Secret Files: Sam Peters ist ein sehr feines, aber auch sehr kleines Point-and-Click Adventure. Es endete, als es (nach meinem Gefühl) hätte richtig losgehen müssen. Die Story ist recht dünn, eilt zu schnell dahin, wirkt auf mich irgendwie unfertig. Die Grafik konnte mich mit ihrer klaren Linie, ohne unnötiges Chichi und schönen Farben überzeugen. Die Hauptprotagonistin empfand ich als schnippisch und immer wieder ihre Seitenhiebe gegen ihren Ex-Freund als nervig. Trotzdem entstand eine gewisse Sympathie. Was die Rätsel betrifft, bin ich der Meinung, dass das ein gutes Spiel für Point-and-Click Adventure-Neulinge ist. Die meisten Herausforderungen lassen sich zügig lösen. Die 2-3 etwas kniffligeren Aufgaben sind durch Geduld oder, wenn gar nichts mehr geht, Ausprobieren zu schaffen. Recht nett, doch ein weiterer Punkt, warum das Spiel äußerst einfach ist, ist die Lupe, die einem jene Gegenstände/Orte anzeigt, mit denen man interagieren kann. Das Spiel hat mir Spaß gemacht, doch es war einfach viel zu schnell vorbei.
