

Es gibt kein besseres Spiel, das im historischen Mittelalter angesiedelt ist - ohne Magie oder ähnliches. Eine richtige Mittelalter-Simulation. Es ist fantastisch, wie genau die einzelnen Details herausgearbeitet sind. Auch die ursprünglichen Bugs sind mittlerweile behoben. An das Kampfssystem gewöhnt man sich schnell. In der offenen Spielwelt kann man tun was man will - Verbrecher jagen oder selbst stehlen, Leuten helfen oder sie ermorden, Handel treiben oder jagen, schleichen oder kämpfen - es gibt enorm viele Möglichkeiten. Auch die Hauptquest ist sehr gut und auch historisch korrekt - man lernt beim Spielen viel übers echte Mittelalter.

... der schwächste Teil der Infinity-Engine Spiele. Sehr stark aufs Kämpfen ausgerichtet, die Kämpfe bieten allerdings nicht viel Abwechslung (nicht-Magier haben kaum extra Talente zum einsetzen, sondern hauen halt immer drauf). Der zweite Teil ist super, dieser hier ist nur begrenzt empfehlenswert.

... wird dann aber immer eintöniger. Eigentlich sehr spannendes Konzept: Spielt im "echten" Mittelalter, aber mit Fantasy-Elementen. Die Charaktere und das Magiesystem sind sehr interessant. Leider vergisst das Spiel seine Stärken nach dem ersten Drittel.

Der Horror wird hier meist nicht durch übermäßige Gewalt oder billige Jumpscares erzeugt, sondern durch die Gänsehaut, welche die Erkundung der Welt und ihrer übernatürlichen Phänomene erzeugt, sowie die Story. Auch das Kampfsystem ist sehr gut, man kann immer eine Waffe und einen Zauber gleichzeitig einsetzen (erinnert an Bioshock), seinen Charakter kann man durch den Fund von versteckten Upgrades verbessern. Wer sein Köpfchen benutzt, erhält oft bessere Ergebnisse (manche Feinde lassen sich z.B. mit bestimmten Tricks leicht besiegen) - das Spiel belohnt mitdenken.
Spannendes Action-Rollenspiel. Erinnert an Spiele wie Kotor, Dragon Age: Origins, Neverwinter Night 2 usw., nur dass man hier in den Kämpfen aktiver beteiligt ist. Der Hauptcharakter kann neben Waffen und Zaubern auch besondere Beschwörungen nutzen, um mächtige Verbündete herbeizurufen. Außerdem gibt es klassische NPC-Begleiter mit eigenen Begleiterquests, und eine frei erkundbare Weltkarte mit Zufallsbegegnungen.

Nochmal deutlich besser als der erste Teil. Das einzige Infinity-Engine Spiel, das auf D&D 3.0 aufbaut, d.h. es gibt deutlich mehr Skills, Klassen usw. als im ersten Teil oder in Baldurs Gate. Außerdem spielen Dialoge wieder eine wichtigere Rolle als in Teil 1, aber auch in den Kämpfen hat man mehr Möglichkeiten. In der Spielwelt gibt es zudem viele Nebenquests zu entdecken, die man als unaufmerksamer Spieler übersieht - der Wiederspielwert ist stark. Wie in Teil 1 erstellt man eine sechsköpfige Heldentrupp.

Objektiv eigentlich keine 5 Sterne, da Grafik und andere Dinge nicht erste Sahne sind. Aber im Vergleich ist das hier mit Abstand das beste Spiel der Piraten-Ära. Man hat eine völlig offene Welt, die man als Pirat, Händler, Soldat uvm. erkunden kann. Ein echtes Sandbox-Spiel. Man hat auch massenhaft verschiedene Charakterwerte, auf die man sich konzentrieren kann. Die Möglichkeiten sind schier endlos - es ist praktisch Elder Scrolls in der Karibik.

Unglaublich gute Graphik für ein Spiel seiner Zeit. Es gibt eine offene Spielwelt, in der man alles aufnehmen kann, sowie ein Physiksystem (man kann z.B. mit Feuerzaubern Dinge anzünden und mit Wasserzaubern wieder löschen). Es macht wirklich Spaß, neue Zauber zu lernen und seinen Charakter zu entwickeln. Überall in der Spieltwelt verstecken sich Upgrades, Geheimnisse und bessere Gegenstände. Schwachpunkt ist die Story, die wohl nicht an die vorherigen Ultima-Teile herankommt.