This DLC broke my game, because I could no longer load saves. It doesn't appear in my library, despite me having boughth the Season Pass / Deluxe Edition, but the game things I must have it installed and now I can no longer load my saves. I had to contact support over this.
Der erste Teil der modernen Shadowrun-Reihe (die mit Shadowrun: Dragonfall und Shadowrun: Hong Kong fortgesetzt wird) ist im Vergleich zu anderen Rollenspielen eher kurz und daher perfekt zum Einstieg in das Universum geeignet. Wer Shadowrun nicht kennt: Hier finden klassische Tolkien-Fantasy (Elfen, Zwerge, Orks, Magie) zusammen mit moderner Cyberpunk Sci-Fi: Riesenstädte, Computer, Chrom usw. Die Kombination funktioniert erstaunlich gut. Shadowrun Returns spielt sich wie klassische isometrische Rollenspiele à la Baldur's Gate. Die Kämpfe sind rundenbasiert, die Erkundung ist in Echtzeit. Die Handlung hier hat viele spannende Wendungen. Seinen Charakter kann man frei erstellen und entwickeln, außerdem kann man seine Begleiter für jede Mission aus einer Vielzahl an Söldnern auswählen. Es gibt eine enorme Vielfalt an Charakteroptionen, etwa Trolle mit Schrotflinten, Hacker, Schamanen die Geister beschwören, Nahkämpfer, Schützen mit mechanischen Armen für bessere Präzision, und viel mehr. Die Missionen sind abwechslungsreich, mal muss man einen Konzern infiltrieren, mal übernatürliche Monster bekämpfen. In der Regel hat man mehrere Wege, wie man etwa ein Ziel infiltrieren kann, z.B. Einsatz von Charisma, Hacken der Umgebung oder brachiale Gewalt. Trotzdem gibt es auch viele verpflichtende Kämpfe, die irgendwann ermüdend werden. Das Setting hätte hier noch mehr Offenheit angeboten, was das Spiel leider nicht nutzt. Das ganze ist auch noch nicht so ausgereift wie in den Nachfolgern, insbesondere ist das Spiel recht kurz und sehr linear, man kann nur selten Gebiete frei erkunden. Die Story ist spannend, aber kommt auch nicht an die Nachfolger heran. Ich empfehle Shadowrun Returns daher um den günstigen Preis und der kurzen Spielzeit als Einstieg in die Reihe, und empfehle die beiden Nachfolger (die sich in allen Bereichen weiter verbessern) umso mehr.
Es spielt sich wie ein First Person Shooter, statt Schusswaffen hat man jedoch eine Vielzahl an Zaubern zur Verfügung. Sehr innovatives Konzept, das gut funktioniert. Positiv: + Grafik: Landschaften und Zaubereffekte sehen fantastisch aus, obwohl das Spiel schon ein paar Jahre alt ist + Kämpfe sind enorm spaßig + große Vielfalt an Gegnern + viele verschiedene Zauber, die man upgraden kann + Story fängt etwas verwirrend an, wird aber gut + Freie Charakterwahl (männlich / weiblich) mit jeweils voller Sprachausgabe Negativ: - Charaktermodelle - Nicht einsteigerfreundlich: Man sollte wirklich ein Tutorial auf YouTube anschauen oder das Journal sehr genau lesen, da es viele verzahnte Spielmechaniken gibt.
Es spielt sich sehr ähnlich wie Diablo (im Guten wie im Schlechten). Größter Unterschied ist neben dem Setting (eine Fantasy-Version des mittelalterlichen Japan) die Tatsache, dass man gleich ein Gruppen von Helden spielt. Es gibt insgesamt sieben Charaktere (u.A. ein Bogenschütze, ein "Magier", ein Muskelprotz usw.), von denen man immer vier in der Gruppe haben kann. Die Kämpfe sind sehr gut inszeniert, mit viel Blut und abgeschlagenen Körperteilen. Feinde respawnen nicht, man muss also nicht ständig dieselben Gegner bekämpfen.
