

An sich tolles Spiel, es fühlt sich an wie der Vorgänger. Einige beklagen den hohen Schwierigkeitsgrad und je weiter man im Spiel kommt, desto mehr kann man sie verstehen. Manche Bosse ab Act 2 wirken einfach...unfair, weil man auf Aktionen kaum reagieren kann. Dann probiert man es nochmal und nochmal...und wenn man es dann schafft, ist man nicht befriedigt, wie z.B. bei Grimm in Hollow Knight, sondern freut sich im besten Fall darüber, dass der Schmerz nachlässt. Man hat dann einfach Glück gehabt, dass der Boss nicht aus dem Nichts an der falschen Stelle aufgetaucht ist... das ist zwar nett, aber keine eigene Leistung, auf die man Stolz sein kann. Das ist schade, denn andere Bosse funktionieren sehr gut und Sound und Design sind natürlich immer noch exzellent. Ich werde das Game vermutlich durchspielen, aber ob ich es wie bei HK in zweiter oder drittes Mal tun werde, bezweifle ich Moment sehr. Nachtrag: I habe gegen Ende des 2. Acts aufgehört, weil der Spass zunehmend verloren geht. Der Grund, ist das Game Design. Bei mir war in Bilewater Schluss, weil da wieder die gleichen Probleme zusammenkamen. Zunächst ist es, dass man z.B. mal wieder 2 Gegnern ausweichen muss, kein Problem, aber wenn man das tut, erscheint plötzlich ein 3. Gegner an der vorher leeren Stelle, wo man gerade hingesprungen ist. Sorry, da geht man dann im Zweifel drauf und kann sich nichts ernsthaft vorwerfen. Das ist dann nicht mehr frustrierend - sondern langweilig. Dann gibt es einen ewig langen Weg (5+ Minuten) zu einem Boss, es sei denn, man hat eine gut versteckte Bank gefunden. Soetwas gab es bei HK nicht - da waren gut versteckte Dinge ein Bonus, nicht Voraussetzung für vernünftige Spielbarkeit. Sorry, aber mir ist nicht nur die Zeit zu Schade, im Netz nach Tipps zu suchen - daraus folgt eben auch keine richtige Befriedigung, weil die eigene Leistung fehlt. Traurig, denn eigentlich möchte man das Spiel mögen, so aber nicht.