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Teppicymon: Und was war, als es sehr viele waren die die Spiele mit DRM boykottiert hatten?
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classic-gamer: Kommt drauf an. Wo gab es denn einen richtigen Boykott?
Ich kann mich daran erinnern, dass die Publisher vor 10 Jahren nicht mehr auf Starforce setzten nachdem es Proteste hagelte und stattdessen Securom oder Safedisc nutzten.
Ein Publisher ist auch nicht unbedingt mit einem Entwickler gleichzusetzen, da für einen Entwickler ein schlecht verkauftes Spiel das Aus bedeuten kann, für einen Publisher nicht. Daher kann der Publisher eher etwas aussitzen.
Hmm..lass mich mal überlegen. Anno 1404 war glaub ich so ein Spiel wo nach heftiger Kritik der Kopierschutz entfernt wurde. Ebenso X3 von Egosoft. Das Nachfolgerspiel von ANNO präsentierte dann Zwangs-online über U-Play und Egosoft produzierte X3- AP für Steam-Exclusive (Bis es eben hier DRM-frei erschien)
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Gameinsider1986: Sofern man auf Steam aber nur stark reduzierte Games mit mindestens 80% Rabatt kauft und nur welche die hier auf GOG nicht verfügbar sind, ist es noch annehmbar finde ich.
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classic-gamer: Damit unterstützt du aber Steam und ermunterst die Entwickler weiterhin nur auf Steam zu veröffentlichen. Daher ist das mMn auch keine Lösung. Die Entwickler müssen offenbar bluten damit sie es selbst merken.
Dem muss ich zustimmen, aber wenn sich wirklich mal etwas ändern soll müssten Millionen von Usern das zusammen durchziehen dort nicht mehr zu kaufen.
Das werden die meisten nicht tun.
Die heutige Denkweise vieler User ist leider "Scheiß auf das DRM".
Dabei sollte man ganz klar den großen Wert eines DRM freien Spiels von dem sehr geringen Wert eines mit DRM zugeballerten Spiels erkennen.
@Teppicymon
Bei X3 habe ich nichts mitbekommen (das Spiel stand bei mir nie im Fokus), dass der Kopierschutz bei 1404 entfernt wurde ist korrekt. Warum weiß ich nicht, aber deine Erklärung ist plausibel. Ich würde aber behaupten, dass 1404 auch Uplay bekommen hätte wenn es das damals schon gegeben hätte. Es war leider logisch, dass auch dieser AAA Titel von Ubisoft (2070) auch Uplay verpasst bekommt wie die anderen Spiele auch.
So einen "richtigen", ernsthaften Boykott sehe ich daher auch nicht. Könnte mir aber gut vorstellen, dass die neuen Spiele von MS (ab 2016) richtig gut boykottiert werden.

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Gameinsider1986: Dem muss ich zustimmen, aber wenn sich wirklich mal etwas ändern soll müssten Millionen von Usern das zusammen durchziehen dort nicht mehr zu kaufen.
Das werden die meisten nicht tun.
Das ist leider das Problem, das wir seit ca. 10 Jahren haben. Von Steam werden sich die wenigsten abwenden bzw. auf das ein oder andere Spiel verzichten.
DRM kann mich mal. Aber was bleibt mir, wenn GOG irgendwann nur noch Indie Visual Novels zwei Jahre nach Day One bekommt? Die Konsolen, und damit: Eisenhartes, umfassendes, restriktives DRM. Den Umstieg hätte ich längst durchgezogen, wären Konsolenspiele nicht vollkommen überteuert, gerade in Deutschland.

Jetzt forciert Valve für den PC jedoch exakt die andere Richtung. 80% Rabatt, wie bitte? Sechs Euro für sechs AAA-Spiele?! Das hat es vor 10 Jahren nicht mal auf dem Grabbeltisch gegeben, nicht mal, wenn bei MediaMarkt jemand im Lager versehentlich auf die Euroboxen uriniert ... aber lassen wir das. :)

GOG hat's (leider) in ähnlicher Form übernommen, und natürlich treibt es die reinen Verkaufszahlen eines Spiels massiv in die Höhe – aber hilft das wirklich, wenn 5.000, 10.000 oder sogar 20.000 abgesetzte Exemplare dann gerade mal einen Programmierer für einen Monat bezahlen?

Aus dem Valve-Monopol kommen wir nicht durch bewusste Kaufentscheidungen, solange die Wahl "Steam oder gar nicht" heißt. So einfach ist das: Ein Entwickler, der bankrott gegangen ist, wird auch nichts mehr auf GOG publizieren. Aber diese Macht hat die DRM-freie Revolution natürlich in keiner Weise. Die Nadelstiche, die das entsprechende Boyköttchen generiert, spürt der Entwickler ja kaum.

Die Zukunft heißt weiterhin: Entwickler bitte sanft zum Verkauf über DRM-freie Plattformen (nicht nur GOG!) ermuntern, anfragen, Interesse bekunden. Für den Entwickler sind das ja meist nur 1 bis 3 Prozent an zusätzlichen Einnahmen, die er mit dem unguten Gefühl einnimmt, dass Kunden frei duplizierbare Installationsdateien bekommen.

Drohungen, Boykott, üble Nachrede und dergleichen, das sind einfach keine sinnvollen Instrumente. Wenn man unbedingt viele AAA-Spiele zocken will, muss man Steam haben, da führt kein Weg dran vorbei. Die PC-Kunden haben sich in dieses Monopol hineinmanövriert, und nur sie können sich wieder heraushieven.

Gemeinsam mit, nicht gegen die Spieleentwickler.