Ich habe lange gezögert, diese Spiel zu kaufen, weil die Bewertungen sehr gemischt ausfallen. Aber es hat sich mal wieder gezeigt, dass man nicht viel darauf geben kann, ob anderen ein Spiel gefällt oder nicht. Und da häufig geurteilt wird, dass Anno und Banished besser sind: Das ist der berühmte Äpfel-und Birnen-Vergleich. Ob Anno, Banished, Siedler, Foundation, Medieval Dynasty oder Aven Colony: Jedes hat andere Schwerpunkte, Stärken und Schwächen und das ist auch gut so. So findet jeder etwas und es gibt auch so komische Leute wie mich, die alle diese Spiele mögen. Aven Colony bietet eine Kampagne, die in verschiedene Aspekte des Spiels einführt. Am Anfang geht das noch locker flockig von der Hand, aber je größer die Siedlung wird, desto mehr Aspekte müssen beachtet werden. Ich spiele auf normal und finde auf diesem Schwierigkeitsgrad das Verhältnis von Verwaltung und Ausbau durchaus ausgewogen. Man muss schon vieles bedenken, damit die Siedlung gedeiht und der Nachschub an Siedlern und den essentiell wichtigen Naniten nicht stoppt. Man ist aber auch nicht nur mit Mikromanagement beschäftigt und das gefällt mir als "Schönbauerin", die gerne die Effizienz vernachlässigt, wenn es dann besser aussieht. Wer ungeduldig ist, kann das Spiel beschleunigen, es gibt 8 Geschwindigkeitsstufen und eine Pausentaste, die es ermöglicht, das weitere Vorgehen in Ruhe zu planen. Zusammen mit den 6 Schwierigkeitsstufen sollten da sowohl Anfänger als auch erfahrene Spieler die richtigen Einstellungen finden. Ich spiele nun nach der Kampagne das freie Spiel, da kann man ganz nach Gusto wählen, wieviele Ressourcen zur Verfügung stehen, wie ausgeprägt die Naturereignisse sind und so weiter. Es ist also alles drin von Krisenmanagment bis gemütliches vor sich hin Bauen. Da werden noch viele Stunden Spielspaß drin sein. Fazit: Wer gerne baut und die SciFi-Optik mag sollte zugreifen und sich selber ein Urteil bilden.
I bought this game because it was on discount (and because it is an Indy Game). I did not expect, that I would play it much, because I am a singleplayer and I had the impression that Northgard is more a multiplayer game. But there is enough to do for singleplayer too. And of course I don't know how good the multiplayer mode is. The game is a little bit like Civilization and Settler, at first glance much simplier, only a few kinds of buildings, a few technologies and no production chains. But it is harder to survive and there are different ways to do that. The art style is cartoonish, you may like it or not depending on you preferences, but it is well done. The story mode is basically a tutorial with a nice little story (I love the voice of the narrator). I will definitely repeat it on higher difficulty. I'm particulary surprised how much fun the conquest mode is. It seems to be made for singleplayer and will keep me busy for a while.
Ich hatte wenig erwartet, weil es so viel negative Rezensionen gibt, und war dann positiv überrascht. Ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht zuviel auf schlechte Bewertungen geben sollte. Dann gab es ein Angebot und ich habe doch noch zugeschlagen. Inzwischen habe ich ca. 20 Stunden gespielt und keinen der angeblich ständig auftretenden Bugs gefunden. Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig und das Spiel macht den Einstieg nicht leicht. Offenbar sind viele damit überfordert, auch einmal etwas durchzuhalten, zu üben und nachzudenken (wie im RL leider auch). Da Ritter nicht mein Ding sind, habe ich mich auf Stealth verlegt, angeblich "unspielbar", stimmt definitv nicht. Das geht sogar ganz hervorragend, wenn man naheliegendes beachtet, wie nicht in farbenfroher Kleidung oder klirrender Rüstung umherzulaufen, und sich etwas einfallen läßt, um Gruppen zu zerstreuen. Mir macht das richtig viel Spaß. Abgesehen davon ist das Spiel einfach schön anzuschauen, vor allem die Landschaften sind großartig. Beim Realismus muss man natürlich Abstriche machen, würde sonst auch keinen Spaß machen. Aber vieles ist schon an mittelalterliche Verhältnisse angeglichen, weit mehr als bei jedem anderen Spiel, das ich kenne. Also, es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man RPGs mag, die einem auch mal etwas abverlangen, und wenn man auf Fantasyelemente verzichten kann.
Endlich keine rechtwinkligen Straßen mehr! Die Siedler trampeln ihre Wege selber aus und zwar so, wie es Fußgänger tatsächlich tun, immer bestrebt, den kürzesten Weg zu nehmen. Ihre Häuser bauen sie kreuz und quer, wenn man sie lässt. Man kann sie aber auch steuern, je nachdem wie man den Pinsel einsetzt, mit dem man die Ausbauzonen malt. Der Wirtschaftskreislauf ist recht einfach, aber da es bereits Wirtschaftsgebäude und Produkte gibt, mit denen man nichts tun kann, wird das wohl noch mehr werden. Resourcen sind unendlich, aber es wird trotzdem anspruchsvoll, alles im Blick zu behalten, wenn die Stadt eine gewissen Größe erreicht. Es gibt noch Schönheitsfehler und einige Gebäude, z.B. Kloster und Bergfriede, kann man zwar schon bauen, sie haben aber noch keine Funktion. Es ist mir unbegreiflich, warum hier einige daran herummeckern. Warum holt man sich ein Spiel "in Entwicklung", wenn einen das stört? Es ist ein Alpha, Leute, Alpha wie vor Beta. Gut spielbar ist es auf alle Fälle, echte Bugs sind mir nicht untergekommen und es gab nur einen Absturz nach vielen vielen Stunden. Fazit: Macht jetzt schon viel Spaß und lässt auf mehr hoffen.
I don't want to repeat the praise that is written here already, but I often read that this oldie is not so enjoyable nowadays. I don't agree. Morrowind was not my first Elder Scrolls game, but nevertheless it is my favorite. Nearly everything that some describe as a downside (dice roll, no magicka regen, no voice acting, no quest markers ...) is an upsite for me. Even grafic overhauls are not necessary IMO. But if you want a grafic overhaul or magicka regen you can get it. There is a huge number of mods and the Morrowind modding scene is still alive.