gerne Filme im Stil von "Rocky Horror Picture Show", "Der kleine Horrorladen" und "Kifferwahn".
"Fear and Loathing in Las Vegas" ist auch so ein richtiger Kultfilm, echt erste Sahne.
Ein Film, bei dem ich irgendwie geteilter Meinung bin, ist "Speed Racer". Habe den zweimal gesehen, im Fernsehen. Zuerst am Samstagabend, da war ich total bekifft und ich fand in dem Zustand den Film echt Todesgeil. Am nächsten Morgen haben sie ihn wiederholt, da war ich nüchtern. Konnte mir den da überhaupt nicht antun. Fazit: Der Film ist eindeutig und wohl wissentlich so gemacht, dass man entweder bekifft oder auf LSD sein muss, um ihn zu genießen! *grins*
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Maxvorstadt: Ich bin ja überrascht, dass es Leute gibt, die "Das letzte Einhorn" gut finden. Mir war der zu langweilig und, vor allem, zu depressiv!
Was ich gerne gesehen habe (auf meines Vaters Videorekorder) war diese "Herr der Ringe" Verfilmung mit diesen übermalten Realfilmszenen. Rotoskopie, glaube ich, heißt das. Regisseur müsste Ralph Bakshi gewesen sein.
Oh, und ich mag gerne Filme im Stil von "Rocky Horror Picture Show", "Der kleine Horrorladen" und "Kifferwahn".
"Fear and Loathing in Las Vegas" ist auch so ein richtiger Kultfilm, echt erste Sahne.
Ein Film, bei dem ich irgendwie geteilter Meinung bin, ist "Speed Racer". Habe den zweimal gesehen, im Fernsehen. Zuerst am Samstagabend, da war ich total bekifft und ich fand in dem Zustand den Film echt Todesgeil. Am nächsten Morgen haben sie ihn wiederholt, da war ich nüchtern. Konnte mir den da überhaupt nicht antun. Fazit: Der Film ist eindeutig und wohl wissentlich so gemacht, dass man entweder bekifft oder auf LSD sein muss, um ihn zu genießen! *grins*
Ja, der ist von Ralph Bakshi gewesen. Und glaube Baujahr 1978? Oder so um den Dreh.

Ich sag es mal so. Er macht vieles schlechter, als Peter Jacksons Filme. Aber manches auch besser.

Ganz furchtbar.....
Moria....der Balrog......sieht aus wie ein Mantikor....der es.....nun ja, mit einem Schmetterling getrieben hat.
(Sorry, dass kann man nicht in schön ausdrücken.)

Vikinger Boromir...geht auch gar nicht. Und Elrond sieht aus, wie ein römischer Statthalter.
Sam...als wäre er "retarded" oder sowas....

Was der Film besser macht. (Wie immer, nur meine Meinung) :-)
- Galadriel. Die hier nicht zur Horror-Valkyre mutiert....(wenn auch nur für kurz)
- Ich mag tatsächlich das Design, der Orks. Liegt vielleicht auch an der Rotoskopie.......
Aber die sind echt creepy.... Hab den Film in jungen Jahren mal gesehen...da kam der spät Abends/morgens.
Und hatte danach doch ein leicht unwohles Gefühl.

- Die Ringgeister aka Nazgûl. Die finde ich hier perfekt getroffen. Unheimlich....und dass hat man stellenweise besser eingefangen, als Peter Jackson. Außerdem wird hier (meiner Meinung nach besser) vermittelt, dass die mehr können als mit dem Schwert kämpfen und schreien.
Hier lässt der Hexenkönig, wie im Buch, Frodos Schwert einfach mit einer magischen Geste zerspringen.
Und legt einen Schweigezauber auf den Hobbit, damit er den Namen "Elbereth" nicht aussprechen kann.
(Welchen die Ringgeister fürchten, wie Vampire das Kreuz)

Außerdem sieht man, in Bree, den Schwarzen Hauch, den sie gegen Meriadoc (Hobbit) einsetzen.

Ja.....dass war es dann aber auch schon. ^^
Also die Nazgûl, da bevorzuge ich echt bis heute den Bakshi Film.
Bei PJ ....da fehlt mir bei ihnen immer was. Sie haben gute Momente, wie der Angriff auf Bree.
Aber dann...eben auch so total Ausfälle, wie "Aragorn vs 5 Nazgûl". Wozu dieser definitiv nicht in der Lage sein sollte. Gegen alle 5 anzutreten, und diese so abzufrühstücken.
Ich möchte mal darauf hinweisen, dass sie im Buch (ebenfalls auf der Wetterspitze) Gandalf in die Flucht geschlagen haben. Und dieser Frodo gestehen muss, "And there was no more i could do".
Also dass er nicht in der Lage gewesen ist, alle 9 (bei Nacht, wenn sie am stärksten sind) zu besiegen.
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Falls dir das Alter von Filme egal ist, kann ich dir diese hier empfehlen.

