Artstyle und Sounddesine? GEIL! Da ist das Spiel ganz oben mit dabei! Gameplay und Story? Naja da haperts... Technischer Zustand? Soweit ok. Und zum Glück keine Vollkatastrophe wie das Haulptspiel. Das Gameplay war als ich es zuletzt gespielt habe immer noch nicht wirklich befriedigend gebalanced gewesen. Troz Verbesserungen gegenüber des Hauptspieles. Die Fähigkeitenbegrenzug nerft in der Kampange. Das Levelcap kommt bevor man alle Nebenquests abergrast hat. Und der Strategiepart ist nur geringfügig besser als im Hauptspiel. Auch wenn die neuen Fraktionen endlich mehr abwechslung reinbringen. In der Kampange stehen jedoch leider nicht alle 5 Fraktionen zur Auswahl. Im grunde ist es aber immer noch das "wer am meisten Einheiten pumpt gewinnt"-Gameplay. Und die KI wehrt sich in der Kampange gefühlt nur nach Script... Die Story der Erweiterung ist leider ein wenig der Tiefpunkt. Ich fand Tahar im Hauptspiel interessant und angenehm. Aber der Protagonist der Erweiterung ist einfach nur pfui. Der war mir von Anfang an unsympatisch und unangenehm und die Auflösung am Ende hat es nicht besser gemacht. Den will ich eigentlich mit der Kneifzange nicht anfassen und seine Story ist jetzt auch nicht sonderlich spannend. Da sind die Nebenstorys der Seitencharaktere interessanter. Allgemein war das Hauptspiel da viel besser. Aber immerhin gab es einige interessante Orte zu erkunden. insgesammt für Liebhaber und Ausgehungerte einen Blick wert, aber das große Kino gibt es hier nicht. Für eine geile Story würde ich definitiv das Hauptspiel empfhlen. Auch wenn man dort den Ladebildschirmkoller bekommt...
Ich habe beim Release den großen Shitstorm mitbekommen und dann mitverfolgt wie das Spiel jetzt angeblich so richtig gut geworden sein soll. Naja... ich will nicht wissen wie es erschienen ist. Ich habe bisher so um die 10 Systeme besucht in dem Spiel und musste feststellen, das es zwar einige schöne und Kreative Asserts gibt, die sich aber viel zu oft wiederholen! Es ist einfach so "moment das habe ich bereits auf X anderen Planeten in den Faben X, Y und Z gesehen..." Darüber hinaus zieht sich das Crafting System echt extrem! Das freischalten von Rezepten dauert ewig und du musst jedes Mal in den Weltraum fliegen und eine bestimmte Raumstation besuchen um mit vorher mühselig zusammengefarmten Daten dadurch Rezepte für Basisteile freischalten zu können. Für Rezepte von Handerksmaterialien muss man ständig Fabriken ausrauben. Und wenn man sich mit Aliens unterhält sagen die immer das selbe und können einem maximal 1 Wort ihrer Sprache beibringen... Davon wie lange es dauert das ständig überfüllte Inventar zu erweitern will ich garnicht erst reden... Kurz gesagt das Progressionssystem ist extrem zäh und für mich nicht sonderlich befriedigend. Das Interface schreit gerade zu "ich bin nicht für PC Spieler gemacht worden!" Ich kann weder Materialien Aufteilen noch beim herstellen einfach mit der Tastatur eintragen das ich nur 20 statt 200 Materialien herstellen möchte... Auch der Basenbau lässt zu wünschen übrig. Die Tage wollte ich eine Basis bauen die zum Teil unter Wasser zum Teil darüber ist. Der Teil überm Wasser war kein Problem, aber als ich dann unter Wasser anbauen wollte kam da die Meldung: kann nur unter Wasser gebaut werden. Dabei war mein Überwasser-Teil der Basis genau am Meeresspiegel. Und mit Überwasserteilen hat man jedes mal die Wassereffekte im Weg. Auch Leitern sind ein Problem, da man sie nicht einfach auf einem Stockwerk verlassen kann. Und denkt ihr es gibt Aufzüge? Dann wären da noch die Fahrzuge die jedes mal beim Speichern verschwinden.
