Journey to the Savage Planet hat mir mehr Spass gemacht, als ich vorher gedacht hätte. Im wesentlichen ist es ein Action-Geschicklichkeitsspiel mit ein paar einfachen Rätseln ohne besondere Spieltiefe. Aber dank gutem Balancing, guter Steuerung und sinnvollen Verbesserungsmöglichkeiten für die Ausrüstung sehr motivierend. Es macht einfach Spaß, die Landschaft mit seiner aberwitzigen Tier- und Pflanzenwelt nach den verstreuten Rätseln, Hinweisen und Gegenständen abzusuchen. Oft ist es so, dass ein begehrtes Objekt zunächst unerreichbar bzw. unzugänglich ist und man sich erst eine bessere Ausrüstung dafür zulegen muss. Stumpfsinniges Plattformspringen kommt im Spiel zwar auch vor, hält sich aber in Grenzen. Eine ziemlich abgefahrene Präsentation sorgt derweil für Unterhaltungswert. Es gibt nur vorgegeben Savepunkte, aber das ist halb so wild, da das Spiel sehr fair ist. Ich würde sogar behaupten, dass man es mit Übung mit nur einem Leben durchspielen kann. Einziger Kritikpunkt meinerseits: das Spiel hätte ruhig etwas umfangreicher ausfallen können. Journey to the Savage Planet kann ich insgesamt weiterempfehlen, zumindest wenn es im Angebot ist.