

Death's Door ist nicht nur ein unfassbar sympathisches Spiel mit originellem Setting und gespickt mit herzallerliebsten Details, die Erkundung dieser verwunschenen Welt ist stets ein Quell der Freude. In Punkto Level- und Questdesign ist es ein Best of aus bekannten und bewährten Zeldalike-Elementen. Einzigartig sind die kreativen Bosskämpfe. Die je nach Gebiet unterschiedlich häufig auftretenden Rätsel lockern das Spiel auf, hätten aber gerne noch etwas anspruchsvoller sein dürfen. Inszenatorisch ist es über alle Zweifel erhaben, der Soundtrack ist schlicht fantastisch. Die ernste Themen behandelnde Geschichte wird mit einem Augenzwinkern erzählt und die Kombination dessen funktioniert unerwartet hervorragend. Death's Door hat einen wundervollen Humor und sympathisch urige Charaktere und hat mich sogar einige Male laut auflachen lassen. Dazu kommt ein an Hyper Light Drifter reminiszierendes Kampfsystem. Obwohl ich ein paar kleinere Kritikpunkte habe (beispielsweise hätte ich zum Ende hin gerne noch zwei, drei weitere einzigartige Gegnertypen gesehen), war das Spielen von Death's Door ein sehr erfüllendes Erlebnis, das ich sehr empfehlen kann - sofern man akzeptiert, dass hinsichtlich des Gamedesigns keine bahnbrechenden Innovationen geboten werden.