Stellaris ist ein Spiel das man nur anfangen sollte wenn man extrem viel Zeit hat! Warum? Naja die meiste Zeit verbringt man mit warten. Warten auf Ressourcen die man einmal im Monat bekommt, warten auf Schiffe die irgendwann mal irgendwo ankommen oder irgendwas gemacht haben, warten das die Forschung irgendwann mal fertig ist und obwohl man die Spielgeschwindigkeit verdreifachen kann ist das immer noch sehr viel warten. Und das ist sehr unbefriedigend! Aber warum spiele ich es trodem? Weil es sehr befriedigend ist, wenn man irgendwann anständige Flotten hat mit denen man die Galaxis erobern kann. Das Hauptproblem ist denke ich das Ressourcen nicht in einem konstanten Fluss gutgeschrieben werden somat wartet man teils einen ganzen Monat auf eine Einheit von etwas um etwas anderes mahen zu können. Dann wäre da die Forschung: Es gibt einen Technologiebaum den man nach und nach planmäßig erforschen kann. Es gibt immer nur 3 (später mehr) zufällige Forschungsalternativen die man auswählen kann. Dann kann man pro Forschungsart nur ein Projekt gleichzeitig erforschen. Ich hötte lieber mehrere Projekte auf die ich meine Forschungspunkte verteilen kann. So kommt es mir vor das ich auf gewisse wichtige Technologieen ewig watren muss während ich andere zu früh bekomme. Dann wäre da noch der größte Spielverderber von allen: der Einfluss. Egal was ich tue, ich habe immer zu wenig und bekomme kaum welchen nach. Jeder Diplomatische Mist kostet, Jede Eroberung eines Feindlichen Systemes setzt eine vorherige Beanspruchung mit Einflusspunkten vorraus usw. Das nerft und ist echt ne absolute Spaßbremse! Warum kann ich nicht einfach das System erobern? Sagen es ist meins und dann einen Diplomatiemalus erhalten wenn ich keinen Anspruch auf das System erhoben habe? So a la illegitime Besetzung? Auch ist es scheiße das man besetzte Systeme verliert wenn der Feind während man im Krieg mit ihm ist von einer andeen Patei übernommen wird (Schwarmbewustsein). Zeichenbegrenzung...
Surviving Mars hat mich gefesselt wie lange kein Aufbauspiel mehr. Wenn man auf die Uhr guck und feststellt, das man schon viel länger dran sitz als man dachte, spricht das deutlich für die Spielspaß! Doch warum gebe ich nur 4 und nicht alle 5 Sterne? Weil ich an so viele Stellen gedacht habe, das man es hätte besser machen können. So gibt es die Möglichkeit einem Kolonisten ein neues Gebäude zuzuweisen. Da ein Kolonist einen Moralverlust erhält wenn er in einer anderen Kuppel arbeitet als er wohnt ist dies sehr Sinnvoll. Das Problem: Wenn ich dem Kolonisten jetzt einen Job in seiner Kuppel zuweise verliert er nun seine Wohnung oder umgekehrt. Das ist mir ein paar mal passiert und ich habs aufgegeben. Ich hätte mir eine Option gewünscht das manuell einzeln festzulegen. Dann gibt es da noch die Unis. Wer seinen Kolonisten eine Spezialisierung zukommen lassen will schickt sie auf die Uni. Aber hier kann man nur auswählen was die Uni ausbildet. Nach Bedarf oder eine bestimmte Spezialisierung. Sagt man nach Badarf, wird nach dem globalen Bedarf ausgebildet und man hat nicht die Möglichkeit zu sagen "Bilde mir in dieser Kuppel X davon und Y davon aus. Auch Gebäude haben nur eine allgemeine Priorität. Ich hätte mir getrennte Prioritäten für Wartung, Energie, Betriebsrohstoffe und Personal gewünscht. Dann wäre da das Energie-/Lebenserhaltungsnetz. Wundert man sich warum man gerade eine Abfall der Produktion hat wird einem leider nicht angezeigt wo der Übeltäter ist der gerade Wartung benötigt. Es gibt auch keine Meldung woher der Niedrigere Wert kommt außer es ist ein Leck. Zu guter letzt wären da noch die Kuppelverbindungen. Diese sind nur auf kurze Distanz möglich und lassen sich nicht miteinander verbinden. So ist es nicht möglich eine bereits bestehende Verbindung zweier Kuppeln mit einer dritten zu verbinden. es muss immer eine eigene Verbindung erstellt werden. Das nerft. Auch sind diese Verbindungen nur über kurze Distanz möglich. Ein Zug wäre da super.
Kennt ihr das: Ihr seht ein Spiel was früher total GEIL war, in dem ihr Stunden mit Freunden verbracht habt und dann... Dann kauft ihr es, spielt es und müsst feststellen: Man was ist das für ein Augenkrebs! Das kann sich heute keiner mehr angucken und erst diese Steuerung! Schade eigentlich das es so schlecht gealtert ist. Ich erinnere mich an viele Stunden die es abwechselnd mit Freunden gespielt habe. Hat einer die Mision nicht geschafft war der nächste dran. Es war ein MEGA Spaß für uns damals. An einem modernen Remake könnte ich vermutlich meine Freude finden, aber das hier ist dann doch nix mehr für mich.