Natürlich ist die Atmosphäre super. Aber spielerisch - die Schießeren sind nur mäßig, schleichen funktioniert nicht wirklich, und das größte Problem: Man ist ständig überladen, muss aber viel hin- und herreisen, um Quest zu erfüllen. Dabei bewegt man sich im Schneckentempo, sobald man auch nur ausreichend Munition für Schusswechsel dabeihaben will, da das Inventargewicht einen sofort verlangsamt. Das macht das Spiel für mich eher nervig als unterhaltsam.
Gut: + Party mit 8 Charakteren, von denen man 6 zu Beginn frei erstellt. Die anderen zwei kann man aus vorgefertigten Charakteren mit Persönlichkeit aufnehmen, die man im Spielverlauf trifft (und auch tauschen). + Enorm viele verschiedene Klassen, Völker, Zauber und Charakterwerte + Freie Erkundung der Spielwelt + Viele Geheimnisse, versteckte Quests etc. Mitdenken lohnt sich! + Gute, taktische Kämpfe + Kombination aus Mittelalter, Fantasy und moderner Technik (z.B. Computer in Burgen) + Viele spielerische Möglichkeiten - man kann z.B. Frieden zwischen verschiedenen Völkern schließen oder sie gegenseitig in den Krieg führen + Spielerisch ist die Haupt-Quest gut: Man muss einen bestimmten Charakter bzw. Objekt finden, es gibt verschiedene Lösungswege hierfür, man muss dabei mitdenken und die richtigen Personen befragen + Man muss Charaktere durchs eingeben bestimmter Stichwörter befragen - so kann man auf Geheimnisse und besondere Quests stoßen, wenn man schlaue Fragen stellt und mitdenkt. Schlecht: - Feinde respawnen ständig und skalieren mit dem Spielerlevel (nicht endlos, aber je nach Gebiet sehr lange), sodass man ständig kämpfen muss, wenn man hin- und herreist. Irgendwann werden die Kämpfe trotz des guten Kampfsystems nervig. - Hauptstory ist von der Erzählung her nichts Besonderes.
Meiner Meinung nach ist das Spiel überbewertet. Es spielt sich wie eine schlechtere Variante von Legacy of Kain: Soul Reaver. Man hat verbundene, offene Gebiete, in denen man nach und nach neue Wege durch seine neuen Fähigkeiten freischaltet und viele optionale Geheimnisse, Upgrades usw. finden kann. Die Welt basiert auf einer Comic-Reihe. Der Hauptcharakter ist in der Tat cool, und auch die anderen Charaktere sind genial. Leider gelingt das Gameplay nur mäßig, meiner Meinung nach. Die Kämpfe sind repetitiv und machen keinen Spaß, beim Erkunden gerat man schnell an tote Enden, weil einem noch irgendein Upgrade fehl. Andere Spiele wie Soul Reaver oder Metroid Prime setzen dieses Spielprinzip besser um.
Das Spiel besteht praktisch aus zwei Teilen. Die eine Hälfte ist super: Man spielt einen Inquisitor in einer fiktiven Mittelalter-Fantasy-Welt. Dieser muss Dämonen, Geister, Monster usw. zur Strecke bringen. Dabei spielt es sich wie ein Detektiv-Spiel: Man muss Einwohner befragen, Beweise finden und richtig kombinieren. Man kann jederzeit Personen beschuldigen. Dabei kann man jedoch auch die falschen Treffen, man muss also immer mitdenken und die Beweise richtig kombinieren, Lücken und Widersprüche in Zeugenaussagen suchen etc. Außerdem kann man Personen zur Folter verdammen, um evtl. weitere Infos zu bekommen. Dieser Teil des Spiels, der stark an das vom selben Hersteller entwickelte Daemonica (2007) erinnert, ist sehr gut gelungen, schaurig und intelligent. Die Dörfer vermitteln ein klasse Atmosphäre und alle Charaktere wirken so, als hätten sie irgendwas zu verbergen. Leider war der Detektiv-Teil den Entwicklern nicht genug, sondern sie haben auch massig Kämpfe eingebaut, sobald man sich außerhalb der Ortschaften bewegt. Diese Kämpf sind furchtbar schlecht, wie eine deutlich schlechtere Version von Diablo. Man klickt einfach nur wild rum, muss ständig stehenbleiben um Mana zu regenerieren, von überall kommen Feinde... Diese Action-Teil zieht das Spiel enorm runter, sodass ich es nur bedingt empfehlen kann.
