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Tex Murphy: Overseer

Gecrashtes Remake

Tex Murphy: Overseer ist leider einer der eher unbefriedigenden Serienteile. In erster Linie nagen natürlich die ätzenden Desktop Crashs an den Nerven, die zumindest die letzten Spielabschnitte ungenießbar machen. Abgesehen davon ärgert man sich über herausgeschnittene Features und mangelhaften Bezug zur Vorlage. Letzterer Kritikpunkt bezieht sich natürlich auf das Gameplay, welches mehr mit dem Vorgänger The Pandora Directive gemein hat, als mit Mean Streets, auf dem dieses Remake ja schließlich basiert. Immerhin gibt es auch deutliche Verbesserungen im Bereich Steuerung, Grafik und Charaktere. Für eine gute Wertung reicht aber selbst dies nicht, wenn die letzten Spielstunden durch konstante Crashs zur Qual verkommen. Pro und Kontra: Pro: - Steuerung wurde stark verbessert und ist konfigurierbar - Nebencharaktere wurden im Vergleich zu „Mean Streets“ sehr stark aufgebaut - ungewöhnliches, bis heute unverbrauchtes Szenario - integrierte Help-Funktion - deutlich verbesserte Grafik - 3D-Echtzeit-Grafik statt Renderbilder, ist selbst heutzutage noch relativ ungewöhnlich für ein Point & Click-Adventure Neutral: - immer noch sehr starker Fokus auf knifflige, zeitaufwändige Puzzle-Rätsel - bietet in Sachen Gameplay nur noch wenige Berührungspunkte zur Vorlage Mean Streets Kontra: - Desktop Crashs versauen einem, primär gegen Ende hin, jeglichen Spielspaß - einige unfaire Puzzle-Rätsel und Spielpassagen - die zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und das Punktesystem sind immer noch überflüssig wie ein Kropf - viele Features aus dem Vorgänger fielen der Schere zum Opfer (Gesinnungssystem, unterschiedliche Endings und andere Dinge) - der Hauptcharakter Tex Murphy ist in diesem Serienableger ein recht blasser, grünschnabliger Spießer

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Tex Murphy: The Pandora Directive

Von wegen bester Teil ...

Das ist er also, der vermeintlich beste Ableger der Tex Murphy-Reihe. Man merkt mir wohl an, dass ich nicht übermäßig begeistert von diesem Spiel bin und das liegt nur zum Teil an meinem persönlichen Geschmack. The Pandora Directive leidet eben unter einigen Macken und unausgereiften Spielelementen, die selbst von den Verbesserungen nicht wirklich glattgebügelt werden können. So richtig enttäuscht hat mich jedoch die Rückkehr einer permanenten Sackgasse. Ab diesen Punkt bin ich dann auch richtig sauer mit dem Spiel geworden und Unverständnis machte sich breit, warum dieser Teil der Tex Murphy-Reihe als der Beste angesehen wird, was aus meiner Sicht absolut nicht der Fall ist! Unterm Strich ist es zwar schon noch ein gutes Spiel, rangiert auf meiner Top Six-Liste der Tex Murphy-Games aber gerade mal an vierter Stelle. Pro und Kontra: Pro: - FMV-Filmsequenzen wurden sehr stark verbessert - Humor und Charaktere können immer noch überzeugen - ungewöhnliches, bis heute unverbrauchtes Szenario - 3D-Echtzeit-Grafik statt Renderbilder, ist selbst heutzutage noch relativ ungewöhnlich für ein Point & Click-Adventure - Gesinnungs-System welches an alternative Zwischensequenzen und mehrere verschiedene Endings gekoppelt ist - integrierte Help-Funktion Neutral: - stärkerer Fokus auf knifflige, zeitaufwändige Puzzle-Rätsel - ist düsterer und ernsthafter als die Vorgänger, eine Spielpassage wirkt sogar wie aus einem Horror-Game Kontra: - Spiel enthält eine „permanente Sackgasse“ - Wiedereinführung des Geld-Systems entpuppt sich als unausgereifte Enttäuschung - weitere unausgereifte Elemente wie zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, Punktesystem und Zeitlimit die keine echte Bedeutung aufweisen - immer noch schwammige Steuerung, die im Vergleich zum Vorgänger sogar verschlechtert wurde (kann auch an einem Bug oder schlechter Emulation liegen) - vereinzelt nervige Spielpassagen (lästige Geschicklichkeitspassage mit Abgrund und Feuerbällen, zeitkritische Abschnitte)

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Tex Murphy: Under a Killing Moon

Kurve gekriegt und Kultstatus erlangt

Nach dem enttäuschenden Martian Memorandum bin ich froh, dass die Serie mit dem dritten Teil wieder auf der Spur ist. Auch ohne nostalgische Bindung konnte mich das Spiel sehr gut unterhalten. Die Idee ein Point & Click-Adventure in 3D-Echtzeit-Umgebungen zu verlagern ist selbst aus heutiger Sicht eine tolle Idee. Ich würde mir wünschen, dass, der Abwechslung zuliebe, weitere Genrevertreter diesen Weg bestreiten. Das Gameplay wurde glücklicherweise stark entschlackt, so dass die aus Memorandum bekannten Störfaktoren größtenteils entfallen (ja, es gibt auch keine permanenten Sackgassen mehr). Die wahren Stärken sind natürlich die tollen Charaktere und der Humor, die wohl den größten Verdienst am Kultstatus von Under a Killing Moon aufzuweisen haben. Die Story ist gut, erinnert mich persönlich jedoch wirklich zu sehr an Mean Streets. Einziger richtiger Wermutstropfen ist jedoch die sehr, ich wiederhole, sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung, die selbst nach der Eingewöhnungsphase noch äußerst schwammig daherkommt. Solch einen groben Mangel kann ich leider nicht ignorieren und ist hier auch der Hauptgrund dafür, warum ich keine höhere Wertung vergeben möchte. Dennoch gibt’s von mir eine Kaufempfehlung für Adventure-Fans, die mal was anderes, als das typische 2(,5)D-Adventure erleben möchten! Pro und Kontra: Pro: - gelungene, teils schräge Charaktere - toller Humor - ungewöhnliches, bis heute unverbrauchtes Szenario - 3D-Echtzeit-Grafik statt Renderbilder, ist selbst heutzutage noch relativ ungewöhnlich für ein Point & Click-Adventure - Spielmechanik und Trial & Error-Aspekt wurde seit Martian Memorandum stark entschlackt - integrierte Help-Funktion - gelungene Gesamtpräsentation Kontra: - zum Teil recycelte Story (wer Mean Streets gespielt hat, erkennt zu viele parallelen) - schwammige Fortbewegung per Maussteuerung, die einiges an Eingewöhnungszeit erfordert. - vereinzelt nervige Spielpassagen (Kugelspiel, Sicherheitsdrohne und andere) - Pixelhunting - Help-Funktion nicht immer hilfreich - der FMV-Stil ist etwas holprig und generell nicht jedermans Geschmack

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