Das ist entsprechend korrekt. Problem dabei: Die meisten Publisher haben dazu keine Lust oder keine Muße, weil es nicht genug "Umsatz" bringt. Mir sind nur wenige Fälle bekannt bei denen dies der Fall war / ist. F.E.A.R. 2 beispielsweise wurde sogar von seinem Steamzwang im Nachhinein komplett befreit. Fehler? Oder Absicht? Nun in jedem Fall eine gute Entscheidung. Und auch Dark Messiah of Might & Magic hat / hatte die von dir angesprochene Trennung - wäre nebenher ein guter Kandidat für einen Release hier, allerdings nur der Einzelspielermodus, der Mehrspielermodus kann getrost zur Seite geschoben werden.

Letztendlich aber sind wir hier zweierlei gebunden: Der Wille von GOG und der Wille der Publisher. Bei Vielen hier scheint die Schmerzgrenze jedenfalls sehr variabel zu sein und wichtig ist nur der Kauf von Spielen. Die Einschränkungen sind dabei zweitrangig. Eine Rückkehr zu den wirklichen Prinzipien von GOG wäre schon einmal ein guter Anfang bzw. eine offene Kommunikation. Aber nun ja: Da erwarten wir wohl weit zuviel.

Das ist das Hauptproblem, korrekt. Der Fokus liegt bei denen eh auf aktuellen Releases, da wird das Hauptgeschäft gemacht. Spiele wie NOLF2 die sich erst für 10€ prächtig verkauft haben sind wohl eher die Ausnahme.

Die Schmerzgrenze der GOG-Kunden scheint noch nicht ausgeschöpft zu sein, denn sonst würden sie nicht kaufen und GOG müsste die Strategie zwangsläufig ändern. Das ist schon eine seltsame Situation, da es doch eigentlich für genau diese Kundschaft bereits Steam gibt, das von ihnen wiederum verteufelt wird. Aber wie du schon sagtest:
Und zwar sowohl von den Kunden als auch von GOG.