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The Forgotten City

Unvergesslich!

Einst als grandiose Mod für Skyrim gestartet, entwickelt dieses Spiel die Spannung und Atmosphäre der Mod weiter, wiederholt aber nicht simpel dessen Story. Diese kann kaum vernünftig dargestellt werden, ohne potentielle Spieler zu spoilern. Wer indes die epischen und zeitübergreifenden Erzählungen in Büchern wie "Dune" oder "Herr der Ringe" mag, wird mit diesem Spiel ebenfalls gut bedient, soviel darf gesagt sein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Umgebung ist atmosphärisch und grafisch gut dargestellt. Die zu Grunde liegende Idee der "Goldenen Regel" bringt eine Dynamik in das Spiel, die fesselt, ohne auf aufgesetzte Action-Sequenzen ausweichen zu müssen. Action oder Geschicklichkeit spielen tatsächlich eine sehr untergeordnete Rolle. Man kann ihnen praktisch komplett ausweichen, wenn man diese Elemente nicht mag. Das Spiel erklärt diese Möglichkeit sogar konkret bei bestimmten Quests. Es kommt nie das Gefühl unnötiger Minigames oder, umgekehrt, einer langweiligen Visual Novel auf. Selbst wenn man normalerweise nicht jedes Ende und jede Wendung eines Spiels ausforschen muss, lohnt es sich, genau dies hier zu tun. Unterschiedliche Wege eröffnen unterschiedliche Einsichten bis hin zur vollständigen Erklärung des Rätsels. Gespielt wird in Egoperspektive. Das Spiel ist fair, ohne zu einfach zu werden. Eine gewisse Mysterystimmung kommt auf, jedoch keine echte Horrorerfahrung. Das ist angesichts der Zielsetzung des Spiels eine angenehme und sinnvolle Entscheidung. Wer die Mod gespielt hat, wird zwar einige Personen wiedererkennen. Diese sind aber besser ausgearbeitet und meist auch mit neuen Eigenschaften ergänzt. Die innere Logik des Szenarios wird nie gebrochen, unnötiges erneutes Triggern bereits bekannter Entwicklung ist (fast) durchgehend nicht nötig. Im Gegensatz zur Stadt, ist dieses Spiel unvergesslich. Bravo!

11 gamers found this review helpful
Foundation

Schon jetzt der beste Citybuilder

Ich verbrachte nun schon mehr als 600 Stunden in diesem Spiel, anfangs noch in einer früheren Entwicklung, nun in der Version 1.6. Die Weiterentwicklung hat mich vollends überzeugt. Entgegen früherer Versionen erlaubt das Spiel mittlerweile Ansiedlungen mit mehr als 2.000 Einwohnern, ohne dass die FPS völlig in die Knie gehen. Damit sind die meisten Maps auch schon voll. Viele Modder stellen immer wieder neue Maps zur Verfügung. Mit jedem Update gibt es interessante neue Möglichkeiten. Der Wuselfaktor ist enorm....wie auch das Suchtpotential. Survival steht hier nicht an erster Stelle. Wer unglücklich ist in unserem kleinen Dorf, geht einfach. Wenn man sich besonders dumm anstellt, stirbt ab und zu ein Soldat. Das Spiel verlangt zunächst grundlegende Produktionslinien, Holz, Bretter etc. Je höher die Bewohner befördert werden, umso mehr Bedürfnisse haben sie. Beförderungen kann man selbst steuern. Das Mittelalter verlangt umfangreiche kirchliche Unterstützung, für Luxus sorgt ein Kloster mit Honig-, Kräuter und Weinproduktion. Tavernen sorgen für die Verteilung. Soldaten erbeuten Ressourcen und einige Baupläne. Das Spiel wird ständig erweitert, so dass über die bereits gut spielbare und gut ausbalancierte Version noch einiges an Neuigkeiten zu erwarten ist. Neben dem meditativen Z.E.N.-Erlebnis ist einiges an Herausforderungen zu meistern. Dies geht aber nicht in den Frustrationsmodus, wie es bei Banished oder Frostpunk üblich ist. Das Spiel kann jedem Siedler-, Banished- und CityBuilder-Fan empfohlen werden, der eine befriedigende und nicht allzu fordernde Erfahrung machen möchte. Ecken und Kanten früherer Versionen sind gut geglättet, so dass die jetzige Version als frei von Bugs bezeichnet werden kann. Ein herausragendes Spiel, das nach meiner Meinung schon jetzt besser zu spielen ist, als viele "fertige" Releases.

6 gamers found this review helpful
Endzone - A World Apart

Banished 2.0 und schon richtig gut

Die Entwickler sind ganz offensichtlich große Fans von Banished, dem grandiosen Survival-Builder. Viele Spielmechaniken, gerade die grundlegenden Dinge wie Nahrung und Ressourcen, funktionieren fast exakt wie bei Banished - was durchaus positiv ist. Allerdings gibt es darüber hinaus auch Aufgaben, die man als "Boss" erledigen soll, was an Frostpunk erinnert, jedoch nicht so düster daherkommt. Wer gerne forscht und erkundet, findet einige Aufgaben. Es gibt eine Forschungsstation. Zudem kann man Expeditionen entsenden, die mit Material oder Wissen zurückkommen. Ein neues Spiel kann man im Einführungsmodus beginnen, was sehr hilfreich ist. Ein freies Spiel ist die zweite Möglichkeit. Dazu gibt es einige Szenarien mit konkreter Zielsetzung. Die notwendigen Bauten nebst Produktionslinien sind einigermaßen logisch nachvollziehbar, wenn auch das Balancing (noch) nicht ideal ist. Das wird sich aber sicher im Entwicklungsprozess noch auspendeln. Die Siedler werden durch Radioaktivität, Stürme und Dürren herausgefordert. Unfair ist dies allerdings nicht. Grafik, Sound und Musik sind im grünen Bereich, nach oben ist noch Luft. Trotz einiger Kinderkrankheiten hat das Spiel nach meiner Meinung im derzeitigen Zustand, da noch in Entwicklung, bereits fünf Sterne verdient. Wer Banished bis zum Umfallen gespielt hat, wird sich hier schnell zurecht finden, alle anderen werden über das Tutorial gut eingeführt. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird das Spiel viele Fans finden.

7 gamers found this review helpful