Anvil of Dawn ist ein solider Dungeon Crawler. Nicht überragend aber auch nicht schlecht. Im Vergleich zu Eye of the Beholder fehlt es hier deutlich an Tiefe. Dafür gibt es eine sehr gute Auto- und Minimap. Anvil of Dawn überzeugt besonders durch seine Optik und Effekte (Unter Retrogesichtspunkten natürlich). Gegner haben ausführliche und extravagante Todesanimationen. Das Gleiche gilt für Zaubersprüche. Die Rätsel und Story hingegen sind einfach gehalten abgesehen von einigen unangenehmen Spinner- und Teleporterrätseln. Die Kämpfe sind ebenfalls recht einfach gestaltet aber anspruchsvoll. Leider gibt es keine Rastenfunktion, wodurch man Mana/Leben/Ausdauer in Echtzeit regenerieren muss. Leider kann die Regenerationszeit mit 15-30 min sehr lange sein.
Dungeon Hack: Dungeon Hack ist ein NetHack-Clon der frühen 90er. Ziel ist es hierbei mit einem D&D-Charakter sich durch einen Dungeon zu kämpfen und den Endboss zu besiegen. Das Spiel basiert auf der Eye of the Beholder Engine und ist ein klassicher Dungeon Crawler mit einer Einmann-Gruppe. Der Dungeon ist hierbei zufallsgeneriert, wobei man vorab einige Paramenter festlegen kann. Je nach Charakter und Dungeon-Parameter variiert der Schwierigkeitsgrad von sehr leicht zu sehr schwer. Im Vergleich zu Nethack gibt es aber keine Händler oder vorgefertigte Dungeonabschnitte, neben den zufallsgenerierten Abschnitten. Es gibt auch leider keine Story sondern nur ein paar Hinweise. Das Spiel ist dadurch linear. Im Vergleich zu Eye of the Beholder gibt es jetzt alle D&D Charakter von damals, wie den Barden. Außerdem gibt es viel mehr Gegenstände u.a. Itemset, Lehrbücher und Ionensteine. Auch der Komfort wurde deutlich erhöht z.B. durch eine Mini- und Automap. Ein wirklich empfehlenswertes Spiel für NetHack und EOB-Fans. Menzoberranzan: Menzoberranzan ist neben den beiden Ravenloftspielen, bei haben dieselbe Engine, einer der letzten klassischen Dungeon Crawler. Leider wussten auch die Publisher, dass die Zeit für solche Spiele vorbei ist und haben den Entwicklern nicht genügend Zeit für das Spiel gegeben. Gamebreaking-Bugs hat die GoG-Version von Menzoberranzan nicht mehr aber viele kleine Bugs und Fehler gibt es trotzdem noch. Darüber hinaus merkt man auch, dass vielmehr geplant war als umgesetzt werden konnte. Viele nutzlose Items zeugen hiervon. Beim eigentlich Spiel geht es darum mit 2 bis 4 Helden eine Gruppe von entführten Dorfbewohnern aus den Händen der Dunkelelfen zu retten. Das Abenteuer ist hierbei linear oft streng linear ohne Rückweg. Die Story ist dabei recht gelungen aber der Entdecker/Schatzsucher-Teil fällt eher schwach aus. Der Schwierigkeitsgrad bietet kaum Herausforderungen besonders am Ende. Menzoberranzan ist leider nur ein mittelmäßiges Spiel.
Die beiden Ravenloft-Spiele stellen so ziemlich die letzten klassischen Dungeoncrawler dar. Leider haben auch die Publisher gemerkt, dass die Zeit der klassischen Dungeoncrawler abgelaufen ist und die Spiele unfertig veröffentlich! Die GoG-Version ist zwar frei von Game-Breaking-Bugs aber viele kleinere und größere Bugs sind dennoch vorhanden. Zum Beispiel kann ein Kleriker/Waldläufer nur eine Stärke von 18.01 anstatt 18.100 haben. So einige Zauber funktionieren nicht, nicht richtig oder finden keine Verwendung im Spiel. Dasselbe gilt auch für ein paar Gegenstände. Man merkt beiden Spiel deutlich an unter welchem Zeitdruck sie fertig gestellt wurden sind. Zum Beispiel enthält das Handbuch so einige Inhalte die es garnicht im Spiel gibt, wie zum Beispiel Nahrung oder Gold. Auch bei der eigentlich guten Story merkt man, dass hier vermutlich noch vielmehr geplant war. Beim Balancing merkt man ebenfalls das Unfertige. So ist Strahd´s Possession sehr schwer. Einige Gegner machen hier unglaublich viel Schaden während andere permanent Klassenstufen abziehen können. Ein Kleriker und viel Speichern/Laden ist fast schon zwingen erforderlich. Demgegenüber ist The Stone Prophet über weite Strecken fast schon lächerlich einfach. Weiterhin leiden die Spiele auch unter den selben Schwächen, wie schon die Eye of the Beholder Spiele. Diebe und Waldläufer sind kaum implementiert. Fernkampf mit Bogen oder Schleuder ist sehr ermüden, da man jedes Geschoss einzeln aufsammeln muss. Wer Magie einsetzen will muss ständig rasten, da die Zauber vorallem am Anfang nur für 2-3 Gegner reichen. Ein weiterer negativer Kritikpunkt ist, dass die Story der beiden Spiele sich recht ähnlich ist. Dafür sind die Spiele aber wenigsten nicht streng linear sondern haben auch Nebenquest und die Möglichkeit die Reigenfolge der Dungeons zu wählen. Im großen und ganzen sind es 2 gute aber unfertige Spiele, welche hervorragend hätten sein können, hätte man den Entwicklern damals genügend Zeit gegeben.
Because of the 2000 letter limitation I only mention the drawbacks of UW in this review. The controls are awkward. It needs patience and pratice to get on with the controls nonetheless it is hard and cumbersome to control the character quick and precise. Especially the jump riddles can be very frustrating! Not everything was good in the past! No tutorial, the use of the game-manuell and cluebook is very recommended without the game can be very painful and frustrating, you can turn the game unwinnable be killing the wrong person or destroying the wrong object, no hotkeys for magic so it is cumbersome to change spells, only 4 save slots. There are 8 selectable classes in the game but it only effects the starting gear, stats and skills. In the rest of the game it has no effect. It is very recommended to play as a melee fighter because archery is horrible in this game. Maintaining the minimum range to your enemy to fire your missile weapons is very frustrating because of the speed of the enemys and the controls also you have to pick up every single projectile after each fight be yourself. Play as an offensive mage isn´t better because spells also have a minimum range and after a couple spells your are out of mana, so you have to rest and scavenge for food very often because mana regenerates incredible slow. The skillsystem is mostly fake. More than 50% of the skills are barely implemented or useless. Imbalanced. There are only a few pieces of every equiptmentclass mostly 3-4 different pieces, like leather, chain and plate armor. So don´t be suprised when you found the best armor or weapon beside quality and enchantment (you can repair and enchant items be yourself) after completing only 10-20% of the game. That´s a major let down for exploration. I barely found any useful armor or weapon in the second half of the game! Most of the time the game let you in the dark. What does a great protection enchantment exactly means or what´s the worth of an unblemished gem?