... was jedoch massiv vom Cheerleader / Barney Stinson Effekt profitiert. Was ich damit meine? BG3 ist keineswegs schlecht, es macht einige Dinge (bspw. den Großteil von Akt 1) sogar sehr gut. Aber es profitiert davon in einer Zeit released worden zu sein, in der unter AAA-Spielen Mittelmaß schon als gut anzusehen ist. Ich denke, BG3 kann sich in den wichtigsten Aspekt eines RPGs: nämlich Story, Ambiente, Darstellung der Lore, Stimmung, Atmosphäre, NPCs (ganz schwacher Punkt hier!) absolut nicht mit den großen messen - auch nicht mit seinem Vorgänger, dem großartigen BG2. Die Mechanik basiert dazu auch noch auf der ziemlich verwässerten 5ten DnD Edition, die vielleicht nicht jeden begeistern kann. Was macht das Spiel trotzdem eine 3/5 Sterne (und damit knapp positiv)? Es gibt einiges zu tun, der Wiederspielbarkeitswert ist wirklich hoch (wenn man sich die Story denn mehr als einmal geben möchte) und einige der Encounter sind sehr gut inszeniert. Lässt man noch den allgemein erbärmlichen Zustand der AAA Gaming-Industrie mit einfließen in die Wertung, dann ist BG3 tatsächlich eher ein 4-5 Sterne Spiel
