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Cyberpunk 2077

Das hätte so gut werden können.

Nach gut 100h ingame: Die größte Stärke des Spiels (nämlich das Storytelling+Charakter Design) wird einfach in der großen OpenWorld, die nichts weiter bietet (neben gut auszusehen) als generischen content, verwässert. Einzig Silverhand bleibt irgendwie präsent und lässt, hier und da, mal was fallen. Ich glaube wenn man das Spiel straffer durchzieht und nicht auf die GOG-Errungeschaftssuche geht, hat man, unterm Strich, ein besseres Spielerlebnis, als wenn man anfängt Questmarker zu erledigen, die nur am Anfang Sinn machen (wegen fehlendem Geld) und gegen Ende eher unsinnig sind, weil ich zuviel Geld habe. Vorallem gegen Ende liefert das Spiel eher wenig Inhalte. Wenn wir bei der Story bleiben, so laufen sich die wichtigen Nebenrollen ziemlich schnell aus. Das Spiel suggeriert mir z.B. eine Lovestory mit Panam, will mir gleichzeitig weitere 60h Spielzeit aus dem Leben schneiden, schafft es aber nur die ersten 30h-40h dicht mit Story und Charakteren zu füllen. So war es dann auch, dass ich die Storyline mit Panam zu schnell angegangen bin, obwohl ich die gefühlsmäßig gestreckt hab. Und tja. Danach kam einfach nichts mehr. Die Person die mir eben noch erzählt hatte ich bin wichtig usw. war plötzlich aus dem Leben verschwunden und ich hab dann weiter irgendwelche, eher sinnlosen, NCPD Aufgaben erledigt. Bei 100h Stunden angelangt, blieb nichts mehr vom Storytelling über und ich musste das Fleisch am Knochen suchen. Das Skillsystem ergibt auch nicht immer Sinn. Zum Beispiel lohnt es sich nicht wirklich, manche Fähigkeiten eines Zweigs zu beherrschen und man fährt besser damit diese auszulassen. Von der "Robustheit" der OpenWorld brauchen wir nicht zu reden. Wen ich mich wie Sau verhalte, funktioniert gar nichts so wie es soll. Folglich habe ich mich einfach normal aufgeführt und die Stadt als das gesehen was sie bisher ist: Eine gut aussehnde aber schlecht simulierte Kulisse.

4 gamers found this review helpful
Iron Harvest

Ganz okay.

Gespielt wird auf Linux mit Lutris, aus dem Gog-Client heraus. Soweit läuft das gut. Im großen und ganzen macht das Spiel schon vieles richtig und Spaß kommt aufjedenfall auf. Mich persönlich stört das fehlen von taktischer Tiefe, was viele Kämpfe ziemlich belanglos werden lässt. Und das zieht sich leider durch das ganze Spiel. Sobald halbwegs vernünftige Mechs gebaut werden können macht es de fakto keinen Sinn mehr normale Einheiten auszubilden, weil diese nur noch Kanonenfutter sind, wenn sie nicht gerade in einem Bunker, oder einem Bunker-Mech platziert werden. Ebenso generisch haut die KI Gegnerwellen raus, die einfach total hirnlos gegen meine Befestigungen, bestehend aus Panzer+Haubitze+MG, anrennen und das zum zigsten mal nicht geknackt kriegen... Je weniger Ressourcen der KI zur Verfügung stehen, desto seltener werden die generischen Angriffe und irgendwann kommen nur noch Fußsoldaten dahergestampft, dene aber ständig meine Abwehrkonstallation gegenübersteht. Fail. Richtig glänzen kann die Kampagne in den Solomissionen, bzw. da wo es primär um die Story geht und weniger um Basisbau und Einheitenproduktion. Alles in einem kann ich das Spiel hier jedem RTS-Fan empfehlen, aber vielleicht nicht unbedingt zum Vollpreis.

1 gamers found this review helpful
Kingdom Come: Deliverance

Einfach genial!

Also -> Love. Einfach Love. Das ist das stimmigste und beste Mittelalter-Spiel welches mir je untergekommen ist. Schon alleine die Kodex-Einträge.....da habe ich sicher 5h und mehr zugebracht. Man sollte sich jedoch auf das Thema "Mittelalter" einlassen können. Wir hier einfach ohne was zutun mitgenommen werden will, ist hier einfach falsch. Erfolge im Kampf stellen sich nur dann ein, wenn man übt und auch versucht sich rein zu arbeiten. Mit Links und Rechtsklick kommt man hier nicht weit. Gravierende Bugs gab es keine mehr. Auch keine Plot-stopper-bugs. Somit kann ich mich auch nicht über die Technische Seite beklagen.

3 gamers found this review helpful