GOG hat mir Witcher 1 und 2 geschenkt, von daher muss ich fünf Sterne geben. In Witcher 2 hat die Graphik einen großen Sprung gemacht, die Erotikszenen mit Triss sind wahrscheinlich das Beste, das die Gamingindustry bis heute hervorgebracht hat in der Hinsicht. Da die Geschichte inhaltlich relativ früh abzweigt und man daraufhin manche Figuren gar nicht/ nur als Feinde kennenlernt, will man es auch zweimal spielen. Viele Figuren aus Witcher 3 sind hier auch dabei, man versteht die Zusammenhänge dann in Witcher 3 viel besser und allein schon aus dem Grund sollte man es mal gespielt haben. Für sich genommen ist es aber auch interessant, das Schicksal des kleinen Boussy bewegt schon.
GOG hat mir Witcher 1 und 2 geschenkt, von daher muss ich fünf Sterne geben. Von A Plague Tale: Requiem mal abgesehen hat mich kein Spiel so berührt wie Witcher 1. Graphik und Kampfsystem sind grausam, aber wer gute Geschichten liebt, sollte es einmal angehen. Das Spiel unterhält eine Woche und die Geschichte um Alvin wird man so schnell nicht mehr vergessen. Shani aus Witcher 3 ist da noch jung und immer noch meine für meinen Geralt bevorzugte Partnerin.
Das DLC ist ein bisschen besser in die Welt integriert als das andere, aber auch nicht wirklich toll. Die Figuren fand ich (außer Shani) jetzt auch nicht würdig groß in Erinnerung zu bleiben, die Charaktere aus dem Hauptspiel spielen gar keine Rolle, was ich sehr schade fand. Den Kampf gegen den Geist der Frau habe ich als sehr lästig/ nervig in Erinnerung, fast so schlimm wie ein rundenbasierter Kampf. Sie zieht sich in Spiegel zurück, oder waren es Gemälde, ich kann mich nicht genau erinnern. Ich denke es waren Spiegel. An die Langeweile erinnere ich mich dagegen noch sehr genau. Man kann die Spiegel/ Gemälde/ was auch immer kaputt schlagen, ändert jedoch nichts. Sie lädt ihre Gesundheit trotzdem immer wieder auf. Machte für mich keinen Sinn. Die Geschichte ist mir auch zu negativ, da ist ja (außer in Shani natürlich) kaum in einer Figur auch nur ein Hauch von Gutem. Ohne Shani würde ich dem DLC vielleicht sogar nur einen Stern geben, sie rettet es. Sie war schon in Witcher 1 meine bevorzugte Partnerin.
... Edition schon dabei. Die Geschichte um Syanna und eine Nebenquest waren wirklich großes Kino. Einen Stern ziehe ich ab, weil es nicht sonderlich gut ins Hauptspiel integriert ist. Das Kampfsystem wurde meiner Meinung nach völlig unnötig verändert, man kann Geralt noch einmal mutieren lassen, was ich als absolut unnötig und einfach auch zuviel des Guten empfunden habe, die Personen aus dem Hauptspiel spielen so gut wie gar keine Rolle mehr. Es passt nicht so richtig zusammen. Da wurde zum Beispiel Dragonborn viel besser in Skyrim integriert.
Vorreiter in vielen Dingen, die man so noch überhaupt nie gesehen hatte, und die danach auch nie mehr auf diesem Niveau erreicht wurden. Auch nach heutigen Maßstäben immer noch ein sehr gutes Spiel. Ich habe es hier für 20 Euro gekauft. Das ist es auf alle Fälle immer noch wert. Wenn es 60 Euro kosten würde, würde ich es immer noch empfehlen. Die Graphik kann sich in der GOG-Version anschauen lassen. Vor allen Dingen die Hauptcharaktere sehen gut aus. Wie der weibliche Vampir den Gegner bespringt, um ihm das Blut auszusaugen, sieht immer noch verdammt cool aus. Bei der Umgebung muss man ein Auge zudrücken und darf sich auch nicht daran stören, dass bei den einfachen Gegnern schon mal ein paar gleich aussehen. Das Dialogsystem und die Bedeutung der getroffenen Entscheidungen wirken sich hier mehr aus als bei jedem anderen Spiel. Grundsätzlich ist fast jeder NPC erstmal neutral und kann, je nachdem wie man ihn/ seine Freunde/ Feinde behandelt im Laufe der Geschichte Freund oder Feind werden. Auch hinsichtlich der Möglichkeiten, wie der Spieler seine Ziele erreicht, ist dieses Spiel immer noch die Nummer Eins. Man kann durch Gespräche (verführen, überreden, einschüchtern) ans Ziel kommen, durch schleichen, wobei schleichen hier nicht nur das Schleichen aus Schleichspielen ist, sondern man kann sich auch unsichtbar machen (durch eine Vampirfertigkeit) oder durch andere Vampirfertigkeiten Gegner in Trance versetzen uvm, und natürlich auch durch rohe Gewalt (mit blanken Fäusten, mit verschiedenen Nahkampfwaffen oder Fernkampfwaffen sowie Vampirfertigkeiten.) Die übernatürliche Geschwindigkeit sieht aus wie in den Matrix-Filmen, Kugeln ausweichen und all das. Das ist auch nach heutigen Maßstäben immer noch schön anzuschauen. Die Geschichte ist ausgezeichnet und der Wiederspielwert ist enorm. Hier reagieren die NPC ganz anders, je nach Geschlecht und Rasse des Spielers. Die Hauptcharaktere sind sehr spezielle Typen, die vergisst man so schnell nicht.