Achtung: Ich beziehe mich in dieser Review ausschließlich auf das Gameplay der von mir gespielten Fassung für PS Vita. Mögliche Probleme des PC-Ports sind mir unbekannt. Akibas Trip war auf der Vita ein Spontankauf im Laden und ich habe es nicht bereut. Auf dem ersten Blick ist es ein (leicht versautes) Beat'em'up, bei dem man den Gegnern die Klamotten vom Leib prügelt. Tatsächlich ist Akibas Trip aber ein Action-RPG mit zahlreichen Haupt- und Nebenquests, in dem die Geschichte einer Vampirbedrohung in Akibahara, inklusiv Japano-typischer Lovestory erzählt wird. Gelootet werden hier Kleidungsstücke jeglicher Art, was tatsächlich unterhaltsamer ist, als es sich anhört. Nur grafisch überzeugte das Spiel schon bei (West-)-Release 2014 auf Vita und PS3 nicht so ganz. Die Dialoge mit Visual Novel-Standbildern sind sicherlich auch Geschmackssache. Wer auf JRPGs mit flottem Kampfsystem steht und keine tiegründige Geschichte erwartet, bekommt hier ein überraschend unterhaltsames Spiel mit seinem ganz eigenen Charm.