Betrayal at Krondor wurde vom Romanautor Raymond E. Feist mitgeschrieben und spielt in derselben Welt wie seine anderen Krondor-Romane (ist auch Teil des Kanon). Die Geschichte ist wahnsinnig gut, deshalb will ich gar nichts davon spoilern. Enorm spannende Charaktere, die allen normalen Klischees widersprechen, sehr wendungsreiche Story, Verschwörungen... Hier passt wirklich alles. Schon die Startgruppe (später kommen neue Charaktere hinzu) ist enorm charakterstark: Ein flüchtiger Halb-Elf, ein verbitterter Soldat (welcher zugleich Schlösser knacken kann) und ein junger Heiler, der zugleich ein Hochstapler ist und eigentlich nur von zuhause weglaufen wollte. Das Spiel ist von 1993, d.h. das Gameplay ist anders als bei heutigen Spielen. Beim Erkunden bewegt man sich in der 1st person mit allen Charakteren, bei Kämpfen wechselt es in eine isometrische, rundenbasierte Ansicht. Man kann die Spielwelt sehr frei erkunden, hat aber immer ein klares Ziel. Dabei muss man klug Vorgehen: Im ersten Akt muss man bspw. möglichst heimlich einen Ort erreichen, es gibt viele verschiedene Wege dorthin. In welchem Dorf fällt man am wenigsten auf und wie erreicht man das Ziel am besten? Das bleibt dem Spieler durch kluges Kombinieren und Erforschen der Welt überlassen. Man schnappt überall Infos und Gerüchte auf und muss das Wichtige vom Unwichtigen trennen. Selten gab es ein Spiel, wo es sich so sehr gelohnt hat, mitzudenken und bei allem aufzupassen.
Das Spiel hat einen enormen Scope: Man kann hunderte Sternensysteme bereisen, wobei man in Echtzeit mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt, man kann also auch einfach irgendwo mittem im Weltraum bremsen und herumfliegen. Die Hauptgeschichte ist sehr gut, man spielt einen Jungen der im Lauf der Kampagne erwachsen wird und seinen ermordeten Vater rächen will. Neben der Story ist der Fokus auf Piraterie, also Handelsschiffe überfallen und im ihre Waren erleichtern, die man dann wiederum gegen bessere Schiffe, Waffen und Ausrüstung tauschen kann. Man trifft viele Charaktere, die alle eine spannende Persönlichkeit haben. Die Zwischensequenzen sind für die damalige Zeit einmalige Spitze. Die Grafik ist auch super und es gibt eine enormie Vielfalt von Sonnensystemen, von Nebeln über riesige Sonnen bis hin zu schwarzen Löchern. Besonders an dem Spiel ist die komplett realistische Physik der Raumschiffe, d.h. man kann sich im Fliegen herumdrehen und auf Verfolger schießen, während man in die bisherige Richtung weiterfliegt (da es im Weltraum keine Reibung gibt), ebenso kann man gleiten, in alle sechs Richtungen beschleunigen usw. Außerdem muss man aufpassen, wenn man mit hoher Geschwindigkeit fliegt, da man realistischerweise auch wieder lange zum bremsen braucht. Die Raumschlachten sind also nicht wie in Star Wars, sondern eher wie in die Expanse. Der einzige Haken sind die oft verwirrenden Missionsziele in der Kampagne. Ich brauchte an einigen Stellen einen Walkthrough, da das Spiel einem nicht genau sagt, wie man ein Ziel erfüllen soll. Davon abgesehen ist das Game spitze. Man sollte aber unbedingt das beigelegte Handbuch lesen, sonst versteht man nicht alle Kontrollen. Außerdem muss man ein phsyisches Laufwerk vortäuschen, um das Spiel zu spielen, das lässt sich aber leicht machen (Anweisungen und Tipps findet man auf der Website des Spiels oder PCGamingWiki).