Das Spiel im Kurzfazit: Super schönes, aber kurzes Grusel Rätsel-Jump-'n'-Run-Adventure im zeitlosen atmosphärischen Look Worum geht's? Ihr wacht vermeintlich als kleines Regenjacke tragendes Kind auf und springt und rätselt euch durch eine alptraumhafte Welt voller unheimlicher und stets tödlicher Gegner, denen es geschickt auszuweichen gilt. Der Hauptcharakter ist stets stumm und es gibt auch keinerlei Interaktion zwischen Charakteren. Wie lang dauerts? Insgesamt verbringt man im Hauptspiel etwa 4,5 Stunden im gemächlichen Tempo. Für die 3 DLCs, die jeweils noch ein Kapitel einer zweiten, parallel verlaufenden “Handlungslinie” mit anderem Spielcharakter etwa nochmal die selbe Zeit, also etwa 9 Stunden für beide Teilstücke. Was gefällt? Die Welt ist stimmig, das Spiel erzählt ansich gar keine Geschichte und verzichtet dabei auf jegliche Bildschirmanzeigen. Letztendlich rätselt man sich durch verschiedene Areale mit unterschiedlichen Aufgaben, mal einfach, mal vermeintlich schwierig (weil man zu kompliziert denkt), aber niemals unfair. Cooler Grafikstil auf Basis der Unreal Engine. Könnte man besser machen: Vor allem die in den DLCs “erzählte” Geschichte hält deutlich schwierigere und teilweise nicht so logische Rätsel auf Lager, Gnome haben mitunter Wegfindungsprobleme. Manchmal bleibt “the Guy” (DLC Spielcharakter) an unsichtbaren Kanten hängen, um kurz danach an der selben Stelle doch weiter zu gehen. Was stört? Ich hab nichts Störendes gefunden, ehrlich nicht :) Fazit Little Nightmares war für mich ein Ausflug zurück zu den klassischen Jump-’n’-Runs mit Rätseleinlagen und hat mir sehr gut gefallen. Die Spielzeit ist mit DLC annehmbar, aber für heutige Maßstäbe dennoch eher kurz. Der Ausflug in die Albtraumwelt lohnt sich aber definitiv!