Adams Äpfel: (2005) (?Drama/Komödie?)
Dänische Delikatessen: (2003) (Komödie)
New Jack City: (1991) (?Gangster?)
Requiem for a Dream: (2000) (Drama)
Candy - Reise der Engel: (2006) (Drama)
Hinter dem Horizont: (1998) (Drama)
Stalingrad: (1993) (Krieg/Drama)
Das Boot: (1981) (Krieg/Drama)

Adams Äpfel und Dänische Delikatessen sind schon bisschen mehr verrückte Filme. (meiner Meinung nach sehr gute Story, sehr empfehlenswert)
New Jack City, Requiem for a Dream und Candy - Reise der Engel sind blöd gesagt Drogen Filme. New Jack City ist mehr der Gangster-Drogen Film wobei die anderen beiden sehr auf Drama aufgebaut sind.
Stalingrad und Das Boot sind 2 wirklich gute Kriegsfilme aus Deutschland, und auch wenn man keine Kriegsfilme mag sollte man sich diese 2 mal angesehen haben. (Realistisch im Gegensatz zu Hollywood)

Ansonsten kann ich noch die ganze DEFA Märchenfilmreihe aus der DDR (generell aus dem Ostblock) empfehlen, sind wirklich wunderschöne Filme.
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Fledermausbombe: New Jack City
Der ist wirklich gut. Der Drehbuchautor wußte auch wovon er schrieb.
Ansonsten kann ich noch die ganze DEFA Märchenfilmreihe aus der DDR (generell aus dem Ostblock) empfehlen, sind wirklich wunderschöne Filme.
Da gibt es viel gutes, in der Tat. Wie gut die waren merkt man wenn man sich die teils unsäglich schlimmen Märchenproduktionen der ÖR der letzten Jahre anschaut.
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- gelöscht
Post edited December 09, 2020 by user deleted
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Hate-Chan2000: [...]
Das mit der Realität in Hollywood war ja schon immer eine Sache für sich.
Es ging ja damals wie heute darum Leute zu unterhalten.
Und heute will halt jeder möglichst oft und schnell sein Hirn abschalten.

Leider gestalten sich eben so auch die Filme.
Liegt wahrscheinlich auch einfach am "Zeitgeist".
Und verdammt, ich hör mich an wie ein alter Knacker... aber mir geht es da nicht anders als dir.

Früher hatten wir in den Kinos wenigstens noch echte "Helden".
Ich wüsste von der heutigen Generation Schauspieler auch niemanden, den ich gut finde.

Ich werde alt...

Was mich am meisten stört bei dieser Effekthascherei, ist dass alles nur noch Einheitsbrei aus dem Computer ist.

Damals hat man sich, ja auch mangels moderner Technik - aber das sei mal dahingestellt -, wenigstens noch Mühe gegeben und sich was einfallen lassen.

Selbiges bei Märchenfilmen. Die DEFA-Filme kenne ich tatsächlich auch, obwohl das gar nicht meine Zeit ist.

Mensch als Stift hab ich sowas rauf und runter gesehen.

Oder bleibt einfach mal stehen bei alten Zeichentrick-Serien.

Ich vermisse einfach noch die "Kunst" dahinter. Die Schaffensweise. Das eigentliche Werk.

(da kann ich sehr philosophisch werden)

Es macht einfach keinen Spaß mehr sich heutige Produktionen anzusehen.
Post edited December 06, 2020 by TheHexer_pcg
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Hate-Chan2000: Der Pfeilhagel....wie Braveheart und anderen Filmen gezeigt, würde niemanden ernsthaft verletzen.
Die Pfeile verlieren durch diesen Aufprallwinkel, und die eierne Flugbahn so viel Energie, dass sie kaum in der Erde stecken bleiben würden.
Sorry, das stimmt so nicht. In der Tat wurden bei Schlachten wirklich ganze Wolken von Pfeilen in Richtung Feind geschickt, und die Durchschlagskraft reichte auch aus, weil ja nur der Adel sich teure Rüstungen leisten konnte, die Masse an Fußvolk aber nicht. Es ging ja auch schon immer mehr darum, den Gegner kampfunfähig zu machen, nicht unbedingt ums töten, und da reicht normalerweise ein zufälliger Pfeil auch aus, tut ja höllisch weh und schränkt die Beweglichkeit auch enorm ein. Das wurde seit der Antike so gemacht.

Die legendären englischen Langbogenschützen waren so gefürchtet, weil die Bögen eine enorme Spannkraft hatten, so daß die auch auf mittlere Distanz die (französischen) Rüstungen durchschlugen, wodurch der kleine Kern der Ritter selbst gefährdet war. Das war quasi unerhört, denn Adel zu töten war unüblich, die wurden gefangengenommen und gegen Konzessionen oder eigene Adelige ausgetauscht.
Aber auch diese legendären Schützen schossen selten gezielt, nur auf kurze Distanz, was selten vorkam. Deshalb waren die auch trainiert mehrere Pfeile pro Minute abzufeuern, da hat die ungefähre Richtung auch gereicht.
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Wobei der große Erfolg der Langbögen gegen Ritter auch auf die Pferde zurück zu führen war.
Da lohnte sich dann durchaus ein Pfeilhagel auf die galoppierenden Ritter, weil es ihnen die Pferde unterm Arsch weggeschossen hat.

Und da kommt es nicht nur zu Blechschaden beim Ritter. Erst recht nicht wenn die Pferde weiter hinten fröhlich drübertrampeln.


Ich habe ja nicht mal ein Problem mit übertriebenen Effekten oder Auswirkungen. Aber heute kommt der ganze Kram nur noch aus dem Schnittraum und der Retorte Computer.
Ich hatte Wonder Woman gesehen, weil es ja ein "guter" Film sein sollte.

An einer Stelle an dem die Schauspieler durch Computerfiguren ersetzt werden, die Kamera einen 360° in einer Zeitlupe macht, während einige Gegner durch die Gegend fliegen und die Kämpfe dann auch noch über schnelle Schnittfolge verbergen zu suchten, dass Niemand der Leute irgenwie kämpfen kann und die Choreo nachträglich an Kollege Computer und Schnitttisch entsteht, konnte ich nicht echt mehr.

Ich habe echt kein Problem, wenn da Jemand durch die Gegend geschleudert wird. Aber bei einem alten Chan und selbst den Spencer-Hill-Filmen merkt man, dass da wirklich im Vorfeld etwas geplant und dann auch ausgeführt wurde.

Man kann auch unrealistisch komplett übertrieben und gut gemacht verbinden:
youtube.com/watch?v=U-XsydkvlS8
youtube.com/watch?v=9rWpfO0vafE

Das bedeutet einfach weniger Schnitte und dafür die Kamera auch einfach mal drauf lassen und nicht nur CGI Retorte

Oder man macht es wie in Hollywood, wo meine räumliche und zeitliche Orientierung am Ende nur noch um Gnade winselnd in der Ecke liegt.
youtube.com/watch?v=WEpLLc-5uEM
youtube.com/watch?v=BsKfIrXMDtQ

Und dabei sind das ohne die Schnitte (und auch nicht mit den Schnitten) nicht mal sonderlich spektakuläre Szenen.
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Post edited December 09, 2020 by user deleted
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Hate-Chan2000: Aber die Ritter selbst, in ihren Rüstungen, waren nahezu immun gegen die Pfeile des Langbogen.
Wenn mal ein Durchschlag gelang, dann mit einem Glückstreffer, in die Schwachstellen.
Oder mit einem Treffer ins Visier oder aber die Seite eines Helms. Die war relativ dünn, da Helme quasi "Wegwerf-Ware" gewesen sind. Und deshalb meist aus Eisen bestanden.
Jein... zuverlässig konnten auch die Langbögen Rüstung nicht durchschlagen, aber halt unter Umständen. Und wenn hunderte oder tausende Pfeile zu Minute herunterprasseln, kommt es halt immer wieder zu Glückstreffern.
Wir müssen auch die Epoche in Betracht ziehen. Im 12. Jh. durchschlugen Pfeile der Langbogen eigentlich sämtliche gängigen Rüstungen. Siehe z.B. die Schilderungen von Gerald of Wales.
Im 14. Jh. war die Rüstungstechnik deutlich weiter, sowohl in Hinblick auf Material, als auch Konstruktion. Allerdings dauerte es eine Weile, bis derartige Rüstung in der Breite für die Ritterschaft erschwinglich wurde. Selbst Anfang des 15. Jh. hatten meist nur Hochadlige High-End-Stahlpanzer, welcher nahezu immun gegen Beschuß machte. Nicht umsonst waren gute Rüstungen oft auch Erbstücke, die jeweils angepaßt und repariert wurden.

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Hate-Chan2000: Zum Pfeilhagel... ich kann mir denken, wessen Bücher du eventuell gelesen hast.
Und kenne die Arbeit, dieses Autoren. Der leider viel zu viel Hollywood Einfluss, in seinen Werken stecken hat.
Keine Ahnung, auf wen Du anspielst, ich kann nur sagen, daß ich vor langer Zeit Geschichte studiert habe. :-)
Geschoßhagel (Wurf- und Schußwaffen) ist eine uralte Taktik, schon allein wegen des psychologischen Effekts.

Bei Bögen kommt hinzu, daß die ersten Salven üblicherweise auf bewegte (rennend, reitend) Ziele abgegeben wurde und größere Distanzen.

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Hate-Chan2000: Du nimmst dir einen Langbogen, und lässt den Pfeil .....fliegen, wie in solchen Filmen.
Die Pfeilhagelflugbahn. Und du siehst....die Pfeile werden selbst den weichesten Boden kaum penetrieren.
Bzw die Spitzen gar nicht erst eindringen, in vielen Fällen. ;-)
Ich hab einen Bogen (alter Bauart, kein moderner Sportbogen) und handgemachte Pfeile. Eigentlich, wenn wir wie üblich aufs Feld schießen gehen, und schräg nach oben feuern, steckt der Pfeil fast immer in der Erde. Auch recht tief, und wenn da eine Wurzel war - da verliert man gern eine Spitze (bleibt beim Rausziehen stecken, dann findet man die Stelle nicht wieder...). Also keine Ahnung, was Du anders machst, wenn das bei Dir nicht klappt.
Das ist allerdings kein Langbogen, und die Pfeile sind auch recht leicht.