Bei dem Spiel Road 96 handelt es um ein Story Spiel mit kleinem Einfluss. Es gibt 7 Charaktere (den Spieler ausgeschlossen) die eine Handvoll von Story Abschnitten haben. Die Reihenfolge ist im groben Zufällig, bis auf ein paar wichtige Abschnitte. Man hat ein paar Dialog Optionen und ein paar Optionen gewisse Dinge zu tun. Es gibt ein New Game +, wo man die Sammelobjekte und seine Prozentzahl für die Story Abschnitte behält. Man merkt aber schnell, dass sich vieles wiederholt und sich nicht viel beeinflussen lässt. Das Gefühl das Spiel erneut durchzuspielen, kam bei mir nicht auf. Ich kam auf knapp 9 Stunden Spieldauer. In diesen habe ich alle Erfolge freigeschaltet und das Spiel einmal komplett durchgespielt. Mir fehlen ein paar Story Abschnitte und ich habe nicht mehrere Enden ausprobiert und ich habe nicht das Gefühl groß was zu verpassen. Wer diese Art von Spielen (viel Story, kaum Gameplay) mag, kann damit gut 9 Stunden Spaß haben. Die Story ist interessant, allerdings sehr politisch. Die Grafik kann den Trailern und Screenshots entnommen werden. Von der musikalischen Untermalung okay. Es ist gut abgestimmt, haut einen aber jetzt nicht vom Stuhl. Gameplay gibt es kaum welchen. Es gibt ein paar Szenen mit etwas Aktion, aber sonst geht es relativ ruhig zu. Ich gebe nicht die volle Punktzahl, weil die Werbung mehr verspricht, als es wirklich halten kann. Ich beziehe mich da auf den ersten Trailer wo gezeigt wird, dass es viele Wege gibt und dass die Geschichte immer etwas anders ist. Zur Altersfreigabe: Die USK und PEGI hat dieses Spiel mit 16+ eingestuft und in meinen Augen aus gutem Grund. Auf der Seite von PEGI kann man die Begründung nachlesen (mit Spoiler). Das Thema Politik kann schwer zu verdauen sein. Abseits von diesem Thema sieht das Spiel harmlos aus, aber es gibt doch ein paar Szenen die Hart sind. Diese Szenen machen so 5 – 10% des Spiels aus.
Diese Review enthält Spoiler (keine Story Spoiler, nur Gameplay)! Das Spiel hat eine interessante Gameplay Mechanik. Man muss 400 echte Tage warten, um das Spiel beenden zu können. Dies stimmt allerdings nicht ganz. Es gibt mehrere Enden und man kann die Zeit beschleunigen. Das Spiel bietet aber nicht sehr viel, außer warten. Man erkundet die Welt im Schritttempo und muss immer wieder warten. Das Spiel hat auch keinerlei Replay Value, außer vielleicht um zu erfahren, was die anderen Enden so bringen. Der Weg dahin ist aber immer der gleiche und genau so Zeitfressend. Man muss aber fairerweise sagen dass das Gameplay schon was anderes ist und dies sehr interessant ist, aber das war es schon. Die Story ist in 1 Minute erzählt und ohne Wartezeiten und schnellerem Lauftempo, hat man alles in 30 Minuten gesehen. Meine Spielzeit beläuft sich auf knapp 26 Stunden. Die meiste Zeit lief das Spiel auf dem 2. Bildschirm und ich habe gewartet, dass ich weiter machen kann